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Autor
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Thema: Fasen als Einzelteile (4446 mal gelesen)
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 00:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebes Forum, für mein Hobby, den Boxenbau, suche ich die Möglichkeit, aus einem Körper mit Fasen (siehe Anhang) einzelne Bretter zu erstellen, welche dann auf einer CNC mit den benötigten Gehrungsschnitten versehen und mit Lamellos zusammengefügt werden sollen. Die Fase1 würde dabei keine großen Probleme bereiten, aber ab dann bin zumindest ich mit meinem Latein am Ende. Fällt euch irgendetwas simples ein oder muss ich jeden Winkel einzeln errechnen? Lieben Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 07:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Guten Morgen! Das geht natürlich ohne Rechnerei, bedarf aber einiger Vorbereitung. Zunächst solltest Du Dir bewusst machen, dass in der IPT im Regelfalle nur ein Einzelteil erstellt wird. Du möchtest aber mehrere miteinander zusammenzubauende Einzelteile erstellen. Das kannst Du wie folgt tun: Lege pro Brett eine Skizze an, innerhalb derer der benötigte Querschnitt enthalten ist und speichere die Datei. Du hast nun ein "Quellbauteil" erstellt, das als Datenbasis für die daraus zu erstellenden Einzelteile dienen soll. Für jedes Einzelteil wird eine neue Datei erstellt. In die erste Datei wird unter Nutzung der Funktion "abgeleitete Komponente" (AK) das Quellbauteil nebst Brettquerschnittskizzen hereingeholt. Mit "Datei speichern unter" werden Kopien dieser ersten Datei erstellt. Die Anzahl der Kopien entspricht der Anzahl der zu erstellenden (unterschiedlichen) Bretter. Nun zur Erstellung der Einzelteile: Eine der vorbereiteten Dateien mit enthaltener Ableitung öffnen und mit der Funktion "Extrusion/Schnittmenge" das Einzelbrett ausschneiden. Dann ist das Einzelteil vorhanden und kann in einer Zeichnungsableitung vermaßt werden. Es gibt im Inventor noch die Möglichkeit ein "Multibodypart" (MBP) zu erzeugen, schau mal unter der Hilfe oder im Forum nach Hinweisen. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 08:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten morgen und danke für die Antworten. Ich habe mich da aber missverständlich ausgedrückt bezeihungsweise ein Detail vergessen, die Gehrungsschnitte sollen nämlich nicht sichtbar sein, sondern so wie im Anhang aussehen. Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 14:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Dein neues Modell sieht ja sehr ähnlich aus. Du kannst die störenden Fasen in Strukturbaum unterdrücken und genauso wie beschrieben vorgehen oder Dich alternativ in die Thematik "Multibody" einarbeiten. Edit: Hier ein Link mit dem Beispiel, wie man aus einzelnen Teilen eine Holzkiste bauen kann. Andreas Edit: Link ergänzt [Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 02. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Der Link hat mir nicht weitergeholfen(trotzdem danke), denn die Fasen habe ich nur rausgenommen, damit ich euch anhand des einfachen Modells zeigen kann, wie die Gehrungen ausgeführt werden sollen. Ich hab mich jetzt mal an eine abgeleiteten Komponente per 3D-Skizze gemacht und auch die Flächen ohne Lücke geheftet bekommen, stellt sich jetzt nurnoch die Frage, wie ich daraus einen neuen Volumenkörper erstelle. Das ist zwar sehr viel Geklicke, aber ich komme zum Ziel und eine andere Möglichkeit sehe ich zumindest nicht... Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jencad.de Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 43 Registriert: 07.12.2010 Inventor 2012 Sp1
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erstellt am: 02. Jan. 2012 16:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Hallo, ich würde es mit der Mehrkörpermodelierung in einer ipt machen und dann ein Baugruppe ableiten. Ich habe für Kollegen mal eine kleine Anleitung geschrieben ---> jencad.de vielleicht hilft das? Grüße aus Jena mir ist noch eingefallen, daß es Dir ja auch um die Anlage eines Konzeptes gehen könnte. Ich würde mir erst ein System von mittigen Arbeitsebenen machen von denen mann dann mittig extrudieren kann, dann hättest Du einen Master für ein Design, von dem Du dann verschiedene Größen ableiten kannst. [Diese Nachricht wurde von jencad.de am 02. Jan. 2012 editiert.] [Diese Nachricht wurde von jencad.de am 02. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 17:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Zitat: Original erstellt von dommi: .........denn die Fasen habe ich nur rausgenommen, damit ich euch anhand des einfachen Modells zeigen kann, wie die Gehrungen ausgeführt werden sollen...............
