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Bei uns wurden bisher Werkstoffe zugewiesen, indem von Hand der Parameter MATERIAL z.B. auf "1.4301" gesetzt wurde.

Nun möchte ich das mit WF4 und .mtl-Dateien eleganter lösen und stosse hierbei auf 2 Probleme:

1. In der standard Pro/E-Installation sind nur einige Dummymaterialien vorhanden. Woher kriege ich eine kleine Sammlung "richtiger" Materialien?

2. Auf unseren Zeichnungen wird der Dateiname der .mtl-Datei ausgegeben. Pro/E scheint mit mtl-Dateien mit Punkten drin nicht umgehen zu können, 1.4301.mtl frisst er nicht. Wie kann ich Pro/E dazu bringen, dass ein spezieller Parameter in der mtl-Datei ausgegeben wird? Die bisherige Beziehnung zum Zuweisen des Parameters MATERIAL heisst MATERIAL=PTC_MATERIAL_NAME.

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Zitat:

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Original erstellt von c128:

hier sollte Dir geholfen werden: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum12/HTML/017269.shtml#000000

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Danke, den Thread hatte ich gelesen, aber nicht verstanden. Mittlerweile komm auch ich draus:

• Im Materialeditor mit RMT->Properties->Benutzerdefiniert die neuen Variablen definieren, z.B. WERKSTOFFNUMER und als neue Dateien speichern (ich mach das komfortabler im Texteditor).
  
• Im Startteil im Dummymaterial dieselben Variablen auch hinzufügen
  
• Im Startteil eine Beziehung definieren (abändern): MATERIAL=MATERIAL_PARAM("WERKSTOFFNUMMER")
  
• Schon funktioniert's, wurde auf der Zeichnung bisher mit &MASS ein selbst eingetippter Werkstoff oder der Dateiname des Dummymaterials eingegeben, dann kommt jetzt ohne Änderung der Zeichnungsrahmen die Werkstoffnummer
  

Was ich noch nicht verstehe, ist die Funktion des Parameters CONDITION. Braucht es den (noch)?

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Zitat:

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Original erstellt von söldner:
... Was ich noch nicht verstehe, ist die Funktion des Parameters CONDITION. Braucht es den (noch)?

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CONDITION war in den alten Materialdateien die einzige Variable, welche mit Text belegt werden konnte und somit für das Auslesen von Materialbezeichnungen. Mit der Umstellung ist es jetzt möglich, eigene Übergabestellen zu definieren.

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Gruß
Udo               Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

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Zitat:

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Original erstellt von U_Suess:
Original erstellt von söldner:
... Was ich noch nicht verstehe, ist die Funktion des Parameters CONDITION. Braucht es den (noch)?

CONDITION war in den alten Materialdateien die einzige Variable, welche mit Text belegt werden konnte und somit für das Auslesen von Materialbezeichnungen. Mit der Umstellung ist es jetzt möglich, eigene Übergabestellen zu definieren.

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Was ich interpretiere mit: CONDITION kann man guten Gewissens entsorgen.

Danke für die Hilfe

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Nicht entsorgen, nur nicht mehr dafür nutzen.

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Gruß
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Zitat:

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Original erstellt von söldner:
...
1. In der standard Pro/E-Installation sind nur einige Dummymaterialien vorhanden. Woher kriege ich eine kleine Sammlung "richtiger" Materialien?
...

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Diese Frage wurde leider noch nicht beantwortet und ich wäre dringend darauf angewiesen.
Habe jetzt nämlich einige Werkstoffe (Stahl und Gusseisen) manuell (mit Roloff/Matek und Tabellenbuch) erstellt - aber das muss doch für Standardwerkstoffe auch schneller und über das Internet irgendwie zu lösen sein, oder? 

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Zitat:

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Original erstellt von söldner:
...Woher kriege ich eine kleine Sammlung "richtiger" Materialien? ...

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Nun leider ist das mit den Materialdaten auch von Standardwerkstoffen so eine Sache. Je nachdem, wo diese herkommen bzw. wie diese ermittelt wurden, kann es deutliche Unterschiede geben.
Bei vielen älteren Materialdaten weiß man gar nicht mehr, wie diese genau ermittelt wurden (statistische Absicherung je Wert, oder Einzelversuch, ...), wie also die Erlebenswahrscheinlichkeit der errechneten Festigkeitswerte zu bewerten ist.

Das ist ein Grund, warum niemand die Verantwortung für Ihre Materialdaten übernehmen will.

Ein zweiter Grund liegt darin, dass die experimentelle Ermittlung von Werkstoffdaten unter statistisch abgesicherten Bedigungen richtig viel Aufwand bedeutet und damit entsprechend sehr teuer ist. Bei einigen heute verbreiteten Materialdaten habe ich allerdings ganz schwer den Verdacht, dass nur die Streckgrenze wirklich experimentell ermittelt wurde und dann alle weiteren Kennwerte wie Wechselfestigkeit etc. über für die jeweilige Werkstoffgruppe übliche Umrechnungsfaktoren errechnet wurden.

Wie auch immer: Da wo Daten einigermaßen glaubwürdig gesammelt und zusammengefasst wurden (z. B. für eine DIN) ist viel Geld in die Hand genommen worden, dass über den Verkauf der Daten/Normen/Bücher zurückfließen muss.

Die öffentliche Freigabe größerer Materialdatensätze, insbesondere in digitaler Form, würde somit eine Verletzung des Urheberschutzes darstellen.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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Zitat:

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Original erstellt von Wyndorps:
Wie auch immer: Da wo Daten einigermaßen glaubwürdig gesammelt und zusammengefasst wurden ([i]z. B. für eine DIN) ist viel Geld in die Hand genommen worden, dass über den Verkauf der Daten/Normen/Bücher zurückfließen muss.

Die öffentliche Freigabe größerer Materialdatensätze, insbesondere in digitaler Form, würde somit eine Verletzung des Urheberschutzes darstellen.

[/i]

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Was aber auch auf eine "Lücke" hinweist: Man könnte die Liste Daten/Normen/Bücher ja auch erweitern und diese Materialdaten für einen angemessenen Obulus feilbieten.
Da würden sich doch einige Käufer finden lassen. Evtl. könnten Reseller das ja anbieten.

Bei uns im Hause würde es größtenteils genügen um die Stücklisten generieren zu lassen und das Gesamtgewicht einer Spritzgussform anzugeben. Wissenschaftliche Versuche machen wir keine mit den Daten...

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  Waaagh ! 

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Zitat:

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Original erstellt von Grimgork:
... Bei uns im Hause würde es größtenteils genügen um die Stücklisten generieren zu lassen und das Gesamtgewicht einer Spritzgussform anzugeben. Wissenschaftliche Versuche machen wir keine mit den Daten...

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Na, dann habt Ihr doch gerade eine wunderbare Geschäftsidee geschaffen!

Aber Vorsicht:

Irgendwo taucht immer einer auf, der die ja dann vorhandenen Daten auch für eine Berechnung nutzen wird. Und schon ist der Ärger vorprogrammiert.

Ach ja, das mit dem Verkaufen ist auch nicht so einfach, denn wie verhinderst Du, dass ein lieber Kollege bei irgendeinem Kunden die Materialdatei nicht einfach (natürlich unwissend und anonym) bei cad.de oder schlimmer sonst wo einstellt?
Da hast Du dann einmal "a bissle" kassiert, tausende Nutzer glücklich gemacht und der Beuth-Verlage bittet dich jedes Jahr ordentlich zur Kasse, weil Du ja seine Daten weltweit lizenzfrei verfügbar gemacht hast.

Ich war mit meinen DesignTools nahe daran, in diese Falle zu tapsen. Es hat mich 1 Jahr gekostet, hier eine praktikable (finanzielle) Lösung zu finden, die leider zum Ergebnis hatte, dass ich selber nichts mehr an der Verbreitung der einzelnen Module verdiene.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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