| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Ihr braucht also wieder Gastarbeiter? (11042 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 18. Jun. 2011 10:21 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Kagari: Hallo,ich gebe auch meinen Kommentar dazu. Ich versteh die Politik nicht. Überall spricht man vom Ingenieurmangel und ich schreibe Bewerbungen ohne Ende und finde nichts ausser Dienstleister. Mittlerweile frage ich mich immer häufiger, ob ich als Frau klug gehandelt habe mit einem typischen "Männerstudium". Ich will arbeiten und man lässt mich nicht. Würden genug Firmen die Leute einstellen, ob arbeitslos oder nicht und geeignete Weiterbildungsmaßnahmen anbieten müsste nicht über Fachkräfte aus anderen Ländern nachgedacht werden. Ich verstehe es nicht..... Gruß Kagari
Das mit dem Männerstudium kann ich nicht bestätigen. Wir haben in unserem Bereich zahlreiche Technikerinnen und weibliche Ingenieure, sowohl in der HW- und SW-Entwicklung, Projektleitung und technischen Realisierung. Wo bewirbst Du Dich? Die großen Firmen in Süddeutschland suchen jede Woche teils mit ganzseitigen Anzeigen Ingenieure. Ich bin auch von Aachen nach Stuttgart gezogen, weils bei uns in der Region keine Arbeit gab. Wenn Du so flexibel bist, sollte ein Job kein Problem sein. ------------------ Gruß Frederik |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 18. Jun. 2011 10:15 <-- editieren / zitieren -->
Nein, das hatten wir doch schon... Aber vielleicht ein paar meiner Schüler, also macht Euch auf was gefasst Weg müssen die ja sowieso, egal wo hin. Aber es ist natürlich am besten da hin zu gehen wo man auch willkommen ist, zumindest auf dem Papier  ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Cuz I´m a 21st century digital boy, I don't know how to live but I´ve got a lot of toys..." --Bad Religion-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 17. Jun. 2011 22:42 <-- editieren / zitieren -->
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Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 17. Jun. 2011 22:05 <-- editieren / zitieren -->
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tvd Mitglied Konstrukteur
 
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erstellt am: 17. Jun. 2011 20:43 <-- editieren / zitieren -->
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Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 18:05 <-- editieren / zitieren -->
Sorry, ich kanns mir grad nicht verkneifen: Wenns bei Euch so schlecht ist, könnt ihr doch ins Ausland? Tschuldigung, ich weiss es ist ein wunder Punkt und ich will wirklich nicht über Einzelschicksale lachen. Aber es ist halt - oder wird halt nun mal so, dass man heute über Landesgrenzen hinaus denken muss, wenn es um "den Arbeitsmarkt" geht. Das ist normal und nicht umsonst werden Titel, Ausbildung etc vereinheitlicht. Dagegen habe ich im Grunde nichts, gerade ich nicht. Wogegen ich allerdings etwas habe ist das Geschachere mit den Arbeitslosen, alles was einem nur Einfällt um die Statistiken aufzuhübschen, wobei Politik und Presse natürlich eng zusammenarbeiten. ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." --H.C. Andersen-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 30. Mrz. 2011 14:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Kagari: Hallo,ich gebe auch meinen Kommentar dazu. Ich versteh die Politik nicht. Überall spricht man vom Ingenieurmangel und ich schreibe Bewerbungen ohne Ende und finde nichts ausser Dienstleister. Mittlerweile frage ich mich immer häufiger, ob ich als Frau klug gehandelt habe mit einem typischen "Männerstudium". Ich will arbeiten und man lässt mich nicht. Würden genug Firmen die Leute einstellen, ob arbeitslos oder nicht und geeignete Weiterbildungsmaßnahmen anbieten müsste nicht über Fachkräfte aus anderen Ländern nachgedacht werden. Ich verstehe es nicht..... Gruß Kagari
Fachkräfte aus dem Ausland sind doch viel billiger. Man muss kein Geld in die Fortbildung und Schulung stecken. Und es jammert sich doch so leicht. Wenn die Wirtschaft lange genug jammert, sehen die Politiker einen Handlungsbedarf. Somit wird das von Steuergeldern bezahlt und nicht von ihrem Gewinn abgezogen! Und das die Firmen ins Ausland abwandern weil da genug Fachkräfte gibt, wird auf unsere Kosten sich irgendeine unausgegohrene Scheise ausgedacht, die dann doch nach hinten los geht! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Interessant für alle niedersächsischen Eltern! Wenn du Schmetterlinge im Bauch haben willst, musst du dir Raupen in den Hintern schieben!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kagari Mitglied Application Engineer Data Management
 Beiträge: 1 Registriert: 29.05.2007 PTC Windchill 12.1.0.5 Zuken DS-CR 2022 Zuken PLMIF 2023.1
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 14:09 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich gebe auch meinen Kommentar dazu. Ich versteh die Politik nicht. Überall spricht man vom Ingenieurmangel und ich schreibe Bewerbungen ohne Ende und finde nichts ausser Dienstleister. Mittlerweile frage ich mich immer häufiger, ob ich als Frau klug gehandelt habe mit einem typischen "Männerstudium". Ich will arbeiten und man lässt mich nicht. Würden genug Firmen die Leute einstellen, ob arbeitslos oder nicht und geeignete Weiterbildungsmaßnahmen anbieten müsste nicht über Fachkräfte aus anderen Ländern nachgedacht werden. Ich verstehe es nicht..... Gruß Kagari Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 9772 Registriert: 25.11.2005 AMD Athlon XP 2800; 2,08 GHz 1,0 GB RAM WIN XP Prof., SP2 ACAD 2005 - nackig, EPT
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von THSEFA: @ralfi ...und die Synergieeffekte für Mensch und Firma sind nicht von der Hand zu weisen. Ich prophezeie daher: In spätestens 20 Jahren wird´s hier in MD eng....  Nachtrag: So nutzen sich die neuen Autobahnen hier bei uns wenigstens gleichmäßig ab -> Mo. in Richtung Osten, Fr. in Richtung Westen! Wär mal was neues...
ich glaub, meine Schwimu hat noch'n paar ha Land irgendwo hier ------------------ ralfi Selbes Getränk, neue Flasche. Gardaseetippssuche Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:24 <-- editieren / zitieren -->
@ralfi ...und die Synergieeffekte für Mensch und Firma sind nicht von der Hand zu weisen. Ich prophezeie daher: In spätestens 20 Jahren wird´s hier in MD eng....  Nachtrag: So nutzen sich die neuen Autobahnen hier bei uns wenigstens gleichmäßig ab -> Mo. in Richtung Osten, Fr. in Richtung Westen! Wär mal was neues... ------------------ Viele Grüße, THSEFA [Diese Nachricht wurde von THSEFA am 29. Mrz. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:15 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von 3D-Papst: Hallo,ich hatte diese Diskussion hier seither nur am Rande mitverfolgt. Aus aktuellem Anlass muss ich auch kurz meinen Senf mit zugeben. Ein Freund und ehemaliger Klassenkollege von mir hat mich heute früh angeschrieben weil seine Firma (>5000 Mitarbeiter) verzweifelt Mitarbeiter (Techniker, Ingenieure, Projektleiter) sucht. Und zwar wirklich verzweifelt! Das liegt nicht an der Firma, ist ne TOP-Firma im Kreis Stuttgart! Liegt anscheinend wirklich am Fachkräftemangel. Ich könnte bei Interesse vermitteln, PM genügt. LG Papst
Zweitlösung: Filiale in Zentraldeutschland öffnen. Hier tummeln sich genügend gute Leute in schlechtbezahlten Jobs, die auf solch eine Chance nur warten. Es können ja nicht alle nach Süddeutschland auswandern, (die wo kein deutsch können ), dann kann der 5-Bundesland-große Naturpark ganz einfach durch umpflügen realisiert werden und Birne hat seine blühenden Landschaften ------------------ ralfi Selbes Getränk, neue Flasche. Gardaseetippssuche Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:06 <-- editieren / zitieren -->
Vielleicht auch von mir ein kleiner Nachtrag. Die Sache ist hier mittlerweile, wie vorausgesehen, völlig im Sand verlaufen. Die Massnahme „kostenlose Deutschkurse für arbeitslose Ings“, mit Auslöser für diesen Thread von mir, wurde von einer Woche auf die andere ersatzlos gestrichen. Nachdem sowas recht häufig vorkommt ist nicht nachzuvollziehen ob das nun damit zu tun hat, dass keine offizielle „Einladung“ erfolgt ist oder eben einfach wieder mal irgendwer den Geldhahn zugunsten seines neuen Porsches zugedreht hat. Es kann sein, dass ein paar der Schüler weiterhin bezahlte Stunden nehmen oder bei der VHS (also der hiessigen Entsprechung) an ihren Heimatorten weitermachen – das entzieht sich aber meiner Kenntnis. Ich bezweifle das auch. Die werden wohl, wenn überhaupt, eher in einen Englischkurs gehen. ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." --H.C. Andersen-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manuku Mitglied Mechanical Engineer

 Beiträge: 32 Registriert: 17.07.2003
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:03 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Ich studierte, wohne und arbeite in der Schweiz. Laut unserern Politikern und Firmenchefs mangelt es auch an Fachkräften. Wenn in unserer Firma eine Stelle ausgeschrieben ist kommen gut 50% der Bewerbungen aus EU-Ländern, vor allem aus Deutschland. ich schätze dass die Ausländer-Quote bei den neuen Mitarbeitern auch bei ca. 50% liegt. Man könnte fast meinen die spanischen Ingenieure gehen nach Deutschland um die Ingenieure zu ersetzen die von Deutschland in die Schweiz gehen. Edit (OT) Und ich wandere nach Amerika aus  LG Manuku [Diese Nachricht wurde von Manuku am 29. Mrz. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

 Beiträge: 5248 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 10:12 <-- editieren / zitieren -->
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Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 09. Feb. 2011 14:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Press play on tape: Deiner Schilderung im Ausgangsbeitrag hat sich für mich so angehört als ob Angie von blühenden wirtschaftlichen Landschaften gepredigt hat und alle können kommen hier gibts Arbeit. Genau das sehe ich anders.
Heiko, Genau so wird es hier in den Medien "vermarktet" und genau deshalb waren bzw sind sowohl meine Eingangsfrage als auch alle folgenden genau die, wie DU und die anderen hier das sehen.
------------------ Liebe Grüsse, Marita Humor erfordert Distanz zu uns selbst. Wenn der Egoist Humor entwickeln will, wird er sarkastisch. --S. Graff-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 09. Feb. 2011 14:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Ingenieure haben es momentan schwieriger als Lehrer oder Ärzte. Was bei einigen Dienstleistern abgeht, grenzt an Ausbeutung. Die stetigen Meldungen über einen Mangel, sind ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Da kann ich niemandem widersprechen. Aber zu viele Sorgen mach ich mir deshalb nicht; Zum einen ist Deutschland als Zuwanderungsland vollkommen uninteressant und zum anderen sind die Hochschulen mitlerweile nur noch auf Masse getrimmt. Bevor die Befürchtungen wahr werden, ist der Standort Deutschland komplett am Boden und wir haben alle ein Problem. Wer sein Studium ernsthaft betrieben hat und sogar die ersten beruflichen Erfolge erringen konnte, braucht sich, wenn er sich eine gewisse Lernfähigkeit und Mobilität bewahrt, keine Sorgen machen. ( Doch das war bei ingenieurswissenschaftlichen Berufen schon immer der Fall... ) Mit einem Lehrer, Arzt, Biologen, Kunsthistoriker, oder sonst wem, will ich dennoch nicht tauschen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Arbeitsmarkt und Politik es endlich schaffen, Personaldienstleistungen so einzubeziehen, dass alle etwas davon haben. Heikos Vorschlag geht schon mal in die richtige Richtung. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 09. Feb. 2011 13:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Marita: ..Glaub mir, nicht nur für Dich ist das Thema ein wunder Punkt. Ich wünsch Dir aber viel Glück und dass alles gut wird für Dich...
Bei mir ist eigentlich alles gut, bin derzeit nicht bei einem Dienstleister allerdings wird hier Misswirtschaft betrieben und mal sehen wielange es noch gutgeht...... Dass das Thema mehr interessiert und ihre Standpunkte nicht mal so sehr von meinen abweichen wundert mich schon ein wenig denn in den Medien und Gewerkschaften wird es sehr Stiefmütterlich behandelt. Ein Problem ist sicherlich dass es schwierig ist sich als Zeitarbeitnehmer gehör zu verschaffen. Auf die aktuelle Gewerkschaften würde ich hier nicht bauen. Zitat: Original erstellt von Marita: ......denk vielleicht mal darüber nach wie es wäre, wenn Du bei dem Thema NICHT auf 180 kommen würdest, schlicht weil es nie anders war und kein Mensch es anders kennt. Du wärst vielleicht froh und glücklich Deine Stelle zu haben, sei sie noch so vorübergehend, unsicher und noch so schlecht bezahlt. Wenn Du nicht mal das hättest und auch keinerlei Chance in den nächsten Jahren eine zu bekommen, würdest Du nicht auch dahingehen wollen wo Du [i]gebraucht wirst statt völlig überflüssig und zu nichts Nutze zu sein? Selbst wenn das deutlich mehr als ein paar hundert Kilometer sind und Du alles was Du kennst und liebst so weit zurücklassen müsstest, dass Du völlig auf Dich allein gestellt bist? Wo nicht mal "die Lieben daheim" am Telefon Dir beistehen können weil Du in einer ganz anderen Welt lebst..... [/i]
Von der Seite betrachtet sieht das Thema natürlich völlig anders aus. Ich schilderte die aktuelle Situation von meinem Blickwinkel. Da fehlen die Fachkräfte einfach noch nicht. Aber was bringt es im Ausland zu werben? Die Menschen lassen sich auf ein solches Wagnis ein und habens hier auch nicht leicht. Anderes Beispiel sie finden zunächst bei einem Dienstleister etwas und stehen in einem Jahr wieder auf der Straße weil die nächste Krise schon früher als geplant kommt? Deiner Schilderung im Ausgangsbeitrag hat sich für mich so angehört als ob Angie von blühenden wirtschaftlichen Landschaften gepredigt hat und alle können kommen hier gibts Arbeit. Genau das sehe ich anders. Zitat: Original erstellt von Marita: ....Und was wäre dann, wenn Du da voller Energie und Tatendrang ankommst und feststellst, dass Du NOCH unwillkommener bist, als da wo Du herkommst......
Ich denke dass die Menschen aus dem Ausland im allgemeinen doch genauso behandelt werden in den Firmen wie die deutschen auch. Wenn sich ein Spanier bei einem Dienstleister hier in D bewirbt wird er oder sie mit absoluter Sicherheit gleich behandelt, ich weis auch dass mein ehemaliger Arbeitgeber dann immer bei der Wohnungssuche und so weiter geholfen hat. Nur wenn Dein Unwillkommen eher auf die Arbeitsplatzsituation gezielt ist, dann brauchst Du nur die ganzen Beiträge nochmals lesen wie sie ist. Ein wesentlicher Punkt wird dann auch immer sein zu verstehen wie die Arbeitswelt bei uns aussieht, genauso wie ich nicht weis wie die Spanische aussieht. Jedenfalls muß man viel Energie investieren um eine Chance zu haben wie zum Beispiel die Sprache lernen. gruß Heiko EDIT: die gröbsten Rechtschreibfehler korrigiert ------------------ Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr? Plauderthread Umfrage [Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 09. Feb. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
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erstellt am: 09. Feb. 2011 11:08 <-- editieren / zitieren -->
Heiko, vielen Dank für Deine wirklich sehr ausführlichen Erläuterungen -den anderen natürlich auch. Ich glaub zwar nicht dass es Dir hilft, aber denk vielleicht mal darüber nach wie es wäre, wenn Du bei dem Thema NICHT auf 180 kommen würdest, schlicht weil es nie anders war und kein Mensch es anders kennt. Du wärst vielleicht froh und glücklich Deine Stelle zu haben, sei sie noch so vorübergehend, unsicher und noch so schlecht bezahlt. Wenn Du nicht mal das hättest und auch keinerlei Chance in den nächsten Jahren eine zu bekommen, würdest Du nicht auch dahingehen wollen wo Du gebraucht wirst statt völlig überflüssig und zu nichts Nutze zu sein? Selbst wenn das deutlich mehr als ein paar hundert Kilometer sind und Du alles was Du kennst und liebst so weit zurücklassen müsstest, dass Du völlig auf Dich allein gestellt bist? Wo nicht mal "die Lieben daheim" am Telefon Dir beistehen können weil Du in einer ganz anderen Welt lebst. Und was wäre dann, wenn Du da voller Energie und Tatendrang ankommst und feststellst, dass Du NOCH unwillkommener bist, als da wo Du herkommst. Glaub mir, nicht nur für Dich ist das Thema ein wunder Punkt. Ich wünsch Dir aber viel Glück und dass alles gut wird für Dich.
------------------ Liebe Grüsse, Marita Humor erfordert Distanz zu uns selbst. Wenn der Egoist Humor entwickeln will, wird er sarkastisch. --S. Graff-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 09. Feb. 2011 08:50 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von metz: Jede Firma sucht junge Facharbeiter/Ingengeure mit 20 Jahren Berufserfahrung, aber keiner bietet dir die Chance Erfahrung zu sammeln. Ich sehe den Ing. Mangel auch nicht. Es gibt genug ausgebildete auf dem deutschen Markt.Ich arbeite auch für ein Ing.Büro, habe mir das aber so ausgesucht und bin zu frieden. OT: Zum Thema Zeitarbeit halte ich die momentan laufende Diskusion interessant, wann den Zeitarbeiter den gleichen Lohn bekommen, wie die Festangestellten. Letzten Meldungen zu folge will die SPD das nach 6 Wochen und die CDU nach 9 Monaten. Ich stimme der allgemeinen Meinung zu, das es nicht sein kann, das Zeitarbeiter über 2 Jahre auf der gleichen Stelle sind. Zeitarbeiter sind in meinen Augen zum abdecken von Spitzen gedacht. 2 Jahre sind keine Spitze mehr. Dafür gibt es den Zeitvertrag für Festngestellte. Da muss man sich nach 18 Monaten auch keine Gedanken um Kündigung machen. Wenn die Politiker sich über den Zeitraum einig sind, wann der Zeitarbeitnehmer den gleichen Lohn bekommt, wir die Zeitarbeitsfirma einfach den einen gegen den anderen austauschen und die Arbeiter sind wieder die gefikcten! (sorry)
Ich habe 2001 bei einem Dienstleister angefangen, damals war das Zeitarbeitsgesetz wesentlich strenger. Es galt das gleiche Lohn Prinzip nach einem Jahr. Das Problem dabei (Aussagen meiner damaligen Vorgesetzten) war die offenlegung der Gehälter. Die Kundenfirmen wollen die Gehälter nicht offenlegen, das ist meiner Ansicht nach auch verständlich. Tja damals ging ich nach einem Jahr (genau einem Jahr) bei dem Kunden, da es eine sogenannte Projektarbeit war. Aber in anderen Firmen, sehr große Firmen hatte man das Gesetz schon längst ausgehebelt indem man nicht mehr als Fachkraft überlassen war sondern Projektbezogen vor Ort gearbeitet hat. Der Knackpunkt liegt in der Weisungsbefugnis, die Arbeitnehmer bearbeiten diverse Aufträge´, jeder wird einzeln in Rechnung gestellt, alles Legal. Die Eigentliche Weisungsbefugnis liegt beim Arbeitgeber nicht bei der Kundenfirma aber in der Praxis ist das dann doch anders. Soweit mal zu "gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Zum Zeitraum, meiner Ansicht sind 2 Jahre immernoch eine Spitze und sicher auch gerechtfertigt. Bedenkt man, daß meine letzte Maschine von Konstruktion über Fertigung bis Montage und Abnahme dann doch ein halbes Jahr gebraucht hat und die war ja nicht gerade riesig. Ein anderes Projekt noch beim Dienstleister hat tatsächlich zwei Jahre gedauert und war als ich Aufgrund der Krise ging noch nicht ganz fertig (Entwicklungskosten wurden genau an diesem Projekt gespart). Aber klar man muß eine Grenze ziehen denke aber 2 Jahre sind eine Spitze. Aber es ist sowieso egal mit dem Zeitraum wie oben schon gesagt, den hat man früher ausgehebelt und wird das dann wieder tun! Eines war 2001 bis ungefähr 2004 aber noch wesentlich besser, die Gehaltskluft bei Ingenieursdienstleistern zu Kunden war nicht so riesig wie heutzutage. Die Dienstleister bauen auf unerfahrene Neueinsteiger weil diese ein Problem ohne Erfahrung eine Stelle zu finden. Oft sind es sehr gut qualifizierte Spätaussiedler gewesen. Man muß überlegen wie man denn heutzutage an Jobs kommt? Ich habe den Eindruck daß es sehr oft über die Praxissemester oder Dimplom/Bachelorarbeiten geht. Es gibt für mich beim Thema Zeitarbeit nur eine einzige faire Lösung. Es besteht ja die Pflicht zu Tarifverträgen und genau da kommt der Knackpunkt. Die Zeitarbeitsfirmen speziell die für Gewerbliche Arbeitnehmer haben sich zusammengeschlossen und mit den Gewerkschaften einen Tarigvertrag für Zeitarbeit abgeschlossen. Hier sollte einfach der gleiche gelten mit allen gleichen rechten und Gehaltsansprüchen wie bei nicht Zeitarbeitsfirmen! Das zweite was per Gesetz fest geschrieben gehört ist das Problem das wiederum bei mehr bei den Gewerblichen zu finden ist dass sie nicht mehr auf die Dauer des Projekts beschäftigt werden (danach sofort in die Arbeitslosigkeit) sondern die Zeitarbeitsfirma die Leute fest anstellen muß. Es ist etwas kompliziert das alles zu schreiben aber ich habe hier schon genaue Vorstellungen von Verbesserungen. Zitat: Original erstellt von Undertaker: ......Ein anderes Problem ist für mich die Leiharbeit, ich war auch in einem Ingenierubüro, zum Glück nicht als "Leihangestellter" aber es war schon teilweise entwürdigend was die einem angeboten haben bzw. mit den Ingenieuren oder Technikern gemacht haben. Bei uns gibt es aktuell komischerweise Stellenangenote für konstrukteure, gleichzeitig haben wir seit Jahren die gleichen Leiharbeiter als Konstrukteure angestellt, ohne das jemand auf den Gedanken einer Festanstellung kommt....
Das mit den Leiharbeitnehmern und Konstruktion hat offene Stellen kenne hat auch einen Grund, ein Arbeitgeber hat heute wirklich Angst jemanden einzustellen. Meist sind sie mit den Leiharbeitnehmern zwar zufrieden aber da es durchnittlich gute Mitarbeiter sind aber eben keine Überflieger scheuen sie sich diese zu übernehmen. Zitat einer Führungsperson "...warum sollten wir die Leiharbeitnehmer übernehmen, die haben wir ja schon...", dazu gedichtet von kommt dann der Gedankengang "die bekommt ja leicht wieder weg (von heute auf morgen) ohne das die Firma durch Entlassungenn in Verruf kommt" Bei dem Thema komme ich immer auf 180 und ich könnte da jetzt noch was zum Punkt qualifizieren/Bildungssystem schreiben aber soll jetzt erstmal genug sein für heute, morgen wieder gruß Heiko ------------------ Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr? Plauderthread Umfrage Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH

 Beiträge: 36 Registriert: 14.03.2008 WF 2.0 (noch)
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erstellt am: 09. Feb. 2011 08:25 <-- editieren / zitieren -->
20 Jahre alt, 30 Jahre verheiratet, 5 Kinder, die alle aus dem Haus sind, und am besten mit Lenin persönlich gefrühstückt haben. Wobei nicht im Mausoleum vor dem Kreml eine Fettbemme essen gemeint ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
 Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 09. Feb. 2011 08:19 <-- editieren / zitieren -->
Wer nicht mit 19 das Studium abschließt, und dann als Berufseinsteiger mit 15 Jahren Erfahrung aufwarten kann hat es schwer. Ist leider so. Zur Leiharbeit muß ich aber auch noch was sagen: Es gibt solche und solche. Ich habe, nach der Arbeitslosigkeit, erstmal einen Leiharbeitsjob angenommen. Als mich die Firma bei der ich eingestezt war dann übernehmen wollte mußte ich erstmal lachen: Das Angebot lag 10% UNTER dem Gehalt bei der Leihfirma! Da braucht man sich nicht zu wundern. Auch spaßig fand ich den VDI recruting day 2009. Dort hatten etwa die Hälfte der ausstellenden Firmen gar keine Stellen zu besetzen! Warum gehen die dann auf eine Job-Messe? ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009 Hier steht keine Werbung! Könnte aber!
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erstellt am: 09. Feb. 2011 08:02 <-- editieren / zitieren -->
Jede Firma sucht junge Facharbeiter/Ingengeure mit 20 Jahren Berufserfahrung, aber keiner bietet dir die Chance Erfahrung zu sammeln. Ich sehe den Ing. Mangel auch nicht. Es gibt genug ausgebildete auf dem deutschen Markt. Ich arbeite auch für ein Ing.Büro, habe mir das aber so ausgesucht und bin zu frieden. OT: Zum Thema Zeitarbeit halte ich die momentan laufende Diskusion interessant, wann den Zeitarbeiter den gleichen Lohn bekommen, wie die Festangestellten. Letzten Meldungen zu folge will die SPD das nach 6 Wochen und die CDU nach 9 Monaten. Ich stimme der allgemeinen Meinung zu, das es nicht sein kann, das Zeitarbeiter über 2 Jahre auf der gleichen Stelle sind. Zeitarbeiter sind in meinen Augen zum abdecken von Spitzen gedacht. 2 Jahre sind keine Spitze mehr. Dafür gibt es den Zeitvertrag für Festngestellte. Da muss man sich nach 18 Monaten auch keine Gedanken um Kündigung machen. Wenn die Politiker sich über den Zeitraum einig sind, wann der Zeitarbeitnehmer den gleichen Lohn bekommt, wir die Zeitarbeitsfirma einfach den einen gegen den anderen austauschen und die Arbeiter sind wieder die gefikcten! (sorry) ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn du Schmetterlinge im Bauch haben willst, musst du dir Raupen in den Hintern schieben!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eumel23 Mitglied Elektroing.
 
 Beiträge: 315 Registriert: 20.04.2006 eplan 5.x P8: 1.9 SP1, . . P8: 2.2
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erstellt am: 09. Feb. 2011 07:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von F - WI 49: Das Fachkräfte und Ingenieure fehlen ist schon richtig.................
Hallo, im obigen Zitat fehlt ein Adjektiv. Meiner Meinung nach müsste es heißen: "Das BILLIGE Fachkräfte und Ingenieure fehlen ist schon richtig." Nur das sagt keiner von unsern Politikern.
------------------ Gruß Manfred ..durch'n Wald isses kürzer als zu Fuß... Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha K. Mitglied Dipl.-Ing. FH

 Beiträge: 36 Registriert: 14.03.2008 WF 2.0 (noch)
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erstellt am: 09. Feb. 2011 06:55 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich sehe das anders mit dem Mangel. Allein in meinem Bekanntenkreis sind 20 Ingenieure arbeitslos. 50% bekommen immer zu hören das sie zu alt sind und den anderen 50% wird immer vorgehalten das Sie keine Erfahrung haben. Also braucht die VDI nicht zu jammern. Persönliche Erfahrung meinerseits. Nach 5 Vorstellungsgesprächen habe ich mich für für die Leiharbeit entschieden. 3 Anfragen wurde mir klipp und klar gesagt das ich als frisch ausgelernter zu unerfahren bin. Da müsse man ja noch jemanden zur Seite stellen. 2 Angebote waren von den Gehaltsvorstellungen so, dass ich als Facharbeiter in dieser Firma mehr verdient hätte. Einerseits jammert man über Fachkräftemangel, aber andererseits will man auch nicht so richtig was dagegen machen. Es gibt Beispiele bei dehnen das anders ist, die sind aber relativ dünn gesäht. Was die offenen Stellen betrifft, kann man da getroßt ein paar tausend abziehen. Viele Ausschreibungen sind veraltet oder nur eine Art Sammelpool. Man sendet die Bewerbung hin, bekommt aber nie eine Antwort. Wenn man anruft bekommt man zu hören, ja ihre Bewerbung ist eingegangen, wir wollen aber noch ein wenig warten. Jetzt bei mehreren Bewerbungen über 1 Jahr, die ältesten 3 Jahre. Man muss sich ja mal umsehen was es so gibt auf dem Markt. Grüße Micha /Edit:/ Das Ende vom Lied ist wie damals zu meinen Facharbeitertagen. Wir gehen nach Spanien arbeiten und die Spanier kommen zu uns. Als Facharbeiter sind wir nach NRW gefahren zum arbeiten, Montage, und zur gleichen Zeit hat eine Truppe von dort in meiner Heimatstadt gearbeitet. Kein Witz.
[Diese Nachricht wurde von Micha K. am 09. Feb. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Undertaker Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau, Konstrukteur, CAD Support, PDM Administration,
  
 Beiträge: 662 Registriert: 31.10.2003 PC und Tastatur
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erstellt am: 09. Feb. 2011 06:42 <-- editieren / zitieren -->
Morgen zusammen, in unserem Unternehmen werden auch immer Ingenieure, Techniker und seit Neustem sogar Azubis gesucht! Da frag ich mich gerade bei den Azubis bei dem angeblichen Lehrstellenmangel was die alle lernen wollen, Mediengestalter, Designer, Modeschöpfer oder Internetmillionär? Das Problem ist doch IMHO nicht das fehlende oder mangelhafte Bildungssystem, wir haben ein gutes Bildungssystem und schon zu meiner Studienzeit waren einige da die einfach mal WAS studieren wollten, die hätten auch Theologie studiert, Hauptsache Student! Ich denk in erster Linie ist der Mangel an Interesse bei den naturwissenschaftlichen Disziplinen der Grund für unseren "Ingenieurmangel", keiner will mit Mathe, Physik oder Thermodynamik zu tuen haben. Ein anderes Problem ist für mich die Leiharbeit, ich war auch in einem Ingenierubüro, zum Glück nicht als "Leihangestellter" aber es war schon teilweise entwürdigend was die einem angeboten haben bzw. mit den Ingenieuren oder Technikern gemacht haben. Bei uns gibt es aktuell komischerweise Stellenangenote für konstrukteure, gleichzeitig haben wir seit Jahren die gleichen Leiharbeiter als Konstrukteure angestellt, ohne das jemand auf den Gedanken einer Festanstellung kommt. mfg Undertaker ------------------ bisschen Pfeffer??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 08. Feb. 2011 21:45 <-- editieren / zitieren -->
reflow, solche Zahlen gibt es doch vom VDI schon ewig. HIER ein praktisch gleichlautender Artikel vom letzten August, google und Du findest duzende. Irgendwoher muss die Idee ja kommen, dass ihr Ingenieure braucht und das auch noch sehr dringend. Zwei mehr, einer weniger... Was ich allerdings noch ein wenig vermisse sind konkrete Infos ob oder was denn nun getan wird, auch fehlen mir noch die Zahlen "Gegenüber" also die all der Ingenieure die im Moment ohne Arbeit sind. Bin aber auch noch nicht fertig mit Suchen... ------------------ Liebe Grüsse, Marita Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 08. Feb. 2011 21:26 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Marita & all, vor wenigen Wochen habe ich das da gefunden.
Lt. VDI fehlen hierzulande also 49800 Ingenieure. Nicht 50000, nicht 49799 und nicht 49801. Die Präzision dieser Prognose hat mich förmlich vom Stuhl gehauen. Nein, sobald eine Organisation wie der VDI so etwas publizieren kann, noch dazu unwidersprochen, da fehlt es nicht an der Zahl von Ingenieuren, sondern da fehlt's schlicht an Verstand. Und wer diesen Artikel gelesen hat, und trotzdem noch solchen Sprüchen über den Weg traut, der sucht wohl auch noch immer nach der Schraube in M 6,9 x 9,2 oder nach dem Kondensator mit 49,8 µF. Ansonsten sprachlos Ron
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Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 08. Feb. 2011 20:57 <-- editieren / zitieren -->
Vielen Dank schon mal  Rübchen, Schnucki, nein ICH komme nicht zurück, obwohl ich noch so blutjung bin (böse Rübe) ich bin ja nun beim besten Willen keine Fachkraft und vor allem ich will nicht Um mich geht es also nicht, eher darum, dass meine persönliche Sichtweise ja nicht ganz Vorurteilsfrei ist – persönlich würde ich ja Deutschland als Aus-bzw Einwandererland meinem ärgsten Feind nicht empfehlen (nix für ungut) - und ich einfach noch mal sicher gehen wollte, dass ich nicht „schwarzmale“ weil ich die Dinge nun mal so sehe wie ich sie sehe, sondern weil dieses Gold im „gelobten Land“ tatsächlich nicht glänzt. Denn auf das, was man sich so zusammenreimt aus dem, was man so zwischen den Zeilen zu lesen glaubt kann man sich ja nicht unbedingt verlassen, schon gar nicht wenn man die Situation nicht selbst kennt. Im Prinzip habt ihr mir aber bestätigt was ich mir da so zusammengereimt hatte, vielen Dank. Klar ist ja, selbst wenn Fachkräfte „ins Land geholt“ würden, also extra eingeladen, bestimmter Papierkram vereinfacht und mit sicherer Stelle, man aber nun wirklich nicht möchte, dass die dann auch bleiben, kann man ja auch nur möglichst wenig bieten und selbst das auf keinen Fall Dauerhaft. Also dasselbe wie hier in Grün ein bisschen aufgehübscht durch ein auf dem Papier besseres Gehalt. Habe auch nicht geglaubt, dass das tatsächlich gern gesehen wird sondern eher, dass die Leute in D wohl doch wollen dass man sich langfristig um sie kümmert. Nachdem die ganze „wir holen uns Ingenieure“ Geschichte ja nun soundso eine Ente ist, hatte mich noch interessiert ob es, sozusagen auf „normalen“ Wegen aufgrund dieses angeblichen Mangels tatsächlich so einfach ist als ausländischer Ingenieur mit frisch gelerntem VHS –Deutsch in D an einen Traumjob zu kommen – ich hab das ja SEHR stark bezweifelt um es mal milde auszudrücken, aber ich rede an gegen Fernsehen und Radio und Arbeitsamt und Politiker und vor allem gegen schöne Träume. Frederik: Das könnte der Deal sein, da wär ich gar nicht drauf gekommen : Nichtarbeiten ist bei uns sehr unattraktiv. Schickt uns Eure arbeitslosen Ings, wir schicken Euch unsere, haben alle was davon
------------------ Liebe Grüsse, Marita Machts gut und Danke für den Fisch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 08. Feb. 2011 20:10 <-- editieren / zitieren -->
Das Fachkräfte und Ingenieure fehlen ist schon richtig. Die Frage ist allerdings, ob man unbedingt Fachkräfte aus dem Ausland anwerben muss. Mit vernünftigen Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen könnte man bestimmt 50 % der Arbeitslosen und Hartz IV Empfänger wieder ins Arbeitsleben integrieren. Aber zum einen fehlen die Konzepte dazu. Und zum anderen ist Nichtarbeiten einfach zu aktraktiv, wie ich jeden Tag in der Nachbarschaft sehen kann. ------------------ Gruß Frederik |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 08. Feb. 2011 18:19 <-- editieren / zitieren -->
"und täglich grüsst das Murmeltier" denk' ich mir immer wenn ich die wiederkehrende Meldungen Bez. des Mangel an Inq. höre, immerhin, so vergrössert man sich die Auswahl der Inq. in der Zukunft, der Rest wandert in den Taxifahrerpool...  und streiten sich mit den BWL und Juristen um die Autos  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
 Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 08. Feb. 2011 14:15 <-- editieren / zitieren -->
Solange man in Deutschland als Ingenieur nur dann eine neue Stelle findet, wenn man bereit ist über 200km umzuziehen, haben wir keinen Mangel. Seit ich im Arbeitsleben stehe (knapp 4 Jahre) wird ständig dieser "Mangel" propagiert. Trotzdem mußte ich schon zweimal umziehen, jedesmal über 200km weit weg. Von über 60 Bewerbungen gab es bei 4 Unternehmen Vorstellungsgespräche, alles "Dienstleister". Und das bei einem ordentlichen FH-Abschluß mit Auslandserfahrung und sehr guten Arbeitszeugnissen. Nein, einen Mangel gibt es definitiv nicht. Zumindest nicht im Maschinenbau. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 08. Feb. 2011 13:27 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, mit diesem Thema hast Du bei mir einen wunden Punkt getroffen. Unsere Wirtschaft ist doch noch lange nicht soweit dass wir im Ausland um Arbeitskräfte werben müssen. Ich war Jahrelang bei einem sogenannten Ingenieurdienstleister beschäftigt. Anfangs war es auch gut aber die Ingenieurdienstleister passen sich dem Zeitarbeitsgesetz mit seinen Vorzügen und vor allem dem üblichen Umgang mit ihren Mitarbeitern an. Das bedeutet in der Krise statt kurzarbeit Kündigung oder wenn kein Projekt gefunden wird Kündigung. Das schreibe ich aus gutem Grund zu diesem Thema, denn genau diese Firmen sind es die die Fachkräfte haben möchten und auch einstellen. Wenn ich hier in D genauer in BW die Stellenanzeigen lese oder die Jobbörse der Arbeitsagentur oder die einschlägigen Jobbörsen im internet, sehe ich nicht dass wirklich soviele Ingenieure gesucht werden. Es stimmt wir haben ein hohes Lohnniveau aber wenn ich mich umschaue haben es Hauptsächlich die älteren die noch gute Verträge haben, bei den jüngeren sind die Gehälter zwar noch hoch aber schon nicht mehr so sehr. Das ganze dient also letzlich zwei Zwecken, der eine die Löhne runter zu bekommen und der Andere der auch sehr wichtig ist die unfähigkeit der Politiker die Menschen in D ordentlich zu qualifizieren! Man muß das Bildungssystem nicht nur schulisch also Grund und Weiterführende Schule betrachten sondern auch was danach kommt! Das ganze sollte also ganzheitlich betrachtet werden und seitens der Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Unsere Wirtschaft hat aber Jahrelang nur eines gemacht "outsourcing". Jetzt schreit sie nach qualifiziertem Personal, aber bitte nicht fest anstellen die nächste Krise kommt ja schon in zwei bis 5 Jahren (wohl der normale Zyklus heutzutage) sondern über extern damit die Firma nicht wieder an Prestige verliert wenn Leute gehen müssen. Meiner Ansicht nach ist es eine glatte Lüge wenn die Wirtschaft sagt es fehlt an Ingenieuren, klar wenns jetzt auffällt und erst dann geschaut wird wo der Nachwuchs ist. Es ist an der Zeit dass die Wirtschaft wieder ihre sozialen Pflichten übernimmt! Um mal einen positiven Aspekt der Sache zu sehen, ich finde es eigentlich toll mit Leuten aus dem Ausland auszutauschen, sei es beruflich oder Privat. gruß Heiko ------------------ Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr? Plauderthread Umfrage Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
runkelruebe Ehrenmitglied Straßen- / Tiefbau
    
 Beiträge: 1568 Registriert: 09.03.2006 Exilschalker
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erstellt am: 08. Feb. 2011 13:15 <-- editieren / zitieren -->
Wieso? Willste zurückkommen? Auch wenn Du nicht mehr "jung" bist, wir würden Dich mit offenen Armen empfangen,  scnr ;-) zum Thema: mal haben wir Mangel, mal haben wir zuviele. Passen tut's eh nie, bzw. wird sich so passend gedreht, wie man's grad braucht. Viel ätzender finde ich persönlich die Tatsache, dass man, wo man hinschaut, immer wieder Zeitarbeitsseelenverkäufern ausweichen muß, aber kaum was anderes findet. OK, branchenabhängig, in diesem speziellen Fall ist's das weiträumige Feld der 'Metallverarbeitung', ohne akademischen Abschluß. Schon komisch, wenn in der Bude (dauerhaft!) mehr Leiharbeiter als Stammarbeiter rumrennen. Bin sehr gespannt, ob sich daran bald was ändert, die Gewerkschaften werden jedenfalls immer lauter bei dem Thema.
------------------ Gruß, runkelruebe Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße... System-Info | Dateianhänge | FAQ-ACAD | CAD.de-Hilfe | Sei eine Antilope Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 08. Feb. 2011 13:05 <-- editieren / zitieren -->
Habe letztens DAS gefunden... Nachtrag: in manchen Bereichen gibt es wirklich einen Mangel an Fachkräften. Dieser Mangel soll mit Fachkräften aus dem Ausland reduziert werden. Im Gespräch waren hier Länder wie Spanien oder Portugal. Wahrscheinlich hofft die Politik, diese Arbeiter nach Beendigung des Mangels leichter wieder loszuwerden als die Versuche in den 50er bis 70er Jahren.  ------------------ Viele Grüße Lutz
Glück Auf! [Diese Nachricht wurde von Dig15 am 08. Feb. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 08. Feb. 2011 12:59 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen, Nachdem ihr uns ja jetzt freundlicherweise ein paar Tage die Frau Merkel ausgeliehen habt denke ich es ist vielleicht mal Zeit für ein Spanisch-Deutsches Thema, und zwar das so genannte „Job-Wunder“ von Angela Merkel. Seit vielen Monaten wird bei uns in allen Medien darüber berichtet, dass man in Deutschland dringendst Ingenieure (speziell aus Spanien) und andere sogenannte Fachkräfte braucht und heftigst geworben. Nicht nur in den Medien, auch die Unis, Vermittlungbüros und Arbeitsämter machen mobil. Man ist zwar geteilter Meinung. Nicht gerade ideal für ein Land in der Krise, sich ausgerechnet „die besten Köpfe“ abwerben zu lassen. Andererseits ist es natürlich bequem, die eigenen Arbeitslosen „loszuwerden“. So oder so wird man junge Ingenieure, die im Ausland mit – im Gegensatz zu hier – nicht nur besseren Aussichten auf überhaupt eine Anstellung gelockt werden, sondern auch mit wesentlich besseren Verdienstmöglichkeiten (etwa das doppelte) und Arbeitsbedingungen, kaum halten können. (Zur Erläuterung, die sogenannte Jugendarbeitslosigkeit, zu denen auch die Hochschulabgänger gezählt werden, liegt in Spanien im Moment bei etwa 40%. Nochmal die Hälfte derer, die arbeiten, sind entweder GAR NICHT in dem Bereich beschäftigt den sie studiert haben oder haben Anstellungen die nicht ihren Qualifikationen entsprechen). Man geht hier nun „offiziell“ davon aus, dass die ein paar Jahre ins Ausland verschwinden, Erfahrungen sammeln und dann wieder zurückkehren (ich persönlich wage das sehr stark zu bezweifeln). Dasselbe Argument bringt bzw brachte man, soweit ich gelesen habe, auch bei Euch. „Ist ja nur vorübergehend“ wird den Kritikern gesagt, die nun dagegen sind etwaige Misstände in Deutschland mit der – billigeren und schnelleren, aber eben auch kurzfristigen – Lösung „Zuwanderung“ ausgleichen zu wollen. Man ist sich ja auch gar nicht darüber einig, ob es denn nun wirklich einen Mangel an sogenannten Fachkräften in Deutschland gibt. Daher steht bzw stand ja auch grundsätzlich noch die (empörte?) Frage im Raum, weshalb es dieses sogenannte „Jobwunder“ nicht für deutsche Arbeitslose geben kann oder soll. „Schuld“ an der ganzen Aufregung sei wohl der Spiegel, der vor ein paar Wochen fälschlicherweise berichtet hat, Frau Merkel wolle das Thema „Ingenieure aus Spanien“ anlässlich ihres Besuches in Spanien mit Herrn Zapatero erörtern. Was weder geschah, noch überhaupt je geplant war, was soweit ich mitbekomme aber erst im Nachhinein gesagt wurde. Bleibt natürlich die Frage warum man hier schon sehr viel länger der Meinung ist, unsere „jungen“ würden in Deutschland mit offenen Armen empfangen. So oder so geht das Thema weiter durch die Medien und hier rennen die jungen Ingenieure dem Arbeitsamt, den Ingenieurverbänden und den deutschen Schulen und Instituten die Bude ein. Nur riecht es jetzt natürlich mehr nach „Abschiebung“ von unserer Seite als nach „Einladung“ von Eurer. Aber ob jetzt geplant oder speziell gefördert oder nicht, Europa ist ja nun mal ein „freies Land“ und ihr könnt Euch wohl auf eine kleine Zuwanderungwelle aus Spanien einstellen. So gewollt? Wenn ja, von wem? Und wartet auf die Jungs bei Euch nicht die sprichwörtliche kalte Dusche? Und wie kam die ganze Geschichte, wenn überhaupt, bei Euch an? Ich werde das andauernd gefragt, kann es nicht (mehr) beurteilen, daher die Frage an Euch. ------------------ Liebe Grüsse, Marita Machts gut und Danke für den Fisch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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