Meiner Meinung nach ist das geometrisch nicht möglich, da steckt ein Denkfehler drinnen. Ausnahme: Wenn Du allen Ernstes für die vorderen Fasen kleine Platten modellierst. Du bekommst dann ein facettiertes Gebilde, das auf einem Bearbeitungszentrum gefräst werden müsste.
Andreas
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Der Verweis auf jencad.de ist interessant, wo mir das genau helfen soll erschließt sich mir aber noch nicht. Ganz genau so soll es werden, denn die Platten, die dafür verwendet werden, sind einseitig furniert und sollen dementsprechend zusammengefügt werden. Sie werden erst auf einer CNC gefräst und dann per Flachdübel verbunden. Grüße, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Also ein Basiskörper mit Aussenflächen und Fasen wie hier dargestellt, jedoch mit unsichtbaren Innengehrungen und so vielen Bauteilen, wie zur geometrisch bedingten Umsetzbarkeit mindestens notwendig sind? Edit: Mit gleichbleibend 19mm Wandung? Andreas [Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 02. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 18:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ganz genau, die Fasen sollen wie im ersten Post sein und für alle Flächen, also auch für die durch die Fasen gegebenen, soll ein Brett gefräst werden. Ich habe mich ja mit der abgeleiteten Komponente schon daran versucht, dort sieht man, wie die Bretter aussehen sollen. Die Stärke aller Bretter beträgt 19mm. Gruß, Dominic [Diese Nachricht wurde von dommi am 02. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
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erstellt am: 02. Jan. 2012 18:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 18:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke danke, aber mach dir bitte nicht zu viel Arbeit! Da ich sowas warscheinlich noch öfters machen muss, wäre ich schon für Tips und Stichworte, nachdenen ich suchen kann, mehr als dankbar... Lieben Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 20:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 02. Jan. 2012 20:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
So, das wäre die Möglichkeut, die ich als geringstes Übel erachte. Räumliche Verschneidungen aus drei aufeinandertreffenden Körpern lassen sich nicht ganz einfach erstellen. Schau Dir das in Ruhe an, analysiere es. Dabei hilft die Funktion Bauteilende (im Strukturbaum schrittweise verschieben). Vielleicht hat ein Kollege noch alternative Vorschläge? Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 02. Jan. 2012 22:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 03. Jan. 2012 00:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 03. Jan. 2012 01:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 03. Jan. 2012 06:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 03. Jan. 2012 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also die zweite Annäherungsart an das Stachelschwein werd ich mir wohl noch ein paar mal angucken müssen, bevor ich das verstehe. Jedenfalls ist jetzt soweit alles fertig, wer Lust hat kann ja mal reinschaun. Danke an alle für die Hilfe, hat mal wieder Spaß gemacht! Lieben Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 03. Jan. 2012 15:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Sehr schön! .......... Also die zweite Annäherungsart an das Stachelschwein werd ich mir wohl noch ein paar mal angucken müssen, bevor ich das verstehe........ Walter hatte den bereits halbierten Hohlkörper unter Verwendung der Funktion "Fläche löschen" nochmals ausgehöhlt, so dass eine komplett hohle Innenflächen- als auch Aussenflächenstruktur entstanden ist. Auf zwei gegenüberliegende Flächen hat er jeweils eine Skizze gelegt und dabei je automatisch die Konturen projizieren lassen.
Mit Hilfe der Funktion "Erhebung" unter Verwendung der Option "Neuer Volumenkörper" hat er dann die Einzelteile als Multibodypart erstellt. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 03. Jan. 2012 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Blumen! Besonders stolz bin ich auf den kleinen Coax, wobei die meisten hier das wohl in 10 Minuten schaffen würden, während ich noch Stunden brauche... Von deiner Erklärung habe ich (fast) kein Wort verstanden, aber jetzt hab ich noch ein Paar Themen mehr, zu denen ich mich einlesen kann, danke auch dafür! Lieben Gruß, Dominic Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 03. Jan. 2012 18:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
In die 2012er-Dateien kann ich nicht reingucken, aber ich glaube wenn man den Deckel ein bißchen dicker macht und den Rest mit dem Bandschleifer erledigt geht's auch. Wenn's nicht um das Prinzip geht... ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 03. Jan. 2012 19:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Zitat: Original erstellt von Harry G.: ... den Deckel ein bißchen dicker ... und den Rest mit dem Bandschleifer ...
Nee, er will ja überall außen das edle Furnier haben. Aber die beiden schmalen Streifchen da oben, die halte auch ich für sehr problematisch! Wenn die überhaupt noch eine Innenfläche haben, bleibt immer noch das Problem, wie da noch Lamellos reinpassen sollen. Wolti , ich halt mich aus dem Mitmodellieren raus, weil ich noch alte Version fahre. ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 03. Jan. 2012 21:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Man kann an einigen Kanten der Fasenteile keine Lamellos setzen, weil die Teile sich dann nicht mehr fügen lassen. Und bei doch recht vielen Doppelpassungen gibt es möglicherweise irgendwo Spalten oder überstehende Kanten. Vom Aufbau her fände ich es am einfachsten den Deckel (Unterseite flach) mit den Fasen als 1 Teil herzustellen und Deckfläche und Fasen zu furnieren und dann auf den vorgefertigten Korpus (oben mit ebenem Abschluß) aufzusetzen. Dann die Seitenteile und die Rückseite (die sich in den Deckel fortsetzen sollen) mit dem Deckel angleichen und die Kiste furnieren. Das Problem dabei ist, daß Seiten und Rückenflächen der Box aus der Außenfläche der MDF-(or whatever)-Platten gebildet werden, jedoch dort, wo sie in den Deckelbereich ragen, aus Schnittkanten. Wegen unterschiedlicher Feuchtigkeitsaufnahme wird sich der Übergang nach einiger Zeit unter dem Furnier abzeichnen. Vielleicht gibt es eine Art Sperrgrund um das zu verhindern, weiß ich nicht. Sonst doch puzzeln. Ich würd's aber hinterher furnieren, denn es gibt bestimmt was zu spachteln und zu schleifen. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 06. Jan. 2012 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die ganzen Antworten, nach Rücksprache mit dem Schreiner und einem Kostenvoranschlag ( ), der den Wert der Lautsprecher bei weitem übersteigen würde, kam dann doch alles anders als geplant, siehe PDF im Anhang. Anstatt Furnier kommt dann Dispersionsstrukturlack oben auf, da sollten die Schnittkanten keine großen Probleme bereiten. Trotzdem hab ich mal wieder viel gelernt! Lieben Gruß, Dominic [Diese Nachricht wurde von dommi am 06. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13006 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 06. Jan. 2012 19:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
OT: Zitat: Original erstellt von dommi: ... kam dann doch alles anders als geplant ... Trotzdem hab ich mal wieder viel gelernt! ...
Als ich im letzten Leben noch Boxen selbst gebaut hatte, war kosmetischer Schnick-Schnack wie solche Fasen und schräge Flächen noch nicht angesagt. Dafür habe ich aber dickere, steife Multiplexplatten verwendet und dann noch innen gut verstrebt damit die Box nicht atmet. Eine Plattenstärke 19mm wäre mir bei der Größe der Box zu dünn gewesen. Ich hoffe es sind am Ende nicht sogar Pressspanplatten. Boxen sollen ja vor allem gut klingen und nicht nur schön aussehen. Die Rückwand würde ich übrigens auf Leisten einlassen und nicht aufsetzen. Man sieht ja die Boxen eher seltener von hinten als von oben oder von der Seite. Inzwischen bin ich da etwas weniger leidenschaftlich. Das Gehör lässt im zunehmenden Alter nach und der Tinnitus verdeckt eh die Feinheiten. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 07. Jan. 2012 01:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Auch OT: Schön auf Gleichgesinnte zu stoßen und danke für die Anmerkungen, wobei ich dir da doch stellenweise etwas wiedersprechen muss. Die Fasen sind kein "kosmetischer Schnick-Schnack", sondern akustisch relevant, da der Coax durch die Auslegung als reiner Mitteltöner eine sehr flache Membran besitzt. Dadurch ist der Bündelungsgrad sehr gering, aber er wird auch anfälliger für die Diffraktionskanten am Ende der Schallwand. Deshalb wäre für ihn ein schmales Gehäuse wie hier zu sehen optimal. Da ich aber auf die Probleme mit einem Seitenbass verzichten wollte und die Tieftöner so viel Volumen zur Verfügung haben sollten, das sie annähernd mit ihren Freiluftparametern arbeiten können, musste ich die sich so ergebende breite Schallwand mit Fasen entschärfen. Das Gehäuse wird bis auf die Rückwand komplett zusammengebaut und dann innen alle 25cm verstärkt. Auf die 25cm kommt man, indem man die Frequenzen betrachtet, ab wann das Holz nichtmehr relevant von den Frequenzen angeregt wird, die die Treiber, die auf dieses Volumen arbeiten, wiedergeben. Deshalb ist auch das MDF mit 19mm Stärke, das ich verwenden werde, völlig ausreichend. Dann wird das Dämpfungsmaterial eingebracht und die Rückwand mit leichtschäumendem Konstruktionskleber auf den Seitenwänden und den Verstärkungen aufgeklebt. Da das Gehäuse danach mit Strukturlack beschichtet wird, welcher auch Schnittflächen sicher versiegelt, wäre das Einlassen zusätzliche Arbeit. Lieben Gruß, Dominic ------------------ Soziale Netzwerke wie Twitter, StudiVZ etc. sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu doof und für korrekte Grammatik zu cool. [Diese Nachricht wurde von dommi am 07. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13006 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 07. Jan. 2012 13:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
immer noch OT: Zitat: Original erstellt von dommi: ... Schön auf Gleichgesinnte zu stoßen ... kein "kosmetischer Schnick-Schnack", ... Diffraktionskanten ...
Schön, dass man sich auch heute noch über solche Dinge Gedanken macht. Und ich wünsche viel Erfolg bei diesem sehr interessanten Hobby. Ich sehe schon, da geht jemand mit Verstand an die Sache heran. Meine Erfahrungen in diesem Thema liegen schon 30-40 Jahre zurück. Interessant, dass auch heute noch Lautsprecherboxenbau eine Religion zu sein scheint. Aber an was man hierbei glaubt, gehört in andere Foren. Darum will ich es hier auch nicht beliebig ausdiskutieren. Ich hoffe nur, dass aus dem Abhörraum auch alle Möbel entfernt werden und Wände, Fenster, Türen, Decken, Böden mit ordentlichen Diffusoren verkleidet werden. Sonst hört man diese Effekte ja gar nicht richtig raus. Nein, allen Ernstes, der Raum entscheidet mehr als diese Kantenbrüche an der Box. Andereseits, was an der Quelle schon falsch läuft, mach der Raum nicht besser. Meine damaligen Erfahrungen, vor allem in professionellen Tonstudios, haben mir aber auch gezeigt, dass Vieles, was ich im schallarmen Messlabor herausgefunden hatte, für die Praxis völlig irrelevant war. Und wie gesagt ... inzwischen hör ich es eh nicht mehr raus ... ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 07. Jan. 2012 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Einmal OT geht (hoffentlich?) noch: Ja, Lautsprecherbau ist immernoch eine Religion, wobei das Anhängertum an manchen Lautsprecherkonstrukten und die Verbissenheit bei Verteidigung derer bei mir dank meinem eher wissenschaftlichen Hintergrund auf reichlich Unverständniss stoßen. Dafür könnte ich jetzt tausende Beispiele bringen, aber das gehört wirklich nicht hier her. Eins aber noch zu den Diffraktionskanten: In einem akustisch behandelten Raum würde ein solcher Lautsprecher ohne Fasen Probleme bereiten, denn sich wiederholende Gehäusemaße (Grundfläche 50x50) in Verbindung mit scharfen Kanten führen durch Interferrenzen der an diesen Sprungstellen zurückgeworfenen Schallwellen zu starken Auslöschungen. In einem akustisch unbehandeltem Raum würden diese Interferrenzen durch den Diffusschall aufgefüllt werden. Da aber durch die breite Schallwand ohne Fasen beim Übergang vom Halbraumstrahler (hohe Frequenzen) zum Kugelstrahler (tiefe Frequenzen) ein relativ stark ausgeprägter Unterschied im Diffusschall (der sogenannte Bafflestep) auftreten würde, würde sich auch hier kein homogenes Klangbild einstellen. Somit sind die Fasen für den Betrieb in akustisch behandelten wie auch unbehandelten Räumen relevant. Sei dir gewiss, das würdest auch du hören. Lieben Gruß, Dominic ------------------ Soziale Netzwerke wie Twitter, StudiVZ etc. sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu doof und für korrekte Grammatik zu cool. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011 Windows 10 64 bit Inventor 2019 64 bit ---- HP zBook 17 G2 Intel Core i7-4810MQ @ 2,80GHz NVIDIA Quadro K3100M 8GB Ram
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erstellt am: 08. Jan. 2012 23:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Damit der Thread nicht im Offtopic endet hab ich mal die endgültige Planung in den Anhang gepackt. Die Rückwand wird jetzt doch schraubbar auf den Leisten eingesetzt. Danke nochmals für eure Hilfe! Lieben Gruß, Dominic ------------------ Soziale Netzwerke wie Twitter, StudiVZ etc. sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu doof und für korrekte Grammatik zu cool. [Diese Nachricht wurde von dommi am 09. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 09. Jan. 2012 08:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 09. Jan. 2012 13:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke, aber ohne das Forum wäre das nicht möglich gewesen! Ich studiere Physik, von daher ist so ein bisschen CAD nebenher eine schöne Abwechslung... Lieben Gruß, Dominic ------------------ Soziale Netzwerke wie Twitter, StudiVZ etc. sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu doof und für korrekte Grammatik zu cool. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 09. Jan. 2012 13:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
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dommi Mitglied Mikrotechnologe
Beiträge: 119 Registriert: 23.12.2011
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erstellt am: 09. Jan. 2012 14:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Jetzt hast du mich aber wirklich verlegen gemacht! Ich denke trotzdem, das ich der Physik treu bleiben werde, da ich immer schon der kleine Forscher war, auch wenn das Studium wirklich hart ist... Lieben Gruß, Dominic ------------------ Soziale Netzwerke wie Twitter, StudiVZ etc. sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu doof und für korrekte Grammatik zu cool. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13006 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 09. Jan. 2012 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dommi
Zitat: Original erstellt von dommi: Damit der Thread nicht im Offtopic endet hab ich mal die endgültige Planung in den Anhang gepackt. ...
Sieht gut aus! Theoretisch sollten die Streben zwar besser unregelmäßig angebracht werden. Aber wenn die Box gut gedämmt wird, passt das schon so. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH
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