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Thema: Papst-Zitat (9632 mal gelesen)
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murphy2 Mitglied -
  
 Beiträge: 846 Registriert: 30.07.2002
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erstellt am: 19. Sep. 2006 12:54 <-- editieren / zitieren -->
Das alles hier ist wieder meine persönliche Meinung.Bei mir gibt es eine Differenzierung zwischen Religion, Kirche, Papst und der Person Ratzinger. Mit der Religion könnte ich mich sogar einigen, mit dem Verhalten der Kirche und ihrer dauernden Einflußnahme auf die Politik nicht (ist ja wohl wichtiger als Wirtschaft und Arbeitsplätze). Der Papst kann seine Funktionen gerne wahrnehmen, auch größere Events machen, an dem Leute ihre Freude haben, sollen sie, auch wenn ich mich dan diesen Tagen dann eben einschränken muß. Nur wär's halt schön, wenn sowas auf Gegenseitigkeit beruhen würde und nicht sofort dann der nächste Prediger von seiner Kanzel aus die Leute verhetzt. Warum die Maskerade, warum von oben herab? Warum hockt er sich da nicht normal gekleidet unter die Leute? Zur Person Ratzinger, ich halte ihn für eine Fehlbesetzung, kann ich nur noch sagen: Wehret den kleinsten Anfängen, insofern haben die Islamisten, so verwerflich ihr Verhalten manchmal sich auch darstellen mag, schon recht, wenn sie sofort und derat krass auf die Barrikaden gehen, auch mit den etwas harten Vergleichen. Das Hauptgebot lautet : Liebe Deinen Nächsten (und nicht Deine Nächste) wie Dich selbst. Aber natürlich nur, solange es der Kirche in den Kram passt, ansonsten muß sofort politisch interveniert werden und das mit ziemlich krassen Mitteln. Wie wäre es hier mit ein wenig Toleranz? Bei Ratzinger Fehlanzeige, sein 17-Seiter zur Homo-Ehe ist lesenswert. Das hat nichts mehr mit Religion zu tun, sondern ist nur noch Machtversessenheit. Meine eigene Meinung. Ich glaube nicht an Gott, auch nicht an seine Existenz. Und wenn ich jetzt zu beten anfang, der Herr möge mir ein passendes CNC-Programm machen, dann kann ich lange warten, auch der Herr Ratzinger wird es mir nicht machen. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott, wie man so schön sagt. Und was ich auch nicht so abkann: Die scheinheiligen "Ach-was-bin-ich-für-ein-toller-Typ"-Trittbrettfahrer. [Diese Nachricht wurde von murphy2 am 19. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrokonstrukteur
     
 Beiträge: 2172 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 19. Sep. 2006 12:37 <-- editieren / zitieren -->
Ein Glauben, der auf einem festen Fundament gegründet ist, bedeutet, sich damit zu beschäftigen und nachzuforschen.Und Fehler der grossen Kirchen, sollte nicht davon abhalten, ernsthaft zu prüfen. Ich könnte auf der Stelle viele Dinge anhand der Bibel wiederlegen, ber auch ich möchte hier niemandem zu nahe treten. Meine Bitte an Euch: Prüft selber nach. ------------------ Grüsse Jester Buchstabenverschluck-und verdreher hat wieder zugeschlagen; für sachdienliche Hinweise gibts nüchts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peddersen Mitglied Maschinenbau-Ing.
 
 Beiträge: 411 Registriert: 26.05.2004 ProE WF2 M120
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erstellt am: 19. Sep. 2006 12:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dirk Sandmann: ....Es gibt da so einen Spruch: Wer glaubt, ist nur zu faul zum denken. Da ist schon eine Menge Wahres dran, denke ich. Gruß Dirk...
Ich glaube Kant kann man nicht vorwerfen, er sei zu faul zum denken gewesen. Was Du hier äußerst ist mit Sicherheit eine sehr simple Weltanschauung. Schon mal überlegt, dass gerade diese Vereinfachungen zu Radikalisierung führen?
Kant soll hier nur ein Beispiel vieler sein, die sich ausgiebig mit dem Thema gedanklich auseinander gesetzt haben, Vonwegen blödes Volk ------------------ Gruß aus dem Norden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ben222 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (FH)
  
 Beiträge: 514 Registriert: 04.10.2005 Windows 2000/ XP OneSpaceDisigner BeckerCAD 4.0 PRO-E
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erstellt am: 19. Sep. 2006 11:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dirk Sandmann: Hallo Peddersen, ich will ja niemandem zu nahe treten, aber wenn man sich mit Religion und Menschheitsgeschichte ein wenig beschäftigt, wird man recht schnell feststellen, daß Religion immer ein Werkzeug von Menschen für Menschen und eben meist auch gegen Menschen gewesen ist. Der Glaube an Götter ist entstanden, um unerklärliches (Naturphänomene) sich zu erklären, was mit den jeweils aktuellen Kenntnissen nicht zu erklären ist. Außerdem ist es ja auch immer schön einfach und angenehm, jemanden zu haben, dem man alles in die Schuhe schieben kann und keiner kann das Gegenteil beweisen . Genutzt wurde der Glaube dann von Mächtigen in erster Linie zu repressiven Zwecken. Vom Glauben der Menschen an übernatürliches und ihrer Angst davor haben mächtige Menschen schon profitiert, lange bevor es Kirchen gab. Mit den Kirchen wurde dieser Form der Machtausübung nur eine Institution gegeben. Und diese wird bis heute fleißig zu Repression und Machterhalt benützt. Nicht umsonst hat es z.B. jahrhundertelang Querelen zwischen Päpsten und Königen gegeben. Und da ging es bestimmt nicht um die Spielsachen der lieben kleinen ! Es gibt da so einen Spruch: Wer glaubt, ist nur zu faul zum denken. Da ist schon eine Menge Wahres dran, denke ich. Gruß Dirk PS: Ich bin bekennender Atheist. Und zwar ein ziemlich rigoroser. Aber ich habe im Gegensatz zu vielen "Gläubigen" kein Sendungsbewußtsein. Ich nehme mir die Freiheit, meine Meinung zum Thema frei zu äußern, gestehe dies aber auch jedem anderen zu. Diesem Toleranz ist jedoch auf Seiten derer, die glauben nur äußerst selten zu finden. Und das gibt mir auch zu denken Gruß Dirk
schön gesagt!
------------------ Grüsse Beni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dirk Sandmann Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 8 Registriert: 04.06.2003 NX 5.0.6.3 MP1, Siemens Celsius P4/ 3.5GHz
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erstellt am: 19. Sep. 2006 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Peddersen, ich will ja niemandem zu nahe treten, aber wenn man sich mit Religion und Menschheitsgeschichte ein wenig beschäftigt, wird man recht schnell feststellen, daß Religion immer ein Werkzeug von Menschen für Menschen und eben meist auch gegen Menschen gewesen ist. Der Glaube an Götter ist entstanden, um unerklärliches (Naturphänomene) sich zu erklären, was mit den jeweils aktuellen Kenntnissen nicht zu erklären ist. Außerdem ist es ja auch immer schön einfach und angenehm, jemanden zu haben, dem man alles in die Schuhe schieben kann und keiner kann das Gegenteil beweisen . Genutzt wurde der Glaube dann von Mächtigen in erster Linie zu repressiven Zwecken. Vom Glauben der Menschen an übernatürliches und ihrer Angst davor haben mächtige Menschen schon profitiert, lange bevor es Kirchen gab. Mit den Kirchen wurde dieser Form der Machtausübung nur eine Institution gegeben. Und diese wird bis heute fleißig zu Repression und Machterhalt benützt. Nicht umsonst hat es z.B. jahrhundertelang Querelen zwischen Päpsten und Königen gegeben. Und da ging es bestimmt nicht um die Spielsachen der lieben kleinen ! Es gibt da so einen Spruch: Wer glaubt, ist nur zu faul zum denken. Da ist schon eine Menge Wahres dran, denke ich. Gruß Dirk PS: Ich bin bekennender Atheist. Und zwar ein ziemlich rigoroser. Aber ich habe im Gegensatz zu vielen "Gläubigen" kein Sendungsbewußtsein. Ich nehme mir die Freiheit, meine Meinung zum Thema frei zu äußern, gestehe dies aber auch jedem anderen zu. Diesem Toleranz ist jedoch auf Seiten derer, die glauben nur äußerst selten zu finden. Und das gibt mir auch zu denken Gruß Dirk ------------------ Religion ist heilbar !! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ben222 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (FH)
  
 Beiträge: 514 Registriert: 04.10.2005 Windows 2000/ XP OneSpaceDisigner BeckerCAD 4.0 PRO-E
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erstellt am: 19. Sep. 2006 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von khaalan: wieso, man erkennt ganz klar das religionen eben keinen sinn haben. klar, wenn man in problemsituationen etwas braucht, an das man sich klammern kann...ok, dagegen möchte ich nix sagen, aber da erfüllt ein teddy oder sowas denselben zweck .bisher haben religionen nur tod und verderben gebracht...oder kann mir das jemand widerlegen????
genau meine meinung! die religionen entstanden aus ängsten, z.b. vor dem tod - und mit der religion musste man keine angst mehr haben - wenn man daran glaubte.... tja und heute gibt es halt welche die mit aller gewalt ihre religion verteidigen, was leider meist die muslimen sind... ich finde diese reaktionen völlig lächerlich und überzogen - was bleibt mir da noch zu sagen... alle in einen sack und... verallgemeinern kann man das natürlich nicht, aber es sind schon viele  mir nerven diese ständigen debatten einfach nur - drittes reich, religion, etc. hat denn nicht fast jedes land dreck am stecken? alles geschicht, sollte man nicht vergessen - klar, aber auch nicht ständig darauf rumreiten - mein gott des war halt so - war nicht schön, aber ändern kann keiner was.... aber die zukunft - da kann man noch was machen, oder??? vielleicht wollte es gott aber so, vielleicht ist er ein kleiner sadist  wer weis - aber eins ist klar... wie bekommt man in einer netten rund mit freunden streit? man spricht über religion und politik! und schon kann man die schönsten streite von der latte brechen... in diesem sinn.... des wird schon, nicht alles immer so ernst nehmen ------------------ Grüsse Beni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
  
 Beiträge: 889 Registriert: 25.08.2004 LESS IS MIES - MORE VAN DER ROHE
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erstellt am: 19. Sep. 2006 11:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von cbernuth@DENC: Dass die ganze Sache ja wohl rein wirtschaftsstrategisch angelegt ist, ist doch offensichtlich!
Ich denke nicht nur das, es gibt nach meiner Meinung auch eine politisch-strategische Komponente, und zwar die Sache mit den Atomwaffen. Da man sich mehr oder weniger einig ist, dass man die Dinger sowieso nicht einsetzen kann, verliert die Drohung damit jede reelle Grundlage. Also ersetzt man die durch ein konventionelles Drohpotential, und zwar durch Unberechenbarkeit. Zur Zeit ist doch überhaupt nicht absehbar, wie, wann, in welchem Umfang und gegen wen die USA bei Provokationen reagieren. Das ist genau das, was auch große Diktatoren praktiziert haben.
------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Johannes Anacker Mitglied Leiter Produktmarketing

 Beiträge: 74 Registriert: 18.05.2000 SWX2011 Premium, SolidWorks Enterprise PDM, 3DVIA, MyCADtools2010 + viel drumherum DELL M6400, 2,8GHz, 4GB RAM, nVidia FX3700 1GB, WIN7, MS Office 2007 "Wohl dem, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt!"
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erstellt am: 19. Sep. 2006 11:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dirk Sandmann: Hallo zusammen !Religionen haben doch seit Menschengedenken nur den einen Zweck gehabt, die unwissende/ungebildete Masse mit Angst und unerklärbarem zu lenken. Sie ist schon immer ein Instrument der Mächtigen gewesen ... Gruß Dirk
Da muß ich als Eisenacher widersprechen Martin Luther hat dort auf der Wartburg vor einem knappen halben Jahrtausend zumindest das neue Testament ins Deutsche übersetzt und somit in eine Sprache gebracht, die auch das normale Volk es lesen konnte. Wenn sie lesen konnten natürlich nur. Die Folge davon war auch, daß der Luxus des Lesens auch vom gemeinen Volk genutzt werden konnte.ciao, ------------------ Johannes Anacker Sales Support SolidLine AG SolidLine AG - Supportportal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Sep. 2006 10:43 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Klar! Nur Menschen bringen Tod und Verderben.
dann gibbets auch keinen grund, waffen zu verbieten, denn die töten ja nachweislich auch net ------------------ rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrokonstrukteur
     
 Beiträge: 2172 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 19. Sep. 2006 10:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen:
Benutzt wurden sie, das ist richtig. Den Zweck hatte und haben sie definitiv nicht! Auch die Aufklärung hat nicht die Existenzberechtigung der Religion an sich in Frage gestellt. Das Thema Kirche ist etwas ganz anderes und nicht mit Religion in einen Topf zu werfen.
Sehe ich ähnlich ------------------ Grüsse Jester Buchstabenverschluck-und verdreher hat wieder zugeschlagen; für sachdienliche Hinweise gibts nüchts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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