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Autor
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Thema: Mechanica: Elastomer-Lagerung simulieren (2497 mal gelesen)
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tigu
Mitglied
   Beiträge: 3
Registriert: 18.09.2009
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erstellt am: 18. Sep. 2009 15:27  <-- editieren / zitieren -->   Unities abgeben:          
Hallo an alle! Ich muss die Durchbiegung und die Spannung einer 4mm Glasschiebe berechnen. Die Glasplatte liegt an den beiden längeren Außenseiten auf zwei Elastomerbändern auf. Die Elastomerbänder sind auf der Unterseite fest eingesspannt. Auf die Glasscheibe wirkt eine Flächenlast. Eine Vergrößerung der Einbausituation habe ich nochmal schnell in einer Skizze (siehe Upload-Datei) dargestellt. Und jetzt das Problem.
Die Glasscheibe wird sich in Realität bei Belastung an der Außenkante vom Elastomer abheben, während sie das Elastomer an der Innenseite zusammendrückt. Versuche ich mit ProE die Kontaktflächen Glasscheibe- Elastomer über Schnittstellen mit der Eigenschaft "Kontakt" (Komponente-Komponente) zu lösen, gibt mir der Gleichungslöser einen internen Fehler aus. Beim Modellcheck wird kein Fehler festgestellt.
Kann mir hier jemand sagen woran das liegen könnte? Und wie dieser Fehler zu beheben ist bzw. das Modell und die Schnittstelle zu definieren ist?
Verwende ich bei der Schnittstelle "hadtend" wird das Ergebniss und vor allem Durchbiegung und Spannung zu stark verfälscht aber wenigstens funktioniert die Rechnung. Hier wäre die Möglichkeit die Materialeigenschaften so festzulegen, dass nur Druckkräfte übertragen werden können (wie in einem FEM Programm). Ist dies möglich? Leider gibt die Hilfe dazu nicht besonders viel her und auch hier im Formum bin ich nicht fündig geworden. Wäre super wenn mir jemand von euch helfen würde! Danke schon im Voraus! Gruß Till
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Michael 18111968
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 18. Sep. 2009 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tigu 
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Maccias
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erstellt am: 18. Sep. 2009 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tigu
Wie immer ist das ohne Pro/E Datei nur schwer zu erraten..... Übliche Fehlerquelle ist z.B. die fehlende Lagerung gegen Starrkörperbewegungen. Mechanica verwendet i.d.R. keine Reibung (Ausnahme ab WF4: Option unendliche Reibung aktiviert). Du musst also sowohl die Glascheibe als auch die Elastomere gegen Bewegungen in alle 6 Richtungen lagern. Das funktioniert entweder über Einspannungen (beachten, dass Volumenelemente aber nur translatorische Freiheitsgrade besitzen!), und/oder über Federn, und/oder über Kontaktbedingungen (die aber ebenim reibungslosen Fall nur in Normalrichtung wirken), und/oder über Symmetriebedingungen (die eleganteste Variante, scheint mir auch in Deinem Fall zu helfen). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tigu
Mitglied
Beiträge: 3
Registriert: 18.09.2009
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erstellt am: 20. Sep. 2009 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Maccias, Danke für deine Antwort. Habe das Modell nochmal von neuem aufgebaut und deine Anmerkungen gecheckt. Habe alles beim Alten belassen außer:
- Schnittstellen zw. Elastomer und Glasscheibe gleich nach Umschalten von Standardmodus zu Mechanica als Kontakt mit unendlicher Reibung definiert und nicht einzeln unter Schnittstellen
- nicht den Schnelldurchlauf-Solver, sondern den Einfachkonvergenz-Solver verwendet
- das Elastomer nur gegen Translation eingespannt und nicht auch noch gegen Rotation Die Ergebnisse sind plausibel. Werde es demnächst auch nochmal ohne Reibung versuchen. Danke nochmals
Gruß Till Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tigu
Mitglied
Beiträge: 3
Registriert: 18.09.2009 ProE Wildfire 4.0
University Edition
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erstellt am: 20. Sep. 2009 14:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Maccias, Danke für deine Antwort. Habe das Modell nochmal von neuem aufgebaut und deine Anmerkungen gecheckt. Habe alles beim Alten belassen außer:
- Schnittstellen zw. Elastomer und Glasscheibe gleich nach Umschalten von Standardmodus zu Mechanica als Kontakt mit unendlicher Reibung definiert und nicht einzeln unter Schnittstellen
- nicht den Schnelldurchlauf-Solver, sondern den Einfachkonvergenz-Solver verwendet
- das Elastomer nur gegen Translation eingespannt und nicht auch noch gegen Rotation Die Ergebnisse sind plausibel. Werde es demnächst auch nochmal ohne Reibung versuchen. Danke nochmals
Gruß Till Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha K.
Mitglied
Dipl.-Ing. FH
Beiträge: 186
Registriert: 14.03.2008 WF 4.0
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erstellt am: 21. Sep. 2009 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tigu
Zitat:
Original erstellt von tigu:
- nicht den Schnelldurchlauf-Solver, sondern den Einfachkonvergenz-Solver verwendet
Hallo, kurze Anmerkung meinerseits. Der Schnelldurchlauf-Solver kann zum testen der Berechnung genutzt werden, weil der Fehlersucher nicht unbedingt fehlende Freiheitsgrade anzeigt. Er sagt nur das alles, was das Programm benötigt, vorhanden sein könnte. Bei größeren Modellen macht sich erst mal die Überprüfung damit bezahlt. Nichts ist schlimmer als am nächsten morgen auf Arbeit zu kommen und zu sehen das die Rechnung vorzeitig abgebrochen wurde. Ob das Ergebnis dann plausibel ist, ist da ne aandere Sache.  Gruß Micha
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