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Autor
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Thema: Neues Bauteil in Baugruppe erstellen - adaptiv? (1757 / mal gelesen)
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flodo Mitglied
Beiträge: 59 Registriert: 13.06.2014 Inventor 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2019 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich hab mal Inventor in der Uni gelernt bin aber kein Konstrukteur, trotzdem arbeite ich viel mit Inventor und da steh' ich immer wieder vor einem Problem: Wenn ich eine Baugruppe habe, und dort ein neues Bauteil einfügen möchte das sich in der Form dem ersten Basis-Bauteil anpassen soll, wie mache ich das am besten? Eines der Hauptprobleme ist, dass ich Abhängigkeiten eigentlich gerne manuell setzen möchte, so dass ich gewisse Freiheitsgrade einfügen kann (um es "auf die schnelle" - ohne Animation - zu bewegen). Jedoch wird bei der Projektion von Konturen des Basisbauteils in das neue Element schon eine Art Abhängigkeit erzeugt die ein späteres Bewegen unmöglich macht. Ansich ist das kein Problem, man könnte das Bauteil einfach aus der Baugruppe löschen und dann nochmal manuell einfügen mit den entsprechenden Abhängigkeiten... Allerdings fühlt sich das nicht richtig an. Wie geht ihr vor? Was wählt ihr bei einem neuen Bauteil als euer KOS? Man hört immer wieder Adaptivität wäre etwas "schlechtes" - warum? Was gibt es für alternativen außer manueller Bemaßung? LG, Flo ------------------ Vorher: Inventor 2013 32-bit Jetzt: Inventor 2015 32-bit Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 02. Feb. 2019 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für flodo
Schnelle Antwort? Mach‘ von dem Basisbauteil eine Abgeleitete Komponente (AK). Hol‘ Dir dabei alle Skizzen und Arbeitsebenen (leite sie mit ab) die für die Anpassung gebraucht werden können mit in die AK. Wenn Skizzen geändert werden sollten, würde ich nicht in den AK-Skizzen ändern wollen, sondern eine neue Skizze auf der selben Ebene wie die Ursprungsskizze erstellen (dafür die AK-Arbeitsebene nutzen) und die benötigten Parameter, per referenzierter Maße in der AK-Skizze erzeugt, in der neuen Skizze verwenden und die erforderlichen Konturen komplett neu erzeugen. Das läuft sicherer als projizierte Linien(!). Dann neu modellieren. Fettich. Klingt umständlich? Ist aber änderungssicher und i m m e r besser als die Pechvogellösung „Adadaptivität“! ! ! Warum Adadaptivität nicht gebraucht werden sollte, hast Du an einem Mangelpunkt ja schon selbst festgestellt. Adadaptivität nutzen wir schon so lange nicht mehr, dass ich die ganzen Fehler, mit denen wir uns rumgequält haben, als wir noch mit Adadaptivitäten gearbeitet haben, gar nicht mehr auf die Reihe kriege. Was ich mit Sicherheit bestätigen kann, dass alle Probleme nach dem rigerosen Vermeiden von „Adadaptivität“ vorbei sind. Die Möglichkeiten mit AK und der „Transport“ von Parametern per Skizzenblock geben uns aber viel mehr hochpervormanten „Spielraum“ als jede Adadaptivität.
------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 02. Feb. 2019 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für flodo
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flodo Mitglied
Beiträge: 59 Registriert: 13.06.2014 Inventor 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2019 15:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche das jetzt mal an einem einfachen Beispiel nachzuvollziehen, mit abgeleiteten Bauteilen habe ich bisher nicht viel gearbeitet Mit KOS meine ich das Koordinatensystem und gemeint ist damit natürlich der Ursprung des neuen Bauteils. ------------------ Vorher: Inventor 2013 32-bit Jetzt: Inventor 2015 32-bit Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flodo Mitglied
Beiträge: 59 Registriert: 13.06.2014 Inventor 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2019 15:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, ich versuche es gerade schrittweise nachzuvollziehen: Ausgangspunkt ist eine Baugruppe, in meinem Fall eine Art Box zu der ein Deckel hinzugefügt werden soll, die Box besteht bereits aus vier Wänden und "Schubfächern". Du nennst als ersten Schritt die Erzeugung einer abgeleiteten Komponente, hierzu klicke ich also auf "Zusammenfügen > Produktivität > Abgeleitete Komponente", richtig? Ich wähle im folgenden also eine der Seitenwände (man kann ja nur ein Bauteil wählen). Es wird ein neues Bauteil erzeugt in dem nun auch das Seitenteil bereits drin ist. Ist das so korrekt? Wie ist das weitere vorgehen? Soll ich nun den eigentlichen Deckel als neuen Volumenkörper "dazubasteln" und dann die AK ausblenden? Ich weiß leider nicht was du damit meinst dass ich Skizzen usw gleich "mitnehmen" soll, könntest du mir das ein bisschen genauer erklären.
Vielen herzlichen Dank! edit: Es hat sich schonmal einiges geklärt mit den Begrifflichkeiten des Ableitens durch diese zwei Beiträge: https://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/027327.shtml http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/018771.shtml#000006
[Diese Nachricht wurde von flodo am 02. Feb. 2019 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9358 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2019 RIP, aktiv 2020 und 2023 produktiv AIS2023.5 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 02. Feb. 2019 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für flodo
Zitat: Original erstellt von flodo: das sich in der Form dem ersten Basis-Bauteil anpassen soll, wie mache ich das am besten? .... Jedoch wird bei der Projektion von Konturen
Projizieren ist die schlechteste und dümmste Art von Adaptivität. Lass die Skizze "weich", d.h. mit Freiheitsgraden in die gewünschte Richtung, verbaue und setze Skizze, Feature und Bauteil von unten nach oben Adaptiv. Dan kannst du mit Baugruppenabhängigkeiten "ziehen" und bei Animationen die Option "BewegungsadaptivitäT" nutzen , falls sich das Bauteil während der Animation verändern soll. Schau dir mal das an: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/003416.shtml#000012 Der Ansatz mit abgeleiteter Komponente als Fläche ist stabiler, erlaubt aber weniger Flexibilität in der Baugruppe.
------------------ lg Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flodo Mitglied
Beiträge: 59 Registriert: 13.06.2014 Inventor 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2019 17:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, auch dir danke für deine Antwort! Ich werde jetzt erstmal bei den abgeleiteten Komponenten bleiben, das scheint mir der einfachere Weg - man soll ja auch nicht zuviel auf einmal lernen Wenn ich nun ein neues Bauteil erzeuge, also den Deckel in meinem Fall, wie genau leite ich die restlichen Komponenten am sinnvollsten ab? Es gibt ja zig Möglichkeiten, ich hätte es jetzt als "einzelnes abgeleitetes Element" gemacht, dann kann ich dieses dann einfach ausblenden - ist das der "korrekte" (im Sinne von "best practice") Weg? Oder soll ich es als Volumenkörper ableiten und diese dann ausblenden? Zum Zusammenführen von Deckel mit den Wänden hätte ich dann eine neue, übergeordnete Baugruppe erstellt in die ich die Baugruppe der Wände und den Deckel zusammenführe. Ein Januskopf ist mir aufgefallen: die abgeleitete Komponente hat als Ursprung den des übergeordneten (von dem ich ableite), das fühlt sich wieder "komisch" an, da das Bauteil dann fernab des Ursprungs ist. ------------------ @ Inventor 2019 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |