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Thema: Stutzenabwicklung nicht möglich? (2526 mal gelesen)
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Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008
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erstellt am: 10. Okt. 2014 07:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, ich habe ein Problem mit einem Stutzen der sich nicht Abwickeln lässt. Solche Stutzen habe ich schon mehrfach gemacht und konstruiere diese auch immer nach dem gleichen Schema und das hat bisher immer funktioniert. Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht wo bei meiner Datei der Fehler sein sollte, zumal ich gestern erst eine ähnliche Abwicklung gemacht habe und die hat funktioniert. Also bei mir lässt sich die angehängte Datei nicht abwickeln in dem Zustand in dem sie jetzt ist, ich habe lediglich mal versucht die Trennfuge von dem Stutzen auf "0Grad" zu setzen, also gerade durch das kurze Stück durch, dann funktioniert das ganze. Da ich aber in diesem Fall den Stutzen dort nicht trennen kann weil sich die Schweißnaht sonst mitten in einem Druckbereich befindet, muss ich die Schweißnaht um die in der Konstruktion hinterlegten 27° verdrehen, damit ich mit der Schweißnaht aus dem Hauptdruckbereich raus bin. Ich hoffe Ihr könnt mir sagen was ich hier falsch mache obwohl ich meine Abwicklungen schon immer so mache.... Auf dem Vorlagenbild könnt ihr die Änderungen sehen die ich für den Stutzen brauche. Und da fällt mir noch eine Frage ein. Wie würdet ihr die auf der Zeichnung angegebenen Fasen anbringen? Jetzt nicht bezogen auf die Inventordatei sondern wenn ihr diesen Stutzen herstellen müsstet wie würdet ihr die Fasen am Blech anbringen? Ich hatte gestern darüber eine kleine Diskusion mit dem Zuständigen Kollegen des Auftrags und dabei ist rausgekommen, dass wir diesen Stutzen auf die Maschine nehmen und die Fasen mit der Dreh- bzw. Fräsmaschine anbringen.... Wie macht ihr soetwas? Ich kann nicht glauben dass man dafür extra auf die Maschine gehen muss, was in meinen Augen etwas zu teuer ist.... Aber ich kann mich auch irren. Über eure Einschätzungen würde ich mich freuen. MfGodzkilla ------------------ meine HP [Diese Nachricht wurde von Godzkilla86 am 10. Okt. 2014 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Godzkilla86 am 10. Okt. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 10. Okt. 2014 07:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Godzkilla86
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Ex-Mitglied | |
Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008 Programme: AutoCAD Mech./Inventor akt. Version Computer: Intel Xeon E3-1275v6 3,8 / 3,79 GHz, 32 GB Ram Win10 Pro V 21H2
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erstellt am: 10. Okt. 2014 08:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also die Abwicklung selbst mache ich ohne Fase, die Erfahrung habe ich auch schonmal gemacht dass der Inventor mit Fasen die Abwicklung gerne mal nicht erstellt. Ich habe nur die reine Blechkontur lediglich nur mit der Trennungsfuge. Mehr nicht.... Ja hinschleifen ist sicherlich die aufwendigste und unrentabelste Möglichkeit. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man das mit einer Handmaschine einfacher und schneller hinbekommt als es erst auf die Maschine zu spannen. Wir haben für Blechfasen ein Gerät, umgangssprachlich bei uns in der Firma "knabberer" genannt, was im Grunde eine Maschine ist die aussieht wie ein großer Winkelschleifer, nur hat dieses Gerät statt einer Schleifscheibe einen Dorn der sich im Winkel einstellen und so durch abscheren stücke vom Blech abtrennen kann. Nur anscheinend ist unser gerät nicht für diese Blechstärken geeignet.... Welche Version vom Inventor verwendest du denn? Ich habe hier Inventor Professional 2010. edit: Ich habe mal eine step-Datei angehängt, wobei ich nicht weiß ob du damit besser zurecht kommst. Und auf dem Bild kannst man nachvollziehen wie ich bei der Konstruktion vorgegangen bin. Ich habe mir erst den Innendurchmesser vom Stutzen aufgezeichtet auf der Mittelachse von der Vorlagendatei. Danach habe ich den Durchmesser als Fläche extruiert auf die 603mm Stutzenhöhe. Danach mit den 105mm Versatz den eigentlichen Hauptmantel Ø960 mit der Stutzenfunktion durchdrungen und die Trennfuge bei 27° gessetzt. Als letzten Schritt dann mit der Funktion Verdickung die 25mm Blechstärke aufgetragen und das wars im Grunde. Nur Abgewickelt wird er nicht.... MfGodzkilla ------------------ meine HP [Diese Nachricht wurde von Godzkilla86 am 10. Okt. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 10. Okt. 2014 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Godzkilla86
In IV 2015 läßt sich das Teil problemlos mit einem Klick abwickeln. Mit IV 2010 kann ich leider nicht testen. Spendet das wenigstens Trost (und Hoffnung)? Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008
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erstellt am: 10. Okt. 2014 09:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ja das ist schonmal sehr gut wenn du mir jetzt noch deine Abwicklung als dxf zukommen lassen würdest wäre ich dir sehr dankbar Aber dann liegt es vermutlich einfach an meinem alten Inventor weil meine 2012er Studentenversion daheim hat es auch abgewickelt nur leider mit den falschen parametern.... Die Abwicklungslänge muss bei einer Trennungsfuge von 1mm ja 1516,4mm sein. Wenn das bei dir so rausgekommen ist würdest du mir sehr helfen mit einer 2010er Version als dxf-Ansicht der Abwicklung die restlichen Ansichten habe ich ja schon selber MfGodzkilla ------------------ meine HP [Diese Nachricht wurde von Godzkilla86 am 10. Okt. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 10. Okt. 2014 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Godzkilla86
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Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008
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erstellt am: 10. Okt. 2014 10:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 10. Okt. 2014 10:34
- Inhaltsloser Beitrag - |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 10. Okt. 2014 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Godzkilla86
Zitat: Original erstellt von VORTEX59: Vielleicht bin ich ja auch zu dusselig!?
Mitnichten. Die Abwicklung wurde von einem Teil ohne Fase(n) (gepostet 8:07 Uhr) erstellt. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008
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erstellt am: 10. Okt. 2014 20:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja die fasen die eingezeichnet sind, sind ja nur als schweißnahtvorbereitung gedacht die nicht gleich im halbzeug vorhanden sein müssen Abwicklungen sind eigentlich grundsätzlich ohne irgendwelche fasen MfGodzkilla ------------------ meine HP Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 10. Okt. 2014 23:58
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Godzkilla86 Mitglied Technischer Zeichner
Beiträge: 457 Registriert: 23.10.2008 Programme: AutoCAD Mech./Inventor akt. Version Computer: Intel Xeon E3-1275v6 3,8 / 3,79 GHz, 32 GB Ram Win10 Pro V 21H2
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erstellt am: 14. Okt. 2014 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das sind ganz schön viele Fragen aber ich veruche das mal zu beantworten. die 5° Nahtvorbereitung wie auf der Zeichnung dargestellt ergeben sich aus dem nicht zentrisch sitzendem Flansch wodurch sich dann ja später der eh schon Vorhandene Öffnungswinkel zum Mantelblech vergrößert. Ergo muss ich auch nicht mehr Schweißnahtvorbereitung anbringen als nötig sonst mus sich nur noch mehr Schweißgut und somit auch mehr Wärme in das Bauteil einbringen und das wäre Schachfug *zwinker* ich zeichne Abwicklungen grundsätzlich OHNE Fasen, weil die zu 99% von unserem Werker selbst angebracht wird und nicht vom Lieferanten schon mit dran gemacht wird. Deswegen gibt es bei uns für den Werker eig. immernoch die Vorgabezeichnung vom Kunden selbst mit den dort angegebenen Schweißnahtvorbereitungen Wenn wir eine Abwicklung dann mal selbst brennen können wir (betrifft nur unser Maschinenmuseum) selbst nicht gleich beim Ausbrennen die Fasen mit anbringen da unser Brenner von der Brennscheideanlage fest steht und sich nicht in der Neigung einstellen lässt. Ergo muss auch die Schweißnahtvorbereitung in einem zweiten Schritt (bedingt durch unseren Maschinenpark) angebracht werden. Und Abschließend, während meiner Ausbildungszeit war ich durchaus mal 3 Monate in der Fertigung beschäftigt, aber leider nur um die Arbeiten auszuführen, auf die die anderen keine lust hatten oder es eben zu teuer gewesen wäre diese Arbeiten von einem Facharbeiter durchführen zu lassen. Also muss ich leider sagen dass ich sehr wenig Praktische Erfahrung im Bereich der Fertigung habe, was daran liegt dass ich nicht wie eigentlich mal angedacht mehrere Abteilungen durchlaufe sondern relativ bald ins Büro geschickt wurde. Ich hoffe ich konnte dein Fragen damit alle Beantworten und bedanke mich hier nochmal für die schnelle Hilfe bei meinem Problem. ------------------ meine HP Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |