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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Hat Engineering - DL der Mut verlassen? (7418 mal gelesen)
weisbescheid
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erstellt am: 01. Aug. 2012 10:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Laut GULP:
"Vor ihrer Selbstständigkeit waren die meisten Freiberufler fest angestellt".

Soviel zur Theorie; dann zur Realität:
" Dann haben sie den Job verloren und nix anderes ( trotz Fachkräftemangel ) bekommen und sich dann selbstständig gemacht. Sie sind seitdem im immer größeren Teilnehmerfeld beim Rennen um den billigsten Anbieter am Start. "

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weisbescheid
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erstellt am: 16. Jul. 2012 12:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ja dann.
So schwindet denn weiter die Hoffnung, wieder Export-Weltmeister zu werden. Eher werden wir in ein paar Jahren das Schlußlicht sein. Aber es gibt doch noch Hoffnung: ausländische Fachkräfte anwerben!!! Ob die besser ausgebildet sind?? Wenn nicht dann sehe ich schwarz: deutschland sch(l)afft (sich) ab.

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Ing. Gollum
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Sondermaschinenbau



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erstellt am: 16. Jul. 2012 11:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Die Einstellung des Konstruktionsbüros passt doch absolut in die heutige Zeit in der einem hemmungslose Selbstbedienung und Opportunismus an jeder Stelle vorgelebt wird.

Bei der Masse an wirklich äußerst bescheiden ausgebildeten Bacheloranten ( powered bei VDI™ und anderer Industrielobby™) und der äußerst aktiven Umschulungsindustrie (powered by Arbeitsagentur™) und bezahlt durch Steuergelder, wird der schon noch genug Kandidaten haben, welche mit wenig Murren zu diesen Konditionen antreten werden.

Grüße,

Gollum

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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weisbescheid
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erstellt am: 15. Jul. 2012 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


freiberufler_sind_begehrt_hahahaha.pdf

 
Im www gefunden
bin neu hier und wusste nicht, ob es doch nicht besser im Witzesammler aufgehoben wäre.

Begehrt als neue Mitarbeiter sind:
CAD-Bediener, frisch vom CAD-Kurs (mind. 2-3 verschiedene 3D-Systeme PERFEKT BEHERRSCHEND) als Halbtagskraft, 5-6 Stunden in der Firma, eventl. Arbeit mit nach Hause nehmend, mit leichter körperlicher Behinderung ( Schwerhörigkeit ist gut, damit man die lauten Dauertelefonate des Psychochefs nicht als störend empfindet), dann noch möglichst für 12 Monate mindestens 50% des Lohnes vom AA gefördert bekommt.

Das sind die begehrten Bewerber, zumindest für 12 Monate.
Ein weiterer Bewerber, der 15 Jahre gute Berufserfahrung als Konstrukteur 2.800€ Brutto angegeben hat ist da zu teuer.

Klingt komisch, ist aber so. Ich hätte es selbst nicht geglaubt, aber so, fast wortwörtlich, hat es mir ein Kobü-Leiter gesagt. Dem habe ich gewünscht, dass ihm die Arme abfallen und er permanenten Durchfall hat.


[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 15. Jul. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 08. Jun. 2012 11:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Letzter Stand:
Anfrage für 3D-Konstruktion (mittlerer Schwierigkeitsgrad),(mit eigenem Arbeitsplatz), Stundensatzvorstellung des Anfragers: fürstliche 18,50 €. incl. alles , zuzügl.MWSt.
Offensichtlich hat Dienstleister der Mut verlassen und Anfrager der Verstand.

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 08. Jun. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 24. Mrz. 2012 12:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Clinton:
Nur keine Bange. Auch dieser Unsitte wird erfolgreich entgegengewirkt. Wo kämen wir denn sonst hin???
Selbst über den Blödsinn, der von Industrie-Politik-Wirtschafts-Möchtegern....Kommödianten  verzapft wird, kann ich noch nicht mal mehr schmunzeln, denn diese meinen das ernst, also ohne Spassfaktor.
Deshalb die Parole: HALTET AUS!!!

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gerocadplan
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 18:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zuerst kommen Kundinnen zum Rockford
und ruckzuck ist der Rock fort.    

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joeki
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 13:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Clinton:
daniu und die anderen, mit ihren voreilligen Hüftschüssen...

Der Friseurladen meiner Wahl (Chefin und eine Angestellte) ist nicht viel größer als mein sehr gut ausgestattetes Büro...
Meine Maschinen: Workstations, Drucker, Plotter, Aktenvernichter, etc. laufen auch mit Strom, der aus der Steckdose kommt, Solarmodule betreibe ich keine...
Wer 30 Minuten beim Friseur verbringt, scheint viel Zeit zu haben...

Bei mir wird nicht gejammert, sondern geklotzt!

Clinton

[Diese Nachricht wurde von Clinton am 22. Mrz. 2012 editiert.]


Na wenn Du so die Niedriglohnerei in D unterstützen willst... Bitte sehr, erwarte das aber nicht von Anderen! Ich meine, dass das offensichtlich ist, dass Du nur provozieren willst... Egal wie optimistisch man auch immer rechnet, ü 7 Kunden die Stunde schafft kein Friseur, egal wie schnell der schneidet... Klar, mit Maschine ohne Kompetenz oder Anspruch, kein Problem, das Selbe gilt dann auch für FB'ler! Inzwischen häufen sich Berge von Haaren im Salon und Pausen gibts eh keine... Während dann die Schlange Stehenden (natürlich von morgens 8 bis abends 6!) ca. alle 4 Min. einen weiter vorrücken dürfen, bezahlen die Abgefertigten am Automaten. Läuft das bei Eurem Friseur so ähnlich ab? Vollauslastung und Reinigungsroboter??? Man, man, man... Zu Studizeiten habe ich auch Schnellfriseure besucht, damals noch für 10€ (jetzt alle 13-15€). Kürzer als 15 Min. war ich bei keinem im Laden und Material neu ordnen und aufräumen musste die Fritöse auch noch..., also ca. min. 20 Min/Kunde! => 36 €/h maximal, meist eher deutlichst weniger!!! Ich glaube Du suchst Dir manchmal auch recht unpassende Beispiele aus... 

Also: Nicht lang schnacken, Kopp inn'n Nacken (auch mal plakativen Spruch bring!)

EDIT: Ach ja, ich finde es gut am WE oder nach Feierabend in Ruhe beim Friseur meines Vertrauens zu sitzen, einen Latte Macchiatofrappuchinolowfatlaktosefreisonstwas Kaffee kriegen zu können, natürlich für "lau"!!! (Oder einfach 'ne Tass' Kaff'  )

------------------
"...niemand weiß so viel über RGNE, wie Dr. Rgne..." (Zitat Al Bundy als Dr. Shoe/Rgne)

MfG,           
Jörn

[Diese Nachricht wurde von joeki am 22. Mrz. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 13:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Harald
Na gut, ich gebs zu.  
Aber erzähl es bloß nicht weiter, dass ich keine Behörde bin.

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metz
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Hier steht keine Werbung!
Könnte aber!

erstellt am: 22. Mrz. 2012 13:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerocadplan:

In deinem Profil habe ich gerade gesehen: Hobby: Behörden ärgern. Ich mache dich darauf aufmerksam: ich bin keine Behörde und ärgern lasse ich mich auch nicht.       

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 22. Mrz. 2012 editiert.]


Das macht mir aber nicht den Eindruck!

------------------
Gruß Harald
____________________
Ama et fac quod vis!

 

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gerocadplan
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 11:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tja @Harald, tut mir leid, aber du verstehst es nicht.
Es geht nicht darum, sich in der heutigen Zeit selbstständig zu machen, denn dann kennst du ja die heutigen Preise und hast die Auswirkungen eines Preisverfalles nicht gespürt. Das bemerken in 1.Linie alte Cowboys. Und die Transferleistungen laufen schneller aus, als dir lieb ist.

Und das Prädikat "Konstrukteur 2. Klasse" wird nicht von mir unterstellt, sondern stand so vor 6 Jahren in einer namhaften Wirtschaftzeitung und dann ist es unerheblich ob du dich so fühlst, sondern was publiziert wird. Such dir den Artikel gerne raus. Und es ist auch nicht das Thema, was PDL für das Ausleihen Personal verlangen, sondern welche Stundensätze von Freelancern am Markt erzielbar sind und was man von diesen für den Stundensatz "X" erwartet.

Wenn du das nicht objektiv unterscheiden kannst, dann bitte raushalten und auf keinen Fall versuchen, alten Cowboys in die Colttasche zu pinkeln. 

In deinem Profil habe ich gerade gesehen: Hobby: Behörden ärgern. Ich mache dich darauf aufmerksam: ich bin keine Behörde und ärgern lasse ich mich auch nicht.    

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 22. Mrz. 2012 editiert.]

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metz
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 10:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerocadplan:
Es geht nicht darum, zu jammern, weil man [b]keine Aufträge mehr bekommt, sondern um den Preisverfall, also dass die erzielbaren Stundensätze kaum noch kostendeckend sind. Davon sind derzeit nicht nur die "Selbstständigen" betroffen, sondern auch die Angestellten, die je nach Tagesform mal mehr oder weniger motiviert, ihre Arbeit erledigen, werden es merken, wenn ihr Job zur Disposition steht und von einem "billigeren Lohnsklaven" besetzt wird oder die Arbeit in absehbarer Zeit in den ferneren Osten outgesourct wird. Fühlt euch da mal nicht so sicher. Und dass ausgerechnet eine Auftragsbörse, (die wie ihre Wettbewerber auch den Wettlauf um den billigsten Anbieter gestartet hat) die Mutlosigkeit der Freelancer als Ursache für "stagnierende Stundensätze" betitelt.

Es ist natürlich wie ein Vergleich zwischen Kuchenbacken und Arschbacken, einen "Stundensatz" eines Friseurs mit dem Stundensatz in der Konstruktion zu vergleichen. Auch schon deshalb, dass ein gewisser Anteil der MA beim Friseur unter 400€-Job fallen. Und es hat auch nix mit Gejammer zu tun, eine (negative) Entwicklung zur Diskussion zu bringen. Oder ist es bekannt geworden, dass die Kunden des Friseurs um die Ecke vorher durch einen Auftragsvermittler, der vom Haareschneiden keine Ahnung hat, vermittelt werden.

Und auch das soll es geben: ein Freelancerstatus ist für nicht wenige Kollegen eine Alternative zu "arbeitslos", ALG1, Hartz 4, oder als angestellter MA und Konstrukteur 2.Klasse von einem PDL in der Gegend herum geschickt zu werden.

Es ist nur schade, dass alles das als Gejammer abgewürgt wird, von dem man selbst (noch) nicht betroffen ist. Wem diese Diskussion Sodbrennen oder Brechreiz verursacht: einfach nicht mitlesen. Aber mal ehrlich: wieviele angestellte Kollegen müssen ungleich mehr arbeiten als noch vor 10 Jahren, bekommen aber nicht wesentlich mehr Geld? Also ducken, weitermachen und bloss nicht jammern, es könnte ja jemand sagen: was soll das Gejammere, mir geht es gut.

B]


Ich arbeite für ein Konstruktionsbüro in der Arbeitnehmerüberlassung und fühle mich nicht als Konstrukteur zweiter Klasse!

Ich wage auch immernoch zu behaubten, wer arbeiten will, findet auch Arbeit!
Als Ersatz für ALG I oder Harz4 würde ich mir dass dreimal überlegen mich in den heutigen Zeiten selbstständig zu machen.
Häufig bezieht man doch in den ersten Jahren noch Transferleistungen von den Ämtern.

Und glaube nicht das "ein Lohnsklave" für die Firmen billiger ist.
Der "Lohnsklave" will sein Geld und muss auch noch den ganzen Kropf, der dranhängt mit einbringen.
Mit einem "Lohnsklave" sind die Firmen nur flexibler als mit fest angestellten Mitarbeitern.

Und sei mal ehrlich, sicher hattest du die Absicht hier ein ernstes Thema zur Diskusion zu stellen, aber die letzten Beiträge lesen sich nur noch wie Gejammer!

------------------
Gruß Harald
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Arne Peters
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 09:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Und so wird dann jedes noch so ernste Thema zum Polemik-Jammer-Thread.

------------------
Arne

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joeki
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Don't feed the Troll, don't feed the Troll...

MINDESTTARIFLOHN FRISEURE!!!

Gerade DIE anzuführen ist schon nahezu pietätlos!!! Manchmal hab ich den Verdacht, Clinton wirft sowas ein um zu sehen, wer darin einstimmt um den dann nachher niederzumachen...

Aber mit rückhaltslosen Einwürfen stets wieder ganze Lawinen an Kommentaren loszutreten..., RESPEKT!!!

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MfG,           
Jörn

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daniu
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Mechanik-Entwickler


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erstellt am: 22. Mrz. 2012 09:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi!

Nicht alles gelesen, aber Clinton:

wenn ich zum Friseur gehe, dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Meiner - und ich kenne das nicht anders - braucht 30min und verlangt 14Euro. Wenn ich das hochrechne, sind das 28Euro/Stunde. Da frag ich mich, wie der davon überleben kann, weil mir werden ja auch die Haare mit Shampoo gewaschen und Gel in die Haare geschmiert und einem Fön (der läuft mit Strom, genauso wie der Rasierer für die Nackenhaare) die Haare bearbeitet. Nebenbei braucht der auch noch einen Laden und sitzt bestimmt oft genug rum und wartet, bis ich vorbei komme.
Frage mich grad, ob Du auch Mal mit Deinem Friseur geredet hast ... Wenn Du denkst, die werden dabei reich könntest Du ja einfach Mal fragen. Ausgerechnet Friseur ist sicherlich kein Beruf, die man, ob Ihres hohen Einkommens beneiden braucht.

Andererseits fragt man sich, womit z. B. Tony and Guy den Preis von 40Euro - bei gleicher Dauer - rechtfertigt. Allerdings ist es eben auch so, dass man da auch erst Mal hinkommen muss. Designerklamotten sind auch teurer als Kick und das hat nicht nur mit Qualität zu tun.

Gruß
Daniel

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gerocadplan
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 09:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es geht nicht darum, zu jammern, weil man keine Aufträge mehr bekommt, sondern um den Preisverfall, also dass die erzielbaren Stundensätze kaum noch kostendeckend sind. Davon sind derzeit nicht nur die "Selbstständigen" betroffen, sondern auch die Angestellten, die je nach Tagesform mal mehr oder weniger motiviert, ihre Arbeit erledigen, werden es merken, wenn ihr Job zur Disposition steht und von einem "billigeren Lohnsklaven" besetzt wird oder die Arbeit in absehbarer Zeit in den ferneren Osten outgesourct wird. Fühlt euch da mal nicht so sicher. Und dass ausgerechnet eine Auftragsbörse, (die wie ihre Wettbewerber auch den Wettlauf um den billigsten Anbieter gestartet hat) die Mutlosigkeit der Freelancer als Ursache für "stagnierende Stundensätze" betitelt.

Es ist natürlich wie ein Vergleich zwischen Kuchenbacken und Arschbacken, einen "Stundensatz" eines Friseurs mit dem Stundensatz in der Konstruktion zu vergleichen. Auch schon deshalb, dass ein gewisser Anteil der MA beim Friseur unter 400€-Job fallen. Und es hat auch nix mit Gejammer zu tun, eine (negative) Entwicklung zur Diskussion zu bringen. Oder ist es bekannt geworden, dass die Kunden des Friseurs um die Ecke vorher durch einen Auftragsvermittler, der vom Haareschneiden keine Ahnung hat, vermittelt werden.

Und auch das soll es geben: ein Freelancerstatus ist für nicht wenige Kollegen eine Alternative zu "arbeitslos", ALG1, Hartz 4, oder als angestellter MA und Konstrukteur 2.Klasse von einem PDL in der Gegend herum geschickt zu werden.

Es ist nur schade, dass alles das als Gejammer abgewürgt wird, von dem man selbst (noch) nicht betroffen ist. Wem diese Diskussion Sodbrennen oder Brechreiz verursacht: einfach nicht mitlesen. Aber mal ehrlich: wieviele angestellte Kollegen müssen ungleich mehr arbeiten als noch vor 10 Jahren, bekommen aber nicht wesentlich mehr Geld? Also ducken, weitermachen und bloss nicht jammern, es könnte ja jemand sagen: was soll das Gejammere, mir geht es gut.

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 22. Mrz. 2012 editiert.]

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Onkel Ben
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Dipl.-Ing.(FH) für Feinwerktechnik


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irgendein Pentium Dual
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Harald: Treffer und versenkt. Besser hätte ich es nicht schreiben können. Ich für meinen Teil bin für ne Selbstständigkeit einfach zu faul. Also mach ich, je nach Tagesform, mehr oder weniger (sehr sehr selten) motiviert meine Arbeit, kann davon leben und bin glücklich.  Für mich ist ein Angestelltenverhältnis am Besten. Mein Bruder ist IT-Freiberufler. Klar kommt bei ihm mehr Kohle rum, dafür hat er aber auch schrille Arbeitszeiten. Mir wäre das nix. Kann sich doch jeder selbst aussuchen was er probieren möchte und wo er dies tun möchte. Aber dann ständig über das ach so harte eigene Los rummjammern...na darin waren wir ja schon immer Weltmeister 

gruß, Ben

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metz
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erstellt am: 22. Mrz. 2012 07:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Mal zum Nachdenken...

War eben beim Friseur..., die Dame war nach 8 (ACHT) Minuten fertig für 12 (ZWÖLF) Euro... Das ergibt einen Stundensatz von glatt 90 (NEUNZIG) Euro!  
Davon dürften wohl die meisten Freiberufler nur träumen... 


Clinton


Oh, jetzt werden schon Äpfel mit Birnen verglichen.
Ich will den Friseur nicht in unbedingt in Schutz nehmen, aber kennt ihr seine monatlichen Belastungen und hab die mal mit euren verglichen?
Ich wage zu behaubten, das seine Betriebsmittel entschieden höher liegen mit der Ladenmiete dem Personal und den Energiekosten, als eure Lizenzen, das kleine Zimmer und der Computer auf dem ihr eure Jammertriaden schreibt!
Und auch er muss, genauso wie ihr, ein Polster erwirtschaften für schlechtere Zeiten.

Ihr habt euch das mit der Selbstständigkeit selber ausgesucht, also hört auf zu jammern, dass ihr keine Aufträge mehr ergattern könnt.
Das Wort setzt sich aus zwei Wörtern zusammmen:
Selbst und ständig! Und das habt ihr vorher gewusst!
Fügt euch in das System ein oder sucht euch eine Anstellung und gebt die Selbstständigkeit auf!

------------------
Gruß Harald
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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 23:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Clinton
Ich bin da leider nicht so bewandert. Habe da in der Schule oft gefehlt.
Sozialismus, hat das eine Verbindung zu oder Herleitung von "sozial"???
S steht zwar auf der Verpackung, oder C für christlich (sogar auch eine Kombianation davon soll es geben, also beides gleichzeitig). Und zu was noch andere Abkürzungen gebraucht werden und diese  so alles bedeuten sollen, keine Ahnung. Aber der Inhalt? Wie so oft im wahren Leben, nur Mogelverpackungen. Auch in Packungen mit der Aufschrift "Hundekuchen" sind weder Hunde noch ist Kuchen drin.

Gleiche Verarsche, Wahlwerbung, heute beim Vorbeifahren gesehen::  gute Arbeit - gute Löhne. (ist das vielleicht sozialistisch oder dort nur ausgeliehen?). Und lässt das auch den Umkehrschluss zu : für schlechte Löhne schlechte Arbeit(sleistung) Und ist das dann eventuell sozialistischer? Fragen über Fragen. Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen.

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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 19:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wenn schon, dann der "DEMOGRAFISCHE WANDEL"...

Ja was denn nun? Ich dachte, wir haben einen demokratischen Staat. Oder eine Demo?

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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 19:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Torsten
Für den 2. gibbet nur 5 ü.
Und Angst hast du gehabt?
Kennste den Unterschied zwischen Angst und Panik?
Angstzustände haste, wennste zum 1. mal merkst, dass du es ein 2. mal nicht mehr schaffst.
Panik befällt dich, wennste zum 2. mal merkst, dass es schon das 1. mal nicht geht.

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 21. Mrz. 2012 editiert.]

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Torsten Niemeier
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 19:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerocadplan:
[iIch weis schon, dass es nicht der geographische Wandel ist, sondern der demokratische.[/i]

Und ich hatte schon Angst, daß es irgendwas mit Alter zu tun haben könnte. 

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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 19:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Arne
War nur ein kleiner Aufmerksamkeitstest. Da Du  der 1. warst, dem es aufgefallen ist, darf sich Dein ü-Konto über den Zuwachs von 10 ü freuen.
Ich weis schon, dass es nicht der geographische Wandel ist, sondern der demokratische.

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erstellt am: 21. Mrz. 2012 18:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerocadplan:
[...]
1. geographischer Wandel
[...]

Verschiebt sich da was? Meyers Plattentektonik oder so? 

------------------
Arne

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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 18:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Clinton
Die Diskussion : Vorsorgepflicht zur Rente für Selbstständige, d.h. pflichtbeiträge in die gesetzli. RV ist nicht neu. 1999 hat die damalige Bundesregierung das Scheinselbstständigkeitsgesetz auf den weg gebracht. Es darf nicht verwundern, dass dieses Thema neu aufgewärmt wird. Und es gibt mehrere Gründe dafür:
1. geographischer Wandel
2. die ungebremste Ausweitung des Niedriglohnsektors
3. die noch weniger gebremste Zunahme der 400.-€ - Jobs
Dadurch wird künftig die gesetzl.RV-Kasse immer weniger Einnahmen haben. Also geht man wieder an die Geldbeutel derer, denen es am leichtesten abgeknöpft werden kann. Oder hat schon mal jemand von Warnstreiks von Selbstständigen zur Durchsetzung von Forderungen oder Verhinderung von zusätzl. Belastungen gehört? Natürlich müssen auch Selbstständige vorsorgen, doch sollte man nicht im nachhinein vorschreiben wollen, wo und wie.

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Marita
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 18:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

  
Zitat:
Original erstellt von Clinton:
Mal zum Nachdenken...
War eben beim Friseur..., die Dame war nach 8 (ACHT) Minuten fertig für 12 (ZWÖLF) Euro... Das ergibt einen Stundensatz von glatt 90 (NEUNZIG) Euro!    
Davon dürften wohl die meisten Freiberufler nur träumen...   
Clinton

90€ dafür, Clinton 7,5 mal ordentlich den Kopf zu scheren...
Ja, doch, also wenn man mal drüber nachdenkt kann man sich schon vorstellen, dass so mancher der hier anwesenden Freiberufler davon träumt   
 

... sorry. OT Ende.   

------------------
Liebe Grüsse, Marita

"Behind every successful man is a surprised woman."
--Maryon Pearson--

[Diese Nachricht wurde von Marita am 21. Mrz. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 21. Mrz. 2012 17:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Stundensatz ist auch gerechtfertigt. Bedenke das ungleiche höhere Berufsrisiko des Friseurs mit entsprechend hoher Haftpflichtversicherung : Verletzungsgefahr des Kunden z.B.: versehentliches Ohrabschneiden. Dann hat der Friseur ja im Gegensatz zum freiberufl. Konstrukteur (der immer voll ausgelastet ist) nicht immer Kunden, sondern auch Wartezeiten. Und dann noch der Hauptposten : die Betriebsmittel. Im Gegensatz zu den hohen Aufwendungen für die Ausstattung eines Friseursalons erscheinen die läppischen HW- und SW-Kosten als Kleinkram. Zudem: regelmäßige Schulungen zu neuen Haarpflegeprodukten und Färbemittel, Messebesuche und hohe Aufwendungen für Arbeitskleidung, das haste als Konstrukteur alles nicht. Also ich finde das in Ordnung. Auch deshalb: der Friseur kommt ja auch kaum vor die Tür während der Arbeitszeit, während du regelmäßig mit dem Auto spazieren fährst und vorgibst, dass du zu Besprechungen musst. Ich möchte nicht tauschen, auch nicht für noch mehr Geld.

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erstellt am: 16. Mrz. 2012 16:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Selbst wenn es nur 100.000.000.000 € wären, es ist dann immer noch Beweis genug für den Status "Bananenrepublik".

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gerocadplan
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erstellt am: 16. Mrz. 2012 14:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Doch noch nicht Ende!!! Denn wir leben immer noch im Plemmplemmland.
Was muss man vermuten, wenn eine Firma qualifizierte Externe Mitarbeiter für die Konstruktion (3D, Piping, Hydraulik, Schwermaschinenbau, u.v.m)(KEINE ZEITARBEITER) nur über einen Auftragsvermittler haben will. Wenn man von einem Kollegen erfährt, er hat 4 Tage vorher dort angerufen und bekam die Antwort: wir brauchen niemand! Und es wurde laut Sklavenhändler schon länger gesucht und  dringend jemand gebraucht. ASAPAs soon as possible (So schnell wie möglich). Wissen die Chefs auch davon. Oder ist das heute normal?
Kam heute in den Nachrichten: der deutschen Wirtschaft gehen durch Korruption, Vorteilsnahme, Vetternwirtschaft 340 MRD. €  (340 000 000 000.- €) verloren!

Heißt das, man muss sich Aufträge kaufen?

Ich darf den Namen nicht veröffentlichen, sonst habe ich Anwälte am Hals, aber wens interessiert..... PM.

Wir leben im Plemmplemmland.

Habe jetzt alle Fachmagazine über Technik usw. abbestellt und suche solche Literatur, die mehr auf die Industrieprostitution, Vetternwirtschaft usw. eingeht. Vielleicht erhöhen sich dann meine Chancen, wenn ich die Ratschläge darin beachte, anstatt mir um Technikdummbeutelskram Gedanken zu machen.  Hat jemand einen Tipp? Gibt 10 Ü dafür.

Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 16. Mrz. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 13. Mrz. 2012 09:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jetzt ist aber Ende

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 13. Mrz. 2012 editiert.]

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gerocadplan
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erstellt am: 13. Mrz. 2012 09:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jawolll Leo
Ich habe mit kostendeckend gem. betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise natürlich nicht nur Kosten wie Miete, SW usw. gemeint, sondern auch für mich als Mitarbeiter in meinem eigenen Furzladen auch ein (buchhalterisches) Minigehalt einkalkuliert. Es erscheint zwar nicht in der BuFü als Gehalt, sondern als Gewinn und muss ich  als Gewinn versteuern, aber irgendeine Größe muss ich doch in die Kalkulation einbringen. Ich sagte zwar, dass eine Stundensatzkalkulation eigentlich nicht erforderlich ist, weil der SS vom AG oder dem Vermittler vorgegeben ist, aber man sollte trotzdem kalkulieren, damit einen am Ende des Geschäftsjahres nicht der Schlag trifft. Und damit man sagen kann : neinnneinn, bevor die Frage kommt: mit oder ohne.

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 13. Mrz. 2012 editiert.]

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Leo Laimer
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erstellt am: 13. Mrz. 2012 08:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von gerocadplan:
...dass derzeit trotz (noch) Konjunkturhoch nur selten kostendeckende Stundensätze erzielt werden...

In genau diesem Punkt muss ich Dir widersprechen: "Kostendeckend" heisst, dass genau die Kosten gedeckt sind. Das erreichst Du lt. obigen Rechnungen rel. leicht. Wenn Du nur genau die Kosten gedeckt hast, sinken die Abgaben gegen null.
Machst Du 25.000,- Jahreserlös, und hast Kosten von 25.000,- hast du zwar was ganz Elementares falsch gemacht, aber wenigstens zahlst Du keine Steuern und nur minimale Sozialabgaben, und hast auch keinen Verlust gebaut, soweit es die Firma betrifft.

Die entscheidende Frage ist aber, ob ein Gewinn auch noch rausschaut,
denn davon lebst Du privat.
Wieviel Gewinn man haben möchte, und wieviel man tatsächlich erwirtschaften kann, das ist dann ein heisses Thema.

In einem Punkt muss ich Dir aber recht geben:
Es gibt für Einzelkämpfer praktisch keine Möglichkeit, Rücklagen zu bilden, und zwar im steuerrechtlichen Sinn (da bräuchte es für Rücklagen, also gespeichertes Geld das zunächst nicht versteuert werden muss, ein echtes Risikoszenario, also z.B. Schadenersatzklagen o.Ä.).
Es gibt abgabenrechtlich auch keine Möglichkeit, Gewinne aus einem Jahr vorausschauend auf die nächsten, möglicherweise mageren, Jahre verteilt und somit geringer zu versteuern. Diese Fortschreibemöglichkeit gibt es nur für Verluste, und das auch nur für Gesellschaften (GmbH usw.), nicht für Einzelunternehmen.
Leider.

------------------
mfg - Leo

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gerocadplan
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erstellt am: 13. Mrz. 2012 08:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

So zum Abschluss noch die Krönung, dann ist Schluss:

Damit du nicht als Scheinselbstständiger verdächtigt werden kannst, brauchst du mehrere Kunden (also mindestens 2) weil du deine Umsätze nicht nur bei einem Auftraggeber tätigen darfst, sondern mind. 20% bei anderen Kunden. Da ist dem Gesetzgeber und seinen Vollstreckern ********gal, ob dein Hauptkunde dich zu 100% auslasten kann, du gerne für den arbeitest weil er gut und pünktlich bezahlt. Also arbeitest du mehrspurig  und suchst dir einen 2. und einen 3. Kunden für die du kleinere Aufträge ausführst. Ist da einer dabei, der nicht zahlen kann oder was auch vorkommt, nicht will, hast du zwar stundenmässig die gesetzl. Forderung erfüllt, aber noch lange nicht die finanzielle. So bist du doppelt gefickt. Wie schön. Zum Einen fehlt dir das Geld in der Kasse, zum Zweiten kannst du u.U. keine 20% des Umsatzes bei anderen Kunden nachweisen. Das ist mir so oder ähnlich mehrfach passiert. Erst letztes Jahr ist ein Kunde urplötzlich verstorben. Bis das Nachlassgericht bzw. ein Insolvenzverwalter die Firma auflöst/abwickelt kann es noch Monate dauern.

Und dann steht in diesem Pressebericht was von Mutlosigkeit. Damit du solche Ausfälle verkraftest, brauchst du Rücklagen, die du mit den üppigen Stundensätzen nicht erwirtschaftest. Jeder Euro, den du für diesen Zweck mehr einnehmen musst, wird zuerst mal versteuert.

Dann gerätst du an "Kunden" die bei einem Stahlbau-Konstr.-Auftrag mit 10 TD€ Konstr.Kosten 10% einbehalten, weil du 28 U-Scheiben in der Stüli vergessen hast und der AG deshalb zusätzliche Beschaffungskosten ( 1000 € für 28 U-Scheiben) gehabt hat. Mit sowas brauchst du schon gar keinen Anwalt zu belästigen und das wissen diese Säcke und wechseln ständig ihre K.-Zulieferer. Es gibt ja genug davon.

Und zum Thema Büroraum. Da gelten zusätzlich andere Kriterien wie für ein absetzbares Arbeitszimmer für Lehrer oder Beamte, die sich Arbeit mit nach Hause bringen. In deinem Selbstständigenarbeitszimmer, auch wenn du es als solches nur am WE nutzen kannst, darf weder ein Sofa noch ein Fernseher stehen. Auch ansonsten darf das Mobiliar nicht den Eindruck erwecken, dass das Zimmer nicht ausschliesslich als Büro genutzt wird. Und es darf kein Durchgangszimmer sein, also kein Flur oder ein Durchgang zu einem Raum, der als Wohnraum gilt. Klingt komisch, ist aber so.

Ich bin jetzt raus.

Was wollte ich bezwecken?
Ganz einfach Leute davon abhalten, sich als Dienstleister im Bereich Konstruktion selbstständig zu machen, ohne sich vorher genauestens zu informieren, was auf einen zukommt. Kanonenfutter unter den Industrieprostituierten gibt es schon ausreichend. Es muss einem doch zu denken geben, dass derzeit trotz (noch) Konjunkturhoch nur selten kostendeckende Stundensätze erzielt werden. Was ist dann bei dem nächsten Tief zu erwarten?  Und nicht auf irgendwelche Angaben zu Stundensätzen hereinzufallen, die nicht gezahlt werden.

AMEN

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 13. Mrz. 2012 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 13. Mrz. 2012 editiert.]

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erstellt am: 13. Mrz. 2012 05:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Gemeinde.

GeroCadPlan schreibt:

Zitat:
Deine angesetzten Zahlen erscheinen mir noch sehr optimistisch

Von irgend Etwas muss der Mensch leben.

Du hast vollkommen Recht, aber das soll ja nur die Grundlage sein, warum ein Stundensatz von 10€ unrealistisch ist. Auch die hier mal aufgeworfenen 27Euronen.
Für die zu diesem Preis arbeitetnden "Isch nix gutt deutsch" sind in ihrem Heimatland die Lebenshaltungskosten entsprechend niedrig. Es sei denn sie leben in der Eurozone.

Gruß
ThoMay

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erstellt am: 12. Mrz. 2012 23:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ThoMay
Deine angesetzten Zahlen erscheinen mir noch sehr optimistisch. Es fehlen noch die Beiträge für eine Konstruktionshaftpflichtversicherung, Rücklagen für Investitionen, größere Telefonkosten usw., Büromaterial und Kopiekosten, Plotterpapier usw. (auch wenn es nur mal € 400.- für den Copyshop für ein größeres Auftragspaket sind) müssen vom Umsatz bestritten werden.

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ThoMay
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erstellt am: 12. Mrz. 2012 20:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Ihr Lieben Freiberufler.

Über was diskutiert Ihr jetzt?

Wie errechne ich einen für mich rentablen Stundensatz?

@Leo

Hmmm, wenn ich mal deine von dir errechneten 80tsd Brutto nehme und dann bei einen 45€ Stundensatz Brutto den Verdienst netto ausrechne, bleibt mir nit viel übrig, was mich dazu bringen könnte freiberuflich zu arbeiten.

Ist es vieleicht nicht so das der von dir angesetzte Betrag dein Umsatz ist?
Lohnsteuerklasse 5 oder 1 mit Spitzensteuersatz Abzug ca. 25.500€ =>
54500€ nach Steuer bei Verheiraten ca.61500
Wenn du über Werbungskosten, Abschreibung, und Freibeträge die 80tsd noch um,geschätze 25tsd drücken kannst, dann bleiben ca 38.000€ netto.
=> Das Andere hast du ja "ausgegeben", investiert,....

So nehme ich mal den Fall nur der Einkommenststuer also die 54500 und teile die durch deine angesetzten Arbeitsstunden so erhalte ich 30,50€ netto. Hört sich erst mal gut an im Vergleich zu netto Arbeitnehmeer.
ABER:
Als Freiberufler hast du keinen 8h Tag sondern solltes im Schnitt 1,5 Stunden administartive Tätigkeiten mit einrechnen. Das macht zwar in 98% der Fälle keiner, aber die Zeit ist meines Erachtens keine Freizeit sondern Aufwand fürs Geschäft.
Dann sieht die Rechnung so aus: 54500/2025=>ca.26,90€ netto

Das ist dann auch nicht so das gewünschte oder?

Gruß
ThoMay

EDIT Erdbebengeschüttelte Buchstaben sortiert EDIT
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gerocadplan
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erstellt am: 12. Mrz. 2012 18:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Clinton. 
Warum willst Du einen Stundensatz kalkulieren, den setzt doch der Kunde oder der Auftragsvermittler schon fest, bevor die sonstigen Randbedingungen ausgeleuchtet sind. Dann musst nur noch sagen: jaaa ich will. Und dann wird noch abgeklärt: mit oder ohne Gummi...äh..
Die Stundensatzkalkulation brauchst Du nur zu machen um zu sehen, ob du nicht doch zu wenig verdienst und es dann doch besser sein läßt. Wenn Leos Rechnung stimmt: warum machen so viele, mit ihrem Arbeitsumfeld Unzufriedene, nicht auch auf DL. Die Wirtschaft und die Finanzminister können davon nur profitieren. Und die Auftragsvermittlungsjobbörsen würde es auch freuen.

[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 12. Mrz. 2012 editiert.]

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Leo Laimer
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erstellt am: 12. Mrz. 2012 17:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@gerocadplan:

Dann brauch ich Dir absolut nichts erzählen, sondern könntest umgekehrt Du mich beraten. Insbesondere auch darüber, wie man die Einstufung als Scheinselbständigkeit von vornherein vermeiden kann.

Nachtrag zu Deinem Nachtrag:
Es mag sein, dass früher alles viel besser war. Kann ich nicht beurteilen, bin erst seit 1994 selbständig.
Richtig ist, dass man als Dienstleister/Einzelkämpfer niemals eine Chance auf ein goldenes Ei hat, man niemals irgendwie auf einen Schlag reich werden kann. Wer das will muss ohnehin einen anderen Weg einschlagen (am zielführendsten wäre, reich zu heiraten).
Ein bisserl helfen tut auch schon, wenn man seine eigene Ertragsleistung skaliert und mit ein paar Angestellten Konstruktionsdienstleistung und Arbeitskräfteüberlassung macht. Dann hat man halt das alles, positiva wie negativa, Gefahren wie Gewinne, mal Faktor x.

------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 12. Mrz. 2012 editiert.]

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