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Thema: Flugzeug auf Rollenband (29034 mal gelesen)
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Pro_Blem Plauderprofi V.I.P. h.c. Tschechischer Zeichner

 Beiträge: 5201 Registriert: 24.07.2006 Folding@home Team-ID: 48188
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erstellt am: 29. Okt. 2007 11:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Ben222: ... Die Rollbandgeschwindigkeit passt sich blitzschnell einer ggf. höheren Geschindigkeit der Räder an. ...
In dieser Aussage liegt IMHO der Hund begraben: Der Antrieb erzeugt den Vorschub gegen die Umgebungsluft (nicht im Vakuum ) und nicht über ein Rückstoßprinzip aufgrund von Reibungswiderständen gegen die Rollbahn/Wasser. Von daher bewegt sich der Rumpf auf alle Fälle gegenüber der Umgebung, egal ob die Rollbahn ein Laufband ist, das sich wehrt, oder nicht! ------------------ ...und jetzt: Werbung! Weiß gewinnt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
  
 Beiträge: 889 Registriert: 25.08.2004 LESS IS MIES - MORE VAN DER ROHE
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erstellt am: 29. Okt. 2007 11:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von hörter: Aber mal zurück zum Ernst der Lage: Die Frage die bleibt ist:Schaffen die Düsen einen Luftstrom zu erzeugen der höher/gleich der Mindestabhebegeschwindigkeit ist... Unabhängig der Geschwindigkeit des Flugzeugrumpfes...
Das hat doch damit gar nichts zu tun. Der Luftstrom, der aus den Düsen kommt, hat, soviel ich weiß, immer Überschallgeschwindigkeit, und schiebt das Flugzeug im Vergleich zur umgebenden Luft vorwärts. Erst wenn dadurch die Geschwindigkeit der UMGEBUNGSLUFT an den Flügeln groß genug ist, entsteht ein Auftrieb. Und da ist es völlig egal, ob das Flugzeug auf Rädern fährt, oder mit Luftkissen (gab es Experimente), oder mit Schwimmern gegen den Strom. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hörter Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 32 Registriert: 24.04.2007 XP prof V2002 SP2 P4 3,2 GHz 1GB Ram Office Basic Edition 2003 SP1 ACAD Mech 2008
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erstellt am: 29. Okt. 2007 11:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Andreas Gawin: Damit wären die geheimen Ressourcen Deutschlands technischer Elite ja geklärt
So ließe sich zumindest jemand finden, der den Sachverhalt den ahnungslosen Piloten anschaulich erklärt. Aber mal zurück zum Ernst der Lage: Die Frage die bleibt ist:Schaffen die Düsen einen Luftstrom zu erzeugen der höher/gleich der Mindestabhebegeschwindigkeit ist... Unabhängig der Geschwindigkeit des Flugzeugrumpfes...
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser & Metallbauermeister
 
 Beiträge: 114 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von hörter: ...ob man die Aufgabe nicht einfach mal an Galileo oder die Sendung mit der Maus schicken soll....
Damit wären die geheimen Ressourcen Deutschlands technischer Elite ja geklärt ------------------ Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SmilingDevil Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1329 Registriert: 02.09.2005 ....Ich mein's diemal ernst.. obwohl es das heiße Eisen-Forum ist....
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:57 <-- editieren / zitieren -->
.hhmm... wenn ich das (sinnfrei) System richtig verstehe passiert doch folgendes:Düse schiebt Luft, Gegenkraft schiebt Düse, Düse ist an Flugzeug angeschraubt gibt Kraft weiter an Radlager, Radlager bewegt sich gegen Rollreibung vorwärts über den Hebel (Rad-radius) wird ein gaaanz kleiner Teil der Kraft als Erwärmung der Reifen beim Abrollen und in den Lagern frei. Die Frage ist doch: Hat die Rollreibung und die Lagerreibung (mal abgesehen vom Versagensfall bei zu starker Erhitzung) was mit der Laufgeschwindigkeit der Räder zu tun? Ich denke nicht, also kann das band so schnell laufen wie es will, es erhöht nicht die Kraft auf das Flugzeug das der in den Düsen entgegensteht. Ich sach dat fliecht! ------------------ . o 0( DU willst 4000Ü's verdienen? Klickst Du HIER!!!! für mein Ü-Bay gesuch von Single Malt vom Dezember 2006]) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hawkace Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 02.06.2004
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:53 <-- editieren / zitieren -->
Das Flugzeug hebt defenitiv ab, wenn der erzeugte Luftstrom der Düsen ausreichen würde, einen Wind zu erzeugen, der über den Flügeln einen Unterdruck erzeugen würde, der stark genug ist, damit das Flugzeug abhebt.Ausschlaggebend ist die Geschwindigkeit des Windes an den Flügeln! Wenn das Flugzeug still (an einem Erdpunkt) steht muss ganz einfach der Wind sehr schnell sein. Annahme: Flugzeug ist wie ein Drache. Der hebt ab, wenn ein zu starker Wind geht. Also müßten die Düsen einen Wind erzeugen, der mindestens so schnell wie ein Hurrikan ist (mindestens die Mindestabhebegeschwindigkeit). Bei einem Flugzeugträger nützt man das aus, da man immer gegen den Wind startet. Ist eingentlich logisch
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hörter Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 32 Registriert: 24.04.2007 XP prof V2002 SP2 P4 3,2 GHz 1GB Ram Office Basic Edition 2003 SP1 ACAD Mech 2008
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:46 <-- editieren / zitieren -->
Nach hitziger Diskussion mit meinen Kolegen hier die Frage ob man die Aufgabe nicht einfach mal an Galileo oder die Sendung mit der Maus schicken soll.Vielleicht weiß der kleine Elefant die Antwort Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
  
 Beiträge: 889 Registriert: 25.08.2004 LESS IS MIES - MORE VAN DER ROHE
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:27 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von jpsonics: Tja, wo sind jetzt die begnadeten Modellbauer?
Hier. Zitat: Sicher hebt das Flugzeug ab, da der Antrieb (Düse/Propeller) bzw. das Flugzeug über die Radlager vom Laufband abgekoppelt ist.
Das ist der Punkt. Es gibt zwei Bezugssysteme, die nichts miteinander zu tun haben: Düse/Flügel>Umgebungsluft und Rad>Untergrund. Da das Rad antriebslos ist, würde es sich immer mit der doppelten Geschwindigkeit drehen, die es sonst hätte,wenn sich die Rollbahn nicht bewegen würde. Es gäbe also nur mehr Verschleiß, das Flugzeug würde aber gegenüber der Luft durch die Düsen/Propeller normal beschleunigen und dann abheben. Was die Landung angeht: für die SAS wäre es besser, wenn sich die Landebahn mitdrehen würde.------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

 Beiträge: 5503 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von oberkaffeetante: Jetzt die Lüfterdrehzahl langsam erhöhen und das Auto beobachten.
Nach Aufgabenstellung soll aber auch Deine Plattentellerdrehzahl gleichzeitig erhöht werden. Also passiert wieder gar nichts. Nehmt doch ein Segelflugzeug mit Gummibandstarter. Gummi am Laufband befestigen und nun Gummi mit Flugzeug spannen. Im Angenblick des loslassens das Laufband mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen wie sich der Gummi entspannt. Was passiert, der Flieger bleibt wo er ist. ------------------ Gruß Stefan Nur Feiglinge speichern zwischen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 2556 Registriert: 24.11.2002 nachdenken umdenken abschalten abwracken ruhig schlafen
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erstellt am: 29. Okt. 2007 10:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von jpsonics: Jain.Sicher wäre es möglich ein Flugzeug durch Antrieb über die Räder bis zur erforderlichen Startgeschwindigkeit zu beschleunigen. Nur in dem Moment wo das Flugzeug abhebt, fällt dieser Antrieb aus. Das Flugzeug wird durch den Luftwiderstand wieder abgebremst, bis zu dem Punkt wo die Auftriebskräfte kleiner sind wie die Masse des Flugzeugs und es kommt wieder runter. Könnte ein recht holpriges Erlebnis werden.
Genau so sehe ich das auch, mit der Variation, dass man bei den hohen Geschwindigkeiten nahe der Startgeschwindigkeit ja gezielt zunächst Atrieb erzeugen könnte (geht leider mit herkömmlichen Flugzeugen nicht so gut), damit über die Abhebegeschwindigkeit hinaus beschleunigen, und dann schnell auf max. Auftrieb stellen, womit man doch zumindest mal ein schönes Stück weit hüpfen könnte. Aber zum richtigen fliegen kanns natürlich trotzdem nicht reichen.
Für mich ist dieses Gedankenexperiment auch ein Querbeweis dass meine obige Annahme stimmt: Die Räder haben mit dem Startvorgang nix zu tun, damit würde eine "wegrollende" Startbahn den Startvorgang nicht behindern (sondern eher ganz geringfügig über die wegfallende Reibung der Räder erleichtern) Man schaue sich auch die verschiedenen Startmechanismen bei Segelflugzeugen an. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |