| |  | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für PTC CREO | | |  | MAIT erhält den Abas Partner Performance Award 2025, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Wechsel von V4 nach V5 / NX5 oder Pro/E??? (1999 mal gelesen)
|
Ministry Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 25.04.2005 Wildfire 3.0
|
erstellt am: 27. Apr. 2008 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Bei uns in der Firma steht demnächst ein CAD-Wechsel an. Momentan arbeiten wir mit V4 und zur Auswahl stehen catia V5, UGS NX 5 und Pro/E Wildfire 4.0. Hauptsächlich konstruieren wir Blechteile, Drehteile, Schweißbaugruppen etc her. Keine Freiformflächen. Nach diversen Workshops wurde nun folgende Reihenfolge der CAD-Systeme festgelegt: 1: NX5 2: V5 3: Pro/E Wie ist eure Meinung zu NX5? Ich habe vorher ca. 7 Jahre mit Pro/E gearbeitet, dann kam der Abstieg auf V4. Ih kenne mittlerweile alle 3 Systeme und halte Pro/E vom handling und der Benutzeroberfläche am Besten. Allerdings bekommt Pro/E die datenmigration von V4 überhaupt nicht hin. Prificiency schafft das nur bei NX und Catia V5. Oder kennt ihr einen Konverter? Wie ist sonst die Meinung zur CAD-Umstellung. Ich persönlich halte nix von V5 und NX5 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kalle_ok Mitglied
   
 Beiträge: 1164 Registriert: 01.03.2002 WF2: M250
|
erstellt am: 28. Apr. 2008 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
"Wir" kennen sogar eine Direktschnittstelle zwischen V4/V5 und Pro/E. Datenmigration ist zuweilen eine über- aber auch unterschätzte Angelegenheit. Die Erfahrung besagt: Alles was neu ist und was schwerwiegende Änderungen erfahren soll, werden im neuen System abgebildet. Das Erste, was auf jeden Fall gemacht werden sollte ist: Normteile erstellen und sie entsprechend den betrieblichen Abläufen mit Parametern/Attributen versehen. Ansonsten entsteht sehr schnell sehr viel Wildwuchs, der sich nur mit großem Aufwand wieder reparieren lässt. Wenn ihr schon umstellt (sollt/wollt/dürft/müsst), dann achtet auf ein leistungsfähiges Datenmanagementsystem! Bei UG seid Ihr ohnehin in den "Fängen" von Siemens mit Teamcenter und bei PTC seid Ihr in irgendeiner Form mit Windchill unterwegs, was in meinen Augen die bessere Wahl wäre. Das Datenmanagementsystem von Dassault ist noch nicht wirklich ausgeggoren, zuumindes kam es bei VW im letzten Jahr nicht in die engere Wahl... Kalle_ok Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AT_oli Mitglied

 Beiträge: 12 Registriert: 29.06.2004 Pro2001 und WF2 M180
|
erstellt am: 28. Apr. 2008 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
Ich bin voreingenommen für ProE, das vorweg. Zum Thema Schweißbaugruppen, Schweißsymbole usw. lassen sich meiner Meinung nach besser mit ProE machen. Selber arbeite ich mit ProE WF2 und UG NX2 bzw. NX4. An die Zeichnungserstellung bei UG kann ich mich einfach nicht gewöhnen, man kann zwar sehr viel "facken" an den Ansichten was man bei ProE nur schwer kann, aber weiß man am Ende auch das die Ansicht dem Modell entspricht? Bei ProE kann man auch schnell mal einen eigenes Symbol erstellen, bei UG ohne eine gute IT nicht zu lösen! So einfache Sachen wie das unterbrechen von Maßhilfslinien, bei UG nur über Umwege möglich es gibt dafür keine eigene Funktion... bei ProE nur ein Klick. Zu Catia kann ich noch nichts sagen... Gruß Oli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
K_H_A_N Ehrenmitglied Dipl.-Ing. (freiberuflich)
    
 Beiträge: 1554 Registriert: 21.07.2004
|
erstellt am: 28. Apr. 2008 13:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
Zu UG kann ich Dir nur wenig sagen, V5 und Pro/E habe ich selbst beide parallel im Einsatz, je nach Auftraggeber. Bei freier Wahl ist für mich Pro/E immer die Nr. 1, allerdings bin ich bereits seit über 12 Jahren ausschließlich vollparametrisch im 3D unterwegs, vermisse also keine Möglichkeiten, mal einen Parameter zu schlabbern. Und das ist genau der springende Punkt. Da Du von der V4 kommst, ist der Umgang mit vollständig maßlich bestimmten bzw. ausgerichteten Skizzen nicht gewohnt. Bei V5 kannst Du über die Einstellungen festlegen, ob vollständig zu bestimmen ist, oder unparametrisch erlaubt bleibt, bei UG meiner Kenntnis nach auch. Wer das nicht gewohnt ist, wird es wahrscheinlich abschalten. Jedenfalls sind alle V5-Fremdmodelle, die ich bisher bekommen habe, nicht vollständig bestimmt, haben tote Kopien (z.B. per Nutze Kante in der Baugruppe) etc. Wenn das den Ansprüchen genügt, dürfte der 3D-Bereich sonst einigermaßen gleich sein, bei vergleichbarer Lizenz. Schwieriger wird es im 2D-Bereich. UG - keine Ahnung. V5 - ist für mich persönlich im 2D nicht so toll, Beispiel Definition eines Stufenschnittes. Pro/E - Da ich 2D-Elemente in der Zeichnung ablehne, habe ich funktional eigentlich alles, was ich brauche. Ob das auch bedienerfreundlicher geht, sei mal dahingestellt. Aber in diesem Punkt sehe ich bisher ein totes Rennen. ------------------ "If you are not living life on the edge, you are taking up too much space" - oder wie ich das vermeide ... . =>MfG Khan<=  Auch hilfreich: kostenloses Online-Wörterbuch - Google-Suche hier im Forum - die alte Forumssuche und gerne nicht verstanden: PDF's drucken und Abwärtskompatibilität Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuki Mitglied Fahrzeugtechnikinscheniör
  
 Beiträge: 621 Registriert: 19.07.2001 Creo 1.0 CATIA V5 R20 CoCreate Modeling 18.0
|
erstellt am: 29. Apr. 2008 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
Zitat: Original erstellt von Ministry: Allerdings bekommt Pro/E die datenmigration von V4 überhaupt nicht hin. Prificiency schafft das nur bei NX und Catia V5.
Was versteht Ihr unter Migration? Übertragen der Geometrie oder auch der Historie etc.? Ersteres kriegt Pro/E auch alleine ganz gut hin, zweites scheint ihr zu versuchen durch den Einsatz von Proficiency zu regeln. Man hört sehr viel gutes über diese Tools, aber auch immer wieder "sehr teuer", "nicht zuverlässig", "am Ende macht man es doch besser neu und richtig". Hier ist also Vorsicht geboten. Außerdem ist jede Migration eine zeitlich und vom Umfang her begrenzte Angelegenheit. Die Entscheidung für ein CAD-System steht meistens für viele Jahre. Dementsprechend ist auch eine Migrationsstrategie in der Entscheidung zu gewichten. Wie V5 vor Pro/E landen konnte, verstehe ich persönlich bei dem genannten Teilespektrum nicht. Es wäre interessant, wie bei dieser Entscheidung der wesentliche höhere Preis für CATIA zu rechtfertigen ist. Vielleicht solltet Ihr auch bedenken, dass bei Dassault bereits von V6 die Rede ist, V5 also auf dem Rückzug ist. Möglicherweise müsst Ihr Euch nach relativ kurzer Zeit wieder mit einer Migration beschäftigen. Das Thema Dassault-Datenmanagement wurde ja schon genannt. Wie immer bei solchen Sachen: plant sauber, definiert Eure Anforderungen, lasst die Anbieter antanzen und erklären, wie sie Eure Anforderungen erfüllen können. Lasst Sie das auch zeigen, dabei kriegt Ihr auch gleich ein Bild von der Qualität der Services.
------------------ Viele Grüße, Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ministry Mitglied Student

 Beiträge: 11 Registriert: 25.04.2005 Wildfire 3.0
|
erstellt am: 29. Apr. 2008 12:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja, unter Migration verstehen wir auch die Historie, also nicht nur "dumme" Geometriebodys. Es waren bereits alle 3 ANbieter zu diversen Workshops hier. Den Entscheidungsträgern geht es aber wohl hauptsächlich ums Geld und um die Datenübernahme. Die ANwenderfreundlichkeit (meines erachtens bei Pro/E am Besten) wird dabei leider sehr weit vernachlässigt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
scooter Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 190 Registriert: 23.01.2003
|
erstellt am: 30. Apr. 2008 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
Hallo Ministry ! Also wir sind ein Automobilzulieferer im Karosserie- & Achsbereich und benötigen daher Catia, UG und Proe. Dazu kann ich Dir sagen, dass wir völlig unvoreingenommen an die Sache herangegangen sind und zuerst beide Systeme (Proe + Catia) angeschafft haben. 1. um kompertiebel für Kundendaten zu sein 2. für die Betriebsmittelkonstruktion Wobei 2. (speziell Werkzeuge) Proe (bei uns) um Welten besser ist. Hier hat Proe mit seiner zwingenden Parametrik entscheidende Vorteile. Im Catia V5 kann man mit Parametrik, muss aber nicht => für den nächsten Konstrukteur ein Katastrophe. Wenn es deinen Entscheidungsträgern vorrangig ums Geld geht (wie immer), gebe ich Dir den Tipp, such Dir mal die Kriterien aus dem Studium für die Bewertung eienes CAD-Systems: zB. Reaktionszeit, Kompatibilität & Datenmenge usw. => bei allem wird Proe besser sein! Ein Beispiel: Catia erzeugt riesige Datenmengen im Vergleich zu Proe und kann daher nicht einmal im 3D die Gewinde darstellen, was beim Export für Externe immer zu Problemen führt. Aufgrund der großen Datenmenge hat es wesentlich längere Reaktionszeiten und es ist nicht möglich mit gängigen CAD-Rechnern so große Baugruppen zu Konstruieren wie im Proe. =>Die Kosten für Harware explodieren und das Prog. bremmst so den Konstruktionsprozess. Die Kompatibilität (Datemigration) hört bei Catia schon beim wandeln der V4-Daten ins V5 auf (es ist das eigene System) und macht fast immer Probleme. Auch wandeln in nuetrale Formate gibt oft Fehlerhafte Datensätze. Zeichnungen lassen sich zum 3D-Modell fälschen = Katastrophal wo das hinführt. Ständig neue Rleases (wurden ja auch schon angesprochen) mit jedesmal x-Servicepacks, die dann alle Prog-Fehler verbessern soll´n. So was kennt man von Proe nicht. Sieh doch mal ins Catia-Forum, mit welchen Problemen sich dort beschäftigt wird und wie allergisch alle reagieren, wenn jemand das Catia mit einem anderen CAD-System vergleicht. Mein Vergleich der Kosten hatte damals ergeben, dass man in der Grundlizenz vom Proe mehr hat für weniger Geld! => Wir haben unsere gesammte Betriebsmittelkonstruktion auf ProE und kommen wegen der beschriebene Vorteile bestens auch mit Fremddaten über *.stp aus. Oder besser gesagt es ist eigentlich die EINZIGE Möglichkeit bei einer vielzahl von Lieferanten mit genauso viel versch. CAD-Systemen !!! (Wenn nun die FeatureErkennung in der W4 noch hält was sie verspricht, wäre das schon noch mal eine riesen Erleichterung.) Ich arbeite täglich parallel allen 3 Systemen (UG + Catia nur noch zum wandeln) und war wie gesagt ganz unvoreingenommen. Die o.g Erfahrungen sind allerdings nur meine pers. Ich hoffe sie helfen im Detail genauer prüfen zu können. Ach ja, kürzlich Artikel zu Catia => Milliardenschäden bei Airbus gelesen: http://www.computerzeitung.de/loader?path=/articles/2008015/31462836_ha_CZ.html&art=/articles/2008015/31462836_ha_CZ.html&thes=8005,9823&pid=ee54f3c7-0de1- 40f5-bb23-2cfdf022aee5&page=1 Gruß, ------------------ HP.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
scooter Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 190 Registriert: 23.01.2003 Dell Precision T5600, 64bit, Intel Xeon Quad Core 3,30GHz/10MB, 32GB 1600MHz DDR3 ECC RDIMM, 2 GB NVIDIA Quadro 4000, +24" HP EliteDisplay E242 --------------------------- !Pro/E 2000i² -> Wildfire.. -> Creo4.0! CatiaV5-6R.., NX9, Geomagic Design X, AutoCAD2017, eDrawings
|
erstellt am: 30. Apr. 2008 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
|
pro_dau Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 10 Registriert: 17.04.2003 Wildfire 3.0 Intralink 3.4 M040 m. SAP-Schnittstelle PDM-Link 9.0 (Testpilot) m. SAP-Schnittstelle 3D-Evolution Catia V5 Proficiency Collaboration Gateway
|
erstellt am: 01. Mai. 2008 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
Hallo Ministry, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Vor dem Umstieg auf Pro/E habe ich schon mit UG gearbeitet. Zur Zeit im Bereich Datenaustausch auch noch mit Catia V5. Für deine Aufgaben ist Pro/E sehr gut geeignet. Von den Folgekosten wie Wartung usw. betrachtet ist Pro/E sogar noch billiger wie die beiden Konkurrenten. Zudem müsst Ihr Euch beim Umstieg noch Gedanken über ein Datenverwaltungstool machen (PDM-Link, Teamcenter, usw.) Zu Proficiency würde ich Dir folgendes vorschlagen: Von allen Systemen werden Blechfeatures meines Wissens nach bei Proficiency noch nicht unterstützt. Allerdings wäre ein Umweg über V5 denkbar, d.h. von V4 in V5 konvertieren und dann von V5 in Pro/E. Die Konvertierung von V4 zu V5 mit Proficiency bringt gute Ergebnisse (ein OEM aus Süddeutschland setzt Proficiency nur dafür ein). Dann kann man von V5 in Pro/E oder NX. Das hört sich jetzt etwas umständlich an, aber der Feature-Austausch zwischen Pro/E und Catia V5 beträgt bei uns >98° im Solid-Bereich. Flächen werden von Proficiency ebenfalls noch nicht unterstützt, aber vielleicht tut sich da noch etwas. Und nicht vergessen: Im Vergleich zu anderen Programmen erhält man bei Proficiency nach der Konvertierung ein Modell das auf jeden Fall aufgerufen werden und bei Bedarf über Nachmodellieren oder Reparatur der KE's verbessert werden kann. Bevor Ihr Euch auf ein teures Datanaustausch-System für den Umstieg einschießt solltet Ihr Eure Anforderungen prüfen: Um wieviel GB geht es bei Euch ? Benötigt Ihr wirklich Euren kompletten alten Datenstand oder ist das nur eine nice-to-have Anforderung? Wenn nein, kann man auch über eine von-Hand-Konvertierung nachdenken ! (Nachmodellieren Indien bzw. China würde ich nicht bevorzugen da man nicht weiss, was mit den Daten noch alles passiert !) Zu diesem Thema kann man viel schreiben und diskutieren, wenn Du mehr Info's benötigst melde Dich bitte nochmals. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ProNicole Mitglied Technikerin

 Beiträge: 56 Registriert: 17.08.2007 ProE Wildfire 3 Windows XP 8 GB
|
erstellt am: 01. Mai. 2008 16:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Ministry
|
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
 |