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Thema: Klinik für kranke Tseter (85795 mal gelesen)
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Hohenöcker Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1102 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2011
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 15:24 <-- editieren / zitieren -->
Was gemacht wurde, ist Strecken mit gleichzeitiger Erwärmung (Mikrowelle) und Vitamin E-Spritzen. Und die Beschwerden sind ja größtenteils weg, nur die Fußheberlähmung ist geblieben. Ich versuche auch, in Maßen wieder Sport zu treiben (Radfahren, Schwimmen, Spazierengehen). Mein Orthopäde ist schon ganz gut, nur die Leute, wo er mich hinschickt, widersprechen sich und ihm. Und operieren muss eben nicht er, sondern das Krankenhaus. Insofern geht es mir ähnlich wie MiHo. Mittwoch lasse ich neue MR-Bilder machen, Donnerstag bin ich nochmal in der Sprechstunde, und dann will ich nach Langensteinbach. Danke für den Tip mit Stuttgart, das könnte ich auch mal versuchen. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MiHo Mitglied Dipl.-Ing E-Technik
 
 Beiträge: 360 Registriert: 12.12.2002 Die Welt ist voll von kleinen Freuden, die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen!
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 14:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Liebes medizinisches Fachpersonal, liebe Mitpatienten! Mitte Oktober hatte ich einen Babdscheibenvorfall ...
Hi Dieter, zu dem Problem könnte ich hier "einen Roman schreiben", was ich versuche, zu vermeiden. Ich hatte gleiches vor etwa 5 Jahren, habe mich damals natürlich auch sehr ausführlich damit befasst. 5 Jahre ist aber auch eine lange Zeit, zumindest was den "Fortschritt in der Medizin" betrifft. Deshalb kann einiges aus meinem Erfahrungsschatz schon nicht mehr aktuell sein. Außerdem stellt sich ja jeder Fall anders da. Um es vorweg zu nehmen, ich habe mich damals nicht operieren lassen. Das Risiko war mir letztendlich zu groß. Ein rennomierter Neurochirurg, der ja eigentlich hätte interessiert sein müssen zu operieren, hat mir das genauestens erklärt. Das hängt nämlich auch davon ab, wo genau der Vorfall ist, nicht alle lassen sich gleich gut operativ behandeln. An manche Schadensstellen kommen die Ärzte nur sehr schwer oder "auf Umwegen" heran, da ist die Gefahr größer, dass etwas beschädigt wird. Gix schreibt zwar, dass er 2 Leute kennt, die wieder rum hüpfen wie die Hasen, aber ich habe damals in der Reha mehrere Leute kennengelernt, denen es nach der OP deutlich schlechter ging, als vorher. Einer saß sogar im Rollstuhl, vor der OP konnte er wenigstens noch ein bissel laufen. Ich habe damals im www etlich Erfahrungsberichte gefunden, die sowohl positiv als auch negativ waren. Und wie gesagt, der arzt, der mich eigentlich operieren "sollte", hat mir davon abgeraten. Unterm Strich ging es mir damals ähnlich wie dir. Jeder Arzt sagt was anderes, man ist total verunsichert. Ich hatte einen ausführlichen Bericht sowohl eines Orthopäden als auch eines Neurochirurgen mit MRT Auswertung usw., die beide die OP empfohlen haben und mich damit ins Krankenhaus überwiesen haben. Der Chefarzt dort hat sich alles angeschaut, mich untersucht usw. und dann wortwörtlich gesagt "... den Zettel können sie zerreißen..:" Ich habe dann noch einen weiteren Arzt konsultiert, der mir ebenfalls erst einmal von der OP abgeraten hat. Habe sehr viel Physiotherapie mit Muskelaufbau gemacht. Außerdem zwei Serien Facetten-Infusion bekommen. Vielleicht kennst du das aber alles schon. Letzteres hat mir jedenfalls sehr geholfen, erst einmal wieder einigermaßen schmerzfrei zu sein und mit dem Laufen wurde es auch wieder besser. Oftmals entstehen zusätzliche Schmerzen und das "Hinken" nämlich auch durch eine Fehlhaltung, weil man wegen der eigentlichen Schmerzen eine "Schonhaltung" einnimmt. Dann habe ich eine vierwöchige REHA Kur in einem Eisenmoorbad gemacht. Die Moorbäder im Zusammenspiel mit der ganzen anderen Therapie, Muskelaufbau usw. haben echt geholfen. Ich war danach schmerzfrei und das Hinken sowie das unwillkürliche, plötzliche "Hängenbleiben" bzw. "Einknicken" waren weg und sind es bis heute. Außerdem habe ich auf dringenste Empfehlung der Ärzte alle Sportarten aufgegeben, die Stauchen verursachen. Bei mir waren das Fußball, Handball, Ski alpin und joggen. Jetzt gehe ich regelmäßig schwimmen, wandern, fahre Rad auf ebenen Wegen und ganz gemäßigt Ski Langlauf. Ich glaube, das alles trägt dazu bei, dass ich ganz gut zurecht komme. Schmerzen hab ich zwar noch ab und zu mal ein paar, ist ebend auch viel wetter- und belastungsabhängig. Ich hoffe, dass die das ein bissel weiter hilft. ------------------  Beste Grüße MiHo "Die Welt ist außerhalb der Irrenhäuser nicht minder drollig als drinnen" (Hermann Hesse) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
7Josy7 Plauderprofi V.I.P. h.c. Löwin

 Beiträge: 17223 Registriert: 02.03.2004 Stark sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark sein bedeutet, immer wieder aufzustehen!
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 14:14 <-- editieren / zitieren -->
Das von Frederik hört sich doch gut an! Zumindest weißt du schon mal das da jemand gute Erfahrungen gemacht hat!
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F - WI 49 Plauderprofi V.I.P. h.c. Freizeitverwalter

 Beiträge: 3456 Registriert: 28.07.2005
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 14:06 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Gert Dieter,was ich vermisse ist ein Hinweis auf das, was bereits gemacht wurde. Normalerweise kann man viel mit intensiver Physiotherapie erreichen. OP ist eigentlich der letzte Ausweg, wobei ich die Bedenken bezüglich 2 Klassen nicht teile. Ich kenne einige Leute bei uns in der Firma, die das hinter sich haben und heute beschwerdefrei sind. Auf jeden Fall würde ich nach Deiner Schilderung mal zu einem anderen Arzt gehen. Empfehlen könnte ich Dir die Sprechstunde der orthopädischen Klinik in Stuttgart-Botnang. Ist eine kleine Privatklinik, die aber eine für Kassenpatienten offenene Sprechstunde hat. Liegt zwar nicht direkt neben Deiner Haustüre, aber so weit ist es auch nicht. Wir sind dort seit einigen Jahren und haben auch ca. 40 KM Anfahrtsweg. Aber das lohnt sich. Allerdings sollte es auch in Karlsruhe und Umgebung fähige Orthopäden geben. Zur Not mal ein wenig googeln und Tipps aus verschiedenen Foren holen. Edit: Termin solltest Du dort recht schnell bekommen, wenn Du Dein Problem richtig darstellst. Wenn Du in diesem Quartal schon mal bei einem Orthopäden warst, kostet es Dich halt noch mal 10,- €. Und das Problem Oberarzt/Chefarzt gibts da nicht. Die haben ziemlich viele Ärzte dort und jeder hat sein Fachgebiet. Wenn klar ist, wer auf Grund deiner Beschwerden der richtige ist, kommst Du auch zu dem. ------------------ Gruß Frederik [Diese Nachricht wurde von F - WI 49 am 08. Mrz. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
7Josy7 Plauderprofi V.I.P. h.c. Löwin

 Beiträge: 17223 Registriert: 02.03.2004 Stark sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark sein bedeutet, immer wieder aufzustehen!
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 13:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Danke, Josy! Das wird mein nächster Weg sein, nämlich in eine andere, renommierte Klinik. Aber wahrscheinlich werde ich dort zwei Monate auf einen Termin warten müssen...
Hmm, würde ich noch nicht mal von ausgehen. Ich würde da direkt persönlich aufkreuzen und mit einem verantwortlichen Arzt sprechen wollen. Du musst einfach hoffen das die Menschen die dort arbeiten ihren Job machen weil sie anderen Menschen helfen wollen. Das wird schon! Und wenn du 50 km bis zum nächsten krankenhaus fahren musst, es geht hier um deinen Körper.. Du musst für dich wissen was dir dein körper wert ist.
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gix Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 4682 Registriert: 19.01.2006
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 13:09 <-- editieren / zitieren -->
Ich hab in den letzten 4 Monaten 2 Leute kennengelernt, die an Bandscheibenvorfall operiert wurden. Beide hüpfen wieder wie die jungen Rehe (jedenfalls fast ) Einer von den beiden ist Kassenpatient und hat nüscht zugezahlt. Die Kasse hat ihm hinterher sogar noch einen speziellen Bürostuhl mit Lendenwirbelunterstützung für seinen Computerarbeitsplatz gesponsert. Kann aber sein, daß sich inzwischen die Zahlungsmodalitäten der Kassen geändert haben .... zu einem Arzt, der mich schon aufgegeben hat, würde ich eh nüsch wieder hingehen.... ------------------ gix Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1102 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2011
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 13:01 <-- editieren / zitieren -->
Danke, Josy! Das wird mein nächster Weg sein, nämlich in eine andere, renommierte Klinik. Aber wahrscheinlich werde ich dort zwei Monate auf einen Termin warten müssen...------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1102 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2011
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 12:57 <-- editieren / zitieren -->
Danke! (@ Romi) Der Orthopäde hat gesagt, er schickt mich zum Professor, der ist gut - Im Krankenhaus: Wie sind sie versichert? Gesetzlich? Also nur zum Oberarzt! Und das ist der, der nicht an den Erfolg glaubt. Geld für ein neues Auto habe ich auch nicht, nicht mal für einen neuen Motorroller. ------------------ Gert Dieter  [Diese Nachricht wurde von Hohenöcker am 08. Mrz. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
7Josy7 Plauderprofi V.I.P. h.c. Löwin

 Beiträge: 17223 Registriert: 02.03.2004 Stark sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark sein bedeutet, immer wieder aufzustehen!
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 12:55 <-- editieren / zitieren -->
Ich würde mich auch operieren lassen. Wenn es nur eine winzig kleine chance gibt das der nerv sich erholt (und das wird er mit der zeit!) dann würde ich den weg wählen. Warum alles wegschmeißen? Doch nicht weil EIN arzt gesagt hat das es schon zu spät ist?! Nein nein mein Lieber.  Geh doch mal in ein anderes Krankenhaus, berichte dort deine Umstände und lasse dich beraten, vielleicht fühlst du dich dann auch erst einmal besser, kannst noch ne Nacht drüber schlafen und dann entscheiden ob du es machen lässt. Auf ein, zwei Tage kommts jetz auch nicht mehr an. Informiere dich woanders! Du kannst doch bestimmt ein Weile länger darum kämpfen, das es dir wieder besser geht!  ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
romi_cad Plauderprofi V.I.P. h.c. multitasking mit diplom

 Beiträge: 3096 Registriert: 22.01.2004 ... nightflight
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 12:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Operation heißt, 4 Tage Krankenhaus, 4 Wochen arbeitsunfähig, unangenehm, riskant und kein sicherer Erfolg. Außerdem will ich mich nicht von einem Arzt operieren lassen, der selbst nicht daran glaubt. Die Alternative wäre, den Rest meines Lebens zu hinken. Was meint Ihr?
no risk... no fun... habe adresse von top-bandscheiben-spezialisten- leider teuer, da KK nur 08/15 ops mit geringen erfolgsaussichten zahlen... aber....wenn geld für neue auto da ist... kann man sich auch neue wirbelsäule leisten... 
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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