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Thema: Schraubenkraft Kransockel (24316 mal gelesen)
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Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 1280 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 19. Mai. 2010 22:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
BTW:Was für ein Rohr sollte bei gleichem Masse- und Platzbedarf stabiler sein als ein zylindrisches? Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 1280 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 19. Mai. 2010 22:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Nina:1. eberhard gibt nur ein wirkendes "Kippmoment" an. Woher weißt Du, daß das durch eine horzontale Kraft am oberen Rohrende hervorgerufen wird? Dann hätte er ja auch diese Kraft nennen können. Was ist, wenn das Moment durch eine horizontale Kraft erzeugt wird, die auf halber Rohrhöhe angreift? Nimmst Du für Deine Rechnung dann die doppelte Kraft und erhälst doppelte Schraubenkräfte? Obwohl es dasselbe Kippmoment ist? Das ist doch kein Rechenansatz! 2. Deine Rechnung soll ja wohl ein Momentengleichgewicht darstellen. Meiner Meinung nach hättest Du da aber eigentlich nur eine Gleichung mit elf! Unbekannten. Auch wenn Du Deinen Rechengang Dreisatz nennst, kann ich den nicht nachvollziehen. Ich halte das für statisch komplett unbestimmt. Zur Lösung definierst Du dann eine Variable, die laut Definition eine Federrate (N/mm) wäre. Kann man sowas wirklich so rechnen??? Was für einen Hintergrund hat das? 3. Das mit dieser Flächenpressung 499N/mm² hab' ich auch noch nicht kapiert. Vermutlich kriege ich hier zuwenig Sauerstoff. Gruß, Torsten [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 19. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frau-PROE Ehrenmitglied V.I.P. h.c. caddy
Beiträge: 2306 Registriert: 01.07.2009
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erstellt am: 19. Mai. 2010 21:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, Oha, da habe ich ja was angerichtet... Zitat: Original erstellt von ThoMay: Also wenn ich deine Skizze der Momentengleichung weiter oben richtig verstanden habe (du kannst mich gerne korrigieren), ist der Drehpunkt auf dem Teilkreisdurchmesser und nicht in der Mitte des Rohres.
@ThoMay:Nicht ganz! Ich habe den Kontaktpunkt der Aussenhaut des Rohres zur Sockelplatte gewählt, da es Eberhard zunächst nur um die Schraubenlast ging. Also 600mm bis Rohrmitte und weitere 680mm bis zur letzten Schraube. zusammen also 1280mm. (Siehe Anhang) Für die Belastungsrechnung des Rohres selbst (Knickung), würde ich allerdings die Rohrmitte als Bezug wählen. Aber ich merke schon, das ich hier wohl erheblich für Verwirrung sorge...
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Woher kommt dieser Kraftwert? Drehmoment durch Rohrlänge? Warum?
@Torsten Niemeier:Ganz simples Hebelgesetz! Der Wert 600kNm ist von Eberhard, nicht von mir! Bei einer wirsamen Höhe von 1.92m erhalte ich nun mal 312,5 kN. Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier: Welche Schraube am meisten zu tragen hat, hängt IMHO maßgeblich von der Steifigkeit der Konstruktion (und des Anschlußpunktes ab).
Deshalb habe ich das ja auch weiter oben schon erwähnt! Zylindrische Rohre sind nicht gerade die stabilsten!BTW: "Fx" ist nur ein Name für eine Variable! Ich hätte auch einfach nur "x" nehmen können. Die ominöse Rechenmethode, die ich gewählt habe nennt sich übrigens: DREISATZ! (vielleicht hätte ich es optisch so aufbereiten sollen, wie es in heutigen Mathe- und Tabellenbüchern verbreitet wird) Liebe Grüße, Nina
EDIT: Bild vergessen /EDIT ------------------ [Diese Nachricht wurde von Frau-PROE am 19. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 1280 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 19. Mai. 2010 21:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Walter:Das dürfte doch wohl glasklar sein! Wir haben bald WM. ...ist sicher 'ne sehr große Fahne, aber wer ein echter Fan ist... Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 3478 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 19. Mai. 2010 20:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo,mal ganz ohne Berechnung Das Erste was ich konstruktiv ändern würde ist, keinen Lochkreis verwenden sondern die Größe der Bodenplatte ausnutzen und die Bohrungen quadratisch am Rand der Platte anordnen. (Teilweise ergibt das dann einen größeren Hebel ,also mehr Haltekraft) Zweitens, auf alle Fälle die schon genannten Knotenbleche! Drittens , darauf achten das eine Ecke der Bodenplatte in Hauptbelastungsrichtung liegt. MfG Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 6628 Registriert: 13.10.2000
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erstellt am: 19. Mai. 2010 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nabend an Eberhard und alle übrigen Festigkeitsrechner! Ich lese hier schon einige Zeit mit, aber ich hab' kein Gefühl für das Ding.Ich sehe 'n Gnubbel, 'ne Bodenplatte und ein paar Schraubenlöcher. Aber an dem Gnubbel muss doch irgendwas dranhängen. Wird das aufgeschrumpft, ist die Krafteinleitung magnetisch? Oder wie, oder was? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 19. Mai. 2010 20:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo,also ich habe Nina's Kräfteberechnung oben schon nicht verstanden. Könntest Du das nochmal erklären? Woher kommt dieser Kraftwert? Drehmoment durch Rohrlänge? Warum? Auch die Berechnung der Flächenpressung bei Annahme eines tragenden Ganges erschließt sich mir nicht. Womit vergleichst Du dann Dein Ergebnis von 499N/mm², um zu der Aussage zu kommen, daß das ausreichend ist? In meinen Augen ist das Gebilde so nicht zu berechnen. Welche Schraube am meisten zu tragen hat, hängt IMHO maßgeblich von der Steifigkeit der Konstruktion (und des Anschlußpunktes ab). Ohne FEM kriegt man da keine glaubwürdige Aussage. Nina's Berechnung mit Momentengleichgewicht kann ich hier nicht folgen. Was soll FX sein? Hoffe auf Erklärung, Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1866 Registriert: 15.04.2007 SWX 2011 Premium Windows 7 x64 Intel Core I7 CPU @2,93GHz 8GB Ram NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 19. Mai. 2010 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und auf weitere Diskussion.@Nina Also wenn ich deine Skizze der Momentengleichung weiter oben richtig verstanden habe (du kannst mich gerne korrigieren), ist der Drehpunkt auf dem Teilkreisdurchmesser und nicht in der Mitte des Rohres. @Eberhard Schau dir bitte nochmal das Dokument von Mathias bezüglich der Schweißnahtform an. Ich saage, das es in deinem Falle mit einer einfach umlaufenden Kehlnaht (je nach Einsatzumgebung) zu einem Versagen kommen kann. Alleine schon der Gedanke, das es auch bei einer a=10mm Kehlnaht einen Spalt zwischen Platte und Rohr gibt kopfwackel, kopfwackel. Naja, bin allerdings auch nicht der Schweißfachman oder Stahlbauer. Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - alte Suchfuntion - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Konverter - 3D Modelle [Diese Nachricht wurde von ThoMay am 19. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von ThoMay am 19. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 337 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 19. Mai. 2010 18:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von eberhard: Diese Sichtweise ist mir neu und verstehe ehrlich gesagt die Aussagekraft davon nicht.
Geht mir genauso. Zumal, bei normaler Mutterhöhe, ja mehr als ein Gewindegang trägt. Außerdem versagen meines Wissens die wenigsten Schraubenverbindungen infolge zu hoher Flächenpressung an den Gewindeflanken. Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
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erstellt am: 19. Mai. 2010 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Eberhard, schau Dir doch, bezüglich der Spannungen und Schweißnähte, mal dieses Dokument an.Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |