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Autor Thema:  Fachkräftemangel (79508 mal gelesen)
Canadabear
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erstellt am: 17. Mai. 2013 18:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@radloser:
irgendwie hast du komische Vorstellungen:

Politiker und Wirtschaftsfachleute haben alle keine Ahnung und sind unfaehig, aber dann fuehrst du jeden, der einen Gesellenbrief, Meisterbrief oder Ing-Diplom hat auf als gute Fachkraft auf.

Fuer mich ein sehr einseitiges Denken (wer nicht meiner Meinung ist hat keine Ahnung).

Du wiedersprichst dich auch selber: du sagt es besteht keinen Fachkraeftemangel, aber zum anderen Sagt du das alle Politiker unfaehig sind. Dann herscht doch in der Politik Fachkraeftemangel, oder? 

------------------
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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Ex-Mitglied

erstellt am: 17. Mai. 2013 14:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich habe es erst geglaubt, nachdem ich zum 3.Mal die Nachricht im Radio gehört habe:
selbst Lohnsklaven, die für Sklavenhändler im Umfeld unserer hochgeschätzten, weitsichtigen und allumfassend fürsorglichen Bumsregierung in der Bundesbumshauptstadt Bärlin als Fahrer der Fahrbereitschaft die sich durch Unfähigkeit, Faulheit und Ignoranz auszeichnenden Dödels von Mitgliedern des Bundestags und sonstiger Schnarchzapfeninstitutionen rumfahren und denjenigen, die andere als Asoziale( weil sie ohne eigenes Verschulden arbeitslos sind) bezeichnen, die ******häuser reinigen, werden unter Tarif bezahlt. Und das skandalöse daran ist: es ist denen, die sich für Mindest(niedrig)löhne lautstark im Vorwahlkampf positionieren, sowas von egal. Da kommt automatisch das Frühstück von vorgestern hoch, wenn man in der Zeitung liest: der Volldeppladen von Verteidigungsministerium verbrennt (wegen der absoluten Inkompetenz dieser Vögel) so mal 500 Mio Euro für ein Prestigeprojekt, das man im Grunde gar nicht braucht.

Und um nicht abzuschweifen: nicht nur alte Säcke haben (trotz der wie eine Religion zelebrierten Diskussion um eine Fata Morgana namens Fachkräftemangel) keine Aussicht auf einen Job, obwohl es derzeit angeblich wieder bessere Chancen für Grauhaarige (auch wieder erstunken und erlogen: man will ja wieder gewählt werden, da ist jedes Mittel recht, auch wenn es die Stimmen der irgendwann wahlberechtigten Zugewanderten sind) gibt. Alles quatsch. Nein, auch 24-jährige mit Meisterbrief müssen von ihren Eltern krankenversichert werden ( ja, das gibt es tatsächlich: unter 25 kein H4 und über ein Jahr arbeitssuchend). Was für eine beschämende Situation für ein Land, wo sich Politiker und Arbeitgebervertreter weltweit um die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte bemühen.

Und bevor wieder Antworten wie: es gibt eventl. andere mit besserem Meisterabschluß, oder: wer will der bekommt auch Arbeit mit entsprechender Entlohnung: spart es euch, nennt lieber mal Adressen, wo es sich lohnt, sich zu bewerben!
Ohne verarscht zu werden. Ohne dass sich der junge Bewerber vorkommt wie ein Volldepp, weil er ein Lohnangebot knapp über Azubitarif bekommt.
Edit
Und bevor ich es vergesse:
da wurde ich vor kurzem angesprochen, ob ich mich nicht im Rahmen eines Schulprojektes "Jugend für Technik begeistern" ehrenamtlich und kostenfrei einbringen möchte? Wie soll mal einen 14-Jährigen für Technik begeistern, wenn der Bruder mit Meister- oder Gesellenbrief im Maschinenbau oder der Vater (Dipl.Ing) als Arbeitslose die Fliegen an der Wohnzimmerdecke zählen? Danke für das Angebot, aber danke nein. Da könnten ja mal diejenigen, die das Märchen vom Fachkräftemangel gebetsmühlenartig ständig wiederholen, incl. AG Präsident Hundt, mit gutem Beispiel voran gehen. Das würde aber kläglich enden, denn die haben das Pulver gewiß nicht erfunden.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 17. Mai. 2013 editiert.]


Ex-Mitglied

erstellt am: 08. Mai. 2013 09:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

metz
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erstellt am: 08. Mai. 2013 07:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Krümmel:
Hallo,

man schaue sich mal an was das für Blüten treibt   

http://www.focus.de/politik/d  eutschland/tid-31033/dann-gehoert-er--gruenen-politiker-wuenscht-philipp-roesler-den-nsu-an-den-hals_aid_981380.html

Da ist wohl mal allen der Gaul durchgegangen .

Erstaunlich was in diesen Köpfen so vorgeht .

Kreativ ist allerdings für mein Empfinden was Anderes.


Grüße Andreas  



Interessanter Artikel, aber was hat das mit Fachkräftemangel zu tun?

@Börga
Genau so ist es!
Der Verleiher hat ein Interesse daran bei dem Kunden noch weiterhin Leute zu platzieren. Verleiher stehen beim Kunden genug vor der Tür. Der hat keine Probleme jemand anderen zu finden. Aber ist der Kunde erstmal weg kommt bei soviel Konkurrenz nicht so schnell ein neuer nach!


------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

[Diese Nachricht wurde von metz am 08. Mai. 2013 editiert.]

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Krümmel
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Dreher Produktentwicklung Prototypenbau


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Beiträge: 254
Registriert: 14.09.2008

Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 07. Mai. 2013 21:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

man schaue sich mal an was das für Blüten treibt 

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-31033/dann-gehoert-er--gruenen-politiker-wuenscht-philipp-roesler-den-nsu-an-den-hals_aid_981380.html

Da ist wohl mal allen der Gaul durchgegangen .

Erstaunlich was in diesen Köpfen so vorgeht .

Kreativ ist allerdings für mein Empfinden was Anderes.


Grüße Andreas

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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Börga
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Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik


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Beiträge: 1426
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System?
Rapidograph, Rasierklinge, Radienschablone,...

erstellt am: 07. Mai. 2013 20:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:
...Wieso sollte ich die Ablösesumme zahlen? Die wird dem Entleiher in Rechnung gestellt, der abwerben will. Und der überlegt sich das, wenn die Summe hoch genug ist. Zudem will er sich auch weiterhin beim Verleiher bedienen. So wird er schon bemüht sein, die Geschäftsbeziehungen nicht einzutrüben.
Es sind doch eher die Verleiher, die die Geschäftsbeziehungen nicht eintrüben wollen. Wenn er sich querstellt, sucht sich der Kunde halt einen anderen Verleiher. Evtl. hat er ja ein paar Mitarbeiter an den Kunden verliehen.
Außerdem steht es jedem Arbeitnehmer frei, sein Arbeitsverhältnis fristgerecht zu kündigen, um ein anderes einzugehen. Da fehlt dem Verleiher jeglich Handhabe.

------------------
Gruß Christian

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Canadabear
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erstellt am: 07. Mai. 2013 15:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

...
Was hat das mit Meckern zu tun, wenn man Sachverhalte darlegt, die im Widerspruch stehen zu der Schönfärberei stehen.
...

jap, das hoert man immer von denen die die schwere Ahnung haben: Ich weis wies wirklich ist, und wenn dann ein anderer kommt der was anderes sagt dann will der mich und alle anderen beluegen.

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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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Ing. Gollum
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erstellt am: 07. Mai. 2013 15:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ach watt... Gehst zum PDL und sagst: 'Tu mal hier den Mann, die Ablöse verrechne ich mit dem was ich bereits gezahlt habe. Und jetzt hau ab du Heino.'

Und dann stellst dein ein. Erstmal befristet natürlich.

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich beneide euch um euer Verständnis von Sitte und Moral:
wenn man ein Gewerbe anmeldet und Steuern zahlt, ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig.

Wieso sollte ich die Ablösesumme zahlen? Die wird dem Entleiher in Rechnung gestellt, der abwerben will. Und der überlegt sich das, wenn die Summe hoch genug ist. Zudem will er sich auch weiterhin beim Verleiher bedienen. So wird er schon bemüht sein, die Geschäftsbeziehungen nicht einzutrüben.

Was hat das mit Meckern zu tun, wenn man Sachverhalte darlegt, die im Widerspruch stehen zu der Schönfärberei stehen. Wer sich nicht für das Thema interessiert, braucht sich nicht einzuklinken. Mir gefallen auch nicht alle anderen Threads, aber ich werde sie trotzdem nicht kommentieren.

Canadabear
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Beiträge: 662
Registriert: 30.06.2010

erstellt am: 07. Mai. 2013 14:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:

Wer hier unzufrieden ist und meckert, wird es woanders auch sein.


das stimmt auch wieder, die Profimeckerer werden immer so weitermachen und wenn sie nix zu meckern haben sind sie auch nicht zufrieden 

Die Leute sollten mal umdenken: man sollte zufrieden sein mit dem was man hat und nicht unzufrieden mit dem was man nicht hat.

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Arne Peters
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erstellt am: 07. Mai. 2013 14:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Canadabear:
[...]Ich kanns nur jedem anraten es auch zu tun, denn nach eurer Schilderung ist Deutschland ein Land wo nur Firmen und Politiker sind die die Menschen betruegen und ausbeuten wollen. Wer was dagegen hat kann ja was dagegen tun, nur Rummeckern bringt auch nix.

Wer hier unzufrieden ist und meckert, wird es woanders auch sein.

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Arne

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metz
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erstellt am: 07. Mai. 2013 14:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Ja. Ist es. Prostitution und Menschenhandel auch. Aber ist es deshalb aus der Welt?

Auch da bist du falsch informiert!
Prostitution ist nicht sittenwidrig!
Du mußt nur ein Gewerbe anmelden und Steuern zahlen.
Zuhälterei ist strafbar genauso wie Menschenhandel!
Wer arbeiten will findet einen Weg,
wer nicht arbeiten will findet Ausreden!

@ Canadabär
Bei euch ist auch nicht alles Gold was glänzt!

------------------
Gruß Harald
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Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

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Canadabear
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Inventor 2020 / 2022
SolidWorks 2020

erstellt am: 07. Mai. 2013 14:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Ja. Ist es. Prostitution und Menschenhandel auch. Aber ist es deshalb aus der Welt?

das nicht aber was kann die passieren, du brauchst dann diese Abwerbungsgebuer nicht bezahlen. Also wo ist das Problem?

Ich sehe schon ich habs ganz richtig gemacht das ich ausgewandert bin. Ich kanns nur jedem anraten es auch zu tun, denn nach eurer Schilderung ist Deutschland ein Land wo nur Firmen und Politiker sind die die Menschen betruegen und ausbeuten wollen. Wer was dagegen hat kann ja was dagegen tun, nur Rummeckern bringt auch nix.

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 14:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Diese Klauseln sind sittenwidrig!

Ja. Ist es. Prostitution und Menschenhandel auch. Aber ist es deshalb aus der Welt?
Zitat:
Auch die Niederlassungen der Dienstleister haben über kurz oder lang das Personal.
Da keiner mehr Leute leiht müssen die auch beschäftigt werden.

Und womit beschäftigen? Wenn keiner mehr Personal leiht, gibt es auch keinen Bedarf. Glaubst du allen ernstes, dass eine Niederlassung den Büroraum für 30 MA vorhält, die normaler Weise beim Kunden im Haus sind, für den Fall, da der kunde kurzfristig keinen Bedarf hat.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 07. Mai. 2013 editiert.]

metz
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Techniker Maschinenbau



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erstellt am: 07. Mai. 2013 14:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Und oft gibt es in den Verträgen ein Abwerbeverbot, bzw. werden Ablösesummen fällig, da ja der PDL in seine Sklaven ja in Weiterbildung investiert hat. Und wenn der Sklavenhändler Lunte richt, scheut er auch nicht davor zurück, die eigenen Leute beim Entleiher anzusauen. Je besser du bist, umso größer sind die Anstrengungen des PDL, dich zu behalten.

Diese Klauseln sind sittenwidrig!
Das mit dem Angebot steht in den Tarifverträgen da kann der PDL nichts gegen machen.
Hätten die Tarifparteien sich nicht geeinigt, dann wäre es gesetzlich geregelt worden!
Das gilt schon länger als ein halbes Jahr.
Da bist du wohl nicht ganz auf dem Laufenden.

Auch die Niederlassungen der Dienstleister haben über kurz oder lang das Personal.
Da keiner mehr Leute leiht müssen die auch beschäftigt werden.
Und so schließt sich der Kreis!

------------------
Gruß Harald
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[Diese Nachricht wurde von metz am 07. Mai. 2013 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 12:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Aus dem Grund gehen immer mehr Firmen dazu über Werksverträge abzuschließen.

Eben nicht, sonst würde den Konstruktionsbüros ja die Bude einrennen, aber davon merken die derzeit kaum was.
Und wenn, dann geht es nur über Projektvermittler, die sich 20 bis 30% abbeissen.

Zitat:
Das ist den Billigheimern zu riskant. 

Nicht nur zu riskant. Guckst du mal in die Niederlassungsbüros einiger Engineering-Personal-Dienstleister rein: dort ist niemand der es machen könnte. Und einen Vorturner findest du erst recht nicht.

Zitat:
Fang bei einem PDL an und du hast in zwei Jahren eine Festanstellung wen du gut bist!

Und oft gibt es in den Verträgen ein Abwerbeverbot, bzw. werden Ablösesummen fällig, da ja der PDL in seine Sklaven ja in Weiterbildung investiert hat. Und wenn der Sklavenhändler Lunte richt, scheut er auch nicht davor zurück, die eigenen Leute beim Entleiher anzusauen. Je besser du bist, umso größer sind die Anstrengungen des PDL, dich zu behalten.

joeki
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erstellt am: 07. Mai. 2013 12:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

FKM? Ja, klar! In der Regierung und den Behörden!!! Die, die da arbeiten, sind anscheinend keine Fachkräfte oder haben evtl. einen sonstigen Mangel... 

Fakt ist, dass in der örtlichen Onlineversion des Tagesblattes genau 1 Stelle für einen Ingenieur dabei ist, wobei da auch das Feld wieder nach "unten" offen ist (Tehniker oder vergleichbare Qualifikation, eben auch halt nur Malerjob...)!

@radloser: Du hast gefragt, ob denn ausländische Bewerber Schulungen finanziert bekommen, also indirekt Subventionen für die Firmen... JA, das ist ja die Sauerei!!! Bitte einfach mal kurz  googeln nach "Zuschuss ausländische Fachkraft" und dem ersten Treffer folgen, das ist auch noch Sachsen, ein BL mit relativ hoher Arbeitslosigkeit!!! (Irgendwie kann ich gerade keine Seiten verlinken...) Also mir geht da echt der Hut hoch   

------------------
Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo!

MfG,           
Jörn

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metz
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erstellt am: 07. Mai. 2013 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:
...
Auch unter den PDL und Recruitern ist ein Preiskampf im Gange, ganz im Sinne der Unternehmen. Nur der billigste bekommt den Zuschlag. Qualität ist nebensächlich.


So einfach ist das nicht mehr.
Nach 6 Monaten musst du dem Leiharbeiter schon 50% des normalen Lohns zahlen und nach 9 Monaten ist es schon fast 100%.
Du weist selber, das 9 Monate nicht viel sind in der Konstruktion.
Und nach, ich meine, 2Jahren müssen sie dir ein Angebot machen!
Also hauptsache billig wirkt nur noch für die ersten 6 Monate!
Aus dem Grund gehen immer mehr Firmen dazu über Werksverträge abzuschließen.
Das ist den Billigheimern zu riskant.
Fang bei einem PDL an und du hast in zwei Jahren eine Festanstellung wen du gut bist!

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Gruß Harald
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erstellt am: 07. Mai. 2013 11:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
als die gleiche Menge arbeitsloser Geistes- und Wirtschaftswissenschaftler. 

Gollum, hast du dich nicht verschrieben?
Sollte es nicht heißen: geistloser Arbeits- und Wirtschaftswissenschaftler
Diese Mitglieder dieser Berufsgruppen erinnern mich irgendwie an den jungen Mann, der 48 Stellungen kennt, aber keine Freundin hat.

Ing. Gollum
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erstellt am: 07. Mai. 2013 11:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nachdem ihr ja meine letzten postiven Teilaspekt, dass sich wenigstens ein Teil der Leute selbstständig macht und damit Arbeitsplätze schafft, madig gemacht hab, ist es mir dennoch gelungen dem ganzen geschwafel rund um den Fachkräftemnagel was positives abzugewinnen:

Mit sind ein Haufen, teils arbeitlose und tlw. zu schlechtem arbeitende, Ingenieure und Schlosser immer noch lieber, als die gleiche Menge arbeitsloser Geistes- und Wirtschaftswissenschaftler. 

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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 10:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wer will denn da noch den tatsächlichen Bedarf ermitteln?

Das ist ja auch gar nicht beabsichtigt. Das interessiert keine Sau. Es geht eher darum, den Arbeitsmarkt zu manipulieren und eine Schönfärberei zu betreiben, die auch noch Wasser auf die Mühlen der Politik schaufelt: wir sind Deutschland. Die Wahrscheinlichkeit unter 1000 Bewerbungen auf den gleichen Job die eierlegende Wollmilchsau zu finden, die für wenig Knete arbeitet, ist doch größer, als wenn nur 10 Bewerbungen eingehen, von den vielleicht 3 das Anforderungsprofil erfüllen, die aber wissen, was sie wert sind. Auch die Jobbörse der BA wird als Plattform für kostenlose Werbung genutzt. Ich kann es beweisen: ein Stellenangebot bei der BA monatelang veröffentlicht, auf eine Bewerbung, die wochenlang unterwegs war, kam am 24.04. 10:15 Uhr per e-mail die Absage: man hat sich für einen anderen Bewerber entschieden. Ok. Am 24.04. 11:30 Uhr wird von dem gleichen Schweinestall das gleiche Stellenangebot Wort für Wort neu veröffentlicht. Der Sachbearbeiter bei der BA:" Ja das kommt immer mal wieder vor."

Auch unter den PDL und Recruitern ist ein Preiskampf im Gange, ganz im Sinne der Unternehmen. Nur der billigste bekommt den Zuschlag. Qualität ist nebensächlich.

Lustig erscheint in diesem Zusammenhang: ausländischen Fachkräften kommt zunächst mal eine Einarbeitung zuteil: CAD-Kurse, Konstruktionsschulung und -Übung. Gibt es da vielleicht staatliches Sponsoring? Wo bleiben die gleichen Bemühungen bei deutschen Bewerbern, welche die hohen Anforderungen der deutschen Unternehmen nur zu 99% erfüllen können und deshalb abgelehnt werden?

Hätte man Zugang zu ehrlichen Zahlen: die Arbeitslosenquote ist im Plemmplemmland nicht wesentlich geringer als in anderen Ländern, der Unterschied ist nur: wir können uns diese AL-Quote (noch) leisten, da unser Steuersystem dem Staat genügend Geld in die Kassen spült.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 07. Mai. 2013 editiert.]

tanzbaer1963
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Maschinenbautechniker, Konstrukteur


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Beiträge: 133
Registriert: 15.02.2007

erstellt am: 07. Mai. 2013 09:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin,

Zitat:
Die bei der BA gemeldeten Stellen in hochqualifizierten
MINT-Berufen stellen somit eine Untererfassung der Arbeitskräftenachfrage dar.

Ich lach mich kringelig!

Wer die Onlineportale, egal ob Stellenangebote oder Freelancer, mal gründlich und aufmerksam durchliest, wird sehr schnell feststellen, dass auf eine seriöse Stellenanzeige mindesten 10-15 Stellenanzeigen von PDLern und Projektvermittlern folgen, die genau die gleiche Stelle besetzen wollen. Wer will denn da noch den tatsächlichen Bedarf ermitteln?

Erzähl mir nochmal einer was von Fachkräftemangel.

------------------
Gruß Ingo

Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!   

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 09:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also Koksen einstellen, kleine blaue Pillen verteilen, damit irgendwelche Zeiger wieder nach oben zeigen.
Make my day

[Diese Nachricht wurde von radloser am 07. Mai. 2013 editiert.]

Ing. Gollum
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erstellt am: 07. Mai. 2013 08:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

MINT-Frühjahrreport 2013

Da stehen ja echt ganz lustige Sachen drin, aber der schönste Teil kommen im Kapitel 4.1 Arbeitskräftenachfrage in MINT-Berufen

Zitat:
Die Arbeitskräftenachfrage in hochqualifizierten MINT-Berufen kann durch die verfügbaren Daten
der BA nur zu einem Teil abgebildet werden. Die BA veröffentlicht monatlich die gemeldeten
Stellen nach Berufen. Diese machen jedoch nur einen Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots
aus, weil Unternehmen nicht jede Vakanz bei der BA melden. Stattdessen nutzen
Arbeitgeber vielfach andere Rekrutierungskanäle wie Onlinestellenportale oder Zeitungsanzeigen,
um qualifiziertes Personal zu finden. Die bei der BA gemeldeten Stellen in hochqualifizierten
MINT-Berufen stellen somit eine Untererfassung der Arbeitskräftenachfrage dar. Um diese
zu korrigieren, werden die gemeldeten offenen Stellen der BA mit den empirisch ermittelten BAMeldequoten
in hochqualifizierten MINT-Berufen hochgerechnet. Die sich ergebende gesamtwirtschaftliche
Arbeitskräftenachfrage ist damit eine Schätzgröße und wird, um einer Scheingenauigkeit
vorzubeugen, auf Hunderterstellen gerundet nach MINT-Berufskategorien ausgegeben.
Die BA-Meldequoten für das hochqualifizierte MINT-Segment wurden im Rahmen einer repräsentativen
Unternehmensbefragung im Jahr 2011 bestimmt (IW-Zukunftspanel, 2011), um ein
möglichst präzises Bild des Meldeverhaltens in hochqualifizierten MINT-Berufen zu erhalten.
Insgesamt 3.614 Unternehmen wurden in Anlehnung an die Erhebung des gesamtwirtschaftlichen
Stellenangebots des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), jedoch mit konkretem
Bezug zu den hochqualifizierten MINT-Berufen, gefragt, a) wie viele offene Stellen bei
diesem Arbeitgeber zu besetzen waren und b) wie viele von diesen Stellen der Arbeitsagentur
gemeldet waren. Die Ergebnisse wurden um eventuelle Größen- und Branchenverzerrungen
der Stichprobe korrigiert. Es ergab sich eine BA-Meldequote offener Stellen im Ingenieurbereich
von rund 19 Prozent. Für sonstige MINT-Berufe des Anforderungsniveaus 4 lag eine Meldequote
von rund 17 Prozent vor, bei MINT-Berufen des Anforderungsniveaus 3 waren es 22 Prozent.
Damit belegt die empirische Auswertung, dass am aktuellen Rand knapp jede fünfte Stelle in
Ingenieurberufen, knapp jede sechste Stelle in sonstigen MINT-Berufen des Anforderungsniveaus
4 und knapp jede vierte Stelle in MINT-Berufen des Anforderungsniveaus 3 an die BA
gemeldet wird.

Und dann schau ich in das Jobportal Suche: Ingeniuer, 100km Umkreis... Und sehe fast 80% der Anzeigen von PDLern...

Und dann denk ich mir so: Na gut kann ja sein, dass da in vllt. 50% wirklich ne Stelle hinter ist, die garned so übel ist.

Und dann frag ich mich so: Wenn nur jede fünfte Stelle der BA gemeldet wird, obwohl diese doch extra dafür da ist und vollständig, mit viel Steuergeld, modernisiert und für die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes fit gemacht wurde... Dann ist die BA aber anscheinend ganz schön schlecht. Die haben ja quasi ein Monopol und kommen trotzdem nur auf 20% Marktanteil... lol

Und jetzt wollen se den Facharbeitern auch das Leben vermiesen.

EDIT: Seh gerade, dass die 2011 zuletzt bei den Unternehmen gefragt haben um den Multiplikator zu bestimmen... Ja dann müssen die aber heute noch mal fragen. 2011 waren doch alle wie auf Koks, weil irgendwelce Zeiger nach oben gezeigt haben. Jetzt sind ja alle wieder ganz traurig.


Ganz schön doof alles.

Grüße,

Gollum

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 07. Mai. 2013 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 07. Mai. 2013 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 07. Mai. 2013 08:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Den Artikel des Herrn Journalisten Öchsner muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und die Aussage in der Einleitung: mittlerweile sieht die Entwicklung bei den Akademikern positiv aus (weil fast doppelt so viele ein Studium in den MINT-Berufen aufnehmen; dafür verschweigt diese Analyse, dass auch die Zahl der Abbrecher nach den Einstiegsemestern auch angestiegen ist, also von Entwarnung keine Spur), doch nun brennt es an anderer Stelle. Jawoll, diesem Journalisten brennt der Helm. Es ist nämlich nur das unqualifizierte Nachgeplapper von arbeitgebernahen, schieflastigen "Untersuchungsberichten". Dabei wird auch ein Herr Sattelberger zitiert, früher Personalvorstand der Telekom, eines Unternehmens, das sich in den letzten Jahren auch durch ein schnell drehendes Personal-Karussel einen Namen gemacht hat.
So wird ein (künftiger?) Fachkräftemangel bei Facharbeitern herbei gebetet. Da sollte man doch annehmen, dass die Analysen nicht nur auf Erhebungen bei den Unternehmen beruhen, sondern dass auch die Zahlen der BA eine gewisse Rolle spielen sollten. Wie kann es sein, dass 3 Mio. Bewerberprofilen nur knapp 711.000 offene Stellen ( eine Zahl, die angesichts der derzeitigen miesen Auftragslage noch zu hoch anzusehen ist) gegenüber stehen?

So entnimmt man dem Artikel: 1,5 Mio. der 20-29 jährigen haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Und die restlichen mit Berufsausbildung haben alle einen Job? In einem regulären und nicht in einem prekären Arbeitsverhältnis? Ich persönlich kenne Personen in dieser Altersklasse, die haben 2 abgeschlossene Berufsausbildungen und keinen Job.

Herr Sattelberger kritisiert: ...verlassen die meisten Hochschulabsolventen aus dem Ausland Deutschland wieder, um in einwanderungsfreundlichen Ländern wie Kanada zu arbeiten. Jetzt kommts: "dies ist eine Verschwendung von Talenten, die wir uns nicht leisten können." Zunächst glaube ich zu wissen, dass es einfacher ist, in der BRD einzuwandern als in Kanada oder Neuseeland. Und das kann ja auch nicht der einzige Hinderungsgrund sein. Dann kommt doch automatisch die Frage:" wo ist die Sorge um die Verschwendung der Talente der Menschen, die man mit 50 aus dem Job geboxt hat, die jahrelang nach einem Ausbildungsplatz gesucht habe, die nach dem 3. Praktikantenjob das Handtuch werfen, die nach (gut) bestandener Meisterprüfung als Feinwerker auf Bewerbungen nur Absagen (ausser beim Sklavenhandel für 13,45 €/h) bekommen.

Einer der größten PDL in der BRD sucht per Stellenanzeige in div. Portalen einen Detailkonstrukteur für fertigungsgerechte Bauteilgestaltung. Seit Monaten. Kann es sein, dass es keine Bewerber gibt, die dieser unglaublichen Anforderung gerecht werden? Und wenn ja, warum? Ist es möglich, dass es diese offene Stelle gar nicht gibt? Oder schon besetzt ist, aber weiterhin das Angebot veröffentlicht bleibt: für die Diskussion Fachkräftemangel immer wieder neu zu beleben?
 

Krümmel
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Dreher Produktentwicklung Prototypenbau


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Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 06. Mai. 2013 20:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

jetzt gehts auch bei den Facharbeitern los 

http://www.sueddeutsche.de/karriere/studie-zum-fachkraeftemangel-facharbeiter-verzweifelt-gesucht-1.1666790


Grüße Andreas

------------------
Stillstand ist Rückschritt

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Ex-Mitglied

erstellt am: 27. Apr. 2013 09:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wen es interessiert:
Insolvenzen in der BRD
http://www.welt.de/wirtschaft/article112662566/Die-Pleitewelle-kommt-frueher-als   -erwartet.html

Auch Selbstständigmachen ist derzeit, ohne eine innovative Produkt- oder Dienstleistungsidee, keine Option. Zwangsläufig wird man mit in den Strudel gesaugt, wenn man die entsprechenden Geschäftspartner hat.
Beispiel: REUTAX-Insolvenz.
Trotz "Fachkräftemangel" und angeblich fast leer gefegtem Freelancer-Angebot ist es fast nur noch möglich, über Projektvermittler, die sich gerade bei den großen Unternehmen gewaltige Auftragsvolumina gekauft haben, Aufträge zu bekommen. Und diese Vermittler geben nur noch den Startschuß zum Wettrennen um den billigsten Anbieter. Den Unternehmen kann es nur recht sein: kein eigenes Recruiting notwendig, und da unter den Projektvermittlern (davon gibt es mittlerweile schon mehr, als es noch qualifizierte Auftragnehmer gibt) auch ein Preiskampf entbrannt ist und halt nur der Billigste den Zuschlag bekommt, muss der einkauf nicht so tief in die Tasche greifen. Qualität spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Und die z.B. bei GULP genannten, angeblich erzielbaren Stundensätze für Engineeringdienstleistungen von bis zu 70€/h relativieren sich schnell, wenn man im Jahr nur 50% Auslastung hat, auf einen nicht Kosten deckenden Stundensatz. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich bei den ges. Krankenversicherungen Aussenstände in Mrd.-Höhe durch nicht zahlungsfähige Versicherte, von denen expl. kleine Selbstständige den Großteil darstellen, angehäuft haben. Die Strategie ist klar: locken, anfüttern, dann etwas hungern lassen bis das Konto rot ist und dann einfangen mit einem Popelstundensatz. Und dann kann er noch froh sein, dass es etwas Bewegung (selbst wenn es durch lange Zahlungsziele noch Monate dauert) auf dem Bankkonto gibt, denn die Bank nervt schon.

Ein Kollege von einem CAD-SW-Haus: wir haben zunehmend Probleme mit säumigen Kunden wegen Liz.Gebühr.


[Diese Nachricht wurde von radloser am 27. Apr. 2013 editiert.]

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erstellt am: 26. Apr. 2013 08:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das war eher auf die Aussage bezogen, das "hier "ständig Geld versenkt wird. Was hat das bitte mit dem "Fachkräftemangel" zu tun?

Was die Stellenanzeigen betrifft seh ich das genauso.
Vor ca. 3 Jahren ist die Firma, bei der ich damals gearbeitet, hab pleite gegangen. Beim örtlichen Sondermaschinenbauer hätte ich direkt anfangen können, dort wurde mir weit (!) unter 3000 Brutto geboten....und gleichzeitig rumgeheult, dass man ja händeringend einen Konstrukteur sucht und keinen findet.
(Das Gehaltsangebot ist hier in der Region übrigends keine Ausnahme, bei kleineren Firmen jedenfalls. Wenn ich hier so einige Gehaltsvorstellungen lese und anschließend irgendwelches Geheule, da rollen sich mir echt die Fußnägel hoch, aber das nur am Rande)

Da die Pleite absehbar war hatte ich auch schon vorher Bewerbungsgespräche bei größeren Firmen. Nach ewiger Wartezeit durfte ich mal zum Vorstellungsgespräch. O-Ton dort wir suchen gaaaaanz dringend jemanden. Anschließend habe ich nur auf mehrmaliges Anrufen die Auskunft bekommen, das der ideale Bewerber nicht dabei war, anschließend ist die Stellenausschreibung auch wieder im Internet aufgetaucht. 5 Monate später wurde ich dann angerufen, ob ich den Job denn noch wöllte. Wie lächerlich....

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erstellt am: 26. Apr. 2013 07:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Jap, der Osten ist Schuld, seh ich genauso!

Wer hat das behauptet? Das stand doch nirgends. Es geht lediglich um die Fachkräftemangeldiskussion. Um dass diese dazu genutzt wird, die vorhandenen Fachkräfte zu dequalifizieren und dadurch dem Lohndumping Vorschub zu leisten. Die Situation ist doch projizierbar, egal wo man ansetzt. Derzeit werden durch die Bemühungen regelrechte Herdentriebe in Gang gesetzt, nur um Bewerber zu bekommen, die noch billiger arbeiten (müssen), als Jobsuchende aus dem näheren Umfeld. Und die in den Absagen genannten, fadenscheinigen Begründungen sind vielfältig: da reicht die Bandbreite von unterqualifiziert bis überqualifiziert, keine Berufserfahrung bis zu lange und einseitig im gleichen Bereich gearbeitet. Wenn ein Unternehmen wegen guter Auftragslage dringend Verstärkung braucht machts keinen Sinn, monatelang, nachweislich manche sogar jahrelang, bei der Jobbörse der BA immer den gleichne Stellenangebotstext zu veröffentlichen aber eingehende Bewerbungen schon nach 1 Woche negativ zu beantworten. Antwort auf Nachfrage: bisher war unser Idealbewerber noch nicht dabei. Wenn man es sich erlauben kann, so lange auf den Idealbewerber zu warten, kann der tatsächliche zusätzliche Personbedarf nicht so groß sein. Oder man hätte das Stellenangebot präzisieren müssen : wir erwarten einen Bewerber, der weit unter Tariflohn bei uns arbeiten möchte, nicht älter als 25, 20 Jahre Berufserfahrung, möglichst auch das CAD beherrschend, das wir in 3 Jahren eventl. anschaffen und schon genau das gleiche gemacht, was wir tagtäglich auch machen. Und vielleicht auch noch gute Kontakte zu Firmen, die wir bisher noch nicht beliefern.

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erstellt am: 26. Apr. 2013 07:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jap, der Osten ist Schuld, seh ich genauso!

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erstellt am: 25. Apr. 2013 18:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Thüringen und Spanien ein ziemlich vergleichbares Problem; In beide Regionen wurde massiv Geld gepumpt und es ist nicht besonders viel dabei rumgekommen.

Die Lösung kann jedenfalls nicht sein, dass man ständig weiter Geld in diesen Regionen versenkt, damit es so weiter gehen kann wie gewohnt.

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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erstellt am: 25. Apr. 2013 16:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Gestern abend auf MDR, 3.Prog: Fachkräftemangel - nur eine Frage des Gehaltes?
Ein HLK-Betrieb irgendwo in Thüringen sucht seit Jahren einen TZ. Und findet keinen, hat aber auch keinen ausgebildet in der Zwischenzeit. Und ganz großes Problem: immer mehr Menschen aus dieser Region sind Wochenendpendler oder ziehen ganz weg. Durchschnittsverdienst eines TZ = 25% geringer als in S oder M. Der Inhaber des HKL-unternehmens hat die Lösung: spanische Fachkräfte müssen her. Und er hat auch schon mal 3 Praktikanten zur Probe. Er wird sich viel Mühe geben, dass seine neuen und heiß begehrten MA deutsch lernen und auch die TZ-Kenntnisse erhalten. Aber was werden die machen, wenn sie fit sind. Ihrem AG aus Dankbarkeit die Füße küssen oder dort hin gehen, wo es 25% mehr Lohn gibt? Aber der HKL-Laden wird auch keine höheren Löhne zahlen können, da auch seine Kundschaft vor Ort nicht auf Rosen gebettet ist. Was ist die Ursache? Mitschuld hat der erste Ministerpräsi von Th. nach der Wiedervereinigung, der mit den niedrigen Löhnen Investoren aus dem Westen nach TH locken wollte. Hat das was gebracht? Den Ureinwohnern nix.
Wenn die Löhne in Relation zu anderen Regionen niedrig sind, fehlt auch die Kaufkraft. Und ohne Kaufkraft fehlt auch der Boden für eine gesunde Wirtschaftsentwicklung: ein Teufelskreis. Aber was wird aus Spanien, wenn die qualifizierten Fachkräfte in nicht unerheblichem Masse weg sind?

[Diese Nachricht wurde von radloser am 25. Apr. 2013 editiert.]

ThoMay
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erstellt am: 25. Apr. 2013 06:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde.

Erst mal Daumen ganz hoch und Respekt gegenüber
Cnadabear (Ray) für

Zitat:
Ich entschuldige mich dafuer in aller Form.

Entschuldigung selbstverständlich angenommen.

Nochmals Hut ab. Macht auch nicht jeder.

Zurürück zur Diskussion (Thema wäre dann ja wohl falsch)

Selbstständig machen??

Kenne Derer mehrere die den Schritt im Handwerk oder Ingenieursdienstleistung gewagt haben.

Mmmhhh durchschnittlich 2 Jahre.
Sitztedn  nun auf einem Haufen Schulden und verkaufen sich unter Preis, wenn überhaupt noch.

Grund:
ZAHLUNGSMORAL.

Die Vorfinanzierung der Aufträge durch entsprechende Institutionen erledigt. Die hatten leider so ein gutes Verständniss, das die Kunden die Zahlungen verzögerten oder einschränkten...

Mehr brauche ich nicht zu sschreiben.

Gruß
ThoMay

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Alle Foren => Wissenstransfer.
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erstellt am: 24. Apr. 2013 15:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da es hier am Rande gerade um DB und Jahreswagen geht:

  • Der Geldwerte Vorteil wird ja schon seit Jahrzehnten (20 Jahre und länger versteuert) und diese Steuer wurde eben aus dem Grund eingeführt dass bei Jahreswagen durch den hohen Wert tatsächlich ein vergrößertes einkommen angenommen werden konnte (tausende).

  • Anfangs konnte man mit einem Mercedes den man als Firmenangehöriger mit Rabatt gekauft hat und anschließendes als Jahreswagen verkaufte noch einen kleinen Gewinn erzielen. Der wurde in den 90er Jahren aber immer noch kleiner bis schließlich der Jahreswagen zum Auslaufmodell wurde (zu teuer).

  • Die großen Gewinne von früher (wann war das 70er und 80er?) kamen mit unter auch dadurch zustande dass die Lieferzeit für einen Mercedes sehr lange war, generell waren Lieferzeiten von Neuwagen viel länger als heute! Also Angebot und nachfrage! Jahreswagen konnten teilweise über Neuwagenpreis verkauft werden (es war einmal). Übrigens erstreckte das Einzugsgebiet der Mitarbeiter sich über mehrere hundert Kilometer, es fuhren Werksbusse die Mitarbeiter abzuholen (wenn das mal kein Fachkräftemangel ist). Noch heute arbeiten viele Menschen aus diesen Gegenden dort (müssen aber selbst fahren).

  • Ein normaler Dienstleister darf selten mit dem Auto aufs Werksgelände fahren und die Besucherparkplätze sind in der Regel so weit von der Pforte entfernt, dass der Pförtner sich nicht über das Auto beschweren kann. Er sieht es nämlich nicht!

  • Ein normaler Dienstleister hat selten mit den höheren Managern (auch Abteilungsleitern) zu tun sondern mit niedrigeren ebenen, klar wird nach dem Auto gefragt (beim Smalltalk) aber das hat wenig bis keinen Einfluss.

  • Dienstleister die mit höheren ebenen reden/verhandeln sind normalerweise Standesgemäß was bedeutet sie begleiten in Ihrer Firma ebenfalls einen hohen Posten. Somit haben sie entweder einen Dienstwagen (in dieser Ebene wohl obere Mittelklasse bis Oberklasse) oder sie können sich einen solchen Luxus Leisten bzw. es wird von Ihnen erwartet! Es wird mit Sicherheit gefragt wie Mercedes in der Fahrzeugflotte der Firma vertreten ist (eine Hand wäscht die andere). Spielt aber Schlussendlich eine untergeordnete Rolle.

Also wenn juckt es wenn ein Pförtner einen blöden Kommentar zum Auto abgibt? Das ist lediglich ein retorisches Hilfsmittel des Pförtners seine Macht gegenüber den Besuchern und Mitarbeiter nachdruck zu verleihen. Der hat nämlich, wenn man sich an die Regeln hält, nichts zu sagen. Das ist Stammtisch gerede!

Das weis ich da ich früher dort mal 10 Jahre der Stammbelegschaft angehört habe. Das sind Fakten. Ich weis aber auch dass mit Dienstleistern und Auftragsvergabe sehr der Preis gedrückt wird, das kann ich auch bestätigen

gruß Heiko

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Canadabear
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erstellt am: 24. Apr. 2013 14:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Dig15:
Da bin ich ja froh, dass wir bei der Bahn nicht mit dem Zug anreisen müssen...  


Und dann noch mit einem eigenen. 

ich kanns mir bei DB genau vorstellen: Eintritt nur gegen Vorlage einer beglaubigten Eigentumnachweis eines Mercedes (min. C-Klasse und nicht aelter als 2 Jahre) 

------------------
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!

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erstellt am: 24. Apr. 2013 11:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da bin ich ja froh, dass wir bei der Bahn nicht mit dem Zug anreisen müssen... 

------------------
Viele Grüße Lutz

Glück Auf!

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Ex-Mitglied

erstellt am: 24. Apr. 2013 11:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wird schon drauf geachtet, ob der Zulieferer auch ein Produkt des Hauses kauft

Nichts anderes habe ich sagen wollen
Zitat:
Beim DB in SiFi wirste schräg vom Pförtner angeguckt, wennste mit Peugeot auf den Parkplatz fährst. Ob du als Zulieferer dir einen Benz leisten kannst ist egal (habe ich selbst erlebt).

Nur ob du auch für deinen Zuliefererjob auch so bezahlt wirst, dass du mit der Hausmarke vorfahren kannst ist denen scheixxegal. Wenn also der Erlös zu klein ist: Geld leihen, klauen oder hinterziehen, Frau nach horizontalen Nebenjob. Sonst wirds nix mit Aufträgen beim DB. Mir wurde sogar verboten einen freien Platz neben dem Pförtnerhäuschen in SiFi zu benutzen, weil es angeblich reserviert war. Musste dann weiter weg parken. Als ich nach ca. 1 Stunde wieder den geheiligten Boden des Werksgeländes verlassen habe, war der Parkplatz immer noch unbesetzt. Aber die anderen Unternehmen sind genauso gestrickt. Nur bei den Werksangehörigen machen sie Ausnahmen. Die könnten ja dann auf die Idee kommen, mehr Geld zu verlangen.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 24. Apr. 2013 editiert.]

Hohenöcker
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erstellt am: 24. Apr. 2013 11:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:

Ob du als Zulieferer dir einen Benz leisten kannst ist tatsächlich nebensächlich (habe ich selbst erlebt).

Nicht ganz. Wird schon drauf geachtet, ob der Zulieferer auch ein Produkt des Hauses kauft (ob er es sich eigentlich leisten kann und will oder nicht), und womit er vorfährt. Weiß ich auch aus sicherer Quelle.

------------------
Gert Dieter 

Den frühen Vogel fängt die Katz.

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erstellt am: 24. Apr. 2013 09:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hoi,

Die längste Zeit die am Stück ich im Akkord am Band gearbeitet habe, war 12 Wochen im 10-Schicht-Modell ( 2 Früh, 2 Spät, 2 Nacht, 4 Frei ). Insgesamt bestimmt ein Jahr... Gab auch bei mir mal Zeiten, wo es nicht so doll lief.

Nach Feierabend hab ich mein Gehirn taufrisch an der Stempeluhr abgeholt. Sämtliche die Arbeit betreffenden Gedanken, konnte ich mit den Arbeitsklamotten abstreifen.

Die 4 freien Tage am Stück frei, hab ich meist dazu genutzt Kurztripps zu unternehmen.

So übel war das nicht. Gehalt stimmte auch, Arbeitsbedinugnen ware auch gut.

Eines Tage hing dann ein Aushang von Betriebsrat in der Halle, an dem konnte man schön sehen, wer wie hoch am Akkord beteiligt ist, welche Zulagen es so gibt, Gewinnbeteiligung in Form von Aktien, wie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aussieht, Urlaubsanspruch, etc.

- Festangestellt mit Betriebszugehörigkeit über 30 Jahren
- Festangestellt
- Befristet Angestellte
- Ansgestellte von Arbeitnehmerüberlassungen
- Angestellte von Subs über Werkverträge
- Angestellte von Subs über Werksvertäge, welche der Sub über
- Arbeitnehmerüberlassung angestellt hat.
- Praktikanten

Da waren die Gesichter aber ganz schön lang.

Als dann auch der letzte Einzeller gemerkt hat, dass die Lesitung von einem Praktikanten nach wenigen Wochen bereits auf dem Niveau eines langjährigen Mitarbeiters liegen und die Festangestellten im Laufe der Zeit auch immer weniger wurden... Da wurde dann vllt. doch nachgedacht ob das alles so richtig sein kann, was die Cheffes so anstellen und der Betriebsrat so absegnet...

Passiert ist nichts, weil die am stärksten Benachteiligten überhaupt froh waren eine Arbeit zu haben und der Betriebsrat nur durch festangestellte besetzt war.

Und das ist dann der gesellschaftliche Zusammenhalt den es zu waren gilt. Das macht die Politik hervoragend.

Und sorry; Ich werde niemanden mehr mit Clinton vergleichen. Ihm wird eh keiner gerecht.

Und ich prale nicht mit meinem Alkoholkonsum, sondern gehe offen mit meiner Sucht um. Stolz bin ich da keineswegs drauf.

Grüße,

Gollum

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 24. Apr. 2013 editiert.]

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metz
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erstellt am: 24. Apr. 2013 07:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Gollum
Schon am Band gestanden und in Schicht gearbeitet?
Wenn nicht wäre ich mit solch Aussagen vorsichtiger.
Ich wollte nicht mit denen tauschen,auch wen ich dann entschieden weniger Verantwortung habe.
Die (hohen) Löhne setzen sich aus etlichen Zulagen zusammen.

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem wieder!

  

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Ex-Mitglied

erstellt am: 23. Apr. 2013 23:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
na koennte ich dagegen sagen das auch ein DB ein Luxusartikel ist und ein Peugeot eher ein Gebrauchsartikel.


Jedem das Seine. Und ein A-Klasse ist sicherlich kein Luxus. Und mir reicht ein Gebrauchsartikel.
Und die Deutschen, insbesondere die Süddeutschen machen lange Gesichter, wenn der "Luxusartikelhersteller" seine Produktion ganz dorthin verlegt, wo künftig seine Hauptabnehmer sind. Und natürlich auch aus Kostengründen. Das funktioniert jedoch auch nur solange, bis auch dort keine Billigkräfte mehr verfügbar sind. China z.B. fürchtet jetzt schon die Folgen des bevorstehenden Fachkräftemangels.

Zitat:
Ist uebrigend ganz richtig das das abgeschafft wurde. Ist in meinen Augen eine versteckte (gegenueber der Steuer) Sonderzahlung an die Arbeitnehmer. Bekamen nur fuer die Anwesenheit ein Auto von der Firma sozusagen geschenkt.


Das halte ich für ein Gerücht, von wegen geschenkt.

[Diese Nachricht wurde von radloser am 24. Apr. 2013 editiert.]

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erstellt am: 23. Apr. 2013 22:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

zitat:
das eine sind Gebrauchs- das andere Luxusartikel...

na koennte ich dagegen sagen das auch ein DB ein Luxusartikel ist und ein Peugeot eher ein Gebrauchsartikel.

zitat:
Als diese noch einen preisreduzierten Jahreswagen erwerben und nach Ablauf des Jahres zu einem höheren Preis weiterverkaufen durften z.B.

und davor sind die Arbeiter mit mit Bus und Bahn zur Arbeit gefahren. alles eine Frage wie weit man zurueckschaut.

Ist uebrigend ganz richtig das das abgeschafft wurde. Ist in meinen Augen eine versteckte (gegenueber der Steuer) Sonderzahlung an die Arbeitnehmer. Bekamen nur fuer die Anwesenheit ein Auto von der Firma sozusagen geschenkt.

ups, schon wieder OT 

------------------
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erstellt am: 23. Apr. 2013 22:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ok. Aber dafür möchte ich auch künftig, wie schon von mir angemerkt, nicht mit einem mir unbekannten CLINTON verglichen oder in Verbindung gebracht werden.

smittytomcat
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erstellt am: 23. Apr. 2013 21:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@radloser : ich bin kein Moderator, aber auch wenn andere Dinge etwas anders sehen oder anders beurteilen, sollte man das nicht im Beitrag gebrauchen wenn jemand mal sagt das er mehr trinkt oder an andere Dinge im Koüf hat  , und nicht der leistungsbetonte Dynamiker ist.
Wir sollten hier doch einen gewissen Respekt voreinander bewahren, und wenn z.B. Gollum frei von der Leber weg redet, dann ist es besser als müße man hier jedes Wort auf die Goldwage legen weil es gegen einen verwendet werden kann.

------------------
Gruß
Gerd 

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erstellt am: 23. Apr. 2013 21:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
und da fahren die Arbeiter auch nicht alle die Wagen die sie produziere

Das eine sind Gebrauchs- das andere Luxusartikel, und immer das Augenmaß beibehalten: Mitarbeiter der NASA kommen auch nicht mit einem Space Shuttle zur Arbeit.
Zitat:
Und zu welcher Zeit konnten sich die Angestellten der Fertigung einen Nagelneuen Benz leisten?

Als diese noch einen preisreduzierten Jahreswagen erwerben und nach Ablauf des Jahres zu einem höheren Preis weiterverkaufen durften z.B.
Zitat:
Wieso kann der Wanderarbeiter in China sich kein iphone leisten?!

Wird dort auch so gejammert über den FACHKRÄFTEMANGEL? Und dir ist es doch auch scheixxegal, wenn du beim KUK ein T-Shirt, in Kinderarbeit in Indien gefertigt für 1,99 kaufst.
Zitat:
Gegen die sagst nichts... Wärst selbst einer von denen, würdest hier auch nichts schreiben.

Ja was meinst du denn, zu wem ich gehöre? Und wer oder was ist Clinton? Auch so einer, der mit seinem Alkkonsum so prahlt wie du? Und was soll ich an einem Stammtisch?

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erstellt am: 23. Apr. 2013 20:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von radloser:
Beim DB in SiFi wirste schräg vom Pförtner angeguckt, wennste mit Peugeot auf den Parkplatz fährst.

Tja wenns einem so wichtig ist wie dich der Pfoertner von DB anschaut...  

Was muss man den fahren wenn man Zulieferer von Ferrari sein will, und da fahren die Arbeiter auch nicht alle die Wagen die sie produzieren. 

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[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 23. Apr. 2013 editiert.]

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erstellt am: 23. Apr. 2013 20:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also deine Ausführung zur, Fahrzeugindustrie...

Die Rendite muss stimmen... Schließlich ist ein Unternehmen kein Wohlfahrtsverein. Da kann muss nun mal an Aus- und Eingaben drehen. Was ist daran verwerflich?

Bei den Festangestellten von DB die am Band rumstehen und locker über 3500 Brutto für eine Tätigkeit absahnen, die keine 2500 Wert ist, können sie es nicht dran, weil sonst die Gewerkschaft und der Betriebsrat Sturm läuft.

Also sind andere dran. Und die Festangestellten, Gewerkschaften und Betriebsräte halten schon die Klappe. Sie betrifft es ja nicht.

Es ist beleibe nicht der Kopf der da stinkt! Das ist die pure Blödheit und Ignoranz einer gesamten Gesellschaft.

Gegen die sagst nichts... Wärst selbst einer von denen, würdest hier auch nichts schreiben.

Für dich sind die großen Schuld. Wer das ist und ob das überhaupt stimmt, das hinterfragst du nicht.

Und zu welcher Zeit konnten sich die Angestellten der Fertigung einen Nagelneuen Benz leisten?

Das ging noch nie. Ne A- oder C-Klasse vllt... Aber auch nur wenn die bischen Älter waren, Haus und Kinder bezahlt waren, oder sie sonst Finanziell bischen Freiraum hatten.

Der Chef und das Management der Zulieferer... Die schon eher. Und das können die sich auch noch heute.

Und wenn alles so ungerecht ist: Wieso kann der Wanderarbeiter in China sich kein iphone leisten?!

Das interessiert dich auch einen Feuchten.

Geh an deinen Stammtisch zu Clinton.

Grüße,

Gollum

------------------

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erstellt am: 23. Apr. 2013 17:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Ich finde es ja bemerkenswert das du die finanzielle Situation der Firmen in deiner naehe genau kennst.

Habe ich nicht behauptet. Ich sehe nur in meinem Handwerker-Bekanntenkreis, dass es von Jahr zu Jahr enger wird. Ein benachbarter Handwerker, Einzelkämpfer, musste jetzt (geschätzte( Gewerbesteuervorauszahlung abdrücken. Für einen Gewinn, den er in diesem Quartal nicht erreicht. Ein Großunternehmen (ca. 1400 MA) in der Nähe müßte in Relation mindestens das 1000-fache zahlen, tatsächlich zahlen sie nur einen Bruchteil, sonst müßte man Personal aus Kostengründen entlassen. Soviel zu finanziellen Situation.

Zitat:
  Die Automobilfirmen druecken auch dort kraeftig die Preise. Da wird dem Zulieferer mal schnell gesagt: ihr muesst jetzt die Teile 10% billiger liefern oder ihr bekommt den naechsten Auftag nicht.

Werden deshalb die Autos billiger? Nein, teurer. Da wundern sich die Volldeppen in der Autoindustrie, dass sie auf ihrem Schrott sitzen bleiben. Schon Henry Ford wußte: ich muss meine Autos so preiswert herstellen und meine Arbeiter so entlohnen, dass sie sich meine Autos auch kaufen können. Guckst du mal bei den Autobauern, welche Fremdmarken auf dem Parkplatz stehen. Beim DB in SiFi wirste schräg vom Pförtner angeguckt, wennste mit Peugeot auf den Parkplatz fährst. Ob du als Zulieferer dir einen Benz leisten kannst ist tatsächlich nebensächlich (habe ich selbst erlebt).

Zitat:
Ist uebrigents nicht nur in der Automobilindustrie so, das gibt es auch so in vielen anderen Bereichen.
Jawoll, jetzt haben wir die Rechtfertigung, dass der Hundt recht hat mit seiner Aussage: man darf heute nicht mehr erwarten, dass man mit einem Vollzeitjob genügend Geld verdient, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn das Schule macht. Wo versickern denn die Gewinne und Überschüsse, nicht die der Wertschaffenden, sondern der die der Schattenboxer, die es fertig bringen, das Einzigste, was viele Menschen verkaufen können, nämlich ihre Arbeitskraft, für immer weniger Geld (am besten geschenkt) erhalten zu wollen. Und wo kommt das Geld her, das die klammen Kommunen noch für diese Zusatzleistungen aufbringen müssen? Klar von denjenigen, die knapp über der Grenze verdienen und mit ihren Steuern den Wirtschaftsaufschwung mit finanzieren.

Und ist die Schmerzgrenze erreicht, heißt das Schlagwort: Fachkräftemangel.

smittytomcat
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erstellt am: 23. Apr. 2013 17:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Gollum: ... wenn man dann noch das Büro zu Hause hat, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Klar, Bierchen nur abends aber dann auch mal zwischendurch ein ..ickerchen  

------------------
Gruß
Gerd  

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 23. Apr. 2013 editiert.]

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erstellt am: 23. Apr. 2013 16:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Bertermann:
Wieviele denn?

Je nach dem, in welchem Bereich man es betrachtet, deutlich mehr als 60.000... Statistischen Bundesamt - Unternehmen, Handwerk ( Wobei ich die 60.000 nirgens wirklich wieder finde... )

Zitat:
Original erstellt von Bertermann:
Erzähl warum...?

Stress, Entlohung, Ärger mit der Familie, Finanzierung läuft nicht, Defizite im Unternehmensplan, strategeische Fehlentscheidungen, zu starke Personalfluktuation, Kunden die nicht pünktlich zahlen, etc.pp.

Start-Ups leiden jedenfalls unter exakt den selben Problemen, wie alt eingesessene Unternehmen auch...

Natürlich ist es ******e, dass man bis zum 1. verdienten Euro das gesamte Risiko selbst trägt und ab diesem die Wegelagerer direkt vorbeikommen... Aber ist das bei nicht selbstständiger Tätigkeit wirklich anders? Tiefer als auf H4-Niveau kann man jedenfalls nicht fallen...

Selbstständigkeit ist auch nicht für jeden was... Aber nochmal: Es reicht schon wenn wenige es tun!

Grüße,

Gollum

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