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Autor
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Thema: ADAPTIV? (3680 mal gelesen)
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SEHER Mitglied Systemanalytiker
Beiträge: 1203 Registriert: 13.03.2001 Inventor 2 bis 2022 häufig wechselnder Rechnerverkehr
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erstellt am: 03. Mai. 2002 00:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Forum, wer von Euch nutzt dir Adaptivität und wobei? Ich jedenfalls habe Probleme damit, weil ich große Baugruppen habe, wobei viele Wiederholteile (Komponenten aus alten Baugruppen, bei denen sich absolut nix aendern darf!). Macht Ihr alle Neuentwicklungen oder mche ich etwas falsch? Gruß Seher Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fischem Mitglied Entwickler
Beiträge: 87 Registriert: 04.03.2002 AIS9 SP2 SAP PLM WIN XP PRO Intel Xeon 3,6GHz 2GB RAM NVIDIA Quadro FX1300
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erstellt am: 03. Mai. 2002 07:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo seher bin auch vorsichtig mit der Adaptivität. Es ist im Grunde sicherlich eine sinnvolle Sache, aber das System weiss ja nicht immer so recht was ich will. Ich mache lieber einen Schritt mehr und ändere folgende Teile selber. Das hängt auch am Umfang unserer Konstruktionen mit mehrfach eingesetzten gleichen Teilen. Mich würde aber auch mal interessieren wie oft die Adaptivität wirklich genutzt wird!? fischem Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LK36 Ehrenmitglied MB-Techniker / Konstruktion
Beiträge: 1799 Registriert: 14.03.2002 i9-9900KF 8x3.6/5Ghz / 64GB-RAM / Gef.-RTX3060-12GB / SpaceNavigator / Win10-64Pro / Inv.2021 Pro
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erstellt am: 03. Mai. 2002 07:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Meinungen, Anregungen zu diesem Thema würden mich auch interessieren. Wir nutzen diese Funktion auch (noch) nicht, weil es eher Probleme macht, oder wir haben es nicht verstanden ! Gerade bei großen Baugruppen / Neuentwicklungen wird doch gern mal ein Teil wegkonstruiert (das ist ja bekanntlich das Billigste und das Beste was ein Konsti machen kann) und wenn es dann eins war mit Adaptivität, wirst Du vor Fehlermeldungen nicht mehr froh . . . ! Dann hat man mehr Nacharbeit, als wenn ich von vornherein ohne Adaptivität arbeite. Ich glaube das kann man nutzen, wenn von vornherein alles "klar" ist, wie halt bei den schönen Beispielen die Adesk immer so hat, nicht aber in der Realität ! Oder liege ich falsch, lasse mich gern belehren ! ------------------ Lutz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wirkau Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 985 Registriert: 11.03.2002
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erstellt am: 03. Mai. 2002 07:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Adaptivitätsgeplagte, Adaptivität ist ganz gut zu verwenden. Aber bitte nur in kleineren überschaubaren BGs bzw. Unter-BGs. Wenn Adaptivitäten über große "Strecken", z.B. 3BG-Ebenen rauf und wieder 2BG-Ebenen runter verwendet wird knirscht es im Getriebe wie'd Sau. Auch in überschaubaren BGs wirft der IV manchmal die Abgeleiteten Konturen weg (ohne Änderung am Ursprungs- und Adaptivteil! Vermutlich nach dem anerkannten Gnom-Prinzip), aber dann behält man/frau leichter die Übersicht. Gruß Peter [Diese Nachricht wurde von wirkau am 03. Mai 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hans L Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 131 Registriert: 07.01.2002 AIS + Subscription, 2x P4 / 2,8 GHz 1 GB DDR Ram Quadro 4 XGL 580 Spacemouse Plus XT
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erstellt am: 03. Mai. 2002 09:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Jungs, Adaptivitäten unbedingt verwenden, aber nur zu angrenzenden Bauteilen (z. B.: beim Übertragen von Bohrbildern). Nach dem "Geometrie projezieren" die Adaptivität des Bauteils im ZSB ausschalten ... bringt ein paar hundert % mehr Performance. Die Adaptivitäten in den Bauteilen könnt Ihr lassen - behindern nicht. Wenn sich dann was ändern soll einfach das/die entsprechende/n Teil/e wieder adaptiv schalten. So kann man es leichter vermeiden, verschiedene, nicht passende Bohrbilder zu erhalten. Gruß Hans Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dieter Scholz Mitglied Ambitionierter Konstrukteur
Beiträge: 823 Registriert: 15.01.2001 Föderationsakademie: kleines iPartinium Blech-bachelor, Skeletonium-Volontär, alles in Abendschule...
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erstellt am: 03. Jun. 2003 18:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Adaptivitätsfüchse, In einer Baugruppe positioniere ich ein Teil an einem abgeleiteten Bauteil (Gehäuse). Die Befestigungslöcher des neuen Teils projeziere ich auf eine Fläche der abgeleiteten Komponente. Nach lösen der Verknüpfung und entfernen der Adaptivität (Performancegründe) änder ich noch den Linienstil von "Referenz" auf Normal. Gibt es eine einfache Methode (außer Skizze kopieren ) um die Lochpositionen auf die Basiskomponente zu übertragen? Gruß ps: IV 5.3 ------------------ CADworkerDieter ebenfalls einer der letzten mit der Schaufel - ohne Schneewittchen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
_helferlein Mitglied Helferlein vom großen Erfinder
Beiträge: 258 Registriert: 05.05.2003
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erstellt am: 03. Jun. 2003 20:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Di3t3r! Adaptivität ist ein prima Entwurfswerkzeug. Nicht mehr und nicht weniger. Wird aber leider oft falsch eingesetzt (so wie es der Hochglanzprospekt eben verspricht ). Grundsätzlich ist sie genau so zu benutzen, wie Du anfängst. Nach dem Projizieren solltest Du allerdings nur die Adaptivität des Bauteiles abschalten. Die Linien in der Skizze so belassen wir sie sind, auch die Referenzeinträge bei der Skizze bestehen lassen. Sobald der Bauteil nicht mehr adaptiv ist, ist die Performance der BG auf Optimum. Wenn die Adaptivitätsinformationen in den Skizzen bestehen bleiben, kann man bei Konstruktionsänderungen den Bauteil einfach kurzfristig wieder adaptiv machen und die Änderungen nachziehen lassen. Eine schnellere Methode für Deine gesamte Arbeitsweise ist beim Projizieren die STRG-Taste gedrückt halten, dann wird die Projektion von vorneherein nicht adaptiv erstellt, sondern als reines momentanes Abbild. Alles oben Genannte gilt ab IV5.0. Hoffe wieder einmal geholfen zu haben . ------------------ lg thomas peter
[Diese Nachricht wurde von _helferlein am 03. Juni 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 03. Jun. 2003 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Seher, Wir nutzen Adaptivität nicht nur nicht, sondern meiden sie wie die Pest, nachdem wir reichlichst Probleme damit hatten und auf mehrere Bugs/Einschränkungen, sowie Performanceeinbußen gestoßen sind. Wir lassen diese Feature wo es hingehört: Im Hochglanzprospekt... mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cagiva Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 491 Registriert: 11.06.2001 AIP2008 SP1/3GB --------------- WIN XP Prof. SP2 AMD Athlon 64X2 DualC. 3800+ 1GHz 4GB RAM ---------------- + SPI Blech 2008 + iProperty Collection V2.4
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erstellt am: 03. Jun. 2003 21:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hi Leute, also ich persönlich finde das adaptiv setzen eines Bauteils,usw. einer der besten Sachen in IV. Anfangs hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Oft kam es vor dass irgendwelche Meldungen kamen, wie zBsp. 'Fehlende Referenz' oä. , so dass der Designdoktor nur so voll war von Fehlermeldungen diese waren aber auch genau so oft durch eine "Kleinigkeit" behoben. Ich bin aber auch der Meinung das es für große Bg. nichts ist und mache mir dann oft eine Sicherrungskopie meines Teiles, wo ich dann die Adaptivität abschalte. Ich denke mal hier zählt wohl das Sprichwort: "Übung macht den Meister" Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SEHER Mitglied Systemanalytiker
Beiträge: 1203 Registriert: 13.03.2001 Inventor 2 bis 2022 häufig wechselnder Rechnerverkehr
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erstellt am: 03. Jun. 2003 21:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leo, da bin ich ja froh das ich nicht der Einzige der die Adapativität meidet!!!! Wir haben schon genug Probleme ältere Konstruktionen zu übernehmen und geringfügig zu ändern, da dort vielleicht andere Abhängigkeiten vergeben worden sind als man denkt. Gruß Seher Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Mechanica, Acad, Inventor, 3DS-MAX, NT, W2K, XP, Linux
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erstellt am: 03. Jun. 2003 21:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Leo, Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Wir nutzen Adaptivität nicht nur nicht, sondern meiden sie wie die Pest
Da verpasst Du was. Der Knick liegt in der Art, wie man damit umgeht. Ich habe auch schon ganze Maschinen mit tausenden von Teilen adaptiv konstruiert. Ursache sind zirkuläre Adaptivitäten, die Entstehen, wenn man Geometrien von Teil 1 in Teil2 projiziert und bei späteren Features Geometrien von Teil2 (vor allem, wenn diese auch noch aus Teil1 stammen) nach Teil1 projiziert. Wenn Du das ein paar mal machst, hast Du die Kiste praktisch einbetoniert. Bei solchen Teilen (z.B. Formen) mit mehreren hundert Features, ist es empfehlenswert sich ein Masterpart zu machen, in dem grundlegende Dinge skizziert werden. layoutgesteuerte Baugruppen und das gleiche nochmal bei Flächen so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cagiva Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 491 Registriert: 11.06.2001 AIP2008 SP1/3GB --------------- WIN XP Prof. SP2 AMD Athlon 64X2 DualC. 3800+ 1GHz 4GB RAM ---------------- + SPI Blech 2008 + iProperty Collection V2.4
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erstellt am: 03. Jun. 2003 22:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hi Achim, genau das meinte ich auch ! (bzw. das passierte mir früher öfters) Herzlichen Glückwunsch zum 1000. Beitrag bloß nicht müde werden, denn von solchen Leuten wie dir lebt unser Forum. Gruß u. nur weiter so Stefan
[Diese Nachricht wurde von Cagiva am 03. Juni 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ronald_L Mitglied Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau, Konstrukteur
Beiträge: 135 Registriert: 07.02.2003 HP PC Intel(R) Xeon (R) CPU 3.2 GHz RAM 8GB 64 Bite Betriebssystem W7 Grafikkarte Nividia Quadro 1800 FX INV 2011 SP1 Vault Collaboration 2011
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erstellt am: 04. Jun. 2003 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hi Seher, ich benutze die Adaptivität nur bei der Konstruktion von Rezipienten und bei Teilen die in der BG sich anpassen sollen, wie z. B. Membranbalge. Ich habe auch versucht das über mehrere BG ebenen anzuwenden. Dies hat mal funktioniert u. manchmal nicht. Ursache dafür habe ich noch nicht erkannt. Mit funktionieren meine ich das nach einer Änderung keine Fehlermeldung auftaucht. Bei der Konstruktion von Rezipienten kann ich dies nur empfehlen. Ansonsten muß ich Leo recht geben, bei der vergabe von Adaptivitäten sei sparsam od. benutze sie gar nicht. Es kann natürlich sein das ich das Werkzeug zwischen den verschieden BG ebenen falsch anwende. mfg Ronald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Mechanica, Acad, Inventor, 3DS-MAX, NT, W2K, XP, Linux
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erstellt am: 04. Jun. 2003 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo, Zitat: Original erstellt von Ronald_L: Es kann natürlich sein das ich das Werkzeug zwischen den verschieden BG ebenen falsch anwende.
Ganz so generell würde ich das nicht so sehen, denn Adesk ist ja nicht ganz unschuldig an der Geschichte. Zum einen müßte es doch möglich sein, solche zirkulären Abhängigkeiten zu erkennen und zu vereiteln (z.B. indem Linien dann nur mangentafarben [bezugslos] projiziert werden). Zum anderen geht die Umstruktuierung der Bauteile in verschiedene Gruppen meist mit dem Verlust der Adaptivität einher. Auch hier könnte Asdesk etwas machen. Eigentlich ist es ja nicht einzusehen, warum zwei Bauteile in irgendeiner Baugruppe adaptiv verknüpft sind, während alle anderen Teile nur "dumme" Instanzen davon sind. Noch schlimmer:woher soll man denn eigentlich wissen, in welchem Zusammenhang (bzw.in welcher Baugruppe) die Teile aktiv adaptiv sind. In spätestens einem halben Jahr weiß das nicht einmal mehr der Konstrukteur selbst. Als Konsequenz daraus bietet sich die Konstruktion (s. layoutgesteuerte Baugruppen) geradezu an. Der Bezug zu dem Master-Teil ist immer erkennbar und hat auch immer nur eine Richtung. Damit können sich solche Fehler dann gar nicht erst einschleichen. Bei komplexen Werkzeugen geradezu ideal. so long ... Achim
------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 04. Jun. 2003 08:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Achim, Ebenfalls Gratulation zum 1000er! Wenn ein Feature mir wiederholt Probleme macht, streiche ich es aus meinem Menü und wende es erst wieder an, wenn ich vermehrt begeisterte Usermeldungen lese. Bezüglich Adaptivität ist es leider so, daß es mir nur Probleme gemacht hat, Adesk selber zugegeben hat daß da noch manches im Argen liegt, und ich höre auch kaum positive Usermeldungen dazu (Du bist fast der Einzige!). Wahrscheinlich verpasse ich dabei einige Nettigkeiten, die der IV bereithält, andererseits bleiben mir ein paar von meinen ohnehin schon spärlichen Haaren erhalten <g> Ich kann mich übrigens noch gut an SWX vor ca. 4 Jahren erinnern, da haben sich alle begeistert auf cross-part-relations gestürzt und Teile voneinander abhängig gemacht was das Zeug hielt und alle sind mit blutigen Nasen später wieder zur "normalen" Arbeit zurückgekehrt und wenn heute ein Assembly aus dieser Zeit zum Editieren ansteht, gehen die Leute lieber prophylaktisch in den Krankenstand <g> Hier geht's übrigens immer um Sonderkonstruktionen mit sehr vielen Teilen, mag sein daß sich das bei seriennahen Konstruktionen anders darstellt. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5720 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 04. Jun. 2003 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo, ab und zu verwende ich Adaptivität, aber nur unter ganz klaren Voraussetzungen : - wir haben eher kleine Baugruppen - nur in der Entwurfsphase - für Adaptive Teile erzeuge ich des öfteren seperate Baugruppen um die Übersicht zu behalten. ich könnte aber dankend auf die Adaptivität verzichten, wenn ich dafür ein korrekte Gewindedarstellung bekäme....... Grüße husky Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Mechanica, Acad, Inventor, 3DS-MAX, NT, W2K, XP, Linux
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erstellt am: 04. Jun. 2003 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Hallo Achim, Ebenfalls Gratulation zum 1000er!
Danke, Danke an alle! Zitat:
... um Sonderkonstruktionen mit sehr vielen Teilen, mag sein daß sich das bei seriennahen Konstruktionen anders darstellt.
Gerade bei Serienmaschinen halte ich Adaptivitäten für problematisch, weil die Teile noch eine lange Karriere vor sich haben und nirgends ersichtlich ist, wo die Quelle (die Gruppe) der Abhängigkeit ist. Defacto werden bei uns die Adaptivitäten herausgelöscht, wenn die "Kiste" endfertig ist. Echte Vorteile sehe ich aber bei Werkzeugen, da ich dann (mit Master-Teil) die grundlegenden Geometrien absolut sorglos durch alle Teile schleifen kann. Das ich der einzige bin, den Du kennst, mag daran liegen, daß ich einer der wenigen bin, die sich mit diesen Master-Teilen sehr intensiv auseinander gesetzt haben, allein um herauszufinden, wozu es taugt. Wenn man sich die Arbeit einmal gemacht hat, sieht man auch, wann und wo es Sinn macht. Beispiel sind inzwischen auch vorhanden. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 04. Jun. 2003 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Sorry, Achim: Sind nicht Masterteile und Adaptivität Namen für gegensätzliche Vorgangsweisen, um Ähnliches zu erreichen? Oder meinst Du mit Masterteile z.B. ein zu bearbeitendes Werkstück, zu dem Du etliche Bauteile/BG adaptiv setzt? mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Mechanica, Acad, Inventor, 3DS-MAX, NT, W2K, XP, Linux
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erstellt am: 04. Jun. 2003 23:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Leo, hier noch einmal der Link Die Sache mit dem Master-Teil bezieht sich auf Skizzen. Dieses Teil besteht nur aus Skizzen und wird als Ableitung in jedes Bauteil gebracht. Damit werden die Skizzen dort auch direkt oder über Projektionen zugänglich. Mach Dich frei von allen Vorstellungen über Modelliermethoden, es ist anders und legt völlig neue Perspektiven frei. Das einzige Problem dabei ist, Du wirst einige Zeit und einige Übung brauchen, bis Du die Möglichkeiten wirklich überschaust. Zu meinen Übungsteilen gehöhrt auch das Modellboot (Beitrag weiter oben), bei dem ich die Möglichkeit mit Flächen zu hantieren, angetestet habe. Aber bitte: es ist nur ein Vorschlag, ein Experiment und eine der vielen Möglichkeiten damit umzugehen. Übrigens die Skepsis, die ich in dem Beitrag geäußert habe, muß ich inzwischen ein wenig revidieren. Für einige Anwendungen wie z.B. Werkzeuge halte ich nach reichlich Übung die Methode inzwischen für fast genial. IMHO ist auch ein großer Vorteil der Methode, identische Geometrien in mehreren Teilen direkt zur Verfügung zu haben. Ich habe es noch nicht nachgeprüft, vermute aber auf Grund des kurzen Weges eine größere Genauigkeit. Übrigens, auch wenn es so aussieht, vertrete ich nicht generell die "reine Lehre". Warum soll man auch nicht auch die konventionelle Methode damit kombinieren, indem man alle Hauptgeometrien im Masterpart skizziert, und einzelne Bohrungen, die nicht weitergegeben werden, direkt auf dem Teil skizziert. Diese Möglichkeiten sind da. Zudem habe ich gemerkt, man kann sogar mehrere verschiedene Masterskizzen in einem Teil ableiten! so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Jun. 2003 07:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Achim, Diese Methode ist mir bestens bekannt! (skeletal modeling, entdeckt von Sean Dotson, Charles Bliss u.A., vor ca. 2 Jahren, bzw. angeregt von Paul Salvator vor ca. 3 Jahren) Was hat das mit Adaptivität zu tun? mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Mechanica, Acad, Inventor, 3DS-MAX, NT, W2K, XP, Linux
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erstellt am: 05. Jun. 2003 21:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 06. Jun. 2003 08:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Achim, Da muß ich Dir aber jetzt widersprechen. Das ist eben genau NICHT Adaptivität, sondern die "andere" Methode, wie auch immer man sie nennen mag (middle out, skeletal modeling, masterteil,...). Es ist bekannt, daß mit dieser Methode die meisten Nachteile der Adaptivität vermieden werden können, ohne sich allzuviele weitere Negativa einzuhandeln. Und es stiftet hier nur Verwirrung, die Vorteile dieser Methode in einem thread über Adaptivität anzupreisen, ohne dies klar zu trennen. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Geistl Ehrenmitglied MB-Techniker, Entwicklung & Konstruktion, Maschinenbau, Handling, Montage, Komplettlösungen
Beiträge: 1692 Registriert: 17.06.2001 INVENTOR 2014/2015/2016/2017/2018/2019/2019/2020/2021 Cadenas Partsolutions Motherboard ASUSTeK M5A78L-M LE Intel Xeon E5-1620v3 3.50GHz 10MB 2133 4C CPU 32GB DDR4-2133 (2x16GB) RegRAM NVIDIA Quadro K2200 4GB Samsung 850 Pro SSD 3DConnexion SpaceMouse Wireless Windows7 Ultimate 64-Bit
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erstellt am: 06. Jun. 2003 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Seher, nachdem ich mich immer und immer wieder darüber geärgert habe, daß Inventor beim Einsatz der Adaptivität Abhängigkeiten verloren hat und dies damals auch von vielen Forumsmitgliedern bestätigt wurde habe ich mich entschlossen diese nur wenn es nötig ist einzusetzen. Ich muß Dir sagen es war eine gute Entscheidung! Seitdem habe ich weniger Streß, denn oft war es so, daß bei intensiver Nutzung der Adaptivität diese Abhängigkeiten verloren hat und man diese dann nochmals bestätigen und teilweise neu setzen mußte. Ich denke da muß noch einiges geleistet werden damit man diese Funktion sinnvoll nutzen kann. Gruß Werner
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mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
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erstellt am: 10. Jun. 2003 00:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SEHER
Hallo Leo, Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Da muß ich Dir aber jetzt widersprechen. Das ist eben genau NICHT Adaptivität, sondern die "andere" Methode, wie auch immer man sie nennen mag
Da gebe ich Dir Recht, ich schrieb aber auch, das der Prozeß dahinter, der gleiche ist. Ich habe selbst mal ein 3D-CAD System (Flächen/Drahtmodell) programmiert (ist lange her) und kenne die notwendigen Strukturen. Dazu brauchst Du eine Prozeß, der die Struktur aus einem anderen Teil als Instanz kopiert und eine zugehöriges Pedant in der "Funktionsoberfläche" oder besser "Funktionsschicht". Die im IV eingebauten, sind mir damals nicht eingefallen. Bei mir waren die nach dem Kopieren tot. Alles andere hätte auch meine Möglichkeiten gesprengt. Aber beide Wege bilden eine Funktionsdefinition auf verschiedenen Ebenen. Die eine holt das ganze Teil vollständig als Instanz ins Teil, die andere nur örtlich. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie [Diese Nachricht wurde von mtl3d am 10. Juni 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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