| |  | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
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Thema: Infos für Studienarbeit (2660 mal gelesen)
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MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 27. Nov. 2002 14:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Solid Works Gemeinde Ich schreibe zur Zeit eine Studienarbeit in der ich verschiedene CAD Systeme hinsichtlich ihrer Eignung im Maschinenbau und im Anlagenbau! vergleiche. Über die Hersteller ist natürlich von allen Systemen nur positives zu erfahren, was natürlich einseitige Informationen bringt. Auf diesem Wege hoffe ich nützliche Tips (Was gibt es für Probleme? aber auch über besonders gute Eigenschaften) zu bekommen. Dabei geht es mir nicht um Kleinigkeiten, sondern um Grundlegende Vor- und Nachteile! Denn: nobody is perfect. Danke für die Hilfe Baui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
malcom Mitglied Konstrukteur / PDM Spezialist
 
 Beiträge: 327 Registriert: 20.02.2001 Konstrukteur / CSWP CAD/PDM-Systembetreuung Win 7 64bit 2x i7-2820QM 2.3Ghz (8 Cores) 8GB RAM Nvidia Quadro 3000M
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erstellt am: 27. Nov. 2002 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
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StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)

 Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 27. Nov. 2002 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
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MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 27. Nov. 2002 16:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nun lehn dich hier mal nicht so weit zum Fenster raus mit deinen Aussagen wie ich meine Studienarbeit erledige, oder beobachtest du mich magisch? wenn du das tätest wüßtest du aber, dass ich mich seit 1,5 Monaten intensiv mit dem Thema beschäftige. Ich stehe mit einigen Anbietern im Kontakt, hab mir sämtliche zur Auswahl stehenden Systeme vorfüren lassen und habe mich auf einer Fachmesse informiert. Mir geht es hier darum Erfahrungen von Anwendern zu erhalten und nicht eine komplette Studienarbeit. Denn wie ich schon gesagt hatte erfährt man von den Anbietern selbst nur die positiven Eigenschaften und auch die Berichte in Fachzeitungen, wenn Firmen groß über ihren Systemwechsel berichten, sind eher Werbeberichte denke ich. Ich denke, dass es Einsehbar ist, dass ich nicht 4 verschiedene systeme in 3 Monaten lernen kann. Denn soviel Zeit habe ich für meine Studienarbeit. Daher suche ich nach Erfahrungen von Anwender. MaBaui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rene Spandler Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Masch.-bau
 
 Beiträge: 162 Registriert: 10.06.2002 Win2k SP4, SWX2004 SP5.0 P4 2.4GHz 1GB RAM ATI Fire GL2
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erstellt am: 27. Nov. 2002 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Hallo, ich würde ja ganz gern antworten, aber die Frage läßt soviel Spielraum, daß ich nicht genug Zeit dafür habe... Deshalb ein paar Worte zu Deiner Methodik: Ein kurzer Blick über meinen Tellerrand auf den Teller einiger befreundeter Psychologie-Studenten zeigt ähnlich ungenaue Fragestellungen. Die Versuchen aber bedeutunglose Infos auszuschließen und machen deshalb einen Fragebogen! Vorteile auf allen Seiten: Auswertung einfach, Ausfüllen einfach, keine (wenige) Mißverständnisse usw.. Deine Frage entspricht auf Psychologen übertragen der Formulierung: "Na, wie geht's?" ...und das ist zuwenig für ein Profil meiner Persönlichkeit. Bei der Fragestellung kannst Du auch ein paar Stunden im Forum lesen und dann weist Du wo's klemmt! Und außerdem: Um welche Systeme handelt es sich? Wie gehst Du vor? Wer bekommt Einblick in Deine Ergebnisse? Wieso glaubst Du, die Systemauswahl verallgemeinern zu können, wo doch jeder spezielle Anforderungen hat? ... viel Erfolg. Ciao Rene [Diese Nachricht wurde von Rene Spandler am 27. November 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 27. Nov. 2002 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich versuchs nochmal zu erklären. Zunächst einmal danke für das Feedback, auch wenn es nicht das von mir angestrebte ist. Also, Rene, ich muss sagen von Psychologie hat das hier einiges, aber nicht ich komme mir vor wie ein Psychologe, sondern es kommt mir so vor als ob ich hier in einem Psychologieforum gelandet bin und nicht bei Ingenieuren. Ich bekomme zwar viel zu hören was ich doch tun sollte und was falsch war an meiner Frage, aber verwertbare Infos, Fehlanzeige. Zu deinen Fragen: Wie gehst du vor? -Zunächst habe ich eine Beschreibung des Unternehmens vorgenommen -im 2. Kapitel geht es um allgemeine Anforderungen an CAD Systeme im zeichnerischen und Modellierungsbereich, wie auch um deren Einbindung in den Betriebsinternen Gesamtprozess (CIM) -ich habe dann 2D mit 3D verglichen -und bin bei der Volumenmodellierung noch auf die Finite Elementen Methode eingegangen -im 3. Teil der Arbeit habe ich eine Ist- Soll Analyse der CAD Systeme, im Unternehmen für das ich meine Studienarbeit schreibe, vorgenommen -nun folgte die Auswahl der Systeme die in Frage kommen -Solid Works, Solid Edge, Inventor (eventuell in Verbindung mit verschiedenen anderen Autodesk Produkten wie MD oder einer Auto CAD Applikation für Anlagenplanung in 3D AutoPLANT) Diesen Vergleich führe ich gerade durch. Einblicke in die Ergebnisse dieser Arbeit erhalten meine Vorgesetzten in der Firma für die ich schreibe und natürlich mein Verantwortlicher Betreuer an der BA. Und jetzt nochmal die nicht allzu schwere Frage: Ich brauche Infos von Anwendern ob die Systeme für den Einsatz speziell im Anlagenbau geeignet sind! Neben dem Anlagenbau müssen sie aber auch gute Eigenschaften im der Konstruktion von Maschinen besitzen. Ich möchte dabei nicht Philosophieren warum das eine System die Linie von rechts nach links besser kann als das andere, oder ähnliche Sachen! Mir geht es darum ein Feedback von Anwendern die im Anlagenbau zu bekommen. Ich möchte dabei wissen ob der Umstieg funktioniert hat. Wo gibt es wirklich entscheidende Defizite in den einzelnen Programmen? Haben die Mitarbeiter lange gebraucht um sich mit dem System anzufreunden. War die gebotene Hilfe vom Anbieter beim Umstieg ausreichend. ... Ich hoffe dass ihr jetzt nicht wieder nach Fehlern sucht, sondern mir darüber Informationen gebt. Und wer dazu nichts sagen kann, der soll es auch nicht! Danke MaBaui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hoshi Mitglied Supportingenieur
 
 Beiträge: 283 Registriert: 15.03.2002 Dell Dimension 8300 3,02 Ghz P4 2 Gig RAM PNY Quadro FX 1000 WIN XP PRO SP2
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erstellt am: 27. Nov. 2002 18:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 27. Nov. 2002 19:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Hi Mabaui... Ich arbeite mit SWX und Pro/E im Wechsel und habe eine recht kleinen Einblick in die Catia V5 Welt. 1.) Zwischen CAD und CIM steht IMHO noch das CAM, welchse für eine erste Betrachtung glaube ich besser geeignet wäre. Dieses Kapitel ist eigentlich in sich ein Studienarbeit Wert. Da würd ich mich recht kurz fassen. 2.) Der Vergleich 2D zu 3D ist zwar möglich aber meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Die Vorteil des 2D-System resultiert meisten daraus, das die Firmen seit 15 Jahren mit eine System arbeiten und der Datenstamm, auf den der Konstrukteur zurückgreifen kann, extrem groß ist. Zeichnungen werden dann aus zig vorhandenen Zeichnungen zusammenkopiert und sind ratz fatz fertig. Daneben steht dann ne High-End 3D-Maschine und die selben Konstruktion dauert das X-Fache an Zeit, weil nicht eine einzige Komponente im System existiert. Ein weitere Vorteil wäre in der "Öffnungsdauer" einiger Zeichungen zu sehen. Wo ein 2D System "nur" ein Paar Linien aufs Blatt werfen muss, benötigt ein 3D-Cad System 15 Minuten um alleine die Daten in den Speicher zu tun. Wenn Du 2D und 3D - Systeme mit gleicher Datenbasis vergleichst, wird das 2D-System recht zügig recht blass ausssehen. Spätestens wenn der Chef von hinten kommt und fragt "Können sie mir mal kurz eine Ansicht von Oben erzeugen und sagen, was die Anlage im Gesamten etwa wiegt" wird das 2D-System untergehen.  FEM ist vielseitig und komplex. Dazu sag ich nichts, das muss derjenige entscheiden, der was berechnen möchten. Anlagenbau ist ein recht weites Feld im Maschinenbau. Was für Anlagen sind es denn?!? Handlingssysteme stellen andere Anforderungen an das CAD als z.B. Anlagen die flüssige oder gasförmige Medien verarbeiten (Piping). Sollen Bewegungsabläufe simuliert werden und Marketing unterlagen damit erstellt werden usw. Ich habe Vorrichtungen und Handlingssysteme auf SWX konstruiert und dabei, neben den üblichen querelen mit den 3D-Systemen, keinerlei Probleme gehabt. Modellelierung, Baugruppenaufbau, Zeichungsableitung, Stücklisten, Simulation, Präsentation, Datenverwaltung und Ablage stellten mit SWX kein Problem dar. Bei der Datenverwaltung sind die PDM/EDM-Systeme nicht zu vergessen. Bei der Zeichnungsableitung muss man sich davon freimachen, normgerechte Zeichungen zu erstellen. Wer Zeichnungen exakt nach Norm haben möchte, muss sich wohl oder übel wieder ans Brett stellen. Das Betrifft im übrigen alle mir bisher bekannte 3D-Systeme. Was die größe der Baugruppen angeht scheint der Unterschied zwischen den Systemen die ich benutze nicht sonderlich groß zu sein. Stücklisten Erstellung nervt aber das liegt glaube ich nicht am 3D-System. Problem bei den Systemen scheint der flexible Aufbau der Stückliste zu sein. Immer wieder eine Herausforderung . Bei einer gerade kürzlichen Runde habe wir zusammen mit Kollegen festgestellt, das der Nutzen den ich aus einem 3D-System ziehen kann immer kleiner wird, umso größer und komplexer die Baugruppen werden. Je größer die Baugruppe wird, umso vorsichtiger muss ich mit der zur Verfügung stehenden Performance umgehen. Man kann, sollte aber nicht, in großen Baugruppen nach dem System "Wilde Sau" referenzieren. Beim öffenen einer solchen Baugruppe darf man dann aber kleinste Regenerierungszeiten nicht erwarten. Was ich damit sagen möchte ist, das man den "Nutzen" der Assoziativität zwischen den Bauteilen ab einer bestimmten Baugruppen größe auf die wesentlichen Bauteile beschränken sollte. Auch diese "Problematik" haben alle mir bekannte Systeme. Was fällt mir denn sonst noch so alles ein? Die Verbreitung eines System kann bei drohendem Datenaustausch interessant werden. Welche Systeme sind den bei den Abnehmern im Einsatz. Wenn z.B. ein Automobilist am anderen Ende sitzt könnte es interessant sein Pro/E und Catia mit ins Boot zu nehmen. Ja...ich denke man kann mit SWX hervorragende Anlage konstruieren und verwalten. Auch die zur Modellierung zu Verfügung stehenden Feature reichen für 98% aller Bauteile aus. Gruß Andreas P.S. Im übrigen finde ich Dein auftreten hier recht....unfreundlich. [Diese Nachricht wurde von Beere am 27. November 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 27. Nov. 2002 19:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Tut mir Leid wenn einigen mein Auftreten hier als unhöflich erscheint. Ich bin bestimmt kein unhöflicher Mensch. Aber mir wurde ja auch nicht gerade mit Höflichkeit begegnet. Danke auf jeden Fall denen die mir wirklich nützliche Tips gegeben haben! Zu den Punkten 1-3 hab ich meine Studienarbeit schon abgeschlossen. Das heißt es ist nicht so, dass ich hier keine Ahnung habe wo von ich spreche. Ich denke schon, dass ein Vergleich von 2D und 3D bei einem Unternehmen welches genau diesen Schritt gehen möchte sehr angebracht ist. Das es dabei große Unterschiede, bezogen auf den spezifischen Anwendungsfall, gibt, ist mir schon klar, besser gesagt während der Bearbeitung der Studienarbeit klar geworden. Verabschiede mich erst einmal für heute. Mal ob morgen noch was passiert ;-) Gruss MaBaui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
s.giehl Mitglied Ingenieur Maschinenbau/Fahrzeugtechnik
  
 Beiträge: 698 Registriert: 10.07.2002 THINK DEEP
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erstellt am: 28. Nov. 2002 00:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Hallo MaBaui, eigentlich wollte ich aus diesem Thread ziemlich draußen halten, da ich Dir zu Deiner Problemstellung nicht viel sagen kann, außer vielleicht, daß es für Betriebe nur dann interessant ist ein 3D CAD System einzusetzen, wenn sie damit mehr Geld verdienen können als ohne. Die Antwort von Stefan Berlitz finde ich einfach Klasse, denn man kann schon mal echt genervt sein, wenn mal wieder Irgendjemand versucht, mittels Fragestellung ans Forum Antworten versucht zu finden, die er auch über das systematische Suchen im Forum herausfinden kann. Trotzdem gibt er Dir jede Menge Antworten mittels angegebener Threads, die Du nur zu lesen brauchst. Du hättest Dich ja auch mal dafür bedanken können. @beere: Ich empfinde genau so wie Du in Deinem P.S. Wirtschaftlich gesehen hast Du genau das Richtige für Dich und Deine Arbeit getan mit Deiner Fragestellung hier im Forum. Ich finde, daß eigentlich doch alle ziemlich nett mit Dir umgehen. ------------------ Stefan Giehl TDG Technische Dienstverlening Giehl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThiloT Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 50 Registriert: 16.10.2000
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erstellt am: 28. Nov. 2002 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Hi, ein paar kleine Anmerkungen von meiner Seite: Ob Pro/E, SWX , Inventor, Edge, UG oder CATIA - mit allen kannst Du Anlagen konstruieren. Die Modellierer unterscheiden sich von den Features kaum. Jedes System kannst Du "an die Wand fahren" wenn Du ein Lochblech mit 100x100 Bohrungen ausmodellierst, genauso hat jedes System mehr oder weniger gute Möglichkeiten, Teile vereinfacht darzustellen damit auch "große" Baugruppen darstellbar sind. Pro/E (oder wars UG?) hat da z.B. ein ganz nettes "Shrinkwrap" Feature, SolidWorks arbeitet mit Konfigurationen, die auch sehr mächtig sind (nicht nur dafür). Zeichnungen, mit denen man Teile fertigen kann, können auch alle ableiten, aber manche Systeme sind weniger flexibel (z.B. SWX ). Je nach dem wie "pedantisch" man Normen einhalten muß oder will sind manche Systeme hier deshalb etwas produktiver (Pro/E, UG) als andere. Das trifft natürlich auch auf Blech, Baugruppen, Flächen etc. zu. Welches System letztlich für die betreffende Firma am besten geeignet wäre, wüsste sie erst wenn sie ein paar Jahre mit jedem Produkt gearbeitet hat. Was will ich damit sagen? a) es ist unheimlich schwierig, unter Berücksichtigung aller Randbedingungen (also auch finanzieller, Schulung, Kompatibilität etc.) das beste CAD für eine Firma auszuwählen. Da kann auch hier niemand wirklich helfen. b) selbst wenn die Systeme auf dem Papier alle gleich wären - die "unscharfen" Faktoren wie z.B. Produktivität über den gesamten Produktlebenszyklus (der konstruierten Anlage) - Stichwort Versionskompatibilität, PDM, Änderungsverfolgbarkeit haben so einen großen Einfluß, dass es falsch wäre das CAD nur allein zu betrachten c) Funktionalität auf dem Papier (oder in einer Demo) ist nicht gleich Funktionalität in Wirklichkeit. Du kannst das besonders gut z.B. im FEM-Bereich sehen: Die meisten Benutzer vergleichen mangels Erfahrung einfach die Features: Flächenkontakt, nichtlineare Materialien, große Verformungen etc. können laut Papier alle. Den Unterschied zwischen Papier und Realität merkt man erst wenn man dann mal eine Hertzsche Pressung berechnen will, oder einen Umformvorgang (nichtlinear), oder Kontakt mit größeren Gleitwegen, oder Kontakt zusammen mit nichtlinearem Werkstoff, oder sich der Vernetzer partout weigert, ein Bauteil zu vernetzen, oder wenn man das fertige Bauteil hat und sich wundert, dass die FEM-Ergebnisse 50% daneben lagen etc. pp. Welche Punkte für eine Firma relevant sind und welche nicht können wir hier nicht wissen. Das Thema ist so komplex und weiträumig, dass es - selbst wenn man die Anforderungen der Firma genau kennt - keine einfache Aufgabe ist. Allein zur Dokumentation für einen pauschalen Rundumschlag wären Tage, wenn nicht Wochen notwendig, von der Praxis-Erfahrung ganz zu schweigen. Wenn Du hier exakte Antworten willst mußt Du sehr zielgerichtet und Produktbezogen fragen. Gruß, Thilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kaputter Mitglied

 Beiträge: 21 Registriert: 11.11.2002 MS Windows XP Professional + SP3 WF4 (M100) Intralink 3.4 PDMLink 9.1
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erstellt am: 28. Nov. 2002 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Hallo, wenn ich mich hier so umlese, muß ich mir wirklich sehr überlegen, ob ich auch noch einen Kommentar loswerden will. Ich denke aber:" Ich will!" @MaBaui: Sicher ist es schwierig viele Foren nach entsprechenden Themen durchzulesen. Und es dauert auch seine Zeit. Nur wäre ein Wort des Dankes an alle, die dir Tipps gegeben haben angebracht. Wegen deines Einwandes, 4 CAD-Programme in 3 Monaten zu lernen, kann ich nur folgendes sagen: Während meines Studiums habe ich innerhalb zwei Wochen ProE gelernt. Jetzt innerhalb von 2 Wochen noch UG, Catia und SolidEdge obendraufgesetzt. Klar kann man nach dieser Zeit nicht der ultimative Anwender für diese Programme sein, aber man hat einen gewissen Einblick und kann gut entscheiden, welches dieser Programme einfach zu erlernen und zu bedienen ist. Denn die Programme sind sich alle relativ ähnlich. Meistens muß ja immer der gleiche Weg genommen werden, um Bauteile zu erstellen. Nur die Anordnung der Buttons stellt den größten Unterschied dar. Aber nicht verzweifeln, die Studienarbeit geht auch rum. Gruß, Kaputter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 28. Nov. 2002 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ich bin darauf hingewiesen wurden, dass ich mich bei den Leuten bedanken sollte die mir wichtige Tips gegeben haben. Hatte ich zwar schon bei meiner letzten Eintragung getan, trotzdem noch einmal Herzlichen Dank allen die mir nützliche Hinweise gegeben haben. Besonders danke ich Hoshi, seine PDF war echt sehr hilfreich! Danke aber auch denen die weniger Tips gegeben haben als über die Art meiner Fragestellung und wie ich vorzugehen habe philosophiert haben. Diese Leute haben das Forum erst richtig interessant gemacht und mich immer wieder an die oberste Stelle des SWX - Forums gebracht haben. Gruss MaBaui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasK Administrator Daseinsinformatiker
   
 Beiträge: 1048 Registriert: 02.03.2000 Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)
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erstellt am: 28. Nov. 2002 13:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MaBaui
Welche ingenieurswissenschaftliche Erkenntnis gewonnen wird, vergleicht man verschiedene Produkte hinsichtlich des Einsatzes im Maschinen- und Anlagenbau, bleibt mir persönlich verschlossen. Vielleicht sind die Prof's, die ihre Studenten mit solchen Arbeiten beauftragen, dann doch mehr Psychologen als Ingenieure. Hat der Stundent es dann herausgefunden, welches das geeignete System ist, wird das eigene CAD-Labor vielleicht vom Hersteller kostenlos auf den neuesten Stand gebracht. Aber das wäre ja auch was wert, unabhängig davon, welches oder welche Systeme den Studenten zur Verfügung stehen. Eine wirklich interessante Aufgabe wäre doch einmal, nicht die Systeme auf ihre Eignung hin zu untersuchen, sondern die Frage umzudrehen: Welche Aufgaben im Maschinen- und Anlagenbau eignen sich für den Einsatz von CAx-Systemen und wo haben solche Systeme (noch) ihre Schwächen? Wobei hier mit Stärken und Schwächen nicht bestimmte Highlights oder düstere Kapitel einiger Systeme gemeint sind (dafür gibt's ja CAD.de) , sondern es gilt heruszufinden, wo der Ingenieur durch das Werkzeug CAx unterstützt und wo behindert, bzw. ignoriert wird. Um ein Paar Beispiele zu nenen: Unterstützt mich ein CAx-System in der Auslegung einer Verpackungsmaschine (Sondermaschinenbau) hinsichtlich der vom Kunden geforderten Taktzeiten bei der Auswahl und Dimensionierung von Bauteilen? Kann ein CAx-System erkennen, ob ein verwendetes Kauf- oder Fertigungsteil in die zur Maschine oder Anlage gehörenden Ersatz- oder gar Verschleißteilliste gehört? Inwieweit haben einzelne Schritte der Fertigung eines Teils Einfluss auf die automatische Bemassung einer 2D Ableitung? Um nochmal auf die Psychologen und andere Geisteswissenschaftler zurückzukommen: Gibt es dort eigentlich Studienarbeiten mit ähnlichen Themen? Wäre doch 'mal was: Auswahlkriterien für Textverarbeitungsprogramme hinsichtlich ihrer Eignung in der dokumentierenden Verhaltenspsychologie. Es sei denn, das Institut braucht so 'ne Software ...
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MaBaui Mitglied BA-Student
 Beiträge: 8 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 28. Nov. 2002 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für deine Tips Andreas Ich schreibe die Studienarbeit im Auftrag der Trägerfirma meines Studiums, die auf der Suche nach einem neuen CAD- System ist. Nicht etwa weil es irgendein Prof. so will. MaBaui Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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