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Autor Thema:  Fachkräftemangel (79528 mal gelesen)
Arne Peters
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CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken


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erstellt am: 01. Aug. 2013 22:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Canadabear:
siehe (hoere) was die Frau Aigner sagt. (Heumilch ist Lactosefrei)

Fachwissen belastet doch nur unnötig. 

------------------
Arne

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Canadabear
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erstellt am: 01. Aug. 2013 15:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

hier ein beweis vom Fachkraeftemangel auf allerhoechster Ebene:

http://www.youtube.com/watch?v=qmFcjF22_AY

siehe (hoere) was die Frau Aigner sagt. (Heumilch ist Lactosefrei)

Nicht ueberall wo Fachkraeftemangel herrscht ist eine offene Arbeitsstelle vorhanden.


------------------
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 01. Aug. 2013 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 04. Jul. 2013 13:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Heisse Eisen:Plaudereien, Chill Out, Out of Topic, - nicht immer ganz ernst gemeint aber manchmal eine ernste Sache.

joeki
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erstellt am: 04. Jul. 2013 11:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wo wir wieder hier wären... Aber WSD!

------------------
Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo!

MfG,           
Jörn

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Ing. Gollum
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erstellt am: 04. Jul. 2013 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Und wieder wird ein Überwachungsskandal aufgedeckt. 

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Arne Peters
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erstellt am: 04. Jul. 2013 09:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von badmoonrising:
... naja an der IP würd ich das nicht festmachen - wenn ich in der Firma hinter dem Router sitz haben alle in der Firma die gleiche IP im Internet   aber lustig isses trotzdem  

Aber nicht die, die ständig die IP wechseln.
Bei denen, die zur Arbeit gehen, sieht man schon, wenn sie Feierabend oder Urlaub haben.

------------------
Arne

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badmoonrising
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erstellt am: 04. Jul. 2013 09:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

... naja an der IP würd ich das nicht festmachen - wenn ich in der Firma hinter dem Router sitz haben alle in der Firma die gleiche IP im Internet  aber lustig isses trotzdem 

------------------
     

Zitat:
Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen...

Elmore Leonard: Ohne Beweise 

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Torsten Niemeier
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** CSWP 04/2011 **
** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 03. Jul. 2013 18:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
Ich hab ja immer noch den Versacht das radloser, weissbescheid und Clinton irgendwie miteinander in Verbindung stehen.  


weisbescheid und radloser sind dieselbe Person.
Obwohl sie es schaffen, nahezu mit jedem Beitrag die IP zu wechseln, sind es doch ab und an identische gewesen.
Clinton war aber dennoch ein anderes Kaliber.

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Ing. Gollum
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erstellt am: 03. Jul. 2013 17:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich hab ja immer noch den Versacht das radloser, weissbescheid und Clinton irgendwie miteinander in Verbindung stehen. 

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Arne Peters
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erstellt am: 03. Jul. 2013 17:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mindestens ein Clinton ist immer da. Da muss man eben mit leben.
Könnte schlimmer sein.

------------------
Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 03. Jul. 2013 editiert.]

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Canadabear
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erstellt am: 03. Jul. 2013 17:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

... Nicht jedem, der seine Meinung äußert, muss man gleich unterstellen, dass er sich aufregt.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 03. Jul. 2013 editiert.]


Dann haben wir anscheinend eine unterschiedliche Auffassung was sich aufregen bedeutet: fuer mich ist deine schreibweise die das du dich aufregst aber ist anscheinend ja wohl bei dir der Normalzustand 

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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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erstellt am: 03. Jul. 2013 15:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
genau, wers soviel besser weis kann ja selber in die Politik gehen.

Nicht jeder, der feststellt, dass die Suppe versalzen ist, muss Koch sein oder gleich in die Küche zum arbeiten. Nicht jedem, der seine Meinung äußert, muss man gleich unterstellen, dass er sich aufregt.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 03. Jul. 2013 editiert.]

Canadabear
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erstellt am: 03. Jul. 2013 14:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Theoretisch kann man in den Umschlag leere Seiten hineinstecken: viele Bewerbungen landen ungeöffnet in der Rundablage. Ich habe es getestet.

was haste gemacht? Ne leere Bewerbungsmappe hingeschickt und gewundert das die nicht nachfragen :D

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:

Aber irgendwie bringt es nichts sich im Internet so aufzuregen...

genau, wers soviel besser weis kann ja selber in die Politik gehen.

------------------
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Ing. Gollum
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erstellt am: 02. Jul. 2013 20:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Geh an den Stammtisch.

EDIT: Wobei recht haste schon. Ähnliches hab mir letztens auch bei der Diskussion um die Bürgerversicherung gedacht.

Aber irgendwie bringt es nichts sich im Internet so aufzuregen...

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 03. Jul. 2013 editiert.]

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erstellt am: 02. Jul. 2013 19:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es ist strategisch erforderlich, dass es eine Mindestarbeitslosenquote gibt: das sind zum einen Wählerstimmen für ca. 2 Parteien (die sich vollmundig im Wahlkampf zum Abbau der Arbeitslosigkeit bekennen, aber nix machen = wie gehabt), zum anderen ist es die Daseinberechtigung für die 90.000 BA-Mitarbeiter und zum anderen werden damit die Mütchen der AN bei den Lohnansprüchen gekühlt. Deshalb streut man auch wohl dosiert das Gerücht vom Fachkräftemangel, damit man ausländische Fachkräfte anwerben kann, in der Hoffnung, dass diese bereit sich, in D für ein Taschengeld zu arbeiten. Aber irgendwie ist das doch aus dem ruder gelaufen, denn ca. 3 Mio. Arbeitslosen stehen nur knapp 700.000 offene Stellen gegenüber (offizielle Zahlen der BA, wahrscheinlich sicher frisiert. Sind denn unter den 3 Mio. AL nicht etwa doch einige dabei, die für die offenen Stellen geeignet wären? Oder sind es tatsächlich weniger offene Stellen? Oder ....sind die 3 Mio alle unterbelichtet? Oder entspricht das der Mindestquote, die noch den MA-Bestand der BA rechtfertigt?

[Diese Nachricht wurde von radloser am 02. Jul. 2013 editiert.]

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erstellt am: 02. Jul. 2013 19:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Weisst du was du bei all dem übersiehst?

Das es trotz all der neoliberalen Umstellungen eh keine Jobs gibt.

Das will auch niemand. 

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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erstellt am: 02. Jul. 2013 18:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sicher ist Erwin Bixler noch in Erinnerung.
Trotzdem ist es bis heute nicht gelungen, diesen Sumpf trocken zu legen. Schließlich stehen die Jobs der BA-Mitarbeiter, ob engagiert oder nur anwesend, auf dem Spiel. Und ein Großteil wird wohl selbst schwer vermittelbar sein, weniger weil überqualifiziert..
Zu dem eigentlichen Skandal manipulierte Statistiken" kommt ja auch noch hinzu, dass dieser Sumpf als Wahlkampfschauplatz genutzt wurde und auch heuer wieder herhalten muss, auf Kosten der Arbeitslosen.
Sicherlich sind die Vermittlungszahlen gefakt, nur hat es die BA heute nicht mehr nötig hat, gefakte Stellenangebote zu veröffentlichen: das überlässt man den privaten Vermittlern. Wobei "gefakt" nicht ganz zutreffend ist, sondern eher " multiplizierte Stellenangebote " einen riesigen Bedarf an Fachkräften vorgaukeln. So bleiben die Hände der "BA-Statistikfriseure" sauber. Ein Stellenangebot, heute von einem AG veröffentlicht, erscheint mehrfach bei geschätzt 20 -30 MynsterGrlpOrxzonProjektwurkundschießmichtot-Portalen, mit etwas abgeändertem Text, aber mit etwas Übung erkennt man es: für den gleichen Job dutzende Veröffentlichungen, und zum größten teil gar nicht mehr aktuell. Warum also 20 Bewerbungen verschicken, wenn die Stelle schon längst besetzt ist, aber immer noch veröffentlicht ist? Meine diesbezügliche Beschwerde beim Beschwerdecenter der BA vom Mai ist bis heute nicht bearbeitet. Theoretisch kann man in den Umschlag leere Seiten hineinstecken: viele Bewerbungen landen ungeöffnet in der Rundablage. Ich habe es getestet.

Ing. Gollum
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erstellt am: 02. Jul. 2013 18:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Allein schon das wieder der Axel Springer Verlag ganz vorne dabei ist, sollte einem doch zu denken geben.

Verwendet euren Kopf mal bitte dazu über folgende Fragen nachzudenken...

Wer hat die Prüfung zu diesem Zeitpunkt veranlasst?

Es ist ja nicht so, dass das Problem nich schon lange bekannt wäre...

Wem nützt das?

Das ist außerdem alles schon ein ziemlich alter Hut... Damit mein ich nicht das simple tunen von Statistiken vor Wahlen... Das ist ja schon Standard.

Aber erinnert sich denn wirklich keiner mehr an Erwin Bixler?!

Anscheinend nicht, oder zu wenige...

Grüße,

Gollum

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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erstellt am: 02. Jul. 2013 16:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das sind genau auch meine Erfahrungen mit dem Tränentier von "persönlichem Kundenberater" bei der BA.
In 1 Jahr genau 2 Vermittlungsvorschläge, dann noch bei Niedrigstlohnsklavenhändlern, wo keiner hin will. Termin nur dann, wenn ich einen bestellt habe, leere Flure, aber der Kundenberater war nie vorbereitet:"meine zeitlichen Resourcen sind begrenzt, wie wäre es denn mit einem CAD-Kurs" dann nachdem er kurz in meiner Akte geblättert hat:" ach nee, Sie sind ja schon überqualifiziert." Und die Härte: " Fachkräftemangel ist bei uns eigentlich unbekannt".
Per e-mail geht gar nix: " das kommt nicht immer bei mir an".
Am besten schickt man das faule und unfähige Gesockse zum Teufel. Dem Schwachmaaten von Berater musste ich zuerst mal erzählen, was ein Staatl.gepr. Maschinenbautechniker und was ein Konstrukteur ist. Die BA ist eine Institution, die angesichts der Vielzahl der privaten Vermittler überflüssig ist, genau wie das Geld, das für ca. 90.000 BA-Seppel monatlich zum Fenster rausgeschmissen wird.
Aber warum sollen bei der BA fähigere Sesselfurzer sitzen wie in den sonstigen staatlichen Verwaltungen, deren Aufgabe darin besteht sich selbst zu verwalten?

[Diese Nachricht wurde von radloser am 02. Jul. 2013 editiert.]

joeki
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erstellt am: 02. Jul. 2013 15:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

UPS!

Gibt so ziemlich die Erfahrungen wider, die einige Leute hier auch schon mal erwähnt haben...

Es ist schon ein Graus, was da gemunkelt wird um D noch als "reiches" Wirtschaftsland dastehen zu lassen! Dabei sind wir längst Niedriglohnland mit evtl. gerade noch ausreichender Beschäftigung!!! 

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Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo!

MfG,           
Jörn

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erstellt am: 02. Jul. 2013 11:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Dann solltest du sie mal entpacken!

Das war lustig. Der ist gut.
"Echte Angebote sind gezipt" hört sich in der Tat weniger lustisch an.

chrisman
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erstellt am: 02. Jul. 2013 10:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Achtung Spaß am Rande:

Zitat:
Echte Angebote sind rar.

Dann solltest du sie mal entpacken!   

*Schenkelklopf* 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

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Ex-Mitglied

erstellt am: 02. Jul. 2013 10:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jetzt haben es auch schon die Monster von Monster entdeckt:
Mittelstand fest im Griff des Fachkräftemangels. So ein ausgemachter Blödsinn.

Dann brauchen die Mittelständler nur die freigestellten MA der Firmen, die sich von MA trennen wollen, mit offenen Armen zu empfangen. In meiner näheren Umgebung stehen ca. 1000 Nochbeschäftigte nach der Sommerpause auf der Straße.
Kaum noch ein AG antwortet auf Bewerbungen, obwohl dessen Stellenangebote schon seit Monaten veröffentlicht sind. Und von 10 Stellenangeboten sind 8 von ZA-Firmen, die derzeit nur Bewerberdaten sammeln, damit die Vertriebler hausieren gehen können. Echte Angebote sind rar.


Ex-Mitglied

erstellt am: 03. Jun. 2013 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Zeitarbeitsfirmen rekrutieren immer mehr Ausländer
Der Wettbewerb um die besten Köpfe erfasst auch die Leiharbeit. Die Zeitarbeitsbranche  wirbt ihre Mitarbeiter verstärkt im Ausland an. Deutsche Langzeitarbeitslose werden hingegen kaum berücksichtigt.

Dann sollen sie halt die Ungewollten Deutschen im A.... lecken, und zwar genau dort, wo es am bittersten schmeckt.

Ist ja auch sinnvoll: die Deppdeutschen schickt man mit 50 in Hartz 4,(man kann sie legalisiert enteignen und spart später Rente), erzählt denen die Story von der wilden Sau, wie  sogen. (In-)Kompetenzzentren sich um die Eingliederung der 50+ alten Säcke angeblich bemühen, allerdings ohne messbaren Erfolg. Aber die Stellen dieser Institutionen sind hochkarätig besetzt. Dort arbeitet niemand für €8,50. Langzeitarbeitslose sind ja eh alle faul und arbeitsunwillig und dequalifiziert, sonst würden sie sich um die 1 €-Jobs prügeln. Die zugewanderten Fachkräfte werden nicht nur mit Steuergeldern gesponsert, das spart den Unternehmen Lohnkosten zu Lasten der Steuerzahler, mind für 1/2 Jahr, sondern auch liebevoll geschult. Mit solcher Inbrunst, wie sie kaum einem Deutschen Berufssarter zuteil wird, der während der Einarbeitungszeit mit 1/3 weniger Lohn kaum was von einer Einarbeitung mitbekommt. Und wenn man diese nicht mehr braucht(das ist schon jetzt abzusehen, denn die Wirtschaft ist auf Talfahrt), setzt man sie vor die Tür. Und wenns Geld alle ist, gehen sie von alleine zurück. Das nennt sich dann "gelebtes Europa". Im Endeffekt motiviert das Eingeborene, möglichst auf eigenen Nachwuchs zu verzichten, denn irgendwann haben es alle Deutschen im eigenen Land immer schwerer, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.


Siehe auch Bostalsee-Skandal: da sind die Erfahrungen der rumänischen Fachkräfte mit deutschen Firmen beschrieben.

Nachtrag:
in einem verlinkten Artikel stand:

„Europa kann sich keine für die Arbeitswelt verlorene Generation leisten“

Diese Einsicht eines Superschlauen mit dem IQ von 20 Einsteins übereinander kommt doch schon mind. 20-30 Jahre zu spät. Aber wenn Menschen das Sagen haben, die so weit denken, wie eine fette Sau springt, muss man den Ländern, die noch schlechter wirtschaften, den Nachwuchs und damit auch die künftige Kaufkraft absaugen.
Wer kann, wenn die Entwicklung zum Billiglohnland weiter geht, das derzeitige System, insbesondere das Sozialsystem, durch Steuern und Beiträge aufrecht erhalten?

[Diese Nachricht wurde von radloser am 03. Jun. 2013 editiert.]

joeki
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erstellt am: 03. Jun. 2013 13:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ach kommt, wird doch alles billiger!!! Meckert man nicht rum...

Siehe hier!

Verdient doch eh fast jeder ca. 16€/h NETTO, oder?    Also als Ing komm ich da ran/drüber, ohne Ehegattensplitting wäre das schon mau... Da das aber ja bald abgeschafft wird und auch das Kindergeld neu diskutiert werden soll (was da wohl bei rumkommt?), wird's das mit 16€ netto wohl bald gewesen sein! Da natürlich mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden sieht das doch ganz nett aus für uns alle. Dass die Zahl der Höherverdiener und deren Einkommen beständig gestiegen sind, während aber die Löhne der schlechter Verdienenden und Normalverdiener etwa stagniert sind, ist das Plus im Nettoverdienst natürlich schnell erklärt! Wenn ich mich nicht irre sinken doch gerade sogar die Einstiegsgehälter für Fachkräfte, oder? Als Ing soll man sich etwa bei 30-35t€ pro Jahr ansiedeln... Als ich 2007/08 meinen Abschluss machte meinten unsere Profs noch, man solle mindestens um 38t€ einsteigen oder sehen, ob man danach schnell aufsteigen kann vom Gehalt her! Beim VDI z.B. waren die Werte damals so auch zu finden... Zwar sind laut VDI die aktuellen Gehälter höher gelistet, aber Bekannte, die jetzt ihren Abschluss machen, sind froh, wenn sie an 35t€ rankommen! Bei Facharbeitern sieht's nicht anders aus und Ungelernte oder Fachkräfte im Osten Deutschlands können von Löhnen über 10€/h BRUTTO nur träumen, wenn sie überhaupt an 6-8€ rankommen!!!
Woher Springermann nur immer diese Werte bekommt? WICHTIG!!! fernseher sind ja zum Glück deutlich billiger geworden...   

Den Aspekt, dass einige Produkte immer billiger werden oder stagnieren und welche Rückschlüsse dies über die Produktionskosten ODER die Subventionen für die Hersteller bedeutet, lassen wir mal außen vor! Die Spirale dreht sich fröhlich weiter!!! Im Endeffekt kann man auch in Billiglohnländern (D zählt übrigens für's europäische Ausland auch inzwischen dazu!!!) die Produktionskosten nicht mehr viel drücken... Obwohl auf Grund mieser, unsicherer Arbeitsbedingungen und mangelnder Sozialleistungen die Mortalitätsrate im Job oder dadurch bedingt genügend hoch ist (siehe Bangladesh)!!! Ein Hoch auf billige Produkte! 

Ach ja, eher wieder direkt im Thema... Es gibt einen Aufruf an südliche EU Jugendliche sich doch nach einem Ausbildungsplatz in D umzusehen!!! Wir haben davon ja genug... Hier und im Gegenzug hier und hier (unterer Abschnitt wichtig!) Welche "freien" Plätze also? Obwohl bei mir keine Not bestand wurd ich vom AA damals in eine Stelle gedrängt, wieso machen die das nicht jetzt auch bei den jungen Leuten, vor allem bei welchen, die es nötig haben??? (Musste damals meinen Plan aufgeben über ein Praktikum einen besseren Platz zu kriegen nach dem Zivi..., naja, so war's auch ok!  , sonst hätte es Sperre gegeben!)

------------------
Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo!

MfG,           
Jörn

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murphy2
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erstellt am: 03. Jun. 2013 12:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Ex-Mitglied

erstellt am: 03. Jun. 2013 12:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mit sowas dürft ihr nicht aufwarten, sonst driftet das wieder ab Richtung: Neiddebatte und "ewiges Gejammer". Und die meisten Kollegen sind nicht davon betroffen und noch mehr bekommen es nicht mit, was in der obersten Etage abläuft.
Ich hatte mal so einen "Chef", mich um die Reisekosten beschissen, aber selbst mit dem DB-Cabrio mit Zuhälterausstattung zum Kunden gefahren, nur bei schönen Wetter und zumeist noch mit seinem Wasserträger.
Was wundert ihr euch noch: die Staats(ver)diener machen es doch vor mit der Anspruchs- und Mitnahmementalität. Und wenn es dann knapp wird in der Kasse: das deutsche Volk lebt über seine Verhältnisse.
Bei den einen ist es legal, bei den anderen steht der Job zur Disposition, wenn ein Leergutbon für 1,56€ fehlt.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 03. Jun. 2013 editiert.]

Fyodor
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erstellt am: 03. Jun. 2013 11:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bei einem früheren Arbeitgeber kamen wir gerade so aus einem (dem zweiten in 5 Jahren) Insolvenzverfahren heraus. Die Umsatz- und Gewinnziele wurden mit 115% mehr als reichlich erfüllt. Als Dank dafür sollten die Mitarbeiter mit 80% der Prämie zufrieden sein, die im Falle einer Sollerfüllung versprochen wurde. Gleichzeitig wurde ein Kredit über 14 mio. Dollar aufgenommen, um den 5 höchsten Managern eine "leistungsgerechte" Prämie zahlen zu können. Um diesen Kredit aufnehmen zu können, wurde bewußt das Risiko einer weiteren Insolvenz in Kauf genommen, und konnte nur äußerst knapp abgewendet werden, unter anderem durch Streichen von Urlaubsgeld und Kantinenzuschuß für die Belegschaft.

Seither wundert mich gar nichts mehr.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 03. Jun. 2013 09:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
- Neue Autos der oberen Etage sind da

Kenn ich von wo  .
Seit 2 Jahren wird gejammert, daß es sooo schlecht geht aber die Autos der obersten Etage werden immer größer. Harald hat's erklärt.

------------------

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metz
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erstellt am: 03. Jun. 2013 09:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
Nach zwei Wochen Urlaub, bin ich an meinem ersten Tag so angenervt, dass ich kurz davor bin in den Sack zu hauen...

Grund:

- Nur 20% Urlaubsgeld, weil geplante Umsatzzahlen nur zu 50% erreicht wurden. ( Die Planzahlen hab ich letztes Jahr schon als absolut unrealistisch abgewiesen... )

- Neue Autos der oberen Etage sind da; Man fährt wieder große BMW.

- Artikel in der Mitarbeiterzeitschrifft: Besitzer hat Stiftung gegründet. Über 1 Mio. € Kapital reingesteckt.

- Neuer Vertriebler ist ein absoluter Vollidiot ( Honk-Deluxe )

Will nicht mehr...


Die Stiftung ist auch wieder so ein Steuersparmodell!
Und die Autos sind geleast und könen zu 100% vor Gewinn von den Steuern abgeschrieben werden!

Dein Urlaubsgeld nicht und deshalb bist du der Verlierer!

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

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Ing. Gollum
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erstellt am: 03. Jun. 2013 09:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nach zwei Wochen Urlaub, bin ich an meinem ersten Tag so angenervt, dass ich kurz davor bin in den Sack zu hauen...

Grund:

- Nur 20% Urlaubsgeld, weil geplante Umsatzzahlen nur zu 50% erreicht wurden. ( Die Planzahlen hab ich letztes Jahr schon als absolut unrealistisch abgewiesen... )

- Neue Autos der oberen Etage sind da; Man fährt wieder große BMW.

- Artikel in der Mitarbeiterzeitschrifft: Besitzer hat Stiftung gegründet. Über 1 Mio. € Kapital reingesteckt.

- Neuer Vertriebler ist ein absoluter Vollidiot ( Honk-Deluxe )

Will nicht mehr...

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erstellt am: 31. Mai. 2013 11:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Mike & the Mechanics

Mike und die Autoschlosser, seit fast 30 Jahren gute Mucke. Allerdings kennt die heute kaum noch jemand. Ich habe mal gelesen, ein neues Album ist in Arbeit. "Beggar on a beach of gold" , leider nicht.

tanzbaer1963
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erstellt am: 31. Mai. 2013 11:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wie Mike & the Mechanics in "Word of mouth" schon gesungen haben!

------------------
Gruß Ingo

Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!   

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erstellt am: 31. Mai. 2013 10:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nachtrag zur "Job-"Messe in Saarbrücken.
Die weite Anfahrt (fast 3 Std. Fahrzeit) zu dieser Alibiveranstaltung habe ich mir erspart, dafür war ein Kollege dort, der mir gestern berichtet hat.
Was müßte man davon halten, wenn man als Besucher einer CAD-Messe die Frage nach einer bestimmten Software an einem Messestand die Antwort: schauen Sie auf unserer Homepage nach! bekommt???
Und wie muß man sich vorkommen, wenn man als Besucher auf einer Jobmesse bei dem einen oder anderen Aussteller die gleiche Antwort auf die Frage: " Welche Stellen sind denn derzeit zu besetzen ? Und welche Qualifikation ist notwendig?" bekommt?
Was passiert mit den zugewanderten ausländischen Fachkräften? Wer stellt sie ein? Na gut: 1/2 Jahr wird gesponsort, mit Steuergeldern. Und dann: ab nach Hause, bis auf einige wenige Vorzeigezurückbehaltene.
Konjunktur erholt sich, Arbeitslosenzahl zurück gegangen, Arbeitslosenzahl über dem Vorjahresmonat, Fachkräftemangel, schlechtere Aussichten für Absolventen, "Starten Sie Ihre Karriere beim F...Lernzentrum" aber unsere Firma stellt keine ein, Kurzarbeit bei Ford, 30.000 Ausbildungsplätze unbesetzt, mehr als 1/3 der Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz usw. Alle Meldungen aus der gleichen Woche. Weiß noch irgend jemand, was gelogen und was die Wahrheit ist?

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erstellt am: 31. Mai. 2013 00:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es war ein recht nachhaltiges Erlebnis, damals als einziger übrig geblieben zu sein und wie man 20 Jahre später erfuhr, gerade wegen des Bemühens um gute Zensuren.

Ein einfacher Versuch, man ist Abteilungsleiter, möchte auch noch weiterkommen. Nun liegen vier Bewerbungen vor einem, allesamt Studienabgänger.

Beim ersten dominieren die Einsen, ein paar Zweien noch. Der nächste liegt eine Notenstufe schlechter, aber immer noch ganz gut, Nummer drei hart vermehrt die Dreien, ein paar Zweien und der vierte hat's grade noch gepackt.

Welche lädt man ein und von welchen läßt man die Finger?


Nein, Radloser, keine faire Chance für jeden.


So, Arbeitstag ist noch nicht zuende...

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Canadabear
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erstellt am: 30. Mai. 2013 20:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von murphy2:
Von Einsen in Mathe, vor allem über längere Zeiträume, rate ich wegen schlechter Erfahrungen direkt nach der Schulzeit dringendst ab.


und mit welcher Begruendung?

Es kommt natuerlich auf den Beruf an, wenn sich einer mit 1 in Mathe als Raumpfleger bewirbt muss er schon sehr gute Gruende haben.

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murphy2
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erstellt am: 30. Mai. 2013 19:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Von Einsen in Mathe, vor allem über längere Zeiträume, rate ich wegen schlechter Erfahrungen direkt nach der Schulzeit dringendst ab.

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erstellt am: 30. Mai. 2013 17:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also bearchen, es gibt doch keinen Grund für eine Entschuldigung, wäre doch auch möglich, dass ich mich unklar ausgedrückt habe, gell. War doch eher von mir scherzhaft gemeint. Vielleicht sollte ich nicht so mit      geizen.
Schließlich ist das doch eine Diskussion, die wir führen, und ich bin auch nicht aus Zuckerwatte.
Aber ich sehe, dass auch du der Meinung bist, dass jeder eine faire Chance verdient hat, ob 4 oder 1 in Mathe.
Schließlich hat jeder Mensch andere Talente und die gilt es zu nutzen.

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erstellt am: 30. Mai. 2013 14:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

also ich moechte mich hiermit in aller Form bei radloser entschuldigen das ich seine Ausage falsch gedeutet habe und als sein Meinung interpretiert habe. Ich werde ab jetzt seine Aussagen nicht mehr als seine Meinung ansehen.

zu der Aussage mit den Eigungstests ist meine Meinung:

Ein einzelner Eignungstest kann wenig ueber die Berufeignung aussagen. Auch ich habe damals einen solchen Test gemacht (war in der Schule und nicht beim Arbeitsamt) Ich hatte schon eine Vorstellung was ich machen wollte und habe danach natuerlich die Fragen beantwortet. Ich war damit auch nicht alleine sondern das haben noch andere meiner Schulkollegen so gemacht. Ausserdem muesste der Test dann auch eine prktische komponente haben denn ein theoretischer Test sagt nichts ueber die praktischen Faehigkeiten aus. Mein Schwager (er ist Maurer) zum Beispiel ist im theoretischen keine Leuchte aber im praktischem ist er eine absolute Fachkraft.

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erstellt am: 30. Mai. 2013 08:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wenn nicht am Abgangszeugnis woran sollen sich die Unternehmen denn orientieren.

Ich weiß nicht, wie es heute und überall gemacht wird. Zu "meiner Zeit" fanden für alle Aspiranten beim Arbeitsamt Berufseignungstests statt. Da war nicht eine Note, die ein Lehrer aus Sympatie oder aus Willkür vergeben hat, das Maß der Dinge. Die Testaufgaben waren für alle gleich, egal, aus welchem Dorf und von welcher Schule er kam.
Zitat:
Sie können nicht mit jedem Bewerber einen Eignungstest machen. Das ist wirtschaftlich nicht umsetzbar.

Aber was dann wirtschaftlich eher vertretbar? Fachkräftemangel, weil man dann lieber keine Azubis ausbildet? Ich bin der Ansicht, dass das Argument "mangelnde Bildungsfähigkeit" (wenn, dann ist es auch nur eine Folge des mittlerweile zu Tode reformierten Bildungssystems und Mulitkuliwahnsinns) gerne als Ausrede vorgeschoben wird. So denken heute nicht wenige Unternehmen: Nachwuchs ausbilden kostet Geld, da soll der Staat gefälligst einspringen.
Zitat:
Wenn ich einen Handwerker ausbilden möchte der z.B. im Abschlusszeugnis der Hauptschule nur eine 4 in Mathe hat, wie soll der in der Berufsschule mitkommen?

Das ist richtig, aber mit Einschränkungen. Ich kenne Schluffis, die es in den letzten Schuljahren etwas lasch angingen: Noten waren egal, 0 Ehrgeiz, Pubertät, in der Schule unterfordert, weil das Niveau innerhalb der Klasse von ganz gut bis unter aller Kajüte den Lehrer überfordert, Elternhaus überfordert und keine Stütze ist. Und siehe da, bei Eignungstests Superergebnisse erzielt haben. Mir sind Fälle bekannt, wo die Testauswerter schon an eine Vertauschung geglaubt haben. Der Eine hat es geschafft, trotz einer durchgängigen 4 in fast allen wichtigen Fächern, die Gesellenprüfung zu bestehen, die Fachhochschulreife in Abendform neben dem Job nachzuholen und dann während des MB-Studiums in Mathe und Physik als Tutor aufzutreten. Bei dem einen fällt das 10 Cent-Stück früher, beim anderen später. Ok, dann bekommt künftig jeder, der in Mathe durchhängt, ab Klasse 5 Förderunterricht: so füllt man Hartz4-Antrag aus.
Im Beruf und in der Berufsschule heißt es ja auch nicht umsonst "Fachrechnen", und da ist das Themengebiet für Bäcker, Maler und Mechatroniker unterschiedlich. Wenn das Talent und die Interessenlage den Zugang zum Fachrechnen des Mechatronikers verwehren, warum sollte es dann, wenn jemand eher für Bäcker talentiert ist , nicht dort reichen? Deshalb: Berufseignungstest vor der Bewerbungsphase.
Zitat:
Auch ein Handwerker muss rechnen können.

siehe zuvor, und das ist auch richtig so. Eigentlich soll jeder rechnen können. Dazu hat ja man ja mal unterschiedlich (aber mind.9 Jahre) irgendeine Schulbank gedrückt.
Zitat:
Mit dem Erz gebe ich dir Recht, das fällt in die Kategorie "unnützes Wissen"

Auch das ist richtig. Zumal von Togo kein Messingerz exportiert wird, wenn es welches dort geben würde, bräuchte die es selbst.

Das muss ich noch anfügen: eine Berufs(-findungs-)beratung findet nicht überall gleich qualifiziert statt. Da fehlen den Mitarbeitern der BA oft das erforderliche Hindergrundwissen, das in den veralteten Broschüren, die es dort gibt eher nicht den heutigen Ansprüchen genügt. So sind einigen "Beratern" heutige Berufsbilder weitgehend unbekannt. Originalzitat: Technische Zeichner brauchen wir keine mehr, das macht heute der Computer. Oder: was ist ein Werkzeugmechaniker? Der repariert Zangen usw. Die Bewerbungspraxis sieht oft so aus: wahllos quer durch alle Berufe bei möglichst Firmen in der Umgebung bewerben. Hauptsache, mal einen Platz ergattern; abspringen, wenns nicht gefällt, kann man ja immer noch und dann wechseln. Aber das kann doch nicht zielführend sein. Hier wäre eine regulierende Funktion angebracht. Nur Wenige interessieren sich dafür.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 30. Mai. 2013 editiert.]

metz
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erstellt am: 30. Mai. 2013 06:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:
Laut Wirtschaft sind ca. 50% der Schulabgänger nicht bildungsfähig. Wie man das allerdings abprüft ist mir schleierhaft, denn nicht alle werden zu einem Eignungstest eingeladen. Und das Abgangszeugnis allein kann nicht der Maßstab sein.

Wenn nicht am Abgangszeugnis woran sollen sich die Unternehmen denn orientieren.
Sie können nicht mit jedem Bewerber einen Eignungstest machen. Das ist wirtschaftlich nicht umsetzbar.
Wenn ich einen Handwerker ausbilden möchte der z.B. im Abschlusszeugnis der Hauptschule nur eine 4 in Mathe hat, wie soll der in der Berufsschule mitkommen?
Auch ein Handwerker muss rechnen können.
Mit dem Erz gebe ich dir Recht, das fällt in die Kategorie "unnützes Wissen"

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Gruß Harald
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Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

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erstellt am: 30. Mai. 2013 00:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Die Bevoelkerungszahl in Deutschland ist relativ konstant in den letzten Jahren.

Richtig, aber nur weil die Zuwanderung größer als die Abwanderung und die Geburtenrate ist.

Zitat:
aber bei solch einem Bloedsinn wie Forderung nach hoeherem Bevoelkerungswachstum kann ich nicht schweigen.

Du Dummerchen, das ist doch nicht meine Forderung, sondern die Taktik, die dahintersteckt. Warum unterstellst du mir immer irgendetwas, wie jetzt z.B., dass das meine Forderung ist? Ohne Zuwanderung würde die Einwohnerzahl jährlich um gut 200.000 Personen schrumpfen. Biste schon zu lange weg, als dass du den Sinn von Sätzen nicht mehr richtig interpretieren kannst? Ich wiederhole: es ist nicht meine Forderung; es ist die Taktik unserer Politik und der Wirtschaft. Und es ist auch nicht die Frage, ob ich es gut oder weniger gut finde, sondern es ist so. Capiche??

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erstellt am: 29. Mai. 2013 20:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Das Grundproblem in der BRD ist die schwindende Bevölkerungszahl, die es durch Zuwanderung abzufedern gilt. Schwindende Bevölkerungszahl = geringe Kaufkraft = geringere Inlandsumsätze.
...

zum einem ist es nicht ganz richtig, Die Bevoelkerungszahl in Deutschland ist relativ konstant in den letzten Jahren.
zum anderen ist es auf langer hinsicht fatal auf eine staendig wachsende Bevoelkerung zu setzen. Man muss nicht nur eine Generation weit denken, sondern muss im noch viel weiter denken.

Sorry fur das OT. aber bei solch einem Bloedsinn wie Forderung nach hoeherem Bevoelkerungswachstum kann ich nicht schweigen.

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erstellt am: 29. Mai. 2013 14:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist doch nix Neues Ingo.
Stand doch schon vor langer Zeit an dieser Stelle.
Das Ausbilden überlässt man heute lieber dem Ausland (keine Ahnung wie das gehen soll, denn das Ausbildungssystem ist doch laut unseren Bildungsministern weltweit beispielhaft, auch wenn es immer seltener beansprucht wird), spart den Unternehmen Geld. Und wenn die Zugewanderten noch etwas Ausbildung brauchen, das sponsert doch die Bundesagentur. Laut BA gibt es ca. 30.000 freie Azubistellen. Tatsächlich gehen wieder 1/3 Schulabgänger leer aus. dafür drehen sie noch in Berufsqualifizierungsmaßnahmen Ehrenrunden. Laut Wirtschaft sind ca. 50% der Schulabgänger nicht bildungsfähig. Wie man das allerdings abprüft ist mir schleierhaft, denn nicht alle werden zu einem Eignungstest eingeladen. Und das Abgangszeugnis allein kann nicht der Maßstab sein. Wann folgen denn nun endlich den Worthülsen der Politiker aller Couleur von "Fördern und fordern" Taten? Und muss ein angehender Möbeltischler unbedingt die Binomen herbeten können oder wissen, wieviel Tonnen Messingerz in Togo gefördert werden? Gibt es eigentlich noch Schulen, wo ab dem 7.Schuljahr sowas wie Werkunterricht stattfindet, damit die Talente in diesem Bereich geweckt werden?

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erstellt am: 29. Mai. 2013 14:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

soeben einen netten Bericht im Radio gehört:

Die Wirtschaftsbereiche, die am lautesten nach neuen Fachkräften schreien und die "Monstranz Fachkräftemangel" am höchsten halten, sind genau die, welche die wenigsten Ausbildungsstellen anbieten, bzw. ihr Ausbildungsangebot am stärksten reduziert haben.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

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erstellt am: 29. Mai. 2013 14:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Gestern fand in Saarbrücken (im Fachkräftemangelland Nr. 1 Saarland) eine sogen. Jobmesse statt. Angekündigt in Rundfunk, Presse, Regionalfernsehen: über 100 Aussteller, die dringendst 2600 Stellen in allen Bereichen zu besetzen haben. Da war vom Krankenhaus, über IHK und Lebensmittelproduzent bis zur Spedition alles dabei. Klar, irgendwie muss man ja Leute anlocken, sieht ja auch nicht so gut aus, wenn das Fernsehen aus einer Messehalle berichtet, wo es kein Publikum gibt. Sogar 2 bis 3 Maschinenbaufirmen waren vertreten. Ein Blick auf die Jobangebote auf der HP dieser 2 MB-Firmen zeigt: nur jeweils 4 Stellen vakant. Also so groß kann in diesem Bereich der Fachkräftemangel nicht sein.

Die Berichterstattung im Abendprogramm von SR (kann man ja überall empfangen), bestätigt es. Laut SR-Berichterstatter haben ein gewisser Anteil der Aussteller keinen direkten Bedarf an neuen Mitarbeitern. Es geht ihnen nur darum, einem mittel- bis langfristig bevorstehenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Also Bewerberdaten zu sammeln. Ist ja auch ok. Aber dann verstehe ich nicht, warum man weiterhin den Begriff "Fachkräftemangel" vor sich her trägt wie eine Monstranz.

Was in die Konsequenz, wenn aus den EU-Ländern fast jeder, der eine qual. Ausbildung hat, abwandert? Es wird dort nicht auf Dauer eine Wirtschaftkrise mit hoher Arbeitslosigkeit geben. Nur ein geringer Teil der zugewanderten bleibt dann im Land, wo (noch) Milch und Honig fliessen.

Das Grundproblem in der BRD ist die schwindende Bevölkerungszahl, die es durch Zuwanderung abzufedern gilt. Schwindende Bevölkerungszahl = geringe Kaufkraft = geringere Inlandsumsätze. Deshalb kann man ja auch ältere Menschen, die (i.d.R.) alles angeschafft (ausser Kinder) haben und keine großen Anschaffungen mehr zu tätigen haben, zeitig aus dem Arbeitsleben entfernen und durch jüngere, die noch was von ihrem Gehalt wieder ausgeben, ersetzen. Das nennt man dann "Wirtschaftskreislauf". Also: alte Säcke ( über 55 sowieso), klammert euch an eurem Stuhl fest, so lange es geht. Hunderte warten schon auf euren Job, vorausgesetzt, er wird nicht weg gestrichen.

murphy2
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erstellt am: 19. Mai. 2013 00:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Aber irgendwoher muß Ihre Energie für solche Langposts auch kommen, Frust ist so eine Energiequelle, ich nutze sie auch.

Sorry, daß Sie so lange warten mußten, ich mußte das Gras um mein Sägewerksgelände mähen. Eine Aktion, die gut zehn Stunden am Stück dauert. Das ist der Preis für meine Idylle. Und ein Rad am Mäher wurde immer loser, das bedurfte der Instandsetzung.

Beim Link der FAZ kommt bei mir nur Error 404, lesen kann ich es nicht, allerdings habe ich mich von der gleichgeschalteten Medienwelt ohnehin längst verabschiedet. Kein Fernsehen, keine Zeitschriften, keine Zeitung. Trotz aller Bemühung, ganz 100%ig abschotten schaffe ich nicht.

Ihre Meinung über die Politiker deckt sich mit meiner, gerade die aktuelle Arbeitsministerin hat schon in ihrem vorherigen Job nur Mist gebaut, medienseitig hochgejubelt und macht es jetzt kaum besser.  Meine Meinung, Haken drunter.

Einzel- und Dauerfakes unter den Stellenangeboten, auch das verwundert nicht. Schon, weil man mit so einem Inserat eben zeigen kann, daß es einem vermeintlich gut geht.


Dann eben an die CNC, aber würden Sie eine ungelernte Kraft an eine teure Maschine und häufig auch teure und  termingebundene Werkstücke lassen? Zudem - ich war die letzten Jahre an der CNC und behaupte schon frei und frech, weil eben zeitgleich auch Konstrukteur, daß der Job an der CNC der anspruchsvollere ist. Gleichwohl, ich habe in der Zeit der Selbständigkeit häufiger Ingenieure an den CNC-Maschinen gefunden, ein Know-How, das sie sich meist selbst beigebracht haben.

Angeblich wird immer jung, gute Noten und örtliche Ungebundenheit bevorzugt, haben darf man es nicht. Als unsere Hochschulgruppe von 15 Leuten im siebten Semester anfing Bewerbungen zu schreiben, fanden zwar zäh, aber immerhin alle ihre Jobs, auch diejenigen, denen das Examensglück dann versagt blieb. Nur - bei mir kamen nur Absagen, meine Bewerbungen glichen den anderen wie ein Ei dem anderen. Also sägte man noch ein Jahr lang trotz geschafftem Examen Brennholz, bis zufällig der Quereinstieg in die vermeintliche Zukunftsbranche Mikroelektronik gelang.

20 Jahre später, ein Ex-Studienkollege kommt überraschend vorbei, hatte Karriere gemacht, führte Personal. Also wollte ich mal wissen, warum das bei mir damals so grottig danebenging.

Meine Frage, soviele verschiedene Themen könne man ja nie kennen, beantwortete er damit, daß er ja seine Spezialisten hätte, er brauchte also keine Fachkraft zu sein.

Dann meine Bewerbungsunterlagen von damals, die Noten waren ein Problem, konstant um die 1.5, beim Examen knapp verpasst, sowas sei eine potentielle Kettensäge für des Vorgesetzten Stuhlbein und gäbe Zoff, wenn in Gruppen einige schon länger auf ihre Chance warteten und nunmehr sich Konkurrenz gegenübersähen.

Dann war ich 22yo, 800km gefahren, um zu erfahren, daß man zu jung sei. Und dann noch die örtliche Ungebundenheit, hier war das Argument, man sei im Fall der Fälle gleich wieder weg, wenn sich Besseres fände.

Es fand sich dann - gar nichts.

Den Jahren in der Prozesstechnik bei einem Chiphersteller folgten Jahre bei Herstellern für Anlagenhersteller, die es damals tatsächlich im hierzulande gab und einige wenige immer noch gibt. Aber es wurden weniger, es kam die hierzulande kaum mehr bemerkte Halbleiterkrise vor der bekannten Finanzkrise, in ersterer schrieb man die 250+ Bewerbungen.

Man habe zu lang fachfremd gearbeitet, ein Schicksal, das einen auch der CNC widerfahren kann.


So fachfremd kann's nicht gewesen sein, das Rad am Mäher ist nicht wieder lose geworden.

So, aber jetzt ist Schluß, ich muß heute noch was tun, wenn mein aktueller Job flöten gehen sollte, möchte ich mindestens vier eigene Firmen haben. Sicher ist sicher.


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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Mai. 2013 05:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Murphy: dein link zur FAZ ist ja interessant: da findet man auch einen Artikel : Arbeitsamt zu vermieten. Wegen Vollbeschäftigung wird das Arbeitsamt nicht mehr gebraucht. Glaubt jemand, der mehr Hirn im Kopf hat als jemand im Magen, der eine Fliege geschluckt hat, allen ernstes, dass dies im Sinne von nur 0,1% der ca. 95.000 MA der Bundesagentur ist? Und ich erzähle doch keine Geschichten von arbeitslosen Maschinenbaumeistern, seit Monaten erfolglos auf Jobsuche, von Konstruktionsfreelancern, seit Monaten ohne Auslastung, von gekündigten Altenpflegern, weil das Heim eine zu geringe Auslastung hat, sondern das wird mir aus meinem Bekanntenkreis zugetragen. Und einige Fachkräftemangelpredigern rudern ja schon zurück, wenn man ihnen auf den Zahn fühlt: ein flächendeckender Fachkräftemangel ist nicht erkennbar.

Und auch interessant: Süddeutsche Z. vom 6.Mai, Facharbeiter verzweifelt gesucht. Ich interpretiere den Text so: nachdem die Entwicklung bei den Akademikern positiv ist, weil ausreichend ein Studium begonnen haben, fehlen jetzt Facharbeiter. Also ihr MB-Studenten, wenn ihr euer Studium beendet habt und keinen adäquaten Job findet, bewerbt euch als CNC-Fräser, als Zusammenbauer und wenn man euch nich als überqualifiziert ablehnt: dann zieht den Blaumann an. Ja und den Verdienstausfall aus 3-5 Jahren Studium und die anderen Ausgaben könnt ihr mit schwarzer Kreide in den Kamin schreiben.

Nein, ich ärgere mich nicht. Wozu auch? Wenn man sich ärgert, bestraft man sich nur selbst auf Kosten der eigenen Gesundheit für die Doof- und Dummheit anderer. Vollbeschäftigung, Fachkräftemangel: von arbeitgebernahen Institutionen und sich mangels anderer Ambitionen nachsabbernder Politiker in die Welt gesetzt.
Gefordert werden von diesen: Erleichterte Zuwanderung, Sponsoring für Firmen, die ausländische Fachkräfte beschäftigen usw. Die Folge: Lohndumping.
Auf der Startseite der Jobbörse der erscheinen die (aktuellen) Zahlen der veröffentlichten Bewerberprofile (derzeit 3,1 Mio. und steigt)und der gemeldeten offenen Stellen (derzeit 700.000 und sinkt). Ist es möglich, dass unter den 3 Mio. Jobsuchenden noch nicht mal 10% qualifizierte Bewerber sind, die auch nur annähernd die Anforderungsprofile der offenen Stellen erfüllen? Und zwar so wenig, dass man im Ausland anwerben muss, wo sich mangelnde Sprachkenntnisse nur über einen längeren Zeitraum beseitigen lassen? Wie kann es sein, dass eine HLK-Firma in den neuen BL seit Jahren einen technischen Zeichner sucht und bisher noch nie einen ausgebildet hat, in einer Gegend, wo sich wahrscheinlich aus dem Umkreis von 50 km 200 - 400 Bewerber die Finger nach einer solchen Chance lecken würden? Oder sind die 30% -40% der Schulabgänger in dieser Region, die keine Lehrstelle ab bekommen, lehrnunfähig, lernunwillig? Dann würde ich doch glatt mal behaupten, dass das Bildungs-System im Plemmplemmland zu Tode reformiert wurde. Wenn man heute Geld in die Hand nimmt, um im Ausland Fachkräfte anzuwerben (die bei der nächsten Flaute wieder nach Hause geschickt werden), wäre das Geld schon vor Jahren besser in das Bildungssystem hier im Lande investiert worden. Und was die Unfähigkeit der Staatslenker angeht: es werden Reformen und Gesetze auf den Weg gebracht, die in der 1. Betrachtung toll sind, aber die langfristigen Auswirkungen werden im Vorfeld nicht diskutiert. Beispiel: auch der Bundeswehr gehen, nach Abschaffung der Wehrpflicht, die Fachkräfte aus. Wer will auch für ein schmales Sallär im Ausland die Rübe hinhalten. Aber für überteuerte Rüstungsprojekte ( Scharping hat Transportflugzeuge en masse bestellt, Maiziere: Drohnenentwicklung in Auftrag gegeben für eine astronomische Summe: alles Fehlentscheidungen), nur für die Bezahlung der niedrigeren Dienstgrade, welche die Drecksarbeit erledigen, ist kein Geld da; aber das kennen wir ja auch aus der freien Wirtschaft.

Ich werte seit Jahren die Jobangebote für Konstrukteure der für ein Einzugsgebiet von ca. 1,5 Mio Einwohnern zuständigen Agentur aus: seit Monaten gibt es nachweislich fast keine Veränderung. Ein Ing.-Büro hat seit 8 Monaten das gleiche Stellenangebot (Stahlbaukonstrukteur) veröffentlicht, ein MB-Saftladen verschickt Absagen (man habe sich für einen geeigneteren Bewerber entschieden) am 24.4. per e-mail an etliche Bewerber und veröffentlicht 1 Stunde später das gleiche Stellenangebot bei der Jobbörse der BA, ein wackelnder Konzern mit Niederlassung sucht seit Monaten selbst und über etliche PDL und Recruiter einen Stahlbaukonstrukteur (Autocad, damit kann heute fast jeder arbeiten), ich kenne einige, die sich beworben haben, aber weder eine Zu- noch eine Absage bekamen. Ein unternehmen für Walzwerksbau sucht (angeblich) einen erfahrenen Konstrukteur für die Konstruktions- und Zeichungskontrolle (dass es sowas noch gibt?), weil der über 70-jährige Rentner, der das bisher macht nicht mehr kann oder will. Aber Bewerbungen bleiben unbeantwortet. Ist ja auch klar: eine Vollzeitkraft ist teurer als ein Rentner, der sich das Taschengeld aufbessert.

Da kann der Bedarf an Fachkräften nicht allzu hoch sein.


[Diese Nachricht wurde von radloser am 18. Mai. 2013 editiert.]

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erstellt am: 17. Mai. 2013 21:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Radloser, Sie machen sich nur Ihre Nerven kaputt.

Aber zu meiner Schande muß ich zugeben, die mit Abstand pfundigsten Ideen hatte ich immer, wenn ich mich richtig geärgert hab....

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erstellt am: 17. Mai. 2013 21:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

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