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Autor Thema:  Fachkräftemangel (79511 mal gelesen)
ThoMay
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erstellt am: 18. Apr. 2013 21:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde.

Paul schreibt:

Zitat:
überwiegend Silberlocken, wie ich herumtummeln.

Stimmt. Wenn dann die silbernen Haare noch drauf sind.

ratloser schreibt:

Zitat:
Die Frage ist nur: kommt die Berufsschule mit? Müssen Berufsschüler einen CAD-Rechner mitbringen? Gibt es qualifizierte Lehrer?

Nein, Nein,Nein
Weiter schreibt er:
Zitat:
die den Ingenieuren/Konstrukteuren durchaus das Wasser abgraben können)

Woher sollen den die Jungfüchse das gelernt habe?
Hatten wir hier schon mal
Schule Abi Studium.
Und die kurze Einweisung der meisten UNIS und HS in CAD ist zwar weitergehend als die Unterweisungen der Verkäufer, aber an der Praxis oft vorbei.
Tschuldigung Paul

Als nochmal:
Eine Fachkraft haben WIR definiert als einen Menschen mit fundierter Berufsausbilung.
Zur Fachkraft wir er, wenn er seine Ausbildung eine bestimmte Zeit in die Praxis umgesetzt hat.

Richtig?

Tja, warum die Regierung nun einen Fachkräftemangel sieht??
Habe ich immer noch nicht kapiert.
Möglicherweise sind die Fachkräfte zu teuer?
Möglicherweise ist der Bildungsanspruch an solche Fachkräfte zu hoch??

Eine Beherrschung eines CAD Programmes macht noch lange keinen Konstrukteur.
Auch wenn mann das Werkzeug des technischen Produktdesigner angepasst hat, wird er zum Berufsanfang kein Konstrukteur sein.
Jetzert kommts:
Aaahhh. Ich stelle einen technischen Produktdesigner ein. Designe => gleich assoziert Konstrukteur. Der ist ja auch viel billiger.

Das ist das gleich wie mit dem Hauptschulabschluß und der mittleren Reife.
Prima!! Es gibt keine Hauptschule mehr sondern, nur noch Realschulen (Plus)
Cool, gelle.

Zu meiner Zeit musste ich die Mittlere Reife tatsächlich auf einer Realschule machen. Entsprechend hoch war das Niveau.
Heute kann erhält man nach bestandener Gesellenprüfung die mittlere Reife. Wieso eigentlich?
Wo ist das Niveau gesunken, wo gestiegen?

Wie die fundierte Ausbildung auf anderen Kontinenten ist kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.
Nur, aus Erfahrung:
Es sollten einige tausend Zeichnungen eines Altbestandes in Indien in CAD umgesetzt werden. Dar Drama begann.

Na ja lästern wir noch ein bischen.

Gruß
thoMay

------------------
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smittytomcat
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...

erstellt am: 18. Apr. 2013 15:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:

[OT] Wenn ich hier so vereinzelt mitlese, habe ich den Eindruck, dass sich, trotz supermodernem www-Medium, überwiegend Silberlocken, wie ich herumtummeln. Anders kann ich mir manche Beitragsstafetten nicht erklären.   


[Edit: Nebenplatzt.]


... stimmt aber ich schrödere mich nicht   

Aber warte mal ab wenn alle die neuen Berufsbezeichnungen dann nur noch in Denglisch benannt werden

------------------
Gruß
Gerd 

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Apr. 2013 15:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Aha, wieder was gelernt.
Früher hat man die Ausbildungspläne angepasst. Das reicht heute nicht mehr, da muss auch eine neue Berufsbezeichnung her.

Dass technische Zeichner schon seit einigen Jahren konstruktiv mit 3D arbeiten( und ich kenne einige, die den Ingenieuren/Konstrukteuren durchaus das Wasser abgraben können) ist scheinbar untergegangen. Darum finde ich es gut, dass man auch bei der simplen Berufsausbildung zum ... wie auch immer der sich dann nennen darf, ob TZ oder TPD, durch die Ausbildungsverordnung von den Ausbildungsbetrieben der Einsatz modernster SW gefordert wird. Die Frage ist nur: kommt die Berufsschule mit? Müssen Berufsschüler einen CAD-Rechner mitbringen? Gibt es qualifizierte Lehrer? Das Veröffentlichen einer solchen Verordnung ändert nix, wenn die Rahmenbedingungen zur Umsetzung fehlen.

Hohenöcker
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erstellt am: 18. Apr. 2013 15:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:

[OT] Wenn ich hier so vereinzelt mitlese, habe ich den Eindruck, dass sich, trotz supermodernem www-Medium, überwiegend Silberlocken, wie ich herumtummeln. Anders kann ich mir manche Beitragsstafetten nicht erklären.   

cad.de ist halt nicht so trendy wie Facebook & Co. Bin selber auch schon

------------------
Gert Dieter 

Den frühen Vogel fängt die Katz.

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Wyndorps
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erstellt am: 18. Apr. 2013 15:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von badmoonrising:
... Technischer Zeichner (alt) ---> Technischer Produktdesigner (jetzt) ...

Auch wenn hier viel herumngelästert wird, so ist das in meinen Augen nicht so verkehrt. Mit aktuellen 3D-CAD-Systemen wird heute überwiegend nicht mehr gezeichnet, sondern modelliert. Die klassische Aufteilung, wie ich sie auch noch erfahren habe, funktioniert nicht mehr:
Der Konstrukteur entwickelt einen Entwurf und der/die Technische Zeichner(in) am Nebenplatz setzt das Ganze in eine fertigungsgerechte Produktdokumentation (Zeichnungen) um.

Heute ist der Konstrukteur weitgehend auch sein eigener technischer Zeichner, weil die 3D-Produktentwicklung die "Zeichnung" fast als Abfallprodukt hat - Tendenz steigend. Gleichzeitig kann die ehemals technische Zeichenkraft oft nur noch sinnvoll eingesetzt werden, wenn sie Produkte modelliert, also gestaltet.

[OT] Wenn ich hier so vereinzelt mitlese, habe ich den Eindruck, dass sich, trotz supermodernem www-Medium, überwiegend Silberlocken, wie ich herumtummeln. Anders kann ich mir manche Beitragsstafetten nicht erklären.  


[Edit: Nebenplatzt.]
------------------
----------------

"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

[Diese Nachricht wurde von Wyndorps am 18. Apr. 2013 editiert.]

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smittytomcat
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erstellt am: 18. Apr. 2013 14:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich dachte erst das mit dem Produktdesigner sei ein Witz - aber anscheinend nicht.
Ich frage mich wirklich womit unsere Bürokraten ihre Zeit vergeuden oder den Tag rumkriegen wollen, oder wer sich die neuen Namen für die altehrwürdigen Berufe ausheckt. Wahrscheinlich gab es da erst einmal irgendwelche Marketingstudien - kosten auch wieder was.
Das  aber immer mehr Juristen und BWLer bei den Handwerkskammern oder IHKs ihre berufliche Absicherung finden ist der Mist kein Wunder.

Was mich allerdings auf die Palme gebracht hat - ich war eine Zeit lang in der betrieblichen Ausbildung  auf einer Werft engagiert - war das Wissen der Berufsschullehrer. Teilweise haben Leute den Unterricht  in technischen Fächern bestritten, die vorher Deutsch oder Religion gaben und sich dann zwecks Gehaltsverbesserung auf eine Berufsschule haben versetzen lassen. Das Wissen - so schien es - hatten sie aus irgendeinem Lexikon. Folge : Unsere Azubis bekamen regelmäßig schlechte Noten weil ihr Gelerntes nicht vom Lehrer anerkannt wurde.

Na ja, mal sehen was als nächstes kommt: Schlachter - > Zerlegungstechniker organisch verwertbare/verzerbarer Stoffe 

------------------
Gruß
Gerd 

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erstellt am: 18. Apr. 2013 14:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Unsere Auszubildende hatte gestern ihre erste Prüfung. Aber sie hat den Rest der Woche Urlaub.
Jedenfalls hat sie ihren Rechner mit zur Prüfung nehmen müssen, da sie sich um einen Rechner mit funktionierendem CAD-system kümmern muss.

Die Verordnung über die Berufsausbildung ist m.E. aber schon sehr detailiert. (Habe sie allerdings auch nur überflogen.)

------------------
Gruß Christian

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erstellt am: 18. Apr. 2013 12:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Lt. unseren Azubis weiss noch gar niemand wie die Prüfung überhaupt aussieht, selbst die Fachlehrer nicht ... Aber die Bezeichnung macht schon was her gell? *sfg* Das man die Ausbildungsrichtlinien der Technischen Zeichner überarbeiten muß - ausser Frage. Aber welche Schwerpunkte sollst denen praktisch vermitteln? Im Moment sind sie mal paar Tage in der Montage, damit sie merken wie sich M8 in Real View anfühlt. Schadet doch bestimmt nix?!

------------------
     

Zitat:
Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen...

Elmore Leonard: Ohne Beweise 

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Börga
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erstellt am: 18. Apr. 2013 11:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:
...
Darf man sich auf ein Stellenangebot "Technischer Zeichner" bewerben, wenn man nur eine Ausbildung als Technischer Produkt-Designer (oder umgekehrt ) hat?

Keine Ahnung. Du wirst aber nicht zur Prüfung zum Technischen Produktdesigner zugelassen, wenn in deinem Ausbildungsvertrag noch Technischer Zeichner steht. In der Klasse unserer Auszubildenden hatten - nach ihrer Aussage - über 60% deswegen Schwierigkeiten. Die erste Prüfung findet nach 1,5 Jahren statt. 

------------------
Gruß Christian

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erstellt am: 18. Apr. 2013 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Respekt vor allen KONSTRUKTEUREN, die diese Bezeichnung verdienen und sich nicht nur so bezeichnen, weil sie mit CAD bunte Bilder malen können. 


Eben. Ich hab das ironisch gemeint.

Man sollte das CAD Programm schon beherrschen, aber das zu lernen geht schnell im Gegensatz zur Ausbildung.

------------------
Gruß, Ramona

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jpsonics
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Registriert: 04.01.2006

Master of the Unicorns

erstellt am: 18. Apr. 2013 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Keyoke:
Gibt es z.B. für Bauzeichner eine neue Bezeichnung?  
Ich glaube noch nicht, aber da:
Zitat:
Original erstellt von badmoonrising:
Technischer Zeichner (alt) ---> Technischer Produktdesigner (jetzt)

Wie wäre es mit "architecturally building designer" 

------------------
Grüße.
Christian -jpsonics- J.
--------------------------------------

 

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Apr. 2013 11:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
erinnert mich grad an die "Sandwich-Artists" bei Subway
       
Front-Office-Assistent-Manager-im-Face-to-Face-Marketing.
Facility-Manager.
Safety-Manager C-Schicht

Darf man sich auf ein Stellenangebot "Technischer Zeichner" bewerben, wenn man nur eine Ausbildung als Technischer Produkt-Designer (oder umgekehrt ) hat?

[Diese Nachricht wurde von radloser am 18. Apr. 2013 editiert.]

Keyoke
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erstellt am: 18. Apr. 2013 11:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

erinnert mich grad an die "Sandwich-Artists" bei Subway 

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erstellt am: 18. Apr. 2013 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nööö,

Technischer Zeichner (alt) ---> Technischer Produktdesigner (jetzt)

Na denn?! 

------------------
     

Zitat:
Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen...

Elmore Leonard: Ohne Beweise 

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erstellt am: 18. Apr. 2013 10:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin,

nö eigentlich ist für mich ein Zeichner immer noch ein Zeichner, je nach seiner Richtung.
Aber inzwischen nennt sich ja auch der Ausbildungsgang nich mehr Tischler sondern Konstruktionsmechaniker Holz.
Hätte ja sein können das jetzt der Bauzeichner jetzt Darstellungsmechaniker Bau heißt

------------------
Gruß
Gerd 

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erstellt am: 18. Apr. 2013 09:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von smittytomcat:
Moin ThoMay,Techniker und Zeichner (pardon fall sich jemand durh die alten Begriffe auf den Schlips getreten fühlt).

Gibt es z.B. für Bauzeichner eine neue Bezeichnung? 

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erstellt am: 18. Apr. 2013 09:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sieht man ja auch an den Fragen gewisser Neulinge hier.
Können toll mit den CAD-Programmen rumspielen, aber wissen nicht, wie rum man eine Schraube reindreht.

------------------
Gert Dieter 

Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.
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smittytomcat
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erstellt am: 18. Apr. 2013 08:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin ThoMay,

Fachkrräfte sind für mich nicht nur Ingenieure, sondern auch Handwerker, Techniker und Zeichner (pardon fall sich jemand durh die alten Begriffe auf den Schlips getreten fühlt).
Da ist nicht nur die Ausbildung entscheidend sondren dann vor allem die berufliche Erfahrung.
Ganz blöd gesagt - jeder Newcomer kann mit Ansys WB irgendwelche bunten Bilder erzeugen - nur, dann geht es los mit der Auswertung, Überprüfung etc. .
Und wenn ich in die Situation komme mal irgendwas mit Autocad zeichen zu müssen, dann breche ich mir die Finger ab , und da ist die Mitarbeiterin beim Kunden um den Faktor 3 schneller weil sie Fachkraft ist.

------------------
Gruß
Gerd 

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Apr. 2013 08:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Ich denke so will man sich nur die Schulungen ersparen.
Egal was du sonst kannst, nützt alles nix, wenn du das CAD-Programm nicht bedienen kannst...

Welche Schulungen? Ich habe ich bereits mit CATIA gearbeitet, ist nur etwas her. Seit 1996 arbeite ich mit 3D.
Daneben bemerkt: eine CAD-Schulung ist weitaus kürzer und billiger, als einen CAD-Bediener zum Konstrukteur mit Erfahrung im Sondermaschinenbau auszubilden, der eigenständig Projekte ausführt.
CAD-Bedienung ist erlernbar, um erfolgreich, kostenbewusst und fehlerarm zu konstruieren braucht man neben BE auch Talent, Ideen, Durchsetzungsvermögen, Ausdauer und Nervenstärke. Das sind Eigenschaften, die man in keinem noch so teueren Kurs vermittelt bekommt.
Respekt vor allen KONSTRUKTEUREN, die diese Bezeichnung verdienen und sich nicht nur so bezeichnen, weil sie mit CAD bunte Bilder malen können.
Weiterhin frohes Schaffen, ich dreh mich nochmals auf die andere Seite und gegen Mittag gehst auf den Balkon.

Ramona779
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erstellt am: 18. Apr. 2013 08:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...die seit langem einen Konstrukteur suchen, der ProE, Catia, INV und SW kann.

Die eierlegende Wollmilchsau. 
Ich denke so will man sich nur die Schulungen ersparen.
Egal was du sonst kannst, nützt alles nix, wenn du das CAD-Programm nicht bedienen kannst... Das du daran nicht gedacht hast... 

------------------
Gruß, Ramona

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Apr. 2013 07:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Was ist eine Fachkraft?

Im Bereich Konstruktion: jemand der CAD bedienen kann.   Oder allgemein: jemand, der sich gut verkaufen kann.
Ich habe mal gestern mit einem Chef einer Sondermaschinenbau-Fa. telefoniert, die seit langem einen Konstrukteur suchen, der ProE, Catia, INV und SW kann. Die bauen Verpackungs- und Abfüllmaschinen. Ich habe schon mit allen diesen CAD-SW gearbeitet, zuletzt jedoch fast nur mit ProE. Nein, war die klare Absage, wir suchen definitiv einen CATIA-Konstrukteur. Warum stand das nicht so im Stellenangebot? Meine langjährige BE im Bereich Sondermaschinen, auch Abfüll- und Verpackungsmaschinen (Edelstahl, Aseptik usw.) hat den schon gar nicht interessiert.  Und beiläufig sagt er auch noch, dass man schon seit langer Zeit einen Bewerber in der engeren Auswahl hat. Ja warum wohl ist immer noch das Stellenangebot veröffentlicht? Klar: es könnte sein, dass es noch einen billigeren Bewerber gibt.
Dass ich auch im Bereich MRL, CE-Zertifizierung bewandert bin, ist ganz untergegangen. Schade.

chrisman
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Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter


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erstellt am: 18. Apr. 2013 07:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo und guten morgen,

also als ich das vorhin von meinem Vater geschrieben habe, schrieb ich nicht von einem Ingenieurposten. Grade das Problem mit den Überstunden ist postenübergreifend in kleineren Betrieben ein Problem wie ich finde. Das hat aber vielleicht nicht unbedingt was mit dem "Fachkräftemangel" zu tun.

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

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ThoMay
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erstellt am: 18. Apr. 2013 05:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde.

Gerd schreibt:

Zitat:
nur einen Mangel an erfahrenen Leuten die bereit sind für einen Hungerlohn zu arbeiten.

Eben,eben.
Und wenn diese Leute sich Selbstständig machten, sollen sie noch Geld mitbringen, damit sie gnädigerweise einen Auftrag erhalten.
Aber nochmals meine Frage:
Was ist eine Fachkraft?

Es wird hier nur von Ingenieuren geschrieben?
Was ist mit dem Handwerk?
10Std bis 14Std täglich auf goldenen Boden?
Nüscht ist.

Gruß
ThoMay

EDIT Wegstaben verbuchselt EDIT
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[Diese Nachricht wurde von ThoMay am 18. Apr. 2013 editiert.]

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Krümmel
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Dreher Produktentwicklung Prototypenbau


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Registriert: 14.09.2008

Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 17. Apr. 2013 22:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:

Ich verdien jetzt schon bisschen mehr als ein Dreher...


bist Du Dir da sicher 

Gehöre auch zu den alten Säcken  die vor über 30 Jahren ihre Lehre beendet haben 

Eins stimmt aber auf alle Fälle , wenn ich so mitbekomme wie unsere jetzigen Stellenausschreibungen dotiert sind, hab ich abwechselnd ein Grinsen und ein Stirnrunzeln im Gesicht   

Ganz klares Lohngefälle 

Somit hat sich diese Strategie für die Unternehmen gelohnt , die Frage ist nur wie lange das gut geht 

Grüße Andreas 

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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Hohenöcker
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erstellt am: 17. Apr. 2013 16:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
Gibt es irgendwas zwischen total Verbitterten und Überfliegern?


Ja, mich. Ich komme gerade so aus und hoffe, dass ich irgendwann das große Haus abbezahlt habe, das wegen der großen Familie nötig war.
Aber ich überlege immer zweimal, ob ich es mir leisten kann, in der Kantine zu essen...
Man steht eben immer auf der Kippe. Bei einem Bekannten werden in der Firma gerade wieder Leute entlassen.
Und wer einen guten Start im Berufs- und Familienleben gehabt hat, weiß nicht, wohin mit seinem Geld.

------------------
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erstellt am: 17. Apr. 2013 15:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Was sagte der gute Herr Hundt mal " ... man könne in der heutigen Zeit nicht mehr verlangen das der Job genug Verdienst zum Leben bringt".

Na bei ihm hat der "Verdienst" ja offensichtlich gut gereicht, wenn man sich seine Plautze und den vollgefressenen Speckkopf anguckt. Mit solchen saudummen Aussagen eines Intelligenz vorheuchelnden Pöstchenjägers gibt er den Menschen , die für einen Lohn unter Hartz IV verständlicher Weise keine Motivation zur Arbeit haben, noch Wasser auf die Mühle. Gottseidank haben wir nicht ausschließlich solche Zeitgenossen wie Brechmittel Hundi und Konsorten in der Wirtschaft am Ruder, sonst wären wahrscheinlich noch mehr Arbeitsplätze in Ausland verlagert. Dass derzeit jeder Dritte Hartzer trotz Job Aufstocker ist, macht uns als Exportwelt- und EU-Zahlmeister vor der ganzen Welt lächerlich. Wir leben im Plemmplemm-Land.

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erstellt am: 17. Apr. 2013 15:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
So ist das richtig!

Ich hab mich auch gegen 15-20k€/a on Top entschieden, weil ich dafür über 10h pro Woche mehr arbeiten und zusätzlich 30Minuten jeden Tag im Auto gammeln musste... Hat mich irgendwie auch psychisch fertig gemacht, weil ich privat keine Abstriche machen wollte.

Ich verdien jetzt schon bisschen mehr als ein Dreher... Aber so dass ich behaupten könnten, dass das Studium sich finanziell gelohnt hat isses nicht wirklich. Gleicht sich ziemlich aus.

Freu mich dafür lieber regelmäßig über meine an sich ganz zufriedenstellende Arbeit, Alkohol, Kippen, ziemlich scharfe Ehefreu,großen Freundeskreis und ausreichend Freizeit. Mehr als 45h/Woche muss ich nie machen und würde ich auch nie wieder machen... So viel ist Geld einfach nicht Wert.

Neues Auto, teure Urlaube mehrmals im Jahr, etc. brauchte ich eh nicht, ist auch schon alles gestrichen und war sehr befreiend.

Haus bekomm ich damit locker abbezahlt.


Stimme dem zu, auch ich setze meine Prioritäten entsprechend und kann damit hervorragend leben.

------------------
Wir sind unterwegs, und irgendwann ist Land in Sicht.

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smittytomcat
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erstellt am: 17. Apr. 2013 15:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Gollum,

diese Reaktion der alten Säcke habe ich mehrfach erlebt. Es hat sie auch gewurmt das nicht alle dem Statusdenken gefolgt sind und für das leibe tolle neue Auto geschuftet haben.
Aber, sobald man selbst etwas geld ausgibt für Dinge die einem was wert sind - bei mir ist das gutes Werkzeug - da wird einem das Ding madig gemacht und erzählt im Baumarkt bekäme man das für 50 Euro und 400 Euro sei Geldverschwendung.

Tja, in diese Rentenklasse werden wir nicht mehr kommen, und ebenso habe viele Firmen für ihre neuen Mitarbeiter auch keine Betriebsrenten mehr. Was aber heute nach unseren Poltikern notwendig ist, ist die private Vorsorge - nur wovon? Die Beiträge in die Rentenkasse zählen nicht so richtig (gehen aber vom Konto ab) und das übrige Leben (Wohnung, Familie etc.) ist noch vorhanden.
Und den Fachkräftemangel gibt es eigentlich nicht, nur einen Mangel an erfahrenen Leuten die bereit sind für einen Hungerlohn zu arbeiten. Was sagte der gute Herr Hundt mal " ... man könne in der heutigen Zeit nicht mehr verlangen das der Job genug Verdienst zum Leben bringt". Ach ja, auch Führungskräfte gibt es in Fernost wesentlich günstiger als deutsche  Manager.


------------------
Gruß
Gerd 

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Ing. Gollum
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erstellt am: 17. Apr. 2013 14:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

So ist das richtig!

Ich hab mich auch gegen 15-20k€/a on Top entschieden, weil ich dafür über 10h pro Woche mehr arbeiten und zusätzlich 30Minuten jeden Tag im Auto gammeln musste... Hat mich irgendwie auch psychisch fertig gemacht, weil ich privat keine Abstriche machen wollte.

Ich verdien jetzt schon bisschen mehr als ein Dreher... Aber so dass ich behaupten könnten, dass das Studium sich finanziell gelohnt hat isses nicht wirklich. Gleicht sich ziemlich aus.

Freu mich dafür lieber regelmäßig über meine an sich ganz zufriedenstellende Arbeit, Alkohol, Kippen, ziemlich scharfe Ehefreu,großen Freundeskreis und ausreichend Freizeit. Mehr als 45h/Woche muss ich nie machen und würde ich auch nie wieder machen... So viel ist Geld einfach nicht Wert.

Neues Auto, teure Urlaube mehrmals im Jahr, etc. brauchte ich eh nicht, ist auch schon alles gestrichen und war sehr befreiend.

Haus bekomm ich damit locker abbezahlt.

Was ich nicht erwartet hätte, ist die tlw. wirklich heftigen Reaktionen in meinem Umfeld... Insbesondere die alten Besitzstandwahrer haben mich für bescheuert erklärt.

Schon schade, dass ich vor 30-40 Jahren mit meiner Ausbildung viel mehr hätte verdienen und ganz anders hätte leben können und jetzt mit 65 eine ordentliche Rente abstauben würde... Ist aber nicht so und wird auch nie wieder so sein.

Danke an die jetzt alten Säcke für die Hinterlassenschaft einer nur noch auf dem Papier vorhandenen Demokraftie und vor allem dafür, dass ihr meine Zukunft und die meine Kinder bereits verbraten habt.

Heulen werd ich deswegen aber nicht.

Grüße,

Gollum

------------------

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smittytomcat
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...

erstellt am: 16. Apr. 2013 21:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Gollum
Ich habe in meiner letzten Firma erlebt das sich die Leute geschunden haben mit jeden Tag zwei Überstunden und am Sonnabend mit 5 damit sie sich alle zwei Jahre einen neuen Wagen kaufen konnten - ebenso mein Onkel.
Nur, der ist fast rentenneutral in die Kiste gegangen nach einem Jahr Rente.
Selbst auf seiner Beerdigung haben mir frühere Kollegen vom ihm noch stolz erzählt das sie bei ihrer Frühverrentung wg. Herzkasper noch 3 Monate Überstunden hätten abbummeln könnten.
Mir war da klar - nö, liber in die Kneipe, cherchez la femme usw. das Leben genießen als für eine Ksite arbeiten.
Nur, wenn Leute keinen Job finden, weil von allen anderen verlangt wird Überstunden zu schieben, dann kann ich den Frust verstehen.
Erfahrung ja - aber darf nix kosten. Eigentlich gibt es auch indische BWLer, die kosten nur 1/4 von den deutschen Schnöseln die uns allen erzählen wir seien zu teuer.
Seit ich selbsttändig bin, bin ich viel zufriedener und kann mir auch mal erlauben die Muschi die sich auf meinem Schreibtisch räkelt zu kraulen    - miau miau

------------------
Gruß
Gerd 

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erstellt am: 16. Apr. 2013 20:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Gibt es irgendwas zwischen total Verbitterten und Überfliegern?

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chrisman
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erstellt am: 16. Apr. 2013 15:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mag alles sein wie es ist und auch Begründet durch den Konkurenzdruck etc. pp. und das es auch manchmal sein muss ist richtig. Ich persönlich finde es halt bloß schlimm das den Leuten das wertvollste genommen wird. Die Zeit mit der Familie. Ich kenns selber von meinem Vater da kann man noch so viel absetzen. Wenn er nicht da ist wenn du da bist ist es nicht schön.

So und das war mein Wort zum Dienstag! 

Grüße,
Chris.

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"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

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Canadabear
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erstellt am: 16. Apr. 2013 15:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von chrisman:

...
Und was ich zu meinem vorherigen Schreiber noch sagen wollte. Man kann doch nicht schon im Vorstellungsgespräch verlangen, dass die Leute Überstunden machen sollen.
...

Dazu muss ich sagen das in der Firma es oefters vorkommt, bedingt durch die Kundschaft, das gerade am spaeten Nachmittag Arbeiten anfallen und diese den Tag auch fertiggestellt werden muessen. Ausserdem wurde auch klar gesagt das diese Ueberstunden Bezahlt werden oder auch abgefeiert werden koennen. Auch faellt bei der Firma Samstagsarbeit an weil die Kunden in der Woche produzieren und so nur am WE Reparatur, Wartungs und Installationsarbeiten durchgefuehrt werden koennen.

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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Apr. 2013 08:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Was ich befürchte, wenn ich jetzt sehe wieviele der Jugendlichen studieren, dass in 5 Jahren der Markt überfüllt von jungen Ingenieuren sein wird die einen Job suchen.

Angebot und Nachfrage bestimmen dann die Gehaltsentwicklung.
Zitat:
Aber ich kann nicht verstehen, wie ein Chef einen erfahrenen Konstrukteur ablehnen kann wenn er einen benötigt. Aber wie ich das hier so lese scheint das die allgemeine Praxis zu sein.

Vorrangig ist nicht die Erfahrung, sondern die (vermeintliche) Gehaltsforderung des Bewerbers. Und wieso ablehnen: i.d.R. spielt das Alter bei der ersten, telefonischen Kontaktaufnahme keine Rolle. Aber auf die schriftliche Bewerbung hörst du nie wieder was, höchstens, dass man noch 4 Wochen braucht, um die Vielzahl der Bewerbungen auszuwerten. Aber dann Funkstille. Bei der Jobbörse der für mit zuständigen BA-Stelle ist seit 1 Jahr ein Stellenangebot "Stahlbaukonstrukteur gesucht" veröffentlicht. Den Chef kenne ich persönlich. Der sucht gar keinen neuen, sondern er meint, es macht sich gut, wenn man vorgaukeln kann, dass man so viel Aufträge hat, dass man permanent Leute sucht. Da ist jeder € und jede Minute, die man für die Bewerberei aufwendet, verschleudert. Und das ist kein Einzelfall. Da habe ich auch schon mal bei der BA interveniert: ja das sind Einzelfälle. Wir leben im Plemmplemm-Land.

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erstellt am: 16. Apr. 2013 07:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Leute,

also ich verfolge diese Diskussion schon eine Weile mit großem Interesse. Im großen und ganzen finde ich es ganz schön erschreckend, dass gestandene Ingenieure keinen Job mehr finden. Das ist so ein Sachverhalt den ich nicht verstehen kann. Ich selber habe im vorigen Jahr einen Ingenieurposten gesucht. Ohne Probleme. Jede Bewerbung ein Bewerbungsgespräch. Gut bei mir kommt vielleicht dazu, dass ich direkt aus dem Studium komme. Aber ich kann nicht verstehen, wie ein Chef einen erfahrenen Konstrukteur ablehnen kann wenn er einen benötigt. Aber wie ich das hier so lese scheint das die allgemeine Praxis zu sein. Was ich befürchte, wenn ich jetzt sehe wieviele der Jugendlichen studieren, dass in 5 Jahren der Markt überfüllt von jungen Ingenieuren sein wird die einen Job suchen.

Und was ich zu meinem vorherigen Schreiber noch sagen wollte. Man kann doch nicht schon im Vorstellungsgespräch verlangen, dass die Leute Überstunden machen sollen. Das finde ich auch so einen Fakt der immer schlimmer wird. Manche hier auch in dem Unternehmen wo ich jetzt bin die haben um die 300 Überstunden. Wenn man da selber nicht etwas drauf achtet werden das noch mehr. Das kann doch irgendwo nicht sein, dass alles auf Überstunden abgewälzt wird. Naja gut das ist aber wohl ein anderes Thema.

Grüße,
Chris.

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Canadabear
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erstellt am: 15. Apr. 2013 23:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von murphy2:

...
Auch ich hab mal bei über 250 Bewerbungen aufgehört zu schreiben, fuhr ein andermal im Glauben, die in unserem Haus gebaute Technik sei am Ende und nicht mehr gefragt, eine beträchtliche Runde, es war ein interessantes Erlebnis.
...

also anscheinend bin ich schon so lange aus dem deutschsprachigen Raum herau das ich den Satz nicht verstehe. Was willst du damit sagen?

Also wenn das die Sprache von Fachkraeften ist, dann herrscht wirklich ein Mangel an echten Fachkraeften.

Und auch wenn Jugendliche schon mal mit CAD rumspielen, macht sie das noch lange nicht zu zukuenftigen Fachkraeften.

Ich habe letztens noch mit meinem ehemaligen Chef gesprochen, und der hat immer noch Probleme gute Fachkraefte zu bekommen.
Leute die ihm alles versprechen kann er reichlich bekommen, aber wenns dann drum geht auch zu zeigen was sie koennen, bleibt nicht mehr viel nutzbares.
als Beispiel: ein CNC-Facharbeiter eingestellt, beim Bewerbungsgespraech hat er versichert das er sich gut mit CNC-Programmierung auskennt. Auf der Frage nach Ueberstunden und Samstagsarbeit hat er gesagt das sei alles kein Problem er wuerde das mitmachen. Dann nach der Probezeit ploetzlich keine einzige Ueberstunde mehr.

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murphy2
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erstellt am: 15. Apr. 2013 22:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Raumschiff Enterprise, die Folge "Krieg der Computer".

Nur daß wir noch keine Desintegrationskammern haben, statt dessen wird Monopoly gespielt, wer Pech hat, muß sich einen neuen Job suchen oder sein Haus verkaufen, wobei diejenigen, die schon genug Kohle haben, immer mehr Straßen, Häuser, Hotels und wohl auch Firmen kaufen können und die anderen abzocken.

--

Vor Jahren, Autofirma, zielte obere Mittelklasse, gehörte zu einem größeren Konzern, dessen Produkte bevorzugt auf MIttelklasse und Kleinwagen zielten. Nun kauften die meisten Belegschaftsmitglieder eben die preiswerteren Autos. Also fragte das Management, warum das so sein. Die Antwort: Die eigenen Produkte konnten sie sich nicht leisten.

--

Fachkräftemangel, ein Leserbeitrag auf SPON, Er erzählte eine interessante Geschichte, sie beginnt beim Ende der DDR, Betriebe schließen reihenweise, viele Ingenieure verlieren ihre Jobs, wenige finden noch was, andere fachfremd und unter Qualifikation weitab vom eigenen Haus und Familie.

Viele blieben bei der heutigen Bundesanstalt für Arbeit, bemühten sich, aber keiner traute ihnen wohl noch was zu, sie hörten auf, Beweerbungen zu schreiben und warteten einfach nur noch auf die Rente.

Nur zuhause, im Keller, da bewiesen sie sich, daß sie es doch drauf hatten, nur erfuhr halt kaum jemand noch davon. Und wenn tatsächlich einer eine gute Idee gehabt hätte?

Auch ich hab mal bei über 250 Bewerbungen aufgehört zu schreiben, fuhr ein andermal im Glauben, die in unserem Haus gebaute Technik sei am Ende und nicht mehr gefragt, eine beträchtliche Runde, es war ein interessantes Erlebnis.

Und wenn dann wirklich "Fachkräfte" gesucht würden, ich hab statt des Ing-Jobs eben an der CNC-Fräse meine Kohle verdient.

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Nachwuchs, zu Anfangszeiten von Inventor machte man sich den Spaß, die Teenies von den Playstations wegzulocken, begeistert saßen sie meist paarweise am CAD, programmierten schon mal mit CAM, das zwar damals noch viel rudimentärer war, aber egal.

Meine Nichte wurde mit 4 CAD-Systemen (u. a. Inventor, ACAD, SE) dann Kosmetikerin, einer der Teenies machte erst bei McDrive ein paar Stufen, heute in einem Spielcasino.

Viele Betriebe haben wir hier eh nicht, von einem der größten war mal ein Dreher bei mir, wollte sich ein paar Sachen machen, was an sich noch zum Lachen gewesen wäre, wenn es nicht zufällig meine eigene Drehbank gewesen wäre.


---

Angeblich mangelt's an Fachkräften, aber mir fiel bei den zahllosen Jobsuchen doch auf, daß häufig diejenigen, die beurteilen sollen, ob jemand geeignet ist, vom Fach selber nciht viel Ahnung hatten.

Das passt dann irgendwie doch zum beklagten Fachkräftemangel, wenn man die Fachkräfte nicht erkennt.

-----


Vor ein paar Jahren hab ich mir staatlicherseits recht eindrucksvoll sagen lassen, daß die Know-How-Weitergabe an die Jugend Sache das Staates ist, bitteschön, soll er machen. Man wird sehen, was rauskommt.

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-

Edit: Rechtschreibung...

[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 15. Apr. 2013 editiert.]

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Ing. Gollum
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erstellt am: 15. Apr. 2013 21:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ganz schön kleinen Teller habt ihr tlw. und schafft es dennoch nicht über dessen Rand zu schauen...

Es ist Krieg.

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erstellt am: 15. Apr. 2013 16:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ canadabear
Bei dir gibt es scheinbar nur schwarz oder weiß.
In der Tat gebe ich dir aber nur insoweit recht, dass es kaum Sinn macht, durch eine hohe Geburtenrate mit dem Risiko einer Überbevölkerung unsere Wirtschaft zu sichern. Aber Thorsten Stuecker wollte was anderes einbringen.

Die Einwanderungsdiskussion wäre aber kein Thema mehr, wenn wir, durch die schwachen Geburtenraten seit Jahrzehnten bedingt, eventuell noch 50 Mio. Einwohner in der BRD hätten. Dabei wird die Diskussion auch nur einseitig beleuchtet. Es gibt ja nicht nur den Fachkräftemangel durch sinkende Einwohnerzahlen, sondern auch einen Kaufkraftschwund und daraus folgend wieder einen geringeren Bedarf an Dienstleistungen und Produkten aller Art. Oder ist jemand der Meinung, dass bei VW noch genau so viele MA (Fachkräfte) am Band und in der Entwicklung arbeiten, wenn sich die Anzahl der verkauften Autos in BRD halbiert. Und ich bin der Meinung, dass gerade diese Tatsache unseren Politbonzen, Aktionären und Konzernchefs mehr zu schaffen macht, als sie zugeben. Denn wen interessiert denn in Wirklichkeit, ob der Bäcker oder Metzger um die Ecke ( und zwar reale) Nachwuchsprobleme hat. Kein Schwein. Dafür werden im Ausland Fachkräfte angeworben für Jobs, für die es angeblich in der BRD keine Arbeitssuchenden gibt.

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erstellt am: 15. Apr. 2013 16:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von ThorstenStueker:
Deutschland muss erst mal interessanter für das Kinderkriegen werden. Das allein macht den Nachwuchs. Wir haben einen eklatanten Nachwuchsmangel, der auch politisch ein Problem ist. Wir haben einen Arbeitsplatzmangel, weil die Familien komplett arbeiten (Mann und Frau). Wir haben einen eklatanten Mangel an Kindern, die die Renten bezahlen werden, weil unsere Kinder entsprechend weniger Kinder haben werden. ...

also diesen Quatsch liest man immer wieder.
Es wird immer gesagt das eine hohe Geburtenrate und viele Kinder gut fuer eine Nation oder allgemein fuer die Welt ist.
Dieses ist ein absoluter Irrglaube. Man muss das doch nur mal zuende denken, was passiert denn auf lange sicht bei immer mehr Menschen? Irgendwann koennen doch gar nicht mehr alle versorgt werden da gar nicht soviel Narungsmittel produziert werden koennen fuer alle.

sorry fuer das OT.

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erstellt am: 15. Apr. 2013 11:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wir zahlen 200 Milliarden Euro für Harz 4, weil wir keine Jobs bieten können, die die Menschen ernähren können. Viele dieser Menschen haben keine Arbeit und hätten gern welche, andere wiederum - und auch das sind viele - haben Arbeit und kriegen dafür 6 Euro pro Stunde, mithin also 660 Euro netto. Davon KANN NIEMAND LEBEN. Das heißt: diese Menschen brauchen Harz4 weil sie kein Einkommen erzielen können. Das kann auch niemand mehr, der nicht hochqualifiziert ist. Weil eben in unserem Land Arbeit nicht mehr gebraucht wird. Und damit nicht mehr bezahlt wird.
Im gleichen Atemzug geben wir locker 211 Milliarden für den Rettungsschirm des überflüssigen Euro aus. Und wir geben für Europa 28 Milliarden aus, wir geben für die Landwirtschaftssubvention für andere europäische Staaten 160 Milliarden aus. Bei Harz4 muss gespart werden....bei der Eu nicht. Das ist ja wichtiger.

Der Austritt der Budnesrepublik würde Deutschland zerstören. Die Währung wertet zu stark auf. All das hört man. Und man hört, warum die Schuldenländer nicht mehr können. Die müssen ja - dummerweise - die Notenpresse anwerfen und dann reduziert sich der Wert der Währung.

Könnten wir auch, um die Konvergenzen zu verringern und eine Aufwertung einer D-Mark II zu verhindern. Und wir könnten noch etwas. Wir könnten massiv Schulden abbauen. Durch die Verdoppelung des Währungswertes (prognostizierte Folge eines deutschen Euro-Austritts) würde sich - bei diesem System - auch die Menge verdoppeln. Dann können wir in 5 Jahren fast schuldenfrei sein. Wollen wir das? Menschlich ja, politisch nein.

Wir finanzieren lieber spanische, griechische, italienische und polnische Bauern und nehmen unseren bauern die Butter vom Brot. Wir sehen dabei zu, wie andere Länder aus unserem Geld Vorteile ziehen. Und das machen, was sie immer gemacht haben: über ihre Verhältnisse leben.

Wir schauen uns die Pisa Studien an und haben vergessen, dass unser Ausbildungssystem die besten Fachkräfte weltweit hervorbringt. Wir haben eine Mittelstandsstruktur.

Wir schauen auf nach Amerika, dem einzigen Staat, der etwas davon hat, dass wir so bescheuert sind, unsere Probleme nicht einfach zu lösen.

Wenn wir nciht bald wach werden, hilft nichts mehr. Dann ist Deutschland abgeschafft. Von den deutschen. Super gemacht.

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Ich bin aufgewachsen mit Tarzan, der nackig durch den Dschungel rannte...
Poppeye der jeden grundlos zusammengeschlagen hat
Asterix und Obelix, die uniformierte bis zur unkenntlichkeit verdroschen haben...
Aschenputtel,die ständig von zuhause abgehaun ist...
Der Pinocchio,der log...
Und Aladin war ein Dieb....

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http://www.thorstenstueker.de

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ThorstenStueker
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erstellt am: 15. Apr. 2013 11:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Deutschland muss erst mal interessanter für das Kinderkriegen werden. Das allein macht den Nachwuchs. Wir haben einen eklatanten Nachwuchsmangel, der auch politisch ein Problem ist. Wir haben einen Arbeitsplatzmangel, weil die Familien komplett arbeiten (Mann und Frau). Wir haben einen eklatanten Mangel an Kindern, die die Renten bezahlen werden, weil unsere Kinder entsprechend weniger Kinder haben werden. Bringen wir das alles zusammen, haben wir noch das Problem dazu, dass wir - mittlerweile - die ärmsten Europäer sind. Allein deshalb, weil wir 40 Jahre die Zeche zahlen, die andere getrunken haben. Das Volk blutet. Als jüdischem Mitbürger wird mir wohl keiner eine falsche Gesinnung vorwerfen aber: wenn wir nicht langsam daran denken, aus diesem Land wieder einen attraktiven Familienstandort zu machen, haben wir ein Problem. Dazu gehört, dass wir Einkommen generieren müssen, von denen man leben kann, Familien an preiswerten und bezahlbaren Wohnraum kommen, der auch mit Kindern bewohnt werden kann, Familien mit vielen Kindern entsprechende Unterstützung erhalten können und nicht noch bestraft werden. All das ein Problem. Ein Freund von mir hat nun 10 Jahre in griechenland gearbeitet, als Elektroinstallateur. Weil er DORT MEHR VERDIENTE ALS HIER! Wir sind nicht mehr willens, unsere Fachkräfte zu bezahlen, wir wollen offenkundig unser Personal finanziell nicht mehr so stellen, dass wir wirklich auch lohnenswerte Arbeit haben. Ach, wo0 wir dabei sind, die Politik stellt die Gesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft um. Chinesischer Stahl und chinesische Kohle sind da nur einige Beispiele.
Statt im Land zu produzieren, schaffen wir die Arbeit weg und lassen anderswo arbeiten. Kleidung können wir hier nicht mehr kaufen, weil wir so verstrahlt sind, dass es eine Hose vom Schneider schon lange nicht mehr tut, sondern die Hose vom amerikanischen Markenhersteller für 159 € es sein muss. In Bangladesh von Kinderhänden gefertigt....MannMann. Ich gehe mal so weit zu sagen: für das Geld könnte man doch eher beim Schneider kaufen. Der kriegt das für den Preis auch hin. Aber den wollen wir ja nicht. Alle erklären das billige Auto aus dem nahen oder fernen Osten zum Klassiker. Der französische Kleinwagen, der italienische, alle sind besser, als dass man ein deutsches Auto kauft. Und dann wundern wir uns.
Wenn wir, d.h. die Deutschen, nicht aufhören, das Geld aus dem Lande zu tragen und nicht einen Binnenmarkt schaffen, der funktioniert, kommt bald alles aus China. Bei den Haushaltsnähmaschinen hat es einst angefangen, dass der deutsche Maschinenbau verloren hatte. Bei der konventionellen Fräse oder Drehbank ist das auch schon so. Bald auch bei den Spezialmaschinen.
Wir, d,.h. eines der innovativsten europäischen Völker, schaffen uns tatsächlich ab.

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ICH soll mich gut benehmen???
Ich bin aufgewachsen mit Tarzan, der nackig durch den Dschungel rannte...
Poppeye der jeden grundlos zusammengeschlagen hat
Asterix und Obelix, die uniformierte bis zur unkenntlichkeit verdroschen haben...
Aschenputtel,die ständig von zuhause abgehaun ist...
Der Pinocchio,der log...
Und Aladin war ein Dieb....

LG
Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau
Thorsten Stüker
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erstellt am: 13. Apr. 2013 07:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist das schön: Deutschland als attraktiver Wirtschaftsstandort das Traumziel für gut ausgebildete junge Europäer.
Ich bin mal gespannt, wann Deutschland wieder attraktiv für junge Deutsche wird. Gerade hier in meinem Umfeld finden noch lange nicht alle einen Ausbildungsplatz in einem Metallberuf, weil immer weniger Betriebe ausbilden. Oder zählen heute nur noch Akademiker? Das Abfedern des Bevölkerungsrückganges bewirkt aber auch ein Bevölkerungsrückgang in den Auswanderungsländern. Wie kann ein Land wie Spanien z.B. wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen, wenn der eigene, gut ausgebildete Nachwuchs das Land verläßt. Diese fehlen doch auch als Kaufkraftpotenzial. Wie das endet sehen wir doch schon bei uns: wieviele Ärzte fehlen, weil sie die Schweiz oder England attraktiver sehen und die Fliege machen. Zurück bleiben die weniger gut ausgebildeten. Der entsprechend geehrte Herr Hundt sollte mal seinen Arbeitgeberverband-Mitgliedsfirmen mal nahelegen, Geld in die Hand zu nehmen und für den eigenen Fachkräftebedarf was zu unternehmen und sich nicht aus der Verantwortung zu stehlen. Dass es angeblich  nicht genügend ausbildungswillige und ausbildungsfähige Schulabgänger gibt ist doch auch nur die Folge unseres Systems. Wir greifen das Thema in 10 Jahren nochmals auf: dann sind die Fachkräfte (noch besser ausgebildet) wieder zurück in ihre Heimatländer, und ihre Arbeitsplätze haben sie gleich mitgenommen. Vor ca. 6 Monaten in der Presse: Verlagerung von Produktionsstätten deutscher Firmen rückläufig. Gründe: u.a. mangelnde Fachkräfte, Qualitätsprobleme. Also kommt mal ein paar Jahre hierher, damit wir euch fit machen und das mit euch veranstalten, was wir an unserem Nachwuchs jahrzehnte lang versäumt haben. In fast jedem Stellenangebot wird Berufserfahrung erwartet, aber wo soll diese denn bei ausländischen Fachkräften herkommen, wenn die Leute deshalb auswandern, weil sie keinen Job haben.
Nein, ich bin nicht ausländerfeindlich eingestellt. Mich kotzt nur das verlogene Getue an, mit dem Schattenboxer etwas vorgaukeln. Da nehme ich den VDI nicht aus. Die Meldungen zum Thema widersprechen sich. So stehen in der gleichen Ausgabe der VDI-nachrichten: Absolventen haben es schwerer, einen Job zu finden und ein paar Seiten weiter wird aufgerechnet, wie groß der Bedarf an Ingenieuren ist (hunderttausende). Klar ist da Bedarf: es gibt gar keine FH mehr, die den Abschluss zum Ing. anbietet. Auffällig ist auch, dass in letzter Zeit auch öfter Technische Zeichner gesucht werden. Die gibt es kaum noch, weil auch da versäumt wurde, auszubilden. Hier fahren Azubis u.U. 60 km bis zur nächsten Berufsschule, weil näher liegende Berufsschulen mangels Schülerzahl keine Klassen eingerichtet haben.
Wie unbekannt Berufsbilder (ausser Pilot, Lokführer, Superstar bei DSDS) sind, erkennt man an der Aussage eines ca. 25 Jährigen: Ingenieure, das sind die mit dem Blaumann und dem Schraubenschlüssel. Auch hier wird immer noch sehr viel versäumt. Aber woher sollen Hauptschullehrer, nach deren Meinung ein Pflug immer noch von einem Pferd gezogen wird, auch wissen, was ein Werkzeugmechaniker ist. Oder eine klamme Lehrmittelkasse keinen vernünftigen Werkunterricht zulässt: Laubsägearbeiten ohne Ende.
Herr Hundt und die anderen ...: gehen sie mal vor Ort zur Basis und lassen sie sich nicht immer nur Lügenmärchen auftischen, um sich eine Meinung zu bilden.

Deutschland, Traumziel für kluge, junge Europäer; diese überschrift über dem Zeitungsartikel kann man auch so interpretieren: Traumziel nur für Kluge, Doofe haben wir schon selbst genügend und die könnt ihr behalten.

VDI-Nachrichten - Beilage Ing.Karriere 1/13: Ingenieurmangel läßt sich an Gehältern nicht ablesen (Seite 20)
und: Seite 31: Nachfrage liegt auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2008
Wie gelebtes Europa und der Umgang mit ausländischen Fachkräften auch aussehen kann:
gooockelen: Bostalsee Skandal.  Bravo, weiter so Deutschland.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 13. Apr. 2013 editiert.]

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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 12. Apr. 2013 21:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


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erstellt am: 11. Apr. 2013 08:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ob am Band, im Konstruktionsbüro oder in der AV arbeiten, das kann sich i.d.R. jeder selbst aussuchen. Aber wenn ich eine jahrelange Ausbildung mache, die Geld kostet und einen Einkommensverlust mit sich bringt und später einen Job mit hoher Verantwortung ausübe, möchte ich naturgemäß auch entsprechend entlohnt werden. Da ist das Argument " stumpfsinnige Bandarbeit" falsch angebracht. Wenn es tatsächlich einen Fachkräftemangel geben sollte, weil zu wenige junge Menschen länger die Schulbank drücken wollen als unbedingt notwendig, sollte man sich an den entsprechenden Stellen mal Gedanken machen, ob unser Arbeitsweltsystem noch auf Dauer funktionsfähig ist.
Mein Neffe, sicher ein helles Köpfchen, hat einen gut bezahlten Job als Werkzeugmechaniker, wird keine Weiterbildung machen. Unser Sohn, ebenfalls WZM und ca. 8 Jahre BE, hat MB studiert und verdient heute (hohe Verantwortung und keine 40 Std.-Woche) einiges weniger. Klar, irgendwann wird es schon mehr, aber gerade als junger Mensch ist Kohle wichtig( Familiengründung, Wohnung usw.)

Einen guten Job aufzugeben, ca. 3,5 Jahre Einkommensverlust und dann vielleicht noch ca. 5 Jahre einen niedrigeren Lohn zu bekommen, eventl. noch einige Zeit in einer Warteschleife auf einen Ing.-Job zu warten, da gehört schon Idealismus dazu, um ein MB-Studium anzugehen.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 11. Apr. 2013 editiert.]

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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 10. Apr. 2013 23:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

ich leiste mir viel harte Arbeit , dafür will ich aber auch den Gegenwert sehen !

Das hat mit eine Hand wäscht die andere zu tun .

Wenn das nicht mehr gegeben ist verlieren beide Seiten 

Da kann ich keinen Sinn drin erkennen.

Grüße Andreas 

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erstellt am: 10. Apr. 2013 22:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Krümmel:
Hallo,

trotzdem , für 30K€ würde ich nicht mal aufstehen , nö so gehts nicht  


Grüße Andreas 


schoen wenn man es sich leisten kann

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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 10. Apr. 2013 16:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

trotzdem , für 30K€ würde ich nicht mal aufstehen , nö so gehts nicht 


Grüße Andreas

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erstellt am: 10. Apr. 2013 16:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Da kommste leicht drüber, wenn du am Band arbeitest ( 35h/Woche), 5 bezahlte Überstunden und mit 59 in Altersteilzeit. Warum Zeit und Geld für ein Studium verschleudern? Um als Ing. oft weit über 40 Stunden/Woche Probleme anderer zu lösen und das Gehirn noch über den Feierabend hinaus noch mit Arbeitsproblemen zu belasten, weil man irgendwann nicht mehr abschalten kann?

ich glaube das sagen nur die die noch nie 40h die Woche am Band gestanden haben und stumpfsinnige Arbeit gemacht haben.
Es ist so wie immer: den anderen gehts doch viel besser, nur mir gehts schlecht und werde ungerecht behandelt und unterbezahlt.

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erstellt am: 10. Apr. 2013 08:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
irgendwo unter 30k€ Brutto / Jahr wären akzeptabel,

Da kommste leicht drüber, wenn du am Band arbeitest ( 35h/Woche), 5 bezahlte Überstunden und mit 59 in Altersteilzeit. Warum Zeit und Geld für ein Studium verschleudern? Um als Ing. oft weit über 40 Stunden/Woche Probleme anderer zu lösen und das Gehirn noch über den Feierabend hinaus noch mit Arbeitsproblemen zu belasten, weil man irgendwann nicht mehr abschalten kann?

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