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Thema: Kontur projezieren, Fräswerkzeug (1745 mal gelesen)
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lennys Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 13.03.2005 AIP 9 Duron2000 1GB Ram
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erstellt am: 31. Aug. 2005 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich hab folgendes Problem: In der Zeichnung sieht man den Radius einer Schneidplatte, rotiert um die Drehachse. Die Kontur des erzeugten Volumenmodells in der yz Ebene sollte nun die Kontur sein, die man erhält wenn man mit dem Fräser auf der X-Achse durch ein Werkstück fährt. Wie kann ich die erzeugt Kontur überprüfen? Mit Geometrie projezieren klappt es nicht. Grüße lennys
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GOMES Mitglied KONSTRUKTEUR
Beiträge: 190 Registriert: 09.10.2004 IV 8 SP1/ IV 9 SP2 /SPI 9.1(Blech) Dell Workstation PWS360 Intel (R) Pentium (R) 4CPU 2x80GHz 279GHz 1GB RAM Compass 2000 pro Version 5.4.2.4 Grafik.-NVIDA FX 500
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erstellt am: 31. Aug. 2005 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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lennys Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 13.03.2005 AIP 9 Duron2000 1GB Ram
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erstellt am: 31. Aug. 2005 12:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Gomes, ich befürchte ich versteh nicht, was Du meinst. Ich geb´ja zu, daß ich von den Blechelementen nicht viel Ahnung habe, aber was bringt mir eine Blechschablone in der xy Ebene? Die äußere Kontur des Volumenmodells in der yz Ebene ist ein Spline und dieser läßt sich nicht projezieren. Grüße lennys Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GOMES Mitglied KONSTRUKTEUR
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erstellt am: 31. Aug. 2005 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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lennys Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 13.03.2005 AIP 9 Duron2000 1GB Ram
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erstellt am: 31. Aug. 2005 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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GOMES Mitglied KONSTRUKTEUR
Beiträge: 190 Registriert: 09.10.2004 IV 8 SP1/ IV 9 SP2 /SPI 9.1(Blech) Dell Workstation PWS360 Intel (R) Pentium (R) 4CPU 2x80GHz 279GHz 1GB RAM Compass 2000 pro Version 5.4.2.4 Grafik.-NVIDA FX 500
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erstellt am: 31. Aug. 2005 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 31. Aug. 2005 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 Inventor Pro 2014 SP1 Win 7 Xeon 3.2GHz 12 GB RAM NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 31. Aug. 2005 20:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
Hallo allerseits, also, was die Projektion von lennys´ Werkzeugkontur angeht, da sehe ich nicht so schwarz wie Du, Roland. Eine rotationssymetrische Kontur ohne Hinterschneidungen mit vorhandener Drehachse lässt sich doch ohne Probleme so verschneiden, daß die Schnittkante der Projektion entspricht. Im Klartext: Entweder in der gewünschten Ebene mithilfe des Befehls "Trennen" Kanten generieren, oder, so wie es uns Murphy schon tausendmal vorgemacht hat, den Rotationskörper wegextrudieren, so daß eine plane Fläche übrig bleibt. In diesem Fall brauchen wir die Planfläche senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkzeugs und komplanar mit der Rotationsachse des Rotationskörpers. Klar, wenn die Geometrien schwieriger werden, vielleicht noch nicht einmal mehr rotationssymetrisch, mit konkaven Goemetrieelementen, usw. dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus; aber in diesem speziellen Fall? Meiner Meinung nach mit den oben angeführten Methoden schnell zu lösen. Andreas Nachtrag: So, wie schon von GOMES ganz richtig angedeutet. [Diese Nachricht wurde von Andy-UP am 31. Aug. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 31. Aug. 2005 20:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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SHP Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 1331 Registriert: 17.07.2003 P4/3,2 GHz 2GB Ram GeForce FX5700LE (81.95) XP-Sp2 AIS9-Sp4 AIS10-Sp3a AIS11-Sp2 AIS 2008-Sp1 ................... Dell M70 / 2.13 GHz 2GB Ram Quadro FX1400 Go XP-SP2 AIP9-SP4 AIP10-SP3a
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erstellt am: 31. Aug. 2005 21:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
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murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 31. Aug. 2005 22:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
Obwohl inzwischen wieder in Besitz von IV und M70, peile ich irgendwie nicht so recht durch die Aufgabe, aber das ist bei mir ohnehin der Normalfall. Es gibt eine recht interessante Aufgabe, ein Schaftfräser fräst eine Spriralnut. Gibt exakt senkrechte Flanken? Oder wie sehen diese Flanken aus? Sicher lass ich mir dann gern von der CAM-Simu helfen, aber mit IV geht das auch, nur ist es eine typische murphy-Lösung für einsame Stunden, von denen ich ja mehr als genug habe. Möglichkeit 1, kommt mit 1 IPT aus:
Zunächst den Ausgangskörper modellieren. Dann - wenn von einfacher Gestalt - den Fräser an die erste zu untersuchende Stelle, diesen als Extrusion (oder häufig auch Rotation) abziehen. In der Regel braucht man für diese Aktion ein wenig Arbeitsgeometrie, also Ebenen, Achsen und Punkte, je nach Bedarf. Dieser Extrusion kann man eine eigene Farbe verabreichen, so daß sie sich vom Grundkörper abhebt. Nun für die nächste Stellung wieder das gleiche Spiel, Arbeitsgeometrie, Volumen bilden und abziehen, wieder eine Farbe, dann sieht man, wo man eigentlich schneidet und man kann auch feststellen, wieviel man schneidet. Das Spiel wiederholt man nun so oft, wie es nötig ist, also 10mal, 100 mal oder eben noch öfter. Wie groß der Versatz sein muß, da braucht man ein wenig Erfahrung, man kann sich gut am Vorschub pro Zahn orientieren (ich mach meist 0.1mm) aber man bekommt eine recht realistische Kontur. Die andere Methode ist ein wenig aufwendiger, aber damit kann man sogar Abwälzvorgänge simulieren oder wenn man Formfräser hat, die man nicht dauernd neu skizzieren will.
Zuerst modelliert man sich den Grundkörper und den Fräser, jeweils als eigene ipt, macht eine iam, in der beide in der ersten Stellung beisammen sind. Abgeleitete Komponente, bei der man den Fräser vom Werkstück abzieht. Gibt wieder eine ipt, ich schreib mir die für das weitere Arbeiten dann als dumme SAT raus und mach mit der weiter, es kann aber durchaus gehen, daß man die abgeleiteten Komponenten über ausreichend viele Schnittvorgänge kaskadieren kann. Nun wieder ein Zusammenbau, die ipt (bzw. SAT) von vorher, Fräser in die nächste Stellung und wieder abgeleitete Komponente mit Differenzbildung. Auch das Farbenspiel geht hier. Beim Wälzfräsen laufen die Schneiden übrigens spiralförmig um, man muß den Fräser daher um den Steigungswinkel schräg stellen, will man ein geradverzahntes Teil bekommen. Wieder sieht man, wo der Fräser schneidet und womöglich auch schneidet, wo er das gar nicht soll, beim Zahnradfräsen beispielsweise der gefürchtete Unterschnitt und wie sich ggf. eine sog. Protuberanz am Fräserkopf auswirkt. Ebenso - und das ist grad beim Wälzen interessant - welche Schneidenbereiche schneiden und welche warum kaum Verschleiß haben. Wie gesagt, eine waschechte und kochfeste murphy-Lösung, mit ordentlich Arbeit verbunden. Aber wenn der Grips anders halt nicht reicht....
------------------ Ein Gipfel ist der Punkt, der am weitesten vom Boden der Tatsachen entfernt ist. Murphy, 15.3.05 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 01. Sep. 2005 13:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
Hi murphy, das mit der Spiralnut ist aber doch gelöst, oder? IMHO hatten wir im Herbst 2004 einige längere Threads dazu, im Zuge derer auch mindestens eine Lösung gepostet wurde. Aber zurück zum eigentlichen Thema: murphys Lösung ist zwar aufwändig aber korrekt - wie eigentlich immer . Gomes' Lösung geht leider in die falsche Richtung. Diese Kontur, die für die Y-Richtung gälte ist einfach, lennys schreibt aber X-RICHTUNG ! -und da ist es eben nicht mehr so einfach. Da haben wir dann nämlich den erwähnten Hinterschnitt und die Silhouette-Linie der Projektion in Y-Richtung liegt NICHT IN EINER EBENE! Deshalb kann man sie auch nicht einfach mit Trennen erzeugen und das ist auch an SHPs Lösung falsch. Ich habe unterwegs eine ebenfalls auf murphys Prinzip beruhende Ideee für eine Näherung gehabt, die werde ich jetzt mal ausprobieren und ggf. posten. Bis später Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 01. Sep. 2005 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
Oh, das war einfacher als gedacht! Anbei die Datei mit meiner Näherungslösung. Anleitung: Die gesuchte Projektion der Silhouette befindet sich in Skizze3, sie ist im geposteten Zustand der Datei zunächst noch zu klein, das habe ich der Deutlichkeit halber so eingestellt, damit das Prinzip besser erkennbar ist. Wenn man jetzt das Maß d10 verringert, nähert sich die räumliche Schnittkurve der beiden Mantelflächen der exakten Silhouette an. Ich habe es positiv getestet bis hinunter zu 0,001 mm. Bei 0 mm verschwindet logischerweise die Schnittkante. Die Genauigkeit der Lösung hängt von der [präzisiert:] Gleichmäßigkeit der Krümmung der Mantelfläche in Zugrichtung im Bereich der Silhouettenlinie ab. In dem vorliegenden Fall dürfte die Genauigkeit weit besser als 1 µm sein, weil die erwähnte Änderung der Krümmung (3. Ableitung) sehr gering ist. Der Fehler wird erst dann nennenswert, wenn die Schnittlinie im Bereich von hervorstehenden sehr engen und zu beiden Seiten ungleich abfallenden Radien verläuft.[\präzisiert] Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 01. Sep. 2005 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für lennys
Und weil das so schön funktioniert, hier eine verschärfte Variante. Probleme gabs mit den Flächen 5 und 7. Da musste ich das Häkchen "..., damit das Element an der erweiterten Fläche endet" setzen, obwohl prinzipiell eine Kante der gewählten Fläche das Ziel wäre. d10=0,0001 mm geht übrigens auch noch. Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
lennys Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 13.03.2005 AIP 9 Duron2000 1GB Ram
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erstellt am: 05. Sep. 2005 10:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, sorry, daß ich mich erst jetzt wieder melde. Aber das sieht ja sehr gut aus. Die letzte Lösung versteh ich zwar nicht, aber Die vorletzte reicht mir völlig. Danke an alle. Grüße lennys Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |