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Thema: Haus renovieren.. (32795 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 2556 Registriert: 24.11.2002 nachdenken umdenken abschalten abwracken ruhig schlafen
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erstellt am: 15. Apr. 2009 20:35 <-- editieren / zitieren -->
Wie jetzt schon mehrfach festgehalten: WW vom Dach ist obligat, Strom vom Dach ein teures Hobby für Spinner, das ich aber sofort frönen würde wenn ich ein passendes Dach hätte.Wenn das Haus sehr gut isoliert ist und durchgängig eine Flächenheizung mit sehr niedriger Vorlauftemperatur installiert ist könnte man übrigens auch einen Grossteil der Heizenergie vom Dach runterholen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jensenmann Mitglied Konstrukteur, Kunststoffspritzguss, Extrusion
  
 Beiträge: 556 Registriert: 14.08.2007 Oink..
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erstellt am: 15. Apr. 2009 20:15 <-- editieren / zitieren -->
Hört sich alles gut an. Da wir letztes Jahr innerhalb 3 Monaten umbauen und einziehen mussten war natürlich keine Zeit für das alles. Immerhin haben wir neue Wasserrohre, neue Stromleitungen/ Sicherungskästen pro Stockwerk und neue Fenster hinbekommen. Ich werde mich aufgrund eurer Tips mal genauer über die Kosten einer Aussenisolierung erkundigen. Auf jeden Fall möchte ich Warmwasser und Strom vom Dach.------------------ Aller hopp, und bis dann ! Der Jensenmann Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 2556 Registriert: 24.11.2002 nachdenken umdenken abschalten abwracken ruhig schlafen
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erstellt am: 15. Apr. 2009 17:28 <-- editieren / zitieren -->
Die Einsparung der WW-Sonnenkollektoren hat sich bei mir ganz klar ergeben: Früher: WW-Aufbereitung Sommer per Strom/direkt (nicht Nachtspeicher), im Winter per Pellets-Heizung. Jetzt: WW im Sommer fast 100% durch Sonne, zur Sicherheit ist noch der Strom-Heizstab drin. Winter Solar und wie bisher per Pellets-Heizung. Nach 2-jähriger Laufzeit ist die Stromrechnung um 300,- pro Jahr gesunken (bei sonst gleichbleibender Benutzung). Die Solaranlage hat etwas über 5.000,- gekostet, abzüglich zweier Förderungen musste ich tatsächlich 2.500,- bezahlen. 2.500,- / 300,- ergeben 8 Jahre Amortisationszeit. Wahrscheinlich ist Diese sogar kürzer, weil (1) die Energiepreise steigen, und (2) auch Pellets eingespart werden, im Winter. (dafür hab' ich aber keine Finanzierung für die Inbvestition gerechnet).Amortisation Isolierung Aussenhaut, Fenster erneuern, usw.: Ein uraltes Haus mit erdberührte Stein-Wände kann man heutzutage nicht "bewohnen" ohne sehr gute Aussenisolierung. Da brauchen wir garnicht diskutieren, dass man ja allwöchentloch den Schimmel von den Wänden kratzen könne. Aber trotzdem ein Rechenbeispiel: Nach nahezu-Komplettierung der Renovierung (samt Isolierung) des Hauses betrugen die Heizkosten ca. 600,-, umgerechnet auf Pellets (früher hab' ich selbst beigestellte Hackschnitzel verheizt, da gabs keine bezifferbaren Heizkosten, nur jede Menge Arbeit). Dann hab' ich ganz komplettiert, insbes. eine zugluftfördernde Aussentür erneuert, und Randbereiche fertigisoliert. Daraufhin sind die Heizkosten auf ca. 300,- gesunken. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Megaron Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 137 Registriert: 07.03.2002 Papier Bleistift
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erstellt am: 15. Apr. 2009 15:32 <-- editieren / zitieren -->
Ihr müsst mir mal verraten, wie ihr das mit der Einsparung hinbekommt.Für meine Bude (Baujahr 1975, Isolierung = 0, aber Außenwände aus Yton) zahle ich z.Z. 1.400 ¤ pro Jahr für Strom und Gas (Heizung, Warmwasser, Kühlschrank, Herd, Licht etc.). Wenn ich mit Isolierung, Sonnenkollektoren usw. eine Einsparung von 25% hinbekäme - was ich bezweifele - wären das 350¤ pro Jahr. Wenn sich das in 10 Jahren amortisieren soll, brauche ich jemanden, der mir für 3.500¤ die Außenwände und das Dach dämmt, neue Fenster und am besten auch eine Lüftung einbaut (das erwähnt Schwitzwasser), das Haus verputzt und streicht (wegen der Dämmung), Sonnenkollektoren einbaut und verklempnert und wenn er gerade dabei ist, kann er noch das Dach neu machen und eine Zisterne einbauen. Wenn ihr jemanden kennt, der mir das für den genannten Preis macht, schickt mir die Telefonnummer - der kann heute Abend noch anfangen. ------------------ hdE, Ronald  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1102 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2011
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erstellt am: 15. Apr. 2009 14:02 <-- editieren / zitieren -->
Warmwasser vom Dach: wie Leo sagt, unbedingt! Hab ich schon vor 15 Jahren gemacht. Der Speicher musste mal erneuert werden, weil der Installateur beim ersten das Überdruckventil vergessen hat und er undicht geworden ist, aber die Kollektoren tun noch. Lieber diese größer dimensionieren als trickreiche Schichtladungsspeicher usw. (Hubraum statt Spoiler). Wenn ich mehr Zeit hab, schreib ich mal einen Roman dazu. Und WW-Anschluss für Wasch- und Spülmaschine vorsehen!Strom dann, wenn WW ausgeschöpft und noch Platz am Dach und Geld (Kredit) vorhanden. Rechnet sich über Steuerausgleich , aber WW direkt und ohne Stadtwerke und Finanzamt. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ;-)
     
 Beiträge: 2099 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 15. Apr. 2009 12:44 <-- editieren / zitieren -->
oder eine Dämmung verwenden die nicht 'dicht' ist. Das Haus muss atmen können.Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Grimgork Mitglied Konstrukteur
   
 Beiträge: 1170 Registriert: 23.02.2009 Oink..
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erstellt am: 15. Apr. 2009 11:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Pro_Blem:
... führt in den allermeisten Fällen zu Problemen mit der Feuchtigkeit!
Befürchtungen bestätigt..
------------------ Waaagh ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pro_Blem Plauderprofi V.I.P. h.c. Tschechischer Zeichner

 Beiträge: 5201 Registriert: 24.07.2006 Folding@home Team-ID: 48188
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erstellt am: 15. Apr. 2009 11:51 <-- editieren / zitieren -->
Ein Arbeitskollege hat das letztes Jahr gemacht:Der hat nicht mit Styropor, sondern mit Mineralwolle gedämmt (wegen atmungsaktiv) und davor kommt dann die Fassade (angedübelt) mit Abstand damit die Luft zum trocknen zirkulieren kann. Is aber auch ein Aufwand gewesen, was ich so gehört habe! Aber eines konnte er mir vermitteln: Einen Altbau durch Vollwärmeschutz und neue Fenster abzudichten wie ein Schwimmbad, führt in den allermeisten Fällen zu Problemen mit der Feuchtigkeit! ------------------ Richtig Fragen * Nettiquette * alte Suchfunktion * System-Info * Unities * Grundlagen ProE-Konfiguration Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jensenmann Mitglied Konstrukteur, Kunststoffspritzguss, Extrusion
  
 Beiträge: 556 Registriert: 14.08.2007 Oink..
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erstellt am: 15. Apr. 2009 11:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Pro_Blem:
Bei Altbau müsstest Du aber unbedingt eine Hinterlüftung einbauen...
Aha. Wie sieht denn sowas aus ? Das könnte meine Zweifel zwecks Tupperschüssel doch schon verstreuen.. ------------------ Aller hopp, und bis dann ! Der Jensenmann Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 2556 Registriert: 24.11.2002 nachdenken umdenken abschalten abwracken ruhig schlafen
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erstellt am: 15. Apr. 2009 11:36 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jensenmann: ... Thema Hausfassade: ... Thema Strom/ Warmwasser vom Dach: ...
IMHO wäre es grob fahrlässig, ein Haus aus den 60ern ohne Aussendämmung als "renoviert" zu bezeichnen. Die 60er Jahre waren ja die Zeit vor der ersten Ölkise, da gab's im Allgemeinen genau null Isolierung, heutzutage wird 20cm empfohlen. Also das ist ein Unterschied wie zwischen T-Shirt und Daunenjacke. Selbiges gilt auch für Solarwärme für WW: Wer das nicht ausführt gehört geschimpft, aber wie. Meine Anlage wird sich in 8 Jahren amortisieren, wie die Erfahrungen der 2 bisherigen Betriebsjahre zeigen. Nachtrag: Den sog. Vollwärmeschutz (auch isolierputz) würde ich nur bedingt als Isolierung bezeichnen. Das ist ausser ein Haufen bedenklicher Chemie nicht viel, vor Allem nicht viel Isoliereffekt. Und: ich hab' die Korkdämmung direkt auf den Aussenputz des 300 Jahre alten Steingemäuers aufgebracht, ohne Probleme. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 15. Apr. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |