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Hallo zusammen,

ich bin gerade zu einem Problem gestossen und trotz meiner Suche und eigener Versuche, es zu lösen, musste ich endlich eure Hilfe aufsuchen:

Während der Erzeugung eines Teiles erzeuge ich über vereinfachte Darstellung eine neue Darstellung namens "Fertigteil".  Dabei schliesse ich in dem Teil eine KE aus, sodass sie nicht mehr gezeigt wird.  Der Teil wird dann in einer Baugruppe eingebaut.  Damit der Teil auch in der Baugruppe richtig aussieht, stelle ich die selbe Darstellung ein: Ansicht/Darstellungen/Benutzerdefiniert/"Fertigteil".

Soweit so gut, alles sieht prima aus.  Das Problem kommt, wenn ich die Baugruppe schliesse (davor natürlich wird gespeichert) und wieder aufrufe.  Die frisch geladene Baugruppe hat die zugewiesene Darstellung nicht gespeichert, und der Teil sieht wie in seiner Masterdarstellung aus.  Kann mir jemand sagen, ob ich eine in der Baugruppe zugewiesene Darstellung dauerhaft mitspeichern kann?!  (so etwa wie bei den Folien, wo man Status abspeichern wählen kann)

Grüsse, Hristo

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Dazu kannst Du in der Baugruppe eine vereinfachte Darstellung erzeugen, in der Du die Masterdarstellung Deiner Komponente gegen die Darstellung "Fertigteil" tauscht.

Was möchtest Du eigentlich tun?
Klingt für mich wie Rohteil / Fertigteil in einem Part!?
Wenn ja, dann solltest Du das lieber über eine Familientabelle erledigen, damit bekommst Du "zwei separate Teile in einem Teil", die Du gezielt in der Baugruppe oder auf der Zeichnung ansprechen kannst.

Vielleicht verstehe ich Dich aber auch komplett falsch, dann wirf uns doch bitte noch ein paar Informationshappen zu!

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Danke Michael.  Du verstehst mich eigentlich richtig: Rohteil und Fertigteil.  Es geht um einen Blechteil.  In der Baugruppe brauche ich ihn fertig und auf der Zeichnug später auch abgewickelt.  Mit der vereinfachten Darstellung hat es wunderbar gepasst, auch mit der Zeichnung.  Ohne Familientabellen, die ich irgendwie nicht sehr übersichtlich finde.  Vor allem mit all den Dateien, die zusätzlich erstellt werden und überall mitgeschleppt werden müssen.  Leider ist alles nach dem Wiederöffnen zurück in Masterdarstellung, und dies hat mich dann zur Hilfesuche getrieben.

Gruß, Hristo

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Zitat:

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Original erstellt von XManBG:
Vor allem mit all den Dateien, die zusätzlich erstellt werden und überall mitgeschleppt werden müssen.

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1. In welcher Hinsicht sind Familientabellen unübersichtlicher als eine vereinfachte Darstellung
2. Welche zusätzlichen Dateien

Nur so zum Verständnis!
Mein Senf: Löst Du es über VD, musst Du in jeder Baugruppe, in der Dein Blech verbaut ist, die VD "einbauen". Löst Du es über Teilefamilien, musst Du nur in der Zeichnung einmal ein zweites Modell einsetzten...
Oder verstehen ich das falsch?

Baste

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Ich glaube, was Hristo noch nicht verstanden hat, ist, dass er auch in der Baugruppe eine VD erzeugen muss, um die Sache dauerhaft zu haben.
Ersetzt er in der Masterdarstellung der Baugruppe die Komponente durch deren VD, geht das nur temporär, wird aber nicht gespeichert.

Also: VD in der Baugruppe erzeugen, dort Komponente durch ihre VD ersetzen und BG abspeichern.
Diese gespeicherte Baugruppen-VD bleibt selbstverständlich erhalten.

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Gruß Frank

[Diese Nachricht wurde von frank08 am 27. Okt. 2009 editiert.]

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Fazit: entweder eine Familientabelle erzeugen oder eine vereinfachte Darstellung in der Baugruppe selber, wobei man der benötigte Teil wiederum mit Darstellung einsetzen muss.

Leute, herzlichen Dank!!
Hristo

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Zitat:

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Original erstellt von XManBG:
... Ohne Familientabellen, die ich irgendwie nicht sehr übersichtlich finde.  ...

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Das ist ein gefährlicher Ansatz und deutet auf ein Schulungsdefizit hin. Das Ergebnis ist dann schnell eine Herumtrickserei, die punktuell ein Pro/blem löst aber später viele neue schafft.

Schon die verbale Begrifflichkeit spricht von Rohteil und Fertigteil, macht also klar, dass es sich um 2 unterscheidliche Teile handelt, die in einer geometrischen Abhängigkeit stehen.
Pro/E biete gleich mehrere Methoden an, diese Zusammenhänge modelltechnisch sauber umzusetzten,

• Familientabelle: besonders geeignet für Blech mit Abwicklung, überwiegend maßlichen Parametervariationen und eingeschränkten KE-Variationen (Unterdrücken)
  
• Vererben: besonders geeignet für Gußteile mit Abguß, Kernen etc., Nachmodellierungen,
  
• Verschmelzen: z.B. als Fertigteil-Ergänzung zur Schweiß-BG mit BG-Materialschnitten
  
• Pro/Program: eher für Spezialisten und Sonderfälle
  
• ...

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Zitat:

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Original erstellt von XManBG:
Fazit: entweder eine Familientabelle erzeugen oder eine vereinfachte Darstellung in der Baugruppe selber, wobei man der benötigte Teil wiederum mit Darstellung einsetzen muss.

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Plus den Nachteil, dass Du die Standard-"Master"-Darstellung nicht ändern kannst - Dein Teil wird beim "normalen" Aufrufen der Baugruppe immer in seiner Master-Darstellung angezeigt.

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Danke für die konstruktive Kritik.  Um ehrlich zu sein, hatte ich nie eine ProE Schulung, da mir immer dafür das Geld fehlte...  Wie es mir jemand gesagt hatte: es ginge auch ohne Schulung, aber doppelt so lange.

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Zitat:

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Original erstellt von XManBG:
es ginge auch ohne Schulung, aber doppelt so lange.

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Ah ha, und das ist dann unterm Strich günstiger???
Höchstens wenn du nur einmal im Jahr für weniger als einen kompletten Tag Teile baust, die eh nur für deine privaten Zwecke dienen.

My 2 Cent.

Die Schulungskosten holst du locker durch Produktivität raus, Pro/E ist meiner Meinung nach alles andere als intuitiv zu bedienen und somit muss man ein gewisses Basiswissen beigebracht bekommen. Hat man das, kann man sich in Neues reinwurschteln, hat mans nicht, wird man nichtmal wissen das Pro/E gewisse Dinge überhaupt kann.

Solltest du die Schulung selbst bezahlen müssen (evtl. als Selbstständiger) gibts da aber bestimmt auch Möglichkeiten die Schulung über Werbungskosten oder so abzusetzen (bin aber kein Steuerberater  ).

Ansonsten viel Spass wenn du in nem halben Jahr mal wieder an die Teile/BG ran musst. 

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Unter dem Strich ist es vielleicht gar nicht günstiger, da hast du wohl recht.  Die Sache ist aber so, dass man auch mit dem kleinen Basiswissen, das man sich selber über Literatur, Foren, Kolegen Fragen, INet, ProE-Hilfe-Datei holt, sehr gut (aber langwierig) vorankommt.  Dazu muss ich auch natürlich die ein kleines bisschen mehr Intuition, Erfahrung mit anderen 3D-Kostruktionssoftwaren, logisches Denken und Hartnäckigkeit erwähnen.

Und noch - nein ich bin nicht Selbstständig; wäre ich, hätte ich mir vielleicht den Kurs schon gegönnt.  Aber in den Bedingungen einer Wirtschaftskrise muss man dann nur noch krativ und sparsam sein, und keine "unnötige" Kurse besuchen wollen  .

Grüsse, Hristo

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