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Autor Thema:  Die Ingenieure sind die Deppen (15188 mal gelesen)
Dong
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Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 14
Registriert: 17.03.2011

erstellt am: 09. Mai. 2011 14:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich denke, über folgendes besteht Einigkeit: Die Ingenieure müssten, gemessen an ihrem Beitrag zum allgemeinen Wohlbefinden, eigentlich besser dastehen.

Das Verhältnis Ingenieure-Verkäufer stößt uns in der Praxis wohl häufiger unangenehm auf. Das ist sicher nicht unser Hauptproblem, sondern nur eine Auswirkung davon, aber als anschauliches Beispiel ist es sicher gut, mal einen Blick darauf zu werfen:

Was denkt der Verkäufer, wenn er es mit einem Ingenieur zu tun hat?

Das hier?
Bin ich froh, dass es die Ingenieure gibt. Was bin ich diesen Genies dankbar, dass sie wieder mal meinen Kopf retten, und das Unmögliche möglich machen. Habe eigentlich garnicht kapiert, was der Kunde wollte, verkauft habe ich es ihm trotzdem. Leider war ich dabei nicht mal in der Lage, einen angemessenen Preis und vernüftige Lieferzeiten herauszuholen. Ich habe mich schon wieder über den Tisch ziehen lassen, und unsere Ingenieure müssen es ausbaden. Für mich wird es immer ein Rätsel bleiben, wie die das hinbekommen. Zu so etwas werde ich nie in meinem Leben in der Lage sein. Bin eben dumm geboren, schon in meiner Ausbildung habe ich mich nur mit Hilfe meines Gelabers durch die Prüfungen retten können. Begabt bin ich leider für nichts, interessieren tut mich auch nichts, ich habe nur meine große Klappe. Eigentlich bin ich vollkommen überbezahlt, hoffentlich merkt es niemand.

... oder eher das?
Es könnten viel mehr meiner genialen Ideen verwirklicht werden, wenn diese blasgesichtigen Zeichenknechte ihre Zeit nicht mit Jammern über Lieferfristen und sonstige Details verschwenden würden. Denen fehlt einfach der Blick für das Ganze. Jetzt sind schon wieder 5 Minuten meiner wertvollen Zeit verloren gegangen, weil diese dussligen Ingenieure nicht einsehen wollten, dass sie etwas fixer arbeiten müssen. Sollen endlich anfangen. In den Hintern treten sollte man denen. Da muss man eben mal ein paar Überstunden machen. Statt dankbar dafür zu sein, dass ich diesen Schrott verkauft bekomme, auch noch Ansprüche stellen. Ja, muss ich deren Arbeit denn auch noch übernehmen. Was würden die nur ohne mich machen, diese lebensuntüchtigen Maulwürfe. Im Nu zusammenbrechen würde die Firma ohne mich. Können froh sein, dass ich es in diesem Laden aushalte. So, nun werde ich mich für meinen Geniestreich erst mal mit einer Pause und einer Tasse Kaffee belohnen. Werde heute etwas früher Schluss machen, verdient habe ich es schon lange.


;-)  ! ! !

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Dong
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Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 14
Registriert: 17.03.2011

Rhino3D

erstellt am: 21. Apr. 2011 11:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Für über die Feiertage, da das Verhältnis Ingenieur-Verkäufer häufiger angesprochen wurde. Mit welchem der beiden würde man eher den Ingenieur assoziieren und mit welchem den Verkäufer? (Die Darsteller gehören einer Bekannten.)

http://www.youtube.com/watch?v=aUzdCy3aszA

;-)

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Ex-Mitglied

erstellt am: 21. Apr. 2011 11:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Kunden - Lieferanten Beziehungen funktionieren nur dauerhaft in einer win - win Situation.
Das hängt sicherlich auch von dem Verhaltnis Preis-Qualität ab.
Aber mal ehrlich, wer will das objektiv beurteilen (siehe Beispiel Auto).
Ganze Heerscharen von Projektmanagern, Kontrollern mit unzähligen Projektplänen und Berechnungen sind nicht in der Lage dies objektiv zu bewerten.
Am Ende bleibt die Psychologie entscheidendes Hilfsmittel. Der Kunde muss das Gefühl haben das beste für sein Geld bekommen zu haben.
Hier versagen die Ingenieure meist und die Qualifikation eines guten Verkäufers triumphiert.

------------------
Jetzt wieder im Norden

Ing. Gollum
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Sondermaschinenbau



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erstellt am: 21. Apr. 2011 08:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Willkommen auf cad.de!

Zitat:
Original erstellt von WieTho:
Hallo zusammen,

ich muss jetz auch meinen Senf zu dem Thema abgeben:

Mein letzter Arbeitgeber hat mir 15 Jahre lang immer wieder zu verstehen gegeben dass das Produkt mit 10-15% Verlust verkauft wird. Trotzdem wurden immer wieder Rekordgewinne eingefahren: Das heißt nicht Kalkulation sondern Kalkulügen!


Mangelnde Transparenz als Druckmittel; Du kennst den Verkaufspreis, du kennst die Fertigungskosten. Der Rest ergibt sich aus BAB ( sollte der Abteilungsleiter haben )und Bilanz ( ab GmbH sollten zumindest ältere öffentlich sein). Den tatsächlichen Gewinn pro Auftrag könntest du also relativ genau zu ermitteln.

Kann man sich aber auch sparen... Die Antwort wird lauten: Wieso nicht mehr? Hier hilft nur dem ganzen Vorzubeugen in dem man selbstständig Kontinuierlich daran arbeitet und, wie schon geschrieben, über seine guten taten spricht.

Zitat:
Original erstellt von WieTho:

Das andere Problem ist, dass der die Zielsetzung der Produktvorgabe meistens keinem bekannt ist: Was soll den produziert werden? Das billigste Produkt? Oder das qualitativ hochwertigste Produkt? Beide Ziele sind fast nie vereinbar, was aber dem Vertrieb immer Munition gibt um auf die Konstruktion zu schießen: Das Produkt ist so teuer - können wir es nicht billiger hinkriegen? Oder halt anders herum.

Schnell, günstig, gut; Zwei dieser Parameter kannst du immer erfüllen- Einer fällt hinter runter. Auch hier muss man sich wieder fragen, ob es tatsächlich an einer fehlenden Produktpolitik liegt, oder hier absichtlich Informationen vorenthalten werden.

Warum man sich als Konstrukteur, insbesondere als Ingenieur, hier ins Boxhorn jagen lassen sollte, versteh ich nicht; Schließlich ist man selbst maßgeblich an der Gestaltung des Produkts beteiligt und kann entscheidenede Weichen stellen.

Zitat:
Original erstellt von WieTho:

Aber auch die Kunden wollen das nicht begreifen: Der Motor von XYZ ist aber viel billiger als Ihrer. Aber kein Verträufer im Maschinenbausektor traut sich dem Kunden mit der Qualität des Produktes zu kontern.

Am besten erklärt man das mit einem Auto: Beim Mercedeshändler kann ich ja auch nicht mit dem Argument kommen das der Fiat Punto viel billiger ist. Wieso? Beide haben vier Räder, 'ne Karosserie und ein Motor...

so dass musste ich jetzt los werden. 


Auto taugt nie als Beispiel; Der Kauf ist Hormongesteuert. Bietet ihr dem Kunden einen Qualitätiv hochwertigen Motor an, obwohl der günstige die Lebensdauer und Funktion auch erfüllt, seid ihr am Ziel vorbeigeschossen. Den Schuh muss man sich dann tatsächlich anziehen. Könnt ihr aufzeigen, dass eingesparte Wartungs- und Instandhaltungskosten den Mehrpreis rechtfertigen, könnt ihr den Preis auch durchsetzen.


Grüße,

Gollum

------------------

Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit.

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Hohenöcker
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Beiträge: 3512
Registriert: 07.12.2005

Inventor 2021
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 20. Apr. 2011 17:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von StefanTX:
  bei uns gibts heut ne Halbe frei vom Cheffe, da steht der Verkauf, Konstruktion, Montage und Fertigung beisammen und trinkt vorm Heimgehen noch schnell ein Bierchen.

Bestimmt eine lohnende Investition!

------------------
Gert Dieter 

"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

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WieTho
Mitglied
DesignQualityChecker in der Luft- und Raumfahrt


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Beiträge: 41
Registriert: 12.04.2011

CATIA V5 R16 / R18
Office 2007 / 2003
Windows7 / Windows 2003

erstellt am: 20. Apr. 2011 17:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo zusammen,

ich muss jetz auch meinen Senf zu dem Thema abgeben:

Mein letzter Arbeitgeber hat mir 15 Jahre lang immer wieder zu verstehen gegeben dass das Produkt mit 10-15% Verlust verkauft wird. Trotzdem wurden immer wieder Rekordgewinne eingefahren: Das heißt nicht Kalkulation sondern Kalkulügen!

Das andere Problem ist, dass der die Zielsetzung der Produktvorgabe meistens keinem bekannt ist: Was soll den produziert werden? Das billigste Produkt? Oder das qualitativ hochwertigste Produkt? Beide Ziele sind fast nie vereinbar, was aber dem Vertrieb immer Munition gibt um auf die Konstruktion zu schießen: Das Produkt ist so teuer - können wir es nicht billiger hinkriegen? Oder halt anders herum.

Aber auch die Kunden wollen das nicht begreifen: Der Motor von XYZ ist aber viel billiger als Ihrer. Aber kein Verträufer im Maschinenbausektor traut sich dem Kunden mit der Qualität des Produktes zu kontern.

Am besten erklärt man das mit einem Auto: Beim Mercedeshändler kann ich ja auch nicht mit dem Argument kommen das der Fiat Punto viel billiger ist. Wieso? Beide haben vier Räder, 'ne Karosserie und ein Motor...

so dass musste ich jetzt los werden. 

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mfg WieTho

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StefanTX
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Malerhäuptling



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erstellt am: 20. Apr. 2011 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:

Die Fertigung brauchte eine Sonderfreigabe, weil eine Schweißnaht komplett vergessen wurde an die man jetzt nicht mehr ran kommt... Also alles noch mal komplett neu ausgelegt und eine Lösung ausgearbeiet.

Der Vertrieb hat ausversehen in eine Anlage mit LT KW 30 eine Komponente geplant, die eigentlich erst für Ende des 3. Quartals in den Feldtest geht... Also alles umorganisiert.

Ich hab meine Arbeit sorgfältig und zügig erledigt und hatte trotzdem Überstunden wegen den Fehlern anderer. Das passiert denen auch oft genug, weil ich auch keine Löcher in den Händen habe. Deswegen bin ich auch nicht der Idiot... Die Kunden werden rechtzeitig die gewohnte Qualität bekommen, niemandem ist ein Zacken aus der Krone gebrochen, der Chef freute sich sehr darüber das alles so 'Rund' läuft und es gab sogar ein kleines Lob. Ich freue mich auf das lange Wochenende.


Grüße,

Gollum



wenn ich das so lese könnten wir in der gleichen Firma arbeiten, bei uns gibts heut ne Halbe frei vom Cheffe, da steht der Verkauf, Konstruktion, Montage und Fertigung beisammen und trinkt vorm Heimgehen noch schnell ein Bierchen.

In diesem Sinne - ich muss mich ranhalten

keiner schmeißt den Laden alleine - jeder braucht jeden, und wo gearbeitet wird - werden automatisch Fehler gemacht - in welcher Abteilung auch immer 

------------------
Viele Grüße
Stefan

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gut dass ich nicht so bin wie andere

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Ing. Gollum
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Sondermaschinenbau



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Labview 2012

erstellt am: 20. Apr. 2011 15:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Der Support schafft auf Arbeitsplätz... 

Ich hatte diese Woche auch wieder Spaß:

Die Fertigung brauchte eine Sonderfreigabe, weil eine Schweißnaht komplett vergessen wurde an die man jetzt nicht mehr ran kommt... Also alles noch mal komplett neu ausgelegt und eine Lösung ausgearbeiet.

Der Vertrieb hat ausversehen in eine Anlage mit LT KW 30 eine Komponente geplant, die eigentlich erst für Ende des 3. Quartals in den Feldtest geht... Also alles umorganisiert.

Ich hab meine Arbeit sorgfältig und zügig erledigt und hatte trotzdem Überstunden wegen den Fehlern anderer. Das passiert denen auch oft genug, weil ich auch keine Löcher in den Händen habe. Deswegen bin ich auch nicht der Idiot... Die Kunden werden rechtzeitig die gewohnte Qualität bekommen, niemandem ist ein Zacken aus der Krone gebrochen, der Chef freute sich sehr darüber das alles so 'Rund' läuft und es gab sogar ein kleines Lob. Ich freue mich auf das lange Wochenende.


Grüße,

Gollum

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Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit.

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Tapio Bearking
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Dynamit

erstellt am: 20. Apr. 2011 14:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich denke häufig ist die Ursache der Druck vom Markt. Es müssen immer häufiger schnell neue Produkte auf den Markt geworfen werden um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Kunden müssen mit Zusagen gebunden werden, dass ein gewünschtes Feature im Produkt schon enthalten ist oder kurzfristig eingebaut werden kann.
Diese Features müssen dann auf Biegen und Brechen dem Produkt hinzugefügt werden und andere wichtigere Punkte, die aber kurzfristig kein Geld bringen, hinten dran stehen. So z.B. Soft und Hardwaretests, die bringen effektiv kurzfristig kein Geld, da das Produkt nur "rumliegt". Am Ende heißt es aber, dass das Produkt unausgereift ist und überhaupt mehr Fehler als alles andere enthält.
Letzten Endes sind die die Deppen, die die Forderungen erfüllen müssen, egal ob Ingenieur, Techniker oder was weiß ich. Und es sind die die Deppen, die die ganze ******** dann supporten müssen und ein ums andere Mal vor dem Kunden den Bückling machen müssen.

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Venn ist das nurnstuck git und Slotermeyer? Ya! Beigerhund das oder die Flipperwaldt gersput!

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metz
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Beiträge: 11636
Registriert: 16.02.2009

erstellt am: 20. Apr. 2011 14:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Genies stehen aber auch ganz schnell als Idioten da!

------------------
Gruß
Harald
____________________
Ama et fac quod vis!          Interessant für alle niedersächsischen Eltern!

Wenn du Schmetterlinge im Bauch haben willst, musst du dir Raupen in den Hintern schieben! 

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Dong
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Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Rhino3D

erstellt am: 20. Apr. 2011 14:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich denke, wir Ingenieure sollten erst mal unter uns selbst uns darüber klar werden, ob was im Argen liegt, wenn ja, woran das liegt, und was man tun könnte, um dies zu verbessern. Langfristig, mit Betonung auf lang!
Wenn diese Diskussion dazu führt, dass der eine oder andere Kollege in der Firma bei passender Gelegenheit schon jetzt mal vermitteln kann, was seine Arbeit eigentlich zum Erfolg der Firma beiträgt, dann wäre das natürlich auch erfreulich. "Tue Gutes und rede darüber" ist zwar leicht gesagt, aber die Praxis ... Üben, üben, üben, irgendwann muss man auch mit dem Üben anfangen.

Wenn jemand vollkommen zufrieden mit seiner Situation ist, und auch nicht meint, dass es bei Bewertung des eigenen Beitrags zum Unternehmenserfolg eigentlich etwas mehr in der Brieftasche sein könnte oder etwas mehr Ansehen/Respekt bei den Kollegen der anderen Abteilungen oder der Geschäftsführung, der wird sicher keinen Handlungsbedarf sehen.

Wir Ingenieure haben schon unsere "Fehler", das sollte man auch nicht vergessen.

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THSEFA
Plauderprofi
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erstellt am: 20. Apr. 2011 13:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Deppen der Nation? Ich weiß nicht recht...

Wenn man ins Kreuzfeuer zwischen Verkäufern und Produktstrategen gerät, ist es am sichersten, man hält den Kopf unten.

Hat man Ambitionen, ein wenig in der Hierarchie aufzusteigen, sind ein paar Narben ganz hilfreich. Denn man weiß ja, wer da geschossen hat. Wenn man dann irgendwann in einem Kampf zusammen im selben Schützengraben steht, kann man ja immer noch hinterrücks meucheln. Macht großen Eindruck auf der Gegenseite. Und schwubs, schon bist du  eine Stufe höher und hast einen Kontrahenten weniger. Alles recht einfach, oder?

Ne, im Ernst: Was die meisten hier als völlig normal betrachten (also von allen Seiten ordentlich Dampf abzubekommen) ist woanders ein Grund wegen Mobbing die Gerichte zu bemühen. Und wer sagt, dass er die Herausforderung dieses Berufes nicht auf sich nehmen will, hat meiner Meinung nach eh nicht das Zeug sich dazu. Also, nicht jammern sondern klotzen! Fachidioten gibts genug, Genies deutlich weniger. 

------------------
Viele Grüße, THSEFA 

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daniu
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erstellt am: 20. Apr. 2011 12:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi!

Naja - dann ist die Diskussion aber hier am falschen Ort, weil die "Gegenposition" doch hier gar nicht vertreten ist.

Gruß
Daniel

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Press play on tape
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erstellt am: 20. Apr. 2011 08:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von daniu:
meiner Ansicht nach oft kindisch

Nein ist es nicht! Eine Diskusion in der jeder keinen Eindeutigen Standpunkt vertritt sondern sofort wieder das große "wir haben uns aber lieb und ihr habts auch nicht leicht" ausgepackt führt zu keinem Ergebnis und keiner Verbesserung. Erst wenn verschiedene Seiten ihre Meinung gesagt haben und mit Beispielen und Argumenten gestützt haben, die Gegenparteien Zeit haben die diese zu Widerlegen, dann kann man zu einem Konsenz kommen. Genau das sollte mein letzter Beitrag bezwecken, etwas "Würze" in die Diskusion bringen.

------------------
Umstieg auf 64bit OS, was meint ihr?
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daniu
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erstellt am: 20. Apr. 2011 08:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Press play on tape:
[...]


sorry, aber:

Zitat:
meiner Ansicht nach oft kindisch

Schön, wenn es Dir hilft, hier Deinen Frust loszuwerden. Mehr als Dich entlasten tut das IMO nicht.

Klar - wir können hier einseitig in diese Richtung argumentieren und "die Anderen" auf der anderen Seite in die andere. Ich halte das nicht für sinnvoll.

Gruß
Daniel

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riesi
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erstellt am: 20. Apr. 2011 07:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen zusammen!
Zum letzten Posting: Bei uns ist so, dass als erstes der Preis und der Liefertermin fest gelegt wird, anschließend wird geschaut, was man für das Geld verkaufen kann. Immer wieder heißt es man solle sparen und optimieren. Das geht nun schon so lange, wie ich hier arbeite. Da die Firma noch nicht insolvenz ist, gehe ich davon aus, dass etwas an den Aufträgen hängen bleibt. Insofern kann da noch so gejammert werden, es wird inzwischen unglaubwürdig.

Gruß, Klaus.

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Canadabear
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erstellt am: 19. Apr. 2011 19:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

obwohl etwas hart ausgedrueckt aber leider ist es oftmals so.

habs auch schon erlebt. der verkauf fragte wie schnell man etwas bauen kann, man sagte dann einen zeitraum von min 3-4 wochen. der verkauf hat dann 2.5 wochen zugesagt. die konstruktion wurde dann auch noch nach kundenwunsch umfangreicher, aber der liefertermin steht. dann wurde auch das vom verkauf kalkulierte budget ueberschritten. da hat man die konstruktionsabteilung gefragt, wie es dazu kommen konnte, man haette doch den liefertermin gewusst und das budget stand auch fest. ob da vielleicht falsch kalkuliert wurde ist nicht nach gefragt worden.

da kommt dann schon frust auf.

gruss
Rainer

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Press play on tape
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Konstrukteur und sonst nix!


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Beiträge: 511
Registriert: 30.04.2007

Creo Elements Direct Modeling 17

erstellt am: 19. Apr. 2011 09:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ach Leute, ich habe keine Lust mehr immer alles so tolerant zu sehen. Dieses "ja wir müssen an uns selber genauso die Fehler sehen, es sind nicht nur die Verkäufer" und gegenseitiger Respekt "blabla heile Welt   "

Meine Erfahrungen in den letzen 5 Jahren im Geschäftsleben weichen von den 5 Jahren davor stakr ab. Zunehmend wird der Druck in der Arbeitswelt stärker, Führungskräfte verteten mehr und mehr die Gewinmaximierung des Unternehmens durch "veschleißen" ihrer Mitarbeiter auch wenn ihnen bewusst ist, daß dies für die Zukunft schlecht ist. Hire und Fire ist realität geworden (durch z.B. Zeitarbeitsfirmen). Wenn der Verkauf nicht läuft ist die Entwicklung schuld.......

Deshalb und da wir hier im heißen Eisen eines CAD Forums sind, indem sich wohl mehr Ingenieure, Techniker, Konstrukteure, Zeichner  als Verkäufer sind, sage ich jetzt einfach mal ganz unverfroren Ja wir sind die deppen, wir leisten die Arbeit, alle hacken auf uns herum. Angefangen von der Fertigung die sich über fehlende Maße beschwert über die Montage die sich beschwert daß sie arbeiten muß über den Verkauf der utopische Liefertermine genannt hat und keine Lust mehr hat sich mit dem Kunden wegen Lieferverzug zu streiten und dem GF der eigentlich alles schneller und besser kann und zwar Elektrisch, Software, Konstruktion, Montage und Fertigung aber leider den ganzen Tag nur Sinnlose Telefonate führt.

Ja wir sind die doofen! Ja manchmal muß man seine Meinung vertreten und nicht immer sagen daß die anderen "auch so arm dran sind", sie sind es nicht!

   Heiko

------------------
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[Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 19. Apr. 2011 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 19. Apr. 2011 editiert.]

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daniu
Mitglied
Mechanik-Entwickler


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Beiträge: 1471
Registriert: 03.11.2004

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12GB RAM; NVidia Quadro 4000
Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5
TeamCenter 8

erstellt am: 19. Apr. 2011 07:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi!

Ich bin der Überzeugung, dass eines der Hauptprobleme da liegt, dass Menschen die Leistung anderer nicht respektieren. Ich kenne die Streitigkeiten zwischen PM und Entwicklung, die meiner Ansicht nach oft kindisch ist. Jeder wirft dem anderen vor, seine Aufgabe nicht richtig zu erledigen. Und da ist die Entwicklung meist nicht besser als das PM/Vertrieb.

Ich denke, man muss versuchen, sinnvoll zusammen zu arbeiten und ich glaube, dass das nur dann funktioniert, wenn man anfängt, zu verstehen, dass andere Menschen anders sind, andere Fähigkeiten haben als ich und dass wir uns deshalb gegenseitig brauchen, weil wir andersrum, diese Fähigkeiten nicht haben! (das gilt für das zusammenleben von Menschen allgemein: wir sollten mal anfangen, die Stärken anderer Menschen zu sehen und hervorzuheben statt auf ihren Schwächen rumzureiten. Andersrum mal unsere Schwächen sehen und daran arbeiten bzw. sie akzeptieren, statt sie nicht wahr haben zu wollen und mit unseren Stärken anzugeben und uns über andere zu erheben) Nein - die Enwicklung kann genauso wenig ohne die anderen Abteilungen leben. Viele Firmen sind schon bankrott gegangen, weil technikverliebte Ingenieure nicht gemerkt haben, dass sie entweder ihr Zeug nicht verkaufen können oder das ihr Zeug gar nicht verkaufbar ist.

Allgemein finde ich es unglaublich, wie oft gebildete Menschen meinen, den Job eines anderen bewerten zu können, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben. Der doofe Arzt, der keine Ahnung hat, die Politiker, die nur Schwachsinn machen oder die Firmenchefs, die ihren Job einfach nur schlecht machen.
Ich erwarte, dass man mir zutraut, dass ich meine Aufgabe richtig mache, weil es mein Job ist und ich die entsprechende Ausbildung dazu habe. Ich kann nur sehr eingeschränkt einschätzen, ob unser Geschäftsführer seine Aufgabe gut oder schlecht macht. Daran versuche ich meine Kommunikation anzupassen ...

Gruß
Daniel

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Dong
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erstellt am: 19. Apr. 2011 00:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenn man bei Google die Stichworte "Prämien" und "Ingenieure" eingibt, fallen sofort die Schlagzeilen ins Auge:

... Prämien in Milliardenhöhe an Ingenieure ... einer der weltgrößten Automobilhersteller ... trotz Milliardenverlust durch Rückrufaktionen ... 10.000 Mitarbeiter werden wohl Job verlieren ... musste Staatshilfe in Anspruch nehmen ... stand zuletzt im Zentrum der öffentlichen Kritik ... wird Boni im Wert von 2,1 Milliarden auszahlen ...  800 Millionen als Prämie an Entwicklung ... Rest verteilt sich auf Konstruktion und ... sonst drohe Abwanderung ins Ausland, sagt ...


;-)

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Ing. Gollum
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erstellt am: 18. Apr. 2011 21:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

So ein Schwachsinn... Die meisten Bänker sind entweder BLWer oder Juristen - Nur ein Bruchteil verdient Millionen im Beruf, die wenigsten davon unrechtmäßig.

Oder willst du nun als nächstes behaupten, Ingenieure sind alle skrupellos und menschenverachtend, weil es schließlich Ingenieure waren, welche die Waffen der Neuzeit entwickeln?

Grüße,

Gollum

------------------

Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit.

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Dong
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erstellt am: 18. Apr. 2011 19:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Banker sind sicher ein extremes Beispiel: Millionengehälter für eine mehr oder weniger buchhalterische Tätigkeit, und dann noch Millionenabfindungen bei erwiesener Unfähigkeit mit Schäden in Milliardenhöhe.

Ist so etwas auch nur annähernd im Ingenieursbereich vorstellbar?

[Diese Nachricht wurde von Dong am 18. Apr. 2011 editiert.]

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Dong
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Rhino3D

erstellt am: 09. Apr. 2011 00:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Einen Gesichtspunkt des Verkaufs, der hier schon angesprochen wurde, möchte ich noch etwas hervorheben:

                      Der Verkauf der eigenen Leistung.

Es sind sicher in vielen Berufssparten typischen Charaktereigenschaften anzutreffen, aber ich denke, dass gerade bei den Ingenieuren diese besonders zu persönlichen Nachteilen führen.
Ingenieure erwarten, nach ihrer echten Leistung entlohnt zu werden. Aber wissen die anderen, was die Ingenieure zum Erfolg eines Unternehmens beitragen? Wollen Betriebswirtschaftler und Juristen das überhaupt wissen?

Heiko Mell (VDI-Z) hatte mal sinngemäß gesagt: Die Konstruktionsabteilung kostet Geld, die Verkaufsabteilung bringt Geld.
Wenn man sich überlegt, welche Abteilungung langfristig am wenigsten austauschbar ist, so ist es die der Entwicklung/Konstruktion.
Und was macht der Ingenieur: er leidet still vor sich hin.

Was Ingenieure deshalb öfter beherzigen sollten:  "Tue Gutes und rede darüber."


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Press play on tape
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erstellt am: 08. Apr. 2011 23:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

hmmm seltsame Disskusion. Die Überschrift heißt "Die Ingenieure sind die Deppen" jedoch wenn man den Eingangspost liest kommt eine sehr einseitige Verkäuferlastige Sicht zum Vorschein, zumindest wie ich das interpretiere.

Eines muß ja mal Vorweg klargestellt werden, die Logik und die Konstruktion muß das Ziel zuerst einmal erreichen, also funktionieren! Das ganze selbstverständlich so Kostenbewußt wie Möglich! Das Kostenbewußtsein gehört genauso zur Konstruktion wie die Funktion selbst.

Wenn aber die Verkäufer anfangen etwas zu verkaufen was zwar technisch machbar ist, aus Sicht des Konstrukteurs eventuell sogar ohne übertrieben Kosten (für die Aufgabe, damit meine ich z.B. Einsatz herkömmlicher Zylinder anstatt teure Präzisionsschlitten oder sonstigem) aber zum Schluß sagt man muß die Entwicklung (Definition Entwicklung, Konstruktion und Änderungskonstruktion beachten) in zwei Tagen durchziehen, man aber gleich vorneherein merkt unter zwei Wochen Entwicklungszeit geht nichts und dann zu hören bekommt man bekomme eben nur XXXX Euro dafür und man muß das Ziel das wohlgemerkt nicht einzuhalten ist einhalten was dann?

Ich kann in diesem Stil alles verkaufen, bilig technisch auch Sinnvoll umsetzbar aber eben zu billig. Die Kunst des Verkaufens muß doch sein auch entsprechend viel Geld für den Auftrag zu bekommen.

Deshalb gibt es doch auch die Projektierungsphase eines Projekts, um technische Probleme zu versuchen abzuschätzen. Um realistische Kosten abzuschätzen und auch realistische Entwicklungs, Montage und Fertigungszeiten abzuschätzen. Das ganze dann wieder um realistische Liefertermine und Auftragskosten dem Kunden zu nennen. Natürlich kann man streiten wie genau eine Projetierung sein muß aber ganz ohne und nur mit Kaufmännischer Erfahrung geht das nicht!

Es gibt eben mehr noch als nur Konstruktion und Verkauf, es gibt eben Vertrieb, Projektierung, Planung, Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage und dann kommt erstmal die Abnahme und Lieferung!

gruß Heiko

------------------
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[Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 08. Apr. 2011 editiert.]

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erstellt am: 08. Apr. 2011 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 

Bei uns hieß das früher souveränes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.

Das ein Vertriebler 100&ige Fachkenntnis bis in's Detail hat, kann doch nicht angehen, sonst bräuchte er keine Konstrukteure. Wenn es "Hand in Hand" geht und die zwischenmenschliche Chemie passt ist es doch okay.

Ein Autoverkäufer wird wahrscheinlich auch nicht das Verdichtungsverhältnis im Kopf haben, genauso wenig wie er die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes kennt. Wird bestimmt auch nicht von ihm erwartet, zumal dem Kunden das wahrscheinlich auch nicht weiter interessiert.

Und genau so habe ich auch mein Verständnis als Ingenieur. Ich kümmere mich um die Details*, dass andere überlasse ich den Kollegen.

Klaus.

*: Warum muss ich gerade an den Film mit Dieter Hallervorden denken?

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ralficad
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erstellt am: 08. Apr. 2011 11:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


ich warte noch ... 

------------------
ralfi 
                                   

Selbes Getränk, neue Flasche.     Gardaseetippssuche

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erstellt am: 08. Apr. 2011 11:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von StefanTX:
dem kann ich nur zustimmen

nur dem  [QUOTE]Allerdings weiss nur die Konstruktion was technisch auch tatsächlich zu realisieren ist


möchte ich hinzufügen, dass das auch die Werker, Monteueren in der Produktion das genauso wissen kann bzw. oft auch weiß - und das es doch sehr viele Ing. gibt die genau diesen Leuten öfters zuhören sollten.


[/QUOTE]

Ich denk Gollum meinte damit eher die Verkäufer.

Ich habe auch erst ein Handwerk gelernt und dann aus gesundheitlichen Gründen umgeschult zum Techniker.

Als Schlosser habe ich so manches mal über den Scheis* geflucht, den der Konstrukteur verzapft hat.
Heute kommen mir meine 15 Jahre handwerkliche Erfahrung beim Konstruieren sehr zu gute.
Ich habe aber auch schon Verkäufer mit technischem Hintergrund erlebt, die dem Kunden Sachen versprochen und verkauft haben, was konstruktiv nicht möglich war.
Das ist auch ein Masch.Ing.gewesen!
Hat aber im Studium wohl nicht richtig zu gehört.
Ich denke das kann man nicht am Beruf/Titel festmachen sondern eher am Individuum.

Aber im großen und ganzen muss die Konstruktion schon ´ne Menge ausbaden, was der Verkäufer verbockt hat.

------------------
Gruß
Harald
____________________
Ama et fac quod vis!          Interessant für alle niedersächsischen Eltern!

Wenn du Schmetterlinge im Bauch haben willst, musst du dir Raupen in den Hintern schieben! 

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Hohenöcker
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erstellt am: 08. Apr. 2011 11:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 

Hackt nicht so auf ihm rum, ein Stück weit hat er schon recht!
Es war aber auch immer schon so, dass ein guter Schwätzer - zumindest eine Zeit lang - im Vorteil ist.
Und zum Thema - "Die Ingenieure sind die Deppen" - ist auch schon seit rund hundert Jahren so.
(Vorher hatten sie noch einen gewissen Ruf als Zauberkünstler.)

------------------
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"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

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erstellt am: 08. Apr. 2011 10:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 

Clinton


lasst ihn doch einfach schreiben, ich überles seine Beiträge einfach, da brauch ich mich nicht zu ärgern

Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
Hallo,

Hit&Run-Verkäufer, welche allein auf den Umsatz schielen und dafür vom Chef auch noch gelobt werden, gibt es. Ebenso gibt es auch den technikverliebten Konstrukteur in Karohemd und Sandalen, der völlig am Kunden vorbei durch die Gegend bastelt. Da landet man schnell in der Deppenrolle - Auf beiden Seiten.

Jeder der langfristig Erfolgreich an der Gestaltung des Unternehmens teilnehmen möchte, muss ich intensiv mit den Bedürfnissen des Kunden und der Marktsituation auseinandersetzen.

Der Vertrieb sitzt hier natürlich an der Quelle; Allerdings weiss nur die Konstruktion was technisch auch tatsächlich zu realisieren ist. Eine gute zusammenarbeit ist für den Erfolg der Unternehmung unabdinglich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Kaufleute da abholen muss, wo sie sind. Mit technischen Zusammenhängen sind diese oft überfordert; Sobald sie einem nicht mehr folgen können, hat man sie ganz schnell gegen sich.

Also stelle häufig nicht die Technik im Detail, sondern monetär greifbare Werte in den Vordergrund. Die Sprache des Geldes Verstehen alle - Für die bedruckten Lappen veranstaltet man den Rummel schließlich.

Zum Beispiel: Vorstellung eines Entwicklungsprojektes.

Wenn interessiert es ob ich X schneller und Y präsziser bin wenn ich Z umsetze und wie ich das im Detail anstellen möchte?! Niemanden. Erstelle ich aber auf Basis einer Vollkostenrechnung eine Vergleich zwischen zwei konstruktiven Lösungen und kann so belegen, dass für den Kunden am Ende ein greifbarer Kostenvorteil entsteht, wenn er sich für unsere Maschine und nicht eines Mitbewerbers entscheidet; Dann weiss jeder worum es geht. Hinterlege ist das ganze mit Ergebnissen der Marktumfrage und Umsatzprognosen, welche ich natürlich nur vom Vertrieb bekommen kann, entsteht eine Diskussion, in der jeder seine Erfahrung einfließen lässt.

Die Wirtschaftsmathematik welche man dafür benötigt ist für einen Ingenieur lächerlich einfach zu begreifen.

Mit Powerpoint schöne Bilder zaubern und einen guten Präsentationsstil, kann man sich bei den Vertrieblern abschauen. Lange feilen muss man am Moderationsstil...

Grüße,

Gollum


dem kann ich nur zustimmen

nur dem 

Zitat:
Allerdings weiss nur die Konstruktion was technisch auch tatsächlich zu realisieren ist
möchte ich hinzufügen, dass das auch die Werker, Monteueren in der Produktion das genauso wissen kann bzw. oft auch weiß - und das es doch sehr viele Ing. gibt die genau diesen Leuten öfters zuhören sollten.

------------------
Viele Grüße
Stefan

--------------------------------------------------

gut dass ich nicht so bin wie andere

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erstellt am: 08. Apr. 2011 10:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 
Clinton

Verstehe ich  nicht.
Ohne Fachkenntnisse kommt man weiter?
Fachkenntnisse braucht man nicht?

Mehr Schein als Sein, oder was? Mir solls recht sein. Aber ich bin für anders herum und kleinere Brötchen.

------------------
Arne

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erstellt am: 08. Apr. 2011 10:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Qualität ist, wenn der Kunde (zufrieden) wiederkommt, und nicht das Produkt.

Damit der Kunde wiederkommt, muss das GESAMTE Paket stimmen.
Also Verkauf, Betreuung und Technik.

Zu einem Kollegen habe ich mal gesagt "Es gibt in jeder Firma Schwätzer und Schaffer. Wir brauchen
beide. und so lange das Verhältnis stimmt, geht es der Firma gut."

------------------
Das Unmögliche möglich zu machen
ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Andy Brehme - deutscher Fussballer

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Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 08. Apr. 2011 09:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 
Clinton

Ich weiß nicht, woher Du diese Erkenntnis hast, ich hoffe, nicht aus Selbstreflexion . Wer bei uns auch als Architekt solide Ingenierskenntnisse vermissen lässt, geht auch wieder. Einen schlechten Entwurf kann man nicht schönlabern. Und der ausführenden Firma helfen nur durchdachte Planungen, nicht die Vorträge.

------------------
Gruß F.

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Schluß mit lustig

erstellt am: 08. Apr. 2011 08:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke.
Ist das der Grund, warum ein Großteil deiner Beiträge aus Belanglosigkeiten besteht ?
Hauptsache irgendwas schreiben ?
  

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erstellt am: 08. Apr. 2011 08:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Clinton:
In unserer medialen Welt spielt Fachkenntnis überhaupt keine Rolle mehr, wer das nicht begriffen hat, bleibt auf der Strecke... 

Clinton


*edit* Schimpfworte rausgenommen *edit* 

------------------
Gruß Stefan

  Nur Feiglinge speichern zwischen.

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Ing. Gollum
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erstellt am: 07. Apr. 2011 19:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Hit&Run-Verkäufer, welche allein auf den Umsatz schielen und dafür vom Chef auch noch gelobt werden, gibt es. Ebenso gibt es auch den technikverliebten Konstrukteur in Karohemd und Sandalen, der völlig am Kunden vorbei durch die Gegend bastelt. Da landet man schnell in der Deppenrolle - Auf beiden Seiten.

Jeder der langfristig Erfolgreich an der Gestaltung des Unternehmens teilnehmen möchte, muss ich intensiv mit den Bedürfnissen des Kunden und der Marktsituation auseinandersetzen.

Der Vertrieb sitzt hier natürlich an der Quelle; Allerdings weiss nur die Konstruktion was technisch auch tatsächlich zu realisieren ist. Eine gute zusammenarbeit ist für den Erfolg der Unternehmung unabdinglich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Kaufleute da abholen muss, wo sie sind. Mit technischen Zusammenhängen sind diese oft überfordert; Sobald sie einem nicht mehr folgen können, hat man sie ganz schnell gegen sich.

Also stelle häufig nicht die Technik im Detail, sondern monetär greifbare Werte in den Vordergrund. Die Sprache des Geldes Verstehen alle - Für die bedruckten Lappen veranstaltet man den Rummel schließlich.

Zum Beispiel: Vorstellung eines Entwicklungsprojektes.

Wenn interessiert es ob ich X schneller und Y präsziser bin wenn ich Z umsetze und wie ich das im Detail anstellen möchte?! Niemanden. Erstelle ich aber auf Basis einer Vollkostenrechnung eine Vergleich zwischen zwei konstruktiven Lösungen und kann so belegen, dass für den Kunden am Ende ein greifbarer Kostenvorteil entsteht, wenn er sich für unsere Maschine und nicht eines Mitbewerbers entscheidet; Dann weiss jeder worum es geht. Hinterlege ist das ganze mit Ergebnissen der Marktumfrage und Umsatzprognosen, welche ich natürlich nur vom Vertrieb bekommen kann, entsteht eine Diskussion, in der jeder seine Erfahrung einfließen lässt.

Die Wirtschaftsmathematik welche man dafür benötigt ist für einen Ingenieur lächerlich einfach zu begreifen.

Mit Powerpoint schöne Bilder zaubern und einen guten Präsentationsstil, kann man sich bei den Vertrieblern abschauen. Lange feilen muss man am Moderationsstil...

Grüße,

Gollum

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Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit.

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mbabilon
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erstellt am: 07. Apr. 2011 19:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Grundsätzlich richtig,

ein Kunde von mir hat mal gesagt:
"Der beste Verkäufer ist der, der keine Ahnung davon hat, was er verkauft - der kommt wenigstens nicht in Gewissenskonflikte, was die Umsetzung betrifft."

Das Problem ist, meiner Meinung nach, was geht - und was kostet es, bzw. darf es kosten.
Und da denkt der Fachmann - beispielsweise Ingenieur - halt viel zu oft an die Realität. (Und das ist m.E. nicht falsch.)

Der Einkäufer, bzw. Käufer eben nur an die Kosten,
aus Kundensicht: "Sparen, koste es was es wolle." -
aus Verkäufersicht: "Möglichst billig, um den Auftrag zu kriegen."
Was dan hintendran hängt - geht nicht, Folgekosten, Scherereien, ist da erst mal sekundär.
Und das ist das Problem.

Ich bin kein Ingenieur, mache aber auch Angebote, allerdings so, dass der Kunde das bekommt (möglichst komplett), was er braucht, ob das kaufmännisch richtig ist (im Sinne von billig), oder nicht. Ich und mein Kunde haben danach aber keine Scherereien, was Mehrkosten und Probleme betreffen, keine Argumentationsprobleme und keine großen Folgekosten.
Vielleicht kippe ich damit bei manchen Angeboten hinten runter, aber da geht es mir/uns um die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, nichts schreckt mehr ab, als ein Projekt, was hinterher das dreifache kostet.

Ist 'ne Gratwanderung, aber besser mit gutem Gewissen, als hinterher irgendwo reingetreten.
(Wobei ich damit, aus eigener Erfahrung und ohne jemand auf den Schlips treten zu wollen, nicht sagen will, das jeder, der 'nen Titel hat, automatisch Zusammenhänge und Projekte einschätzen kann, einige sind noch schlechtere Ingenieure, als Verkäufer.)

Markus

------------------
Die drei Hemmschuhe des Fortschritts:
Das haben wir schon immer so gemacht,
das haben wir noch nie so gemacht,
da könnte ja jeder kommen...

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erstellt am: 07. Apr. 2011 18:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

also nach meiner meinung muessen alle abteilungen einer firma zusammenarbeiten.
der Verkauf muss wissen was was Konstruktionstechnisch moeglich ist, es nuetzt nichts wenn man etwas verkauft was nicht durchzufuehren ist. deshalb sollten auch der verkauf ein technischen hintergrund haben, in meiner alten firma hat man schon gemacht das ein verkaeufer zuerst einmal ne zeitlang in der konstruktion mitgearbeitet hat. andersrum ist es auch von vorteil wenn dir konstruktion schon frueh in den verkaufsprozess eingebunden wird und bei verkaufgespraechen mit dabei ist.
das ganze thema zusammenarbeit geht natuerlich auch noch weiter, auch im weiteren abwicklungsprozess eines projektes, da muss die konstruktion sehr eng mit der fertigung und einkauf zusammenarbeiten. ich finde sogar dass jeder konstrukteur eine zeitlang in der fertigung mitarbeiten sollte damit er weis was es bedeutet etwas praktisch zu bauen. Es gibt nichts schlimmeres als wenn etwas konstruiert wird was dann spaeter nicht oder nur sehr problematsch zu fertigen ist.

im endeffect sind alle abteilungen wichtig, wenn eine fehlt dann klappt nichts mehr.

Gruss
Rainer

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highway45
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Schluß mit lustig

erstellt am: 07. Apr. 2011 17:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das gilt eigentlich in allen Berufen.

Fachkenntnis ist allerdings nicht durch Verkauf zu ersetzen.

Gute Vorbereitung und ordentliche Unterlagen helfen ein sicheres Auftreten zu bewahren.

------------------
   

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Dong
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erstellt am: 07. Apr. 2011 17:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ingenieure haben häufig typische charakterliche Eigenschaften, entsprechende Witze sind sicher bekannt. Diese typischen Charaktereigenschaften können in persönliche Nachteile, manchmal auch in Nachteile für andere Menschen resultieren.

Vielen Ingenieuren ist beispielsweise die Wichtigkeit des Verkaufs nicht bewusst. Wenn es dann darauf ankommt, ist es meist zu spät.

Natürlich sollte sich niemand total verbiegen, aber ich denke, wenn man sich manchmal geschickter verhält, dann kommt man als Ingenieur besser durch´s Leben.

Hier soll über dieses Thema diskutiert werden, um die eine oder andere typische Verhaltensweise zukünftig zu verbessern.

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