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Thema: Flächenkörper mutiert nicht zu Volumen (3586 mal gelesen)
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pfote Mitglied wzm,ncprogr.

 Beiträge: 12 Registriert: 08.05.2008
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erstellt am: 30. Jul. 2008 12:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Leute, ich 'mal wieder: z.Z. habe ich ständig das Problem, dass aus Flächen zusammen"gebastelte" "optische" Körper oft nicht als Solid behandelt werden können. Bool'sche Operationen funktionieren dann (natürlich) nicht. Für meine Aufgaben (cam) nicht unbedingt tragisch, aber es fuchst mich einfach, dass ich da einen generellen Fehler zu machen scheine. Im angehängten Fall (iges-Import)brachte mich weder ein heal geometrie-export noch die Analysis wie hier beschrieben weiter, wobei ich bei letzterem nicht wusste, wie ich mir die Fehler am teil anzeigen lassen kann. Problematisch scheint mir auch - wie ich im Beitrag von "koepfli" gelesen habe- auch eine zu enge Enstellung der Toleranzen, jedoch arbeiten wir in Bereichen von etwa 0.005mm, da bin ich leider ziemlich eng gebunden. Wäre schön, wenn sich das jemand 'mal anschaut. Gruss... pfote Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schmima Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 375 Registriert: 01.07.2003 NX 6.0.2.8 TCE 10.0.2.2
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erstellt am: 30. Jul. 2008 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pfote
Hallo pfote, ich kenne diese Problem aus der Vergangenheit, ein Sheetbody entsteht immer dann, wenn man Flächenbereiche so peu a peu zusammennäht, da hilft nur die Kontur so aufzubauen, dass in einem Rutsch vernäht werden kann, dann dürfte sich Dein Problem gelöst haben. Ich weiss, das klingt blöd und ist irgendwie auch nicht logisch, ist aber meine Erfahrung. Noch ein Gratistip: beim vernähen mit Anwenden bestätigen, dann siehst Du gleich evtl, vorhandene Lücken. Gruss Manfred Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schmima Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 375 Registriert: 01.07.2003 NX 6.0.2.8 TCE 10.0.2.2
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erstellt am: 30. Jul. 2008 13:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pfote
Hallo pfote, beim Analysieren habe ich festgestellt, dass Deim vermeintliches Volumen ein Loch hat, siehe Bild, das ist hier der Grund für den Sheetbody. Das ändert jedoch grundsätzlich nichts and den voher getätigten Aussagen. Gruss Manfred Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
FelixM Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.- Ing. Schiffbau
     
 Beiträge: 2465 Registriert: 17.05.2004 NX1-NX CR Star CCM++ 2023 Heeds TC13 Alma ActCut 3.8 Rhino 8 Paramarine 2023 Bricscad 24 Dell M7770 in Dock 64GB I9 RTX A3000 3xSSD Win10 3x 25" Dell U2515H
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erstellt am: 30. Jul. 2008 13:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pfote
Zitat: Original erstellt von schmima: ... ein Sheetbody entsteht immer dann, wenn man Flächenbereiche so peu a peu zusammennäht ....
@Manfred Diese Aussage würde ich so nicht stehen lassen. Erzeuge mal 6 Flächen, die einen Würfel darstellen. Vernähe dann erst zwei Flächen, dann die vernähten Flächen mit einer weiteren usw.. Am Ende hat man dann einen Solid. Wäre auch schlimm, wenn NX das nicht könnte. Ich wäre ja aufgeschmissen mit meinen komischen Schiffsformen. @pfote Analysiere mal deine Solids mit -examine geometry-. Du wirst sehen, daß die linked bodys auch schon nicht ganz sauber sind. Für das Objekt, welches mit dem sew(56) entstanden ist, bekommst du mit -examine geometry- eine ganze Reihe von Ungereimtheiten aufgelistet. Eigentlich gibt NX doch alle Probleme an. Man muß diese Funktion aber auch nutzen, eventuell nicht nur nach Erstellung des gewünschten Solids (oder nicht Solid), sondern schon früher, z.B. beim ersten vernähen von Flächen. Da kann man dann auch schon sehen, ob ein Problem vorliegt. Beispielsweise das Feature offset surface(3), also dein erstes Feature im Baum. Mache mal davon eine Analyse. Dann wirst du sehen, daß dieses schon nicht OK ist. Aber du baust munter weiter und nimmst alle Probleme weiter mit. Eventuell hilft das schon. Viele Grüße Felix
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Walter Hogger Moderator Maschinenbauingenieur
       
 Beiträge: 3990 Registriert: 06.10.2000 UG V2 bis UG V18 NX1 bis NX2008 ("NX19")
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erstellt am: 30. Jul. 2008 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pfote
Hallo pfote, ich hab' so meine Standardvorgehensweise entwickelt, um aus derartigen Flächen ein Solid zu erstellen. Es klappt auch bei deinem Teil. So bin ich vorgegangen: 1) Keine verkettetten SEW's aufbauen, wie Manfred schon sagt. Höchstens testweise, um sich vorwärtszuhangeln. Lösche also die SEW's wieder. 2) Check auf doppelte Flächen. Das klappt in UG nur über einen Trick. Allen Flächen eine einheitliche Farbe geben und auf 40 - 50% Transparenz einstellen. Man sieht die doppelten Flächen dann recht schnell. Bei dir waren keine Doppelten drin. 3) Geometrie überprüfen. Die ungenaue Ausrichtung ist meist egal, sie besagt, dass gerade Kanten oder ebene Flächen ein wenig verdreht sind in Bezug auf das absolute Koordinatensystem. Das KÖNNTE z.B. in der Automobilindustrie auf Probleme hindeuten, ist aber oft auch belanglos. Die Analyse hat bei deinem Flächen eine überstehende Fläche angezeigt (Flächenrand). Es war kein Loch, wie Manfred vermutet hat. Nach dem Trimmen dieses Stückchens konnte man die Elektrode sauber zu einem Volumen vernähen ... mit Toleranz 0.005. Wird nicht getrimmt, dann führt das kleine Dreieckchen sogar zu einer Selbstüberschneidung! Ganz böse! Also immer sauber arbeiten. Gruß
------------------ Walter Hogger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pfote Mitglied wzm,ncprogr.

 Beiträge: 12 Registriert: 08.05.2008
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erstellt am: 30. Jul. 2008 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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pfote Mitglied wzm,ncprogr.

 Beiträge: 12 Registriert: 08.05.2008
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erstellt am: 31. Jul. 2008 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
...wunderbar, hat hingehauen. Eure Antworten haben mir echt ein gute Stück weiter geholfen! Eine Frage hätte ich noch zu den Schwellentoleranzwerten, und zwar bzgl. der Winkeltoleranz: ist bei mir gerade auf 0.5 eingestellt, allerdingens hab' glaube ich bei Felixens oder Walters(?) Antworten in einem anderen Fred gelesen zu haben, dass er sie i.d.R. auf 0.3 eingestellt hat. Wie gross ist der Enfluss der Winkeltoleranz generell auf das jeweilige Teil? Oder was genau wird damit beeinflusst? Gruss pfote PS.: diese Freds hier , hier und hier habe ich zum Thema gefunden, fühle mich damit aber nicht wirklich schlauer... [Diese Nachricht wurde von pfote am 31. Jul. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von pfote am 31. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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