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Thema: Wirtschaftliche Leitungsquerschnitte (11758 mal gelesen)
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Tom2005 Mitglied Elektrotechniker
Beiträge: 1037 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8 SP1/HF1 (2.0.5.)
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erstellt am: 09. Jan. 2007 09:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leo nochwas am Rand dazu. Wegen dem Steuerkabel wirds schon schwieriger, denn Du willst ja eindeutige Signale übertragen und nicht durch das Leistungskabel irgendwelche Phantomspannungen einkoppeln. Auch hier beim Schwachstrom sollte der Spannungsfall bei 600m bedacht werden, da er sich als schwieriger gestaltet. Ich würde Dir aber raten, das Kabel für die Steuerung entweder auf Abstand zu verlegen, oder in anderem Leerrohr! ------------------ Wer morgens schon zerknittert ist, hat tagsüber tolle Entfaltungsmöglichkeiten. [Diese Nachricht wurde von Tom2005 am 09. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 18983 Registriert: 24.11.2002 MDT4 bis MDT2008 (meine ex-Lieblinge) IV2010 Amateur (Pro und Sik. im Test) SWX 2010 (mein neuer Liebling) DesignSpace 11
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erstellt am: 09. Jan. 2007 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke, Peter. Es handelt sich um ein privates Projekt, richtig erkannt.Es ergibt sich aufgrund der Geografie zwingend, dass die zwei Leitungen über die meiste Strecke eng nebeneinander zu liegen kommen. Die "Steuerleitung" soll Meldungen vom Stromerzeuger (z.B. Störungen), aber auch später ev. eine Videoüberwachung, zum Verbraucher übertragen. Daher habe ich ev. an ein Cat5-Kabel gedacht. Habe aber keine Ahnung, ob das robust genug ist, und habe keine Idee zu den Kosten. Hast Du eine Ahnung, wieviel das Stromkabel ca. kosten könnte? Es handelt sich um diese Sache hier: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum202/HTML/000179.shtml#000023 ------------------ mfg - Leo
[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 09. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralfm Moderator Elektrozeichner
Beiträge: 3325 Registriert: 21.08.2003 2x Win XP Pro 1x Win XP Homme ;-) WSCAD 4.0, 4.4.034, 5.0.037, 5.1.026, 5.2.017 EPLAN 5.30.4.1102, 5.40.4.38500, 5.50.4.53100, 5.60.3.53600, 5.70.4.52700, P8 1.8.4.2378, P8 1.8.5.2413
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erstellt am: 09. Jan. 2007 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin Leo,Deinen Fall würde ich als reine Verbraucheranlage ansehen. Danach wäre ein Spannungsfall von 3% zulässig. Ich will das Rad nicht neu erfinden, schau Dir mal das pdf an. Auf Seite 3 ist ne Formel für Drehstrom. http://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/lese3000.pdf KappaCu=56, cos(phi) hier 1, da reiner ohmscher Verbraucher Grob überschlägig könnte 1,5mm² reichen, habe ich jetzt nicht genau errechnet. 2,5mm²sollte so bei einem Spannungsfall von 2,irgendwas liegen. Wirtschaftlichkeit müßte man versuchen, ich denke, 2,5 ist nen sicherer Ansatz. Geht ja schließlich auch um die Sicherheit, zumal die Leistung mit ca. 800W nicht genau fest steht. Die Sache mit den Abständen von Energie- und Datenkabeln ist nicht zu unterschätzen. Wenn die Leitungen über ca. 600m parallel nebeneinander liegen kann es schon zu gegenseitigen Beeinflussungen kommen. Wobei hier, wie überall, der klügere nachgeben würde und die Energieleitung der Datenleitung irgendwas antun würde. Vielleicht hast Du ja einen fleissigen Helfer, der Dir 2 Kabelgräben, bzw. einen, einen halben Meter breiten, frostsicheren (glaube das waren 60cm) tiefen Graben aushebt. Mit Glück ist es ja nicht unbedingt verdichteter alter Giessereiformsand ------------------ Grüße Ralf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peter. Mitglied
Beiträge: 72 Registriert: 06.10.2006
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erstellt am: 09. Jan. 2007 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leo,die 800W / Spannung gibt den Strom. bei angenommenen 230V ca. 3,5A. Ein 1,5mm² Querschnitt ist in DE mit 16 Ampere abgesichert, also völlig ausreichend. In AT kann bei 1,5mm² nur 10A zulässig sein, (schau mal in einen Sicherungskasten im Haus) Den Verlust durch den Leitungswiderstand für 600m habe ich vernachlässigt, da noch 12,5 A Reserve da sind. Wenn das eine Private Leitung ist kann da evtl. ein abgeschirmtes Stromkabel verwendet werden, ansonsten halt einen halben Meter tiefer graben. Gruß Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 18983 Registriert: 24.11.2002 MDT4 bis MDT2008 (meine ex-Lieblinge) IV2010 Amateur (Pro und Sik. im Test) SWX 2010 (mein neuer Liebling) DesignSpace 11
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erstellt am: 09. Jan. 2007 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Freunde,Ich bin leider elektrotechnisch eine komplette Null, und darf Euch daher um Rat bitten. Ausgangspunkt ist ein Stromerzeuger (ein Drehstromgenerator) mit ca.800W Leistung. Spannung und Frequenz dürfte ungefähr bei den üblichen Netzverhältnissen liegen. Die erzeuge Leistung soll über ein Erdkabel ca. 600m weit zum Verbraucher geleitet werden. Das Ganze ist ein völliger Inselbetrieb, der Verbraucher ein reiner Widerstand. Nun suche ich nach einem Ansatzpunkt, wie ich zu einem geeigneten Leitungsquerschnitt komme, und welche Daten ich dazu ev. noch genau kennen müsste. Zweite Frage: Wenn ich parallel zu diesem Erdkabel (tlw. im gleichen Schutzrohr) eine Daten- oder Telefonleitung verlegen will, was muss ich da beachten? Telekom und EVU beharren strikt auf eine Abstand von 0,5m zueinander. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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