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Autor
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Thema: Umfang einer Verzahnung definieren (1824 / mal gelesen)
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marf2009 Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 24.03.2016
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 01:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich nutze Inventor 2015 und möchte ein Zahnrad erstellen. Ich möchte aber nicht dass die Zähne auf dem kompletten Umfang gesetzt werden, sondern nur über die Hälfte z.B. Bei mir wird sich das Zahnrad nämlich nur um ein bestimmten Winkel hin und zurückdrehen. Ist das irgendwie machbar mit Inventor? Oder muss ich die Stellen teilweise mit Extrusion auffüllen? Davon mal abgesehen, gibt es eine Bezeichnung für solche Teilverzahnten Räder? Gruß Marf
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 05:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
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muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Eine Zahnlücke Modellieren und über Runde Anordnung anordnen, dabei kannst du ja einen Winkel angeben. ------------------ Gruß, Gandhi "Dem guten Frager ist schon halb geantwortet" - Friedrich Nietzsche Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Vom CAD her kann das IV nicht direkt, sondern nur wie schon von meinen Vorrednern beschrieben. Dabei wäre ein Modell mit voller Verzahnung bei dem dann ein (Groß-)Teil der Verzahnung per additiver Extrusion wieder weggemacht wird sicher dateimäßig wesentlich größer als eins mit einer angeordneten Zahnlücke. Fertigungsmäßig ist zu überlegen ob nicht ein fertig gekauftes voll verzahntes Rad preisgünstiger ist als ein nur teilverzahntes in Einzelfertigung. Ev. könnte man auch aus einem vollverzahnten Rad Segmente ausschneiden und die je auf eine Nabe setzen, sodass aus einem Fertig-Rad mehrere Endprodukte werden. ------------------ Betriebsauflösung - bei Interesse PM Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marf2009 Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 24.03.2016
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die Antworten! Der Kostenaspekt ist natürlich klar. Allerdings drucken wir die Prototypen aus Plastik mit einem 3D Drucker (Objet). Zuerst hatte ich auch einen Zahn "modelliert" (ein ganz einfaches Dreieck) und diesen dann rotieren lassen. Da ich aber bis jetzt noch nicht viel mit Zahnrädern zu tun hatte, fand ich es schwierig einen vernünftigen Zahn zu modellieren, so dass ich ein perfekt gepaartes Zahnradpaar bekomme. Gerade die richtigen Parameter für die Elvolvente zu finden, stell ich mir doch recht langwietig vor. Naja, so bleibt mir nur der Konstruktionsmanager überig, der alles kann bis auf eine definierte Bogenlänge-Vorgabe mit anschließender Auffüllung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 19:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von marf2009: ... Der Kostenaspekt ist natürlich klar. Allerdings drucken wir die Prototypen aus Plastik mit einem 3D Drucker (Objet). ... Gerade die richtigen Parameter für die Elvolvente zu finden, stell ich mir doch recht langwietig vor. ...
Die Modelle, die der Komponentengenerator des Konstruktionsassistenten direkt ausgibt, haben auch keine Evolvente. die Zahnkontur ist nur mit einem Bogen angenähert. Möchte man die exakte Geometrie haben, muss man diese noch exportieren. Und dabei bekommt man eh nur einen Zylinder mit einer Skizze für eine Zahnlücke, die man selbst extrudieren oder bei Schrägverzahnung mit "Spirale" als Helix sweepen und dann anordnen muss. Weitere Infos dazu: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/026758.shtml#000001 http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/025754.shtml#000014 ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 19:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... Dabei wäre ein Modell mit voller Verzahnung bei dem dann ein (Groß-)Teil der Verzahnung per additiver Extrusion wieder weggemacht wird sicher dateimäßig wesentlich größer als eins mit einer angeordneten Zahnlücke. ...
Die Dateigröße wird hauptsächlich nur von der resultierenden Geometrie bestimmt. Die Größe des iFeatures mit der Verzahnung ist vernachlässigbar. Wenn man die überflüssigen Zähne "wegextrudiert" wird auch die Dateigröße wieder geringer. Überflüssige Geomerieinformationen lassen sich mit der Dokumenteinstellung "Komprimiertes Modellprotokoll" bereinigen. Aber das ist ja ohnehin der falsche Weg, wenn man die exakte Zahngeometrie haben möchte, siehe mein Beitrag davor. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 01:30
- Inhaltsloser Beitrag - |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von Michael Puschner: Die Dateigröße wird hauptsächlich nur von der resultierenden Geometrie bestimmt...
Hab (voll ausmodellierte) Zahnräder von früher als wahre Dateimonster in Erinnerung. Ein kleiner Test mit IV 2016 zeigt, dass das zwar (mit der Erinnerung verglichen) besser geworden ist, aber einen deutlichen Unterschied gibt's immer noch, je nachdem wie man das Zahn-arme Zahnrad erstellt. Ausgangsbasis war eine Zahnkontur, m=4, z=23, erstellt mit Mech. Diese per Zwischenablage in eine Modellskizze im IV 2016 gebracht. Vollzähnig, extrudiert: 2,325MB 22 Zahnlücken drüber-extrudiert: 1,755MB kompr. Modellprotokoll eingeschaltet: 1,007MB Sodann im Mech einen Kopfkreis mit nur einer Zahnlücke erstellt (selbe Verzahnungsdaten), wiederum per Zwischenablage in eine Modellskizze: 168kB. Also, es liegt nach wie vor Faktor 5 in der Dateigröße zwischen den verschiedenen Modelliervarianten, bei exakt gleicher Modellgeometrie. Auch wenn die absoluten Dateigrößen nicht wirklich dramatisch sind, bei meinem Beispiel. Und ja, es gäbe wahrscheinlich noch ein paar Tricks die "vollgezahnte" Datei kleiner zu kriegen, wenn man unbedingt wollte. ------------------ Betriebsauflösung - bei Interesse PM Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 12:34 <-- editieren / zitieren -->
................ [Diese Nachricht wurde von Amnesix am 25. Apr. 2016 editiert.] |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... Ausgangsbasis war eine Zahnkontur, m=4, z=23, erstellt mit Mech. Diese per Zwischenablage in eine Modellskizze im IV 2016 gebracht. ...
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wir sprachen hier von eine Zahnrad, das mit dem Konstruktionsassistenten erstellt wurde und nicht von importierten Skizzenmonstern aus ACM. Wenn du eine Skizze mit Zahnflanken als Evolventen aus 46 Splines von ACM importierst, hat die Skizze ja schon ein erhebliches Datenvolumen. Da reduziert sich natürlich nicht durch "wegextrudieren" von Zahnlücken. Nur die Modellgröße (Brep) nimmt dann ab. Hier wäre es natürlich sinnvoller, die überflüssigen Zähne gleich in der Skizze zu entfernen. Beim Konstruktionsassistenten wird die gesamte Verzahnung aber als ein einziges iFeature ohne erzeugt. Da kann man also nur "wegextrudieren", denn die iFeature Parameter lassen keine Reduzierung auf einen Teilbereich des Kreisumfangs zu. Dafür sind es aber keine Evolventen als Splines dargestellt, sondern nur ein Kreisbogen je Flanke. Stirnrad mit 132 Zähnen = 670,00 KB 131 Zahnlücken "drüber extrudiert" = 394,50 KB Modellprotokoll komprimiert = 194,00 KB Dasselbe direkt als Skizze mit einer Zahnlücke extrudiert = 84,00 KB Also Faktor 2,3. Das ist natürlich alles sehr wichtig, wenn man die Daten auf 5 1/4 Zoll Disketten speichern muss ... ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH
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Michael Puschner Moderator Rentner
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Als Nachtrag noch die Dateigrößen, wenn man mit dem Konstruktionsassistenten die exakte Zahnform mit einer Genauigkeit von 3µ (ergibt hier 18 Splinestützpunkte je Flanke) exportiert: Eine Zahnlücke = 87,00 KB Angeordnet zu 132 Zähnen = 624,00 KB Wieder "wegextrudiert" zu einer Zahnlücke = 354,00 KB Modellprotokoll komprimiert = 94,50 KB Faktor 1,08
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 17:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von Michael Puschner: ... Faktor 1,08
Ist doch schön wenn Jeder IV so nutzen kann dass seine Theorie stimmig scheint <G> ------------------ Betriebsauflösung - bei Interesse PM Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 20:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für marf2009
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Ist doch schön wenn Jeder IV so nutzen kann dass seine Theorie stimmig scheint <G>
Vom Konstruktionsassistent exportierte Zahnlücke in der Skizze 132fach angeordnet. Man erhält ein Skizzenmonster aus 264 Splines mit insgesamt 4752 Stützpunkten plus 132 Bögen. Bauteil nur mit Skizze = 936,00 KB Extrudiert zum Volumenkörper = 1670,00 KB 131 Zahnlücken "drüber extrudiert" (Modellprotokoll komprimiert) = 1154,50 KB Faktor 13,7 So ist das halt mit den Äpfeln und den Birnen ...
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