Hallo,
meine Meinung dazu ist die:
Installiert den Vault (ist sowieso dabei). Dann kann eine kleine Arbeitsgruppe ordentlich damit arbeiten, ohne sich ins Gehege zu kommen. Die Normteilbibiotheken (die ohnehin angepaßt werden sollten) können dann gleich auch auf dem Vault verwaltet werden.
Wenn Ihr mehr Sicherheit haben wollt, dann schaut Euch den Vault-Workgroup an. Da hat man auch die Möglichkeit, Berechtigungen einzurichten und das Freigabewesen mit zu verwalten.
Die Projekte, die Ihr momentan auf dem Server auf einem freigegebenen Verzeichnis ablegt, sollten jedoch auch mit der richtigen Projektdatei vom Grunde her keine Probleme bereiten. Die Probleme, die garantiert auftauchen werden sind (meistens) selbst gemacht (User). Diese Art von Problemen wird man halt über den Vault nicht haben.
Wenn man größere Baugruppen bearbeitet, spielt auch die lokale Bearbeitung der Dateien eine Rolle (lokaler Arbeitsbereich).
Zu Deinen grundsätzlichen Fragen zu den Pfaden.
Ihr braucht einen Ordner mit den "CAD-Standards", darin sind die Unterordner für die Templates, DesignData (Stile), Makros, iFeatures (Catalog), die XML-Datei mit den exportierten AnwendungsEinstellungen, XML-Dateien mit Stücklisten-Konfigurationen etc.
Desweiteren benötigt Ihr einen Ordner mit den Bibliotheken. Dort finden sich die Normteile (ContentCenterFiles), Werknormteile, Logos und Bilder, die allgemein oft verwendet werden usw.
Dann gibt es die Projektdaten. Diese sollten, wenn Ihr bei Eurer bisherigen Struktur bleibt in dieser großen angesprochenen Ordnerstruktur liegen.
Hier ist auch schon darüber diskutiert worden.
Alle diese Dateispeicherorte werden mit der Projektdatei dem Inventor bekannt gemacht.
Wenn nun jeder, der an einem solchen Projekt arbeitet, eine eigene - auf das Projekt angepasste - Projektdatei verwendet, so sollte es eigentlich keine Probleme geben. Man sollte jedoch vermeiden, in der Projektdatei einen zu großen Bereich zu nennen, din dem die Projektdaten abgelegt werden. Dies führt bei Suchoperationen (die kommen immer mal wieder vor
) zu langen Wartezeiten, da möglicherweise der ganze Bereich durchsucht wird.
Wichtig ist der eindeutige Dateiname - ach was rede ich - sehr wichtig ! IMMER ! Auch bei Importdateien.
Und immer nach Inventor-Standard arbeiten, was die Dateibenennung angeht.
Will heißen:
4711.ipt wird gezeichnet auf 4711.idw
nach dwg exportiert heißt die Datei dann 4711.dwg
Der Ausdruck wird benennt: 4711.idw[Rev]Benennung.pdf
Die DXF für die Fertigung: 4711.ipt[Rev]Benennung.dxf
Und alles schön in das gleiche Verzeichnis. Dann hat man auch den Überblick, was man schon gezeichnet hat und was nicht.
Struktur bekommt man durch weitere Unterverzeichnisse, die die grobe Geräte-Struktur wiederspiegeln.
Solidworks-Dateien würden bei mir in eine parallel liegende Struktur eingeschlichtet.
Ich hoffe, das hilft fürs erste.
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Gruß Lothar Boekels
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Das könnt Ihr auch tun.
[Diese Nachricht wurde von lbcad am 01. Mrz. 2013 editiert.]
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