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Thema: wenn das kein Heißes Eisen ist! (18833 mal gelesen)
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murphy2 Mitglied -
  
 Beiträge: 846 Registriert: 30.07.2002
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erstellt am: 05. Sep. 2007 18:53 <-- editieren / zitieren -->
Ich bin in keiner Kirche mehr. Die bessere Einstiegsadresse für geos bei GMX ist, spart die ganze Werbung: http://service.gmx.net/de/cgi/g.fcgi/home?LANG=de Nur zur Erinnerung. http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum27/HTML/005659-4.shtml#000092 Regensburger Fall:
"Die Vorgeschichte des Mannes war allerdings erst im Juli bekannt geworden. Das Bistum setzte sich dabei offensiv für den Geistlichen ein und warb um eine neue Chance für diesen. Nach der dennoch einsetzenden Kritik starteten die Messdiener im Ort eine Unterschriftenaktion zugunsten des Geistlichen." Warum starten ausgerechnet die Messdiener diese Aktion? Lohnt sich zu hinterfragen. Was gerade dem Christentum so fehlt, sind Personen, zu denen man real aufblicken kann, Ideale statt Idole, die die Stellvertreterrolle auch ausfüllen können und können wollen. Machthunger und verbohrtes Verfolgen von Ideologien richten Schaden an. Man kann auch in einem Unternehmen arbeiten, aber die innere Kündigung längst vollzogen haben, es sind meist materielle Gründe, die einen noch halten. Bei mir ist es mit Deutschland auch so. Angie macht auf Umweltschutz, ihr geht es nur um Umsatz für ihre Konzerne, nur diese liegen ihr „christlich und sozial“ am tiefgefrorenen Herzen. Nach ihr die Sintflut. Deutschland kann seine Vergangenheit nicht mehr ändern, die Kirche auch nicht, beschämend und umso bezeichnender der kürzliche Umgang mit den damaligen Zwangsarbeitern. Die Zukunft hätte man noch in der Hand. Kleiner Nachtrag, eher zum Lachen gedacht: http://www.wochenblatt.de/live/php3/redaktion/ausgabevolltext.php3?untermandant=31&text=3&id=7338
[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 05. Sep. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
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erstellt am: 05. Sep. 2007 08:37 <-- editieren / zitieren -->
Hi!Auf Diskussion an sich habe ich eigentlich auch keine Lust. Vor allem, weil ich weiss, dass es eigentlich zu nichts führt. Daher werde ich auf viele Punkte nicht eingehen, die hier genannt wurden, weil ich zum Teil nicht das Gefühl habe, sie sind wirklich durchdacht ... Was ich eigentlich eher hier versuche, ist eine Meinung zu vertreten (welche ich habe) die nicht besonders bekannt, bzw. i. a. stark missverstanden wird. Wenn das, was ich hier schreibe nur das eine erreicht hat, nämlich zum nachdenken zu bringen, ob vielleicht Feiertag ist, ob ich vielleicht noch gar nicht verstanden habe, worum es eigentlich geht, sondern ich nur an den Fehlern von Menschen rumkritisiere, die nichts verstanden habe (oder durch ihr Verhalten letzteres vermuten lassen), dann hab ich schon viel erreicht. Erstens: ich denke nicht, dass es ernstzunehmend unterschiedliche Bibeln gibt. Auch wenn ich weiss, dass ich damit mindestens einer hier anwesenden Person auf die Füße trete. Die Bibel, wie sie heutzutage in einer breiten Schicht der christlichen Welt (mit ganz geringen Unterschieden, welche die meisten hier gar nicht nachvollziehen könnten) gelesen wird, wurde in einem Konzil in den ersten Jahrhunderten (zu faul, um jetzt genau nachzusehen) zusammengestellt. Damals galt die Devise: was irgendwie fraglich ist, fliegt raus. Zudem ist das Stille Post Argument aus verschiedenen Gründen unsinnig: erstens hat man nicht gleich die ältesten Schriften gefunden, die man heute kennt - aber nachdem man diese gefunden hatte, konnte man vergleichen und kann daher sehr gut ausmachen, wie sehr sich der Inhalt über die Jahre der stillen Post verändert hat. Es geht hier um 600 Jahre ... zweitens: muss man wissen, dass beim abschreiben auf Papyrus nicht einfach so geschrieben wurde, sondern dass ein Blatt bei einem Fehler verbrannt wurde. Da gab es kein radieren oder korrigieren. Es war den Menschen immer bewusst, dass es nicht um Legenden ging. (und bitte jetzt keine Diskussion an dem Punkt Legende aufhängen!) Ich denke aber nicht, dass es Sinn macht, die Bibel oder Gott beweisen zu wollen. Das war auch nicht mein ansinnen, als ich diesen doofen Nebengedanken geäussert habe (war wahrscheinlich zu provokativ ... obwohl die von mir _an der Stelle_ beschriebene Tatsache durchaus sehr gut geschichtlich belegt ist!), obwohl es auch geschichtlich sehr viele Dinge gibt, die erstaunlich genau in der Bibel beschrieben werden. Wer sich damit auseinandersetzt wird das merken. Und der Geschichtsschreiber Josephus ist nicht die einzige Quelle ... Zweitens: muss ich aus Deutschland austreten? Die Frage ist doch: kann ich aus Deutschland austreten und wohin sollte ich gehen? Und welchen Sinn macht das? Natürlich habe ich bei der Kirche die gleiche Wahl und es ist kein Zufall, dass ein Katholik das schreibt. Ich habe das Gefühl, Katholiken sind so mit ihrer Kirche verbunden, dass sie meist unter keinen Umständen austreten würden, obwohl sie nicht einig sind mit der Kirche. Zudem muss ich sagen: ich bin gar nicht ausgetreten und habe das auch nie behauptet. Ich empfinde die meisten Dinge, welche die ev. Landeskirche tut als gut (zudem weiss ich, dass ich wahrscheinlich nur 40% von dem Geld, welches an die Kirche geht sehen würde, wenn ich austreten würde ...). Es ist gut, ein bisschen sozial zu sein und so ... aber es ist keine geistliche Heimat für mich - zumindest nicht an dem Ort wo ich wohne ... Ich bin nicht in einer Freikirche, weil ich einfach so gewechselt habe, sondern weil ich umgezogen bin. Ich sehe in Deutschland noch viel Potential. Es gibt durchaus Leute, die wollen gerne von Bibel und Jesus hören - vielleicht nicht hier, aber es gibt sie ... Deshalb habe ich hier in Deutschland noch eine Aufgabe. In der Landeskirche besteht das Interesse, das zu leben und weiterzugeben leider IMO nicht überall. Im Gegensatz zum Staat ist das aber meiner Meinung nach die Aufgabe einer Gemeinde. Deshalb brauche ich nicht aus einem schlechten Staat austreten, weil die Ziele in eine andere Richtung gehen. Und - auch wenn die Kirche viele schlechte Dinge getan hat, ist das nicht der Grund dafür, dass ich nur noch als passives Mitglied dabei bin (der Grund das ich überhaupt noch dabei bin, ist mir zu persönlich für hier ...) Eigentlich möchte ich nicht durch Diskussion überzeugen, sondern durch mein Leben. Das ist schliesslich auch der Punkt, um den die Kritik über die vergangenen Jahrhunderte geht. Ich bin in einer Freikirche, weil ich hier als Mensch gefördert werde, mein Leben immer besser auf die Reihe zu kriegen. Besser auch in dem Sinn, dass ich andere Menschen nicht verletze, nur als Beispiel z. B. indem ich mich scheiden lasse ... Und - weil ich selbst mitarbeiten darf andere Menschen zu fördern. Das ist ein Lebensziel für das ich finde, es sich lohnt zu leben. Daher ist Gemeinde für mich keine Veranstaltung, die am Sonntag morgen stattgfindet, sondern etwas, was sich durch mein ganzes Leben durchzieht. Und - ja - auch ich bin der festen Überzeugung, dass mein Glaube mir in allen Lebensfragen Antworten geben kann. Weil mein Gott nicht nur durch die Bibel zu mir spricht. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Plauderprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 6324 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig: Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 05. Sep. 2007 00:24 <-- editieren / zitieren -->
Ich wollte eigentlich garnicht mehr, weil solche Grundsatzdiskussionen i.d.R. nicht viel bringen. In vielen und gerade vermutlich Vielen am wichtigsten Punkten wird ein Forum, Geflame, Gestichel, Gestreite eh nichts ändern - die persönliche Meinung dazu bildet sich meist über viele Jahre hinweg hinaus.Aber da darum gebeten wurde : Zitat:
- sollte jemand, der aus "der Kirche" austritt, da sie so viel Böses getan hat nicht auch aus Deutschland austreten?
Mir ist ausser religiösen Schriften kein Dogma bekannt, dass das öffentliche Leben in D. über 2000 Jahre bestimmt hätte. Die Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben die nicht oder nicht vorzugsweise durch Religion bestimmt werden, haben sich in dieser Zeit des öfteren und teilweise in einer recht kurzen Zeitspanne geändert. Also für eine begründete Hoffnung auf die Änderung in den Glaubensgrundsätzen in der Zeitspanne eines menschlichen Lebens, egal welcher Religion, besteht eindeutig weniger Hoffnung als auf die Hoffnung für gesellschaftliche Änderungen in D. Zitat:
- Glaube vs. Wissenschaft: ist nicht gerade Wissen nur solange gültig, bis es widerlegt (ergänzt) wird? Kann das miteinander verglichen werden?
Wissen an sich sollte eigentlich schon unumstößlich sein, sonst ist es keines. Nur die Wissenschaft bedient sich eben auch Theorien und Annahmen die auf Erfahrungswerten in einer mehr oder weniger ausreichend definierten Umgebung basieren (Das Wissen, dass mir der Apfel auf den Kopf fällt, ist nur auf der Erde gültig. Nein, nicht wegen der fehlenden Schwerkraft im All, sondern weil es dort keine Apfelbäume gibt. Wer will, darf das widerlegen oder auch nur daran glauben, dass es dort oben doch Jonathan und Golden Delicious gibt ) Zitat:
- sehr viele Wissenschaftler sind gläubig, viele Christen; ein Widerspruch?
Die Wissenschaft ist ja "nur" die Forschung nach Wissen. Da ein Buch, selbst wenn es die Bibel ist und man dessen Inhalt für bahre Münze nimmt, endlich ist kann in einem einzigen Buch nicht sämtliches Wissen enthalten sein. Als Begründung ist in dem Fall sogar egal, ob man an die Unendlichkeit des Alls oder die Allmacht eines Gottes glaubt - beides bedingte unendlich viel und nicht in einem Buch beschreibbares Wissen - was sich damit ggf. auch zu erforschen lohnt. Btw bedingte ein unendlich großes All unendlich viele Götter was bei dem Glauben an einzigen Gott schon ein Widerspruch wäre, aber als gläubiger Wissenschaftler muss man ja a) nicht daran glauben und kann b) in einem Wissenschaftszweig tätig sein, der sich nicht mit derart Problemen auseinandersetzt . Bin als Ungläubiger nicht bibelfest, aber mir ist bisher zumindest auch keine Andeutung untergekommen, dass die Bibel Forschung nach Wissen verbietet. Und imo haben auch schon die ollen Mönche im Mittelalter z.B. Heilkräuter und alkoholische Gärung mehr oder weniger gut erforscht und das erworbene Wissen zum Glück auch angewendet und weitergegeben .------------------ .o. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Mitglied Technischer Zeichner
 
 Beiträge: 415 Registriert: 30.11.2006 Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
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erstellt am: 04. Sep. 2007 19:41 <-- editieren / zitieren -->
Zum Thema Bibel kann ich nur sagen, der Sieger schreibt die Geschichtsbücher und bestimmt deren Inhalt. Zudem ist das Buch mehrfach übersetzt worden. Bekanntermaßen schleichen sich dabei auch immer Fehler ein.Von mir aus kann jeder Mensch Glauben was er möchte, ich halte mich da an Gandhi, der mal geagt hat: "Wir sollen anderen Religionen dieselbe Ehrfurcht entgegenbringen wie unserer eigenen: Toleranz allein ist zuwenig." Da fand ich doch den Post ziemlich zu Anfang recht Interessant, Leute verschiedener Religionen, die darüber Diskutieren ohne zu Streiten. Wenn man die vielen Religionen miteinander vergleicht, stellt man auch schnell fest, wie ähnlich sie sich sind. Falsch finde ich hingegen, wenn jemand mit allen mitteln versucht, andere von seinem Glauben zu überzeugen, sowie es die Kirche des öfteren getan hat. (Christentum ist nicht gleich Kirche)
------------------ Gruß, Gandhi Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. RPG FORUM---Siegen spielt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bene Moderator ich putz' hier nur
       

 Beiträge: 5755 Registriert: 10.04.2002
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erstellt am: 04. Sep. 2007 18:57 <-- editieren / zitieren -->
Öl ins Feuer:- über welche (wessen) Bibel reden wir (i.e. Daniel)? - sollte jemand, der aus "der Kirche" austritt, da sie so viel Böses getan hat nicht auch aus Deutschland austreten? - Glaube vs. Wissenschaft: ist nicht gerade Wissen nur solange gültig, bis es widerlegt (ergänzt) wird? Kann das miteinander verglichen werden? - sehr viele Wissenschaftler sind gläubig, viele Christen; ein Widerspruch? Feuerlöscher Ich bin auch äußerst überrascht, was für eine Wendung dieser Thread erfahren hat, finde es aber interessant. Ich bin Katholik. Ich bin selber Schuld, dass sich in "der Kirche" nichts ändert, dass die Akzeptanz wieder erhöht. IMHO kann und muss jede Glaubensgemeinschaft nur von ihren Mitgliedern verändert werden. Und ja, die Kirche ändert sich beständig, aber gewiss nicht so schnell, wie es sich so mancher wünschen Würde. Und nein, es kann nicht jede Frage von der Kirche beantwortet werden, auch wenn manche Menschen sich das wünschen und andere der festen Überzeugung sind, dass es doch so ist. Und nun bin ich schon auf die Zitatflederei dieses Post gespannt 
------------------ ciao bene "Bloody Stupid Johnson" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sonja1 Mitglied Konstruktion/CAD-Betreuung
 
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erstellt am: 04. Sep. 2007 17:36 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von geos01: Hmmm mag sein das da mal jemand gestorben ist...aber ob das Jesus war und er von einem Gott gesandt wurde...
Genau das würde mich interessieren. Wo ist geschichtlich bewiesen, dass das Jesus war, der von Gott gesandt wurde, der nichts Böses tat, der von Judas verraten wurde, der danach auferstand,...? Nur weil jemand am Kreuz gestorben ist, ist das kein geschichtlicher Beweis, dass es Jesus gab oder gibt. Oder ist geschichtlich bewiesen, wer das war, was er sein ganzes Leben getan hat, wie er zur Welt kam, wieviel Zeit seit der Empfängnis vergangen war, dass er auferstanden ist,...? [Diese Nachricht wurde von Sonja1 am 05. Sep. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
geos01 Mitglied Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik
  
 Beiträge: 954 Registriert: 01.06.2003 V5R8 Autodidakt Solid Edge V9 Autodidakt Solid Works Autodidakt Ideas V8 gelernt
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erstellt am: 04. Sep. 2007 17:28 <-- editieren / zitieren -->
Hmmm mag sein das da mal jemand gestorben ist...aber ob das Jesus war und er von einem Gott gesandt wurde...------------------ Was nicht passt, wird passend gemacht!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
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erstellt am: 04. Sep. 2007 16:44 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Sonja1: Okay, jetzt mische ich mich auch ein. Geschichtliche Tatsachen? Weil es in der Bibel steht? Wie die unbefleckte Empfängnis? Wie mit der Teilung des Meeres? Na, wenn Dir der Glaube daran hilft, dann glaube es. Geschichtliche Tatsachen beruhen FÜR MICH nicht auf einem einzigen Buch, das sich Bibel nennt.
und genau deshalb hab ich es an genau der Stelle geschrieben, weil das eine Tatsache ist, die nicht nur in der Bibel steht. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sonja1 Mitglied Konstruktion/CAD-Betreuung
 
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erstellt am: 04. Sep. 2007 16:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: ... (und das sind geschichtliche Tatsachen) ...
Okay, jetzt mische ich mich auch ein. Geschichtliche Tatsachen? Weil es in der Bibel steht? Wie die unbefleckte Empfängnis? Wie mit der Teilung des Meeres? Na, wenn Dir der Glaube daran hilft, dann glaube es. Geschichtliche Tatsachen beruhen FÜR MICH nicht auf einem einzigen Buch, das sich Bibel nennt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
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erstellt am: 04. Sep. 2007 15:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Guru_Meditation: Ommm! [QUOTE]Original erstellt von daniu: ...aber es gibt fast keine dafür, dass ein Staat tatsächlich christlich geführt wird ...
ein wenig Geschichte gefällig? Das heilige römische Reich deutscher Nation - nie gehört? Da konnten die Kaiser nichts, aber auch rein gar nichts ohne Zustimmung des Vatikan machen. Mehr fießendes Blut und bitterstes Elend hat in Friedenszeiten nie wieder gegeben. Erst Luther schaffte das bis dahin unfassbare - die Religionsfreiheit, die auch Du genießt. Kirchen leben vom Elend, Elend schafft Glauben. Darum haben Kirchen auch kein Interesse, das Elend zu beseitigen. Sondern leben nachh dem Motto "Tue Gutes und rede vor allem darüber".[/QUOTE]Hi! Dann hoffe ich, dass Du endlich mal anfängst zu verstehen wovon ich schreibe: wenn die damals so kriegerisch waren ist das ein Indiz dafür, dass sie mit dem Gott, den ich anbete nicht so viel zu tun hatten. Auch wenn ich die 2000 Jahre alte Geschichte nach Jesus bedenke, kann ich mich nicht erinnern, jemals von einem Staat gehört zu haben, der christlich geführt wurde. Deshalb sind auch die Kriege, die angeblich christlich geführt wurden niemals im Sinn Jesu gewesen. Nach der Religionsfreiheit, von der Du schreibst hat es ja erst mal angefangen mit Kriegen ... Aber nicht wegen Jesus sondern wegen einem falschen Verständnis. Wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt: Jesus, der nichts böses getan hat und dafür am Kreuz gestorben ist (und das sind geschichtliche Tatsachen) ist jetzt Schuld an Kriegen, die in seinem Namen geführt wurden. Das klingt schon ein bisschen unglaubwürdig, oder? Ich glaub heute abend schmeiss ich mal im Namen von Ghandi ein paar Bomben. Der darfst sich dann dafür verantwortlich zeichnen ... ich bin nämlich sein Anhänger ... Was der damit zu tun hat ... frag ihn mal ... Und ab übermorgen sind alle Ghandi-Anhänger im Verruf ... Genau das ist der Punkt und das ist der Grund, warum ich niemals sagen würde, dass Kirche, Glaube und Gott in eine Schublade zu stecken sind. Wenn Du möchtest, kannst Du mir jetzt die Kriege im AT vorwerfen, aber dann muss ich Dich höflich bitten, vor dem weiterdiskutieren von 1. Mose bis Offenbarung durchzustudieren (ich sprech nicht von lesen, weil ich hab leider an der Stelle schon zu oft die Behauptung gehört, man hätte alles gelesen) und aufzuhören, von Dingen zu sprechen, die Dich im Grunde nicht interessieren, Du aber dennoch denkst, Dir eine Meinung bilden zu können. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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