erstellt am: 07. Nov. 2010 15:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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"Die häufigsten Absturz UrsachenHeiße Chips
Lüfter für Prozessor und Grafikkarte saugen nicht nur kalte Luft an, sondern auch den darin enthaltenen Staub und Dreck. Dieser hängt sich dann an den Rotoren fest, der Lüfter kühlt den Chip danach nicht mehr ausreichend. Moderne Chips schalten sich zum Selbstschutz ab, sobald eine kritische Temperatur erreicht ist - und Windows geht in die Knie. Das hilft: Befreien Sie den Lüfter vom Staub - am besten mit Wattestäbchen und Druckluft
Prozessoren und Grafikchips können aber auch zu heiss laufen, falls sie zu stark übertaktet sind und der entsprechende Kühler nicht stark genug ist. Dann muss entweder der Kühler getauscht oder die Hardware runtergetaktet werden
Schwaches Netzteil
Festplatten DVD-Laufwerke Grafikkarten und Co Jede Hardware Komponente eines PC benötigt Strom. Und je mehr Elemente in einem Rechner stecken, desto mehr Leistung muss das Netzteil bringen. Verfügt der Computer über ein zu schwaches Netzteil, ist der Windows Absturz vorprogrammiert. Das Netzteil kann die geforderte Leistung - insbesondere von Grafikkarten - dann nicht mehr aufbringen. Windows Abstürze wegen schwacher Netzteile treten dann auf, wenn die Komponenten gefordert werden wie in Spielen
Weiterer Knackpunkt Günstige No Name Netzteile führen wegen Spannungsschwankungen zu Abstürzen. Netzteile mit aktivem Oberschwingungsfilter (Aktive PFC) sind zwar teurer, gleichen jedoch Schwankungen aus und laufen daher stabiler
Defekter Arbeitsspeicher
Hardware Defekte sorgen generell für instabile Systeme oder dafür, dass der Rechner erst gar nicht mehr hochfährt. Am Undurchsichtigsten ist der Arbeitsspeicher als Fehlerquelle Der PC läuft, es gibt keine ungewöhnlichen Geräusche - nur plötzlich stürzt das System ab
Mit der kostenlosen Software MemTest können Sie Ihren Arbeitsspeicher auf Fehler hin überprüfen und gegebenenfalls den defekten Riegel austauschen
Im BIOS gepfuscht
Ein kleiner Handgriff mit möglicherweise fatalen Folgen Wer in seinem BIOS höhere Spannungen und Taktwerte für Prozessor und Speicher auswählt, mutet seiner Hardware eventuell zu viel zu. Das System läuft daraufhin instabil und neigt zu Abstürzen
Dieses Problem lässt sich ganz einfach lösen - insofern die Hardware nicht durch das Übertakten im BIOS beschädigt wurde Laden Sie die Standard Einstellungen. Mit diesen sollte ein System stabil laufen. Übertakter können dann wieder in kleinen Babyschritten die Werte hochdrehen, sollten aber jedes Mal testen, ob der Rechner dann noch stabil läuft
Hauptplatine Batterie ist leer
Heimtückisch, aber dafür harmlos ist eine weitere Absturzursache: die leere Mainboard-Batterie. Besitzt diese nicht mehr ausreichend Saft, zwingt es Windows in die Knie. Die Mainboard-Batterie versorgt die Echtzeit-Uhr sowie die Speichersteine, in denen die Informationen des BIOS abgelegt werden (CMOS). Informationen, auf die Windows im Betrieb zugreifen muss
Eine leere Mainboard-Batterie kündigt sich auch durch Meldungen während des Bootvorgangs an, beispielsweise "CMOS Checksum Error". Mit der Batterie eines Zweitrechners oder dem PC eines Bekannten lässt sich der Fehler problemlos testen. Eine neue 3V-Lithium-Knopfzelle kostet im Fachhandel etwa 3 Euro
Vollblockade für AMD-Rechner
Nicht nur veraltete Treiber beantwortet Windows mit einem deftigen Programmabsturz, auch die Installation von Service Pack 3 für Windows XP führt unter Umständen zu ernsthaften Schwierigkeiten und einem Absturz. Belegt ist dieses Verhalten etwa bei einigen AMD PC von Hewlett-Packard (HP). Grund ist ein auf Intel Prozessoren zugeschnittenes Profil, wobei das System nach der Installation von SP3 prompt den falschen Prozessortreiber lädt und sich in Dauerneustarts verfängt
Wessen XP Rechner mit einem AMD Prozessor und einer OEM Windows Version von HP läuft, sollte zur Sicherheit erst den Patch von Microsoft aufspielen. Der Softwareflicken sorgt dafür, dass nach dem Einspielen von SP3 das System fehlerfrei starten kann. SP3 Fehler Beschreibung und Patch zum Download bei Microsoft
Treiber-Querelen
Streikt der Drucker oder zeigt der Monitor ein schwarzes Bild, liegt die Schuld meist an fehlerhafte oder veraltete Treiber Software. Fordert beispielsweise ein Spiel von der Grafik höhere Bildwiederhol Frequenzen als Karte und Monitor erlauben, tritt dieser Effekt auf. Auch Treiberkonflikte mit anderen Geräten und Änderungen in den Eigenschaften der Grafikkarte können Abstürze provozieren. Beenden Sie in diesem Fall Windows und starten Sie den PC im abgesicherten Modus. Dort können Sie vorgenommene Änderungen rückgängig machen
Versuchen Sie, immer die aktuellste Version eines Geräte Treibers zu bekommen. Die auf den Setup CDs mitgelieferten Treiber etwa für Drucker, Scanner oder Grafikkarten sind meist hoffnungslos veraltet und vertragen sich nicht mit neueren Geräten
Beta Software
Kein Programm ist wirklich fehlerfrei und kann je nach System die eigenartigsten Fehlfunktionen und Abstürze produzieren. Um grobe Patzer zu vermeiden, veröffentlichen Software Entwickler wie Google oder Microsoft deshalb Vorabversionen ihrer neuen Produkte. Diese können teilweise sogar von Privatnutzern getestet werden
Namen zeigen Entwicklungsstand an. Diese Vorabversionen werden je nach Entwicklungsstadium unterschiedlich benannt. Innerhalb der einzelnen Entwicklungsstadien werden zudem mehrere Versionen veröffentlicht. Dann ist beispielsweise von einer "Beta 3" oder einem "Release Candidate 2" die Rede. Beta Versionen – und mehr noch Alpha Versionen – sind nicht fehlerfrei und sollten deshalb nicht auf einem Produktivsystem installiert und benutzt werden
"Eingefrorene" Programme
Steht alles Still und reagiert auch der Mauszeiger nicht mehr, dann lagert Windows entweder haufenweise Daten vom RAM auf die Festplatte aus oder kämpft gerade mit einem so genannten Pufferüberlauf. Bei diesem Programmfehler werden zu große Datenmengen in einen dafür zu kleinen Speicherbereich geschrieben. Die Folge: Stillstand und leere Fenster
Läuft der Speicher über, äußert sich das in einer Blockade des betreffenden Programms. Neben Nachlässigkeiten bei der Programmierung treten Pufferüberläufe vor allem dann auf, wenn mehrere Programme gleichzeitig geöffnet sind und sich die Speicherbereiche untereinander in die Quere kommen. Zwei oder mehr GB RAM Arbeitsspeicher schaffen dieses Problem nicht aus der Welt, erhöhen allerdings die Systemstabilität
Schlechtes Softwaredesign
Einige Programmabstürze sind Hausgemacht und resultieren aus Fehlern im Softwaredesign. Denn alle Anwendungen – einschließlich Windows – greifen auf gemeinsame Programmbibliotheken zurück, so genannten DLL Dateien. Programme starten so schneller und belegen weniger Festplattenspeicherplatz auf dem Computer
Die Crux: Wenn ein Programm eine DLL verwendet, können so genannte "Abhängigkeiten" dazu führen, dass das Programm nicht ausgeführt wird. Eine Abhängigkeit wird hergestellt, wenn ein Programm eine DLL verwendet. Überschreibt ein anderes Programm diese DLL und hebt damit die Abhängigkeit auf, kann das ursprüngliche Programm nicht mehr erfolgreich ausgeführt werden – es stockt oder bricht unvermittelt ab
0x000000BE: ATTEMPTED_WRITE_TO_READONLY_MEMORY: Fehlerhafte Treiber, Dienste oder veraltete Firmware sind verantwortlich für diese Fehlermeldung. Wenn der Name einer Datei oder eines Dienstes angegeben ist, deinstallieren Sie die Software oder nutzen Sie die Systemwiederherstellung
0x000000C2: BAD_POOL_CALLER: Die Fehlermeldung gibt an, dass eine Kernelanwendung fälschlich versucht hat, eine Speicheroperation durchzuführen. Auslöser sind in der Regel fehlerhafte Gerätetreiber oder Gerätesoftware
0x000000D1: DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL: Urheber dieser Meldung ist meistens eine fehlerhafte oder beschädigte Systemdatei, die beim Laden von Windows benötigt wird. Der Name der Datei wird dabei in der Fehlermeldung angegeben. Weiterer Verursacher könnte auch ein ungeeigneter Hardware-Treiber sein
0x000000F2: HARWARE_INTERRUPT_STORM: Diese Nachricht erscheint, wenn der Kernel einen Interrupt-Ansturm entdeckt. Ein Interrupt-Ansturm erfolgt dann, wenn ein Gerät keine Rückmeldung an das System gibt. Mit einem Treiber-Update lässt sich dieser Fehler in der Regel schnell beheben
0x00000024: NTFS_FILE_SYSTEM: Diese Fehlermeldung erscheint, wenn das NTFS-Dateisystem der Festplatte beschädigt oder stark fragmentiert ist. Ursachen können aber auch fehlerhafte IDE- oder SCSI-Controller sein
0x00000050: PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA: Diese Meldung tritt oft auf im Zusammenhang mit fehlerhaften RAM Speicher oder fehlerhaften Komponenten, wie zum Beispiel L2 Cache oder Video RAM. Ferner könnte auch das Dateisystem (NTFS oder FAT) beschädigt sein
0xc0000221: STATUS_IMAGE_CHECKSUM_MISMATCH: Hinter dieser Meldung verbergen sich fehlerhafte oder beschädigte Systemdateien und Treiber, ohne die Windows nicht starten kann. Der Name der betreffenden Datei wird dabei in der Fehlermeldung angegeben
0x000000EA: THREAD_STUCK_IN_DEVICE_DRIVER: Diese Meldung kommt, wenn ein Grafikkartentreiber in einer Endlosschleife gefangen ist, während er darauf wartet, dass die Grafikhardware in den Leerlauf übergeht. Meist weist dies auf ein Problem mit der Videohardware hin, oder darauf, dass ein falscher Treiber installiert ist
0x0000007F: UNEXPECTED_KERNEL_MODE_TRAP: Typische Ursachen für diese Fehlermeldung sind defekte Speicher und physikalische Schäden am Motherboard oder am Prozessor. Die betroffenen Bauteile müssen entfernt und gegen neue ersetzt werden
0x000000ED: UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME: Dies bedeutet, dass Windows XP nicht in der Lage war, von einem IDE-Laufwerk zu booten. Die Gründe hierfür sind vielfältig, lassen sich in den meisten Fällen jedoch durch die Installation des Service Packs beheben"