Autor
|
Thema: Nachrichten von zauberhaft ( 4. Teil ) (82397 mal gelesen)
|
nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. mal dies, mal das. Aber nicht im Hellen
Beiträge: 2187 Registriert: 25.02.2004 In der Dunkelheit sieht man nicht so weit, wie bei Tageslicht, wo man weiter sicht. (Alte Jägerweisheit)
|
erstellt am: 05. Nov. 2004 18:48
Hi z! Das Vinyl von Inga und Annette habe ich leider schon lange nicht mehr ausgepackt ... Und Bii nuu setzt wahrscheinlich auch schon Patina an ...
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bgischel Moderator ...und Dippel-Ing ET...
Beiträge: 4450 Registriert: 09.03.2001 Zum tseten mit und für zauberhaft...!
|
erstellt am: 05. Nov. 2004 18:28
Zitat: ...Der neue Bär . (...) neue Selbstschutzgeräte gekauft...
Herzallerliebst, ich sehe Du bist in guten Pfoten ------------------ Unser Bestes... jetzt auch hier... | Das WTC lebt... | Download - Testphase...] | EPLAN - Historie...
[Diese Nachricht wurde von bgischel am 05. Nov. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 05. Nov. 2004 18:08
Der neue Bär . will in Zukunft mich und meine Sachen beschützen. Hat sich auch nicht lumpen lassen und sich neue Selbstschutzgeräte gekauft. Was nur Wibo dazu sagen wird? Der alte, kleine Bär hat jetzt seinen langen Frieden. War schon eine sehr zerrissene Persönlichkeit. Aber er hat immer tapfer und felsenfest zu mir gehalten. ------------------ zauberhaft
[Diese Nachricht wurde von zauberhaft am 05. Nov. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 04. Nov. 2004 20:17
In meinem Zimmer hängt ein altes Bild von meiner Mutter . Es wurde von einem Verehrer von ihr aufgenommen. Als er das Bild bei mir entdeckte, warf er das Glas mit bestem Whisky an die Wand mit dem Foto und ging wutentbrannt. ------------------ zauberhaft
[Diese Nachricht wurde von zauberhaft am 05. Nov. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 03. Nov. 2004 21:29
Dieses Wesen, dieser Thomas aus diesen kleinen, hübschen, mittelalterlichen, deutschen Stadt habe ich jetzt endlich abgehackt. Er ist New Yorker geworden. Ich zucke immer noch zusammen, wenn ich seine amerikanische Stimme höre, als wäre er von einem anderem Stern. Aber er schleppt immer noch seinen Vater und seine Mutter mit sich und hat sich von Ihnen keinen Deut entfernt, trotz der Flucht in diese große Stadt. Manchmal kam es mir vor, dass er aus dieser Stadt wieder flüchten wollte, da sie ihm große Momente im Leben gab, aber sie ihn auch furchtbar quälte. Auch die vielen sehr bekannten und berühmten Menschen konnten ihm nicht helfen. Die waren noch gequälter. Manchmal hatte ich Angst vor diesem Thomas. Am 11. September war er nicht in der Stadt, mußte aber hinein, aber er hatte Angst hinein zu fahren. Auf dem Bild seht ihr die Inga, sie spielt jetzt in einer neuen Band. Die Inga und Ihre Schwester Annette Ganz schön alte Mädchen. Könnte meine Mutter sein, die Inga. Noch nie sah ich eine derartige glückliche Inga auf den Fotos. Tapferes Mädchen . ( Das zip ist fast 1Mbyte groß, in ihm ist ein MP3 ) http://www.moondogscorner.de Manchmal hörte das mein Opa. Wie kam er nur an diese Musik heran? Im Bayrischen Wald? ------------------ zauberhaft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 02. Nov. 2004 21:22
Er ging zurück nach New York, das Geld war alle. (Zwischendurch war er in Mexiko und Cuba.) Ich fragte weiter was er denn beruflich machte, im Grunde hatte er nie etwas gelernt. Aber, er hatte wohl immer eine gute Fee dabei . Er ist in etwa als Künstler beschäftigt, der Häuser von sehr reichen und bekannten Menschen ( wie er sich immer ausdrückte ) ausstattete. Er stelle denen z.B. einen ganzen Baum in das Wohnzimmer. Thomas spricht relativ laut, wie man es von Amerikaner kennt, auch die Redewendungen waren exakt so wie man es aus amerikanischen Filmen kennt. Angezogen war er relativ normal. T-Shirt, etwas komische Hose, seine Brille sah teuer aus. Nun wurde ich ungeduldiger und folgender Dialog entstand: z : „ In welchem Rahmen bewegen sich denn Deine Projekte bzw. was sind Deine Kunden, wenn Du das verraten kannst?“ Thomas: „Das letzte Projekt dauerte 8 Jahre“. z: „Bei wem?“ Thomas : „ Eisner“ z : „Welchem Eisner? Vor kurzem las ich in der Zeitung von einem Eisner der ......, aber das kann unmöglich sein?!“ Thomas : „Deine Vermutung ist richtig – Eisner, dem die Walt Disney gehören.“ ________________________________________________ http://www.forbes.com/2001/01/16/0116faceseisner.html http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Eisner „so sagt es sich die Börse, wenn erst Disney-Vorstand Michael Eisner den Dienst ... Was der alte Walt Disney, dessen Neffe Roy heute einer der Gegner des amtierenden Disney ...“ _____________________________________________________
So sprach ich mit diesem kleinen Thomas aus der kleinen, hübschen, mittelalterlichen, deutschen Stadt, der so lange weg war und niemanden etwas schrieb oder zeigte, dass er noch lebt. So saß ich diesem kleinem, schmutzigem Zimmer ihm gegenüber. Verzeiht mir .... ist klingt geschrieben völlig überdreht und angeberisch, aber einer z die nur einen blöden Job hat ist so etwas noch nie passiert und darum steht es hier. . Danke für das Lesen. ------------------ zauberhaft [Diese Nachricht wurde von zauberhaft am 06. Nov. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 01. Nov. 2004 20:59
Als Thomas hier in Europa war, machte er eine Europareise und schickte mir Postkarten, aus Rom. Thomas fuhr zurück nach New York und lernte weiter Schauspieler. Er war in der Szene der gefährlichen Rap-Neger. Irgendwann ging ihm das Geld aus, das Erbe seiner Mutter war aufgebraucht. Nichts mehr mit Schauspieler, er hatte auch nicht genug Talent. Es klingt banal, er musste als Tellerwäscher arbeiten. In diesem Lokal wurde er nach kurzer Zeit Manager und arbeitete vorwiegend nachts. Nach Arbeitschluss ging er schlafen und dann in die großen Flipperhallen. Das machte er Anfang der 80ger Jahre. Plötzlich kam Aids wie eine Pest. Freunde starben. Immer mehr Namen musste er aus seinem Adressbuch streichen. Er bekam Panik. Er nahm sein ganzes gespartes Geld und flog nach Brasielien Und lebte in Rio De Janeiro zwei Jahre lang ohne zu arbeiten. Jede Nacht eine Party bis wieder das Geld alle war. Klingt alles sehr aufgeblasen und wie eine Lügengeschichte, jedoch es ist alles wahr. .
------------------ zauberhaft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 01. Nov. 2004 17:03
Heute bin ich etwas früher dran . Im ersten Semester wurde Thomas nicht von Stella selbst unterrichtet. Als er im zweitem Semester war, wollte er von Stella mehr Aufmerksamkeit. In San Francisco kaufte er einen großen Blumenstrauß mit Nelken. Dann suchte er noch eine Karte aus. Da sein Englisch noch so schrecklich Schlecht war erwischte er einen Kondolenzkarte. Sie gefiel ihm halt am besten. Wahrscheinlich war die Karte in einem schlichten grau gehalten. So bewaffnet ging er zu den Haus von Stella und klingelte. Die Tür ging auf, eine mürrische Haushaltshilfe nahm den Strauß in Empfang und schlug die Haustür wieder zu. Da stand er nun der kleine Thomas aus der kleinen, hübschen, mittelalterlichen, deutschen Stadt. Am nächsten Tag hatte er wieder Schauspielunterricht in Frisco. Thomas wartete ungeduldig auf Stella. Als sie in den Schulungsraum eintrag, verstummte alles sofort. Ihre Ausstrahlung war enorm. Sie trug ein graues Kostüm und eine – Nelke – im Knopfloch! Wie stolz war jetzt der kleine Thomas aus der kleinen, hübschen, mittelalterlichen, deutschen Stadt. Stella bedankte sich bei Thomas und lud ihn beiläufig zum Essen am Abend ein. Am Abend trat er in den Speiseraum von Stellas Haus. Stella hatte ihre Freunde eingeladen. Unter anderem Marlon Brando , Leonard Bernstein und andere sehr berühmte Menschen, Schauspieler vorwiegend. Da stand er nun der kleine Thomas aus der kleinen, hübschen, mittelalterlichen, deutschen Stadt. Als er mir das erzählte, sprach er auf einmal amerikanisch und deutsch, dialektgefärbt durcheinander. Machte mich auch etwas durcheinander .
------------------ zauberhaft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zauberhaft Ex-Mitglied
Beiträge: Registriert: 11.03.2004
|
erstellt am: 31. Okt. 2004 21:13
Zurück zu Thomas. Er suchte sich eine Schauspielerschule aus. Es war die Schule von Stella Adler . Er saß mir auf diesem Sofa gegenüber und hatte sich in Stella verliebt, er liebte sie vielleicht genauso wie seine Mutter: Er fuhr zu ihr nach San Francisco , wo sie lebte. ------------------ zauberhaft
[Diese Nachricht wurde von zauberhaft am 31. Okt. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Schorsch Mitglied Ingenieur
Beiträge: 989 Registriert: 03.05.2002 I'm not 40 something....I'm 34.95 plus shipping and handling!
|
erstellt am: 30. Okt. 2004 22:29
Ja, daaas isss jetzt ma ne Paaady beim FC_Z im Tourbus! Hier iss waas los. Z spielt auf der Gitarre, Wibo singt (wenn man das so nennen kann ), der Rest macht Percussion auf dem Geschirr ----------- Substitute my gloom with happiness substitute my sickness with health substitute my enemies with real good friends Morphine & chocolate are my substitute, substitutes morphine & chocolate can bring me up can warm my heart whenever I want it and every once in a while when I stop and think morphine & chocolate are my substitute, substitutes ------------------ Grüße Olaf [Diese Nachricht wurde von Schorsch am 30. Okt. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |