| |  | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
Autor
|
Thema: Anschaffung CNC Bearbeitungszentrum (1660 mal gelesen)
|
rk_solidman Mitglied dipl.-ing.
 Beiträge: 3 Registriert: 05.01.2005
|
erstellt am: 20. Jun. 2007 09:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Teilnehmer, unsere Geschäftsführung plant die Anschaffung einer 5-achs CNC-Maschine. Wir sind ein kleines Unternehmen (65 MA) mit kleiner Fertigung und nur manuellen Maschinen. Es kursiert der Gedanke, wir kaufen die Maschine, stellen sie auf, CAM wird angeschafft der Konstrukteur drückt auf den Knopf (CAD SW vorhanden)und die Teile fallen raus. Ich weiß, dass es nicht so ist, mir fehlt allerdings das Wissen, welcher Aufwand zur Datennachbearbeitung notwendig ist. Wir stellen relativ komplizierte Teile im Optikbereich her. Ich wäre Dankbar für ein paar Argumente zur Entscheidungsfindung bzw. was auf uns zukommt. Dank im voraus ------------------ erst die arbeit, dann das vergnügen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MartinKern Mitglied Mischung Konstrukteur/Werkzeugmacher
  
 Beiträge: 865 Registriert: 30.10.2002 AIS2025 Win 10 pro 64 Bit ************************* Siemens 828D Step4
|
erstellt am: 20. Jun. 2007 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für rk_solidman
Hallo! Ja, die von oben stellen sich das immer so vor. Nehmen wir mal an ein Mitarbeiter ist nach der Konsruktion dafür Zuständig. Er holt sich die Teile ins CAM. Dort erstellt er ein NC-Programm. Also Werkzeug aus der Bibliothek (zuerst anlegen) anwählen, die, die und die Fläche fräsen. Dann Bohrer aus der Bibliothek. Alle Bohrungen erstellen (vorher zentrieren, eh klar). Stichel aus der Bibliotkek.......usw. Eventuell Kollisionskontrolle ausführen, Schraubstock und Werkzeughalter sind eh in der Bibliothek. Danach holt er sich die Werkzeuge, vermessen und in die Maschine einspannen. Dann kann gefräst werden. Wenn dann auch noch eine Beladestation vorhanden ist (Roboter), kann sich der Mitarbeiter wieder einer anderen Aufgabe widmen. So sieht die Theorie aus...... Schau dir mal diesen genialen Beitrag (und seine anderen) zum Thema an, dann entscheidet.... http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum193/HTML/000031.shtml Gruß, Martin [Diese Nachricht wurde von MartinKern am 20. Jun. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
geistreich Mitglied Konstrukteur Sondermaschinen

 Beiträge: 29 Registriert: 13.05.2006 XP Pro SP2 13x SWX2007,SP4, MaxxDB Celsius 3,2GHz 4GB RAM NVIDIA Quadro FX1400/1500
|
erstellt am: 20. Jun. 2007 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für rk_solidman
Hallo RK_Solidmann, die Frage, die sich bei euch stellt: Habt ihr viel mit Freiformflächen zu tun? Was für Materialien, Abmessungen, sollen gefräst werden? Oder soll auch HSC-Fräsen im Einsatz sein? Wieviele Lizenzen (Netzwerklizenz?) wollt ihr kaufen? Sollen die Programme von einem Kostrukteur erstellt werden oder direkt in der Fertigung? Inzwischen gibt es ja viele CAM-Software auf dem Markt. Ich persönlich habe einige Jahre gute Erfahrungen sammeln können mit MASTERCAM. Bei Fräsprogrammen allgemein sollte viel Wert gelegt werden auf eine gute Schulung, denn schnell programmieren und Teile aus der Fräsmaschine rausspucken geht leider nicht. Wie schnell das alles zu realisieren ist, hängt natürlich auch vom Grundwissen des Programmierers ab. Bei MasterCAM Netzwerklizenz: ab 3 Lizenzen, ansonsten mit Dongle. In MASTERCAM können SWX -Daten eingelesen werden und ausgegeben z.B. als parasolid, step, sat, stl etc. Sehr interessant ist auch SolidCAM. Dies ist natürlich noch am besten kompatibel zu SWX . Änderungen können auf direktem Weg erstellt werden, sehr übersichtlich in Baumstruktur. Am besten Angebote holen und die Software von den Firmen-Vertretern vorstellen lassen. ------------------ Freundliche Grüße geistreich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert
|
erstellt am: 20. Jun. 2007 18:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für rk_solidman
Vielleicht auch die Seite noch, von unten nach oben lesen, der älteste Beitrag steht da ganz hinten, der neueste ganz vorn. http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/013609-10.shtml Oder Sie lesen einfach weiter, immer weiter und weiter, das ist der Teil CAD->CAM. Was danach kommt, ist noch - anfangs - die sog. Postprozessoranpassung, damit das CAM auch das ausspuckt, was die Maschine nachher auch richtig versteht und natürlich der Teil an der Maschine. Optik wird auch bei 5-Achs in den sog. 2 1/2d-Bereich fallen, d. h. Sie haben Bearbeitungsebenen und setzen dort Löcher, Taschen verschiedener Form, Nuten usw. Sie werden damit vergleichsweise lange Programmierzeiten haben, die Progs selber werden nicht allzu lang sein, die Rechenzeiten auch nicht und die Maschinenlaufzeiten ebenfalls nicht, d. h. der Programmierer wird das Tempo bestimmen. Anders bei 3d-Flächen, also Freiform, wie man's vom Auto kennt, hier ging die Definition der zu bearbeitenden Flächen (zumindest bei mir, Gußformen, Modellbau) immer relativ schnell, das CAM rechnete dafür umso länger und wegen der großen Programme (Schlichtschnitt!) auch die Abarbeitung. Das Aschenbecherthema geht demnächst in den zweiten Teil, die Herzascherl sind bei uns inwischen Werbegeschenk, haben eine eigene Teilenummer und sehr zu meiner Freude manchmal eine Rundumgravur als Beschriftung.... Danke für die netten Worte, Hr. Kern. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formenkoenig Mitglied DVD
 
 Beiträge: 188 Registriert: 30.09.2005
|
erstellt am: 20. Jun. 2007 20:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für rk_solidman
Guten Abend, ...wenn es denn 5-achsig oder 5-seitig in's Eingemachte gehen soll, solltet Ihr Euch auf jeden Fall auch HyperMill anschauen. Hier steht ebenfalls der Launch einer SW-Integration an- hab' sie aber leider noch nicht gesehen (Promo läuft gerade an...) Ich habe vor vielen Jahren damit angefangen mit einem 1/2 Tag Schulung...dann irgendwann in 2 Tagen einen Kollegen angelernt...ist echt intuitiv und logisch zu bedienen. Gerade im Bereich "Automation" in der Programmierung sind die auch recht stark. Außerdem sind sie in den Vorführzentren bei DMG, Hermle, Alzmetall, Mikron usw. stets an erster Stelle wenn's um's Simultanfräsen geht. Das sagt, denke ich, nicht nur was über die Qualität der Programme aus, sondern auch, daß hier überall optimierte PPs zur Verfügung stehen... Ich seh' gerade, ich muß den Text kopieren und 'mal meinem Vertriebler schicken... Guts Nächtle ! ------------------ Unmeeglichsjenseitsmässigsscheissglumpagottverreckts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
 |