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Autor
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Thema: Wer von euch ist selbstständig, und lohnt sich das? (12624 mal gelesen)
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Steinw Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 655 Registriert: 24.05.2002 Firma: DIVA 11 und 2012 Win 7- 64bit/ 4 GB Ram / Core2 Duo 3GHz/ NVidia Quadro ------------ Laptop: HP Compaq 8710w / Win 7 / 2 GB Ram / NVidia Quadro ------------ Home: Win 7 64Bit / 8 GB Ram / Core2 Quadro 2,5 GH / NVidia GForce 6600 / Diva IV2011 Pro und 2012
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erstellt am: 28. Sep. 2012 16:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, Ich habe vor die Fa. zu wechseln bzw. event. was anderes zu machen. Mein Fa. würde mich aber gerne halten und zwar wenigstens in Form einer Selbstständigen Erwerbstätigkeit. Dazu würde sie mir die DIVA und Diverses zur Verfügung stellen. Abgerechnet wird dann pro Auftrag bzw. Aufgabe (noch nichts konkret ausgemacht). Im Grunde lehne ich das ab, da ich dann ja enorme Kosten habe (Versicherungen, Anmeldung, Steuern, etc...). Meine Frage ist aber dennoch - würde sich das generell lohnen? Vielleicht (wenn möglich) nebenbei? Könnte mir jemand eine kleine grobe Kostenaufstellung geben, was ich dabei beachten müsste? Damit ich sagen kann, ich brauche soviel Umsatz um was zu verdienen bzw. ungefähr den Stundensatz und ich muss ca. mit xy soviel (Zeit-)Aufwand rechnen. Das hier keiner schreiben wird, was er verdient, ist mir klar, aber es würde ja schon ein Bereich genügen, bzw. ein Mindestsatz so ala - das musst du ungefähr einnehmen, sonst machst Verluste. LG, Stein PS.: sollte für Österreich gelten. Ach und nochwas: Schönes WE! Ich bin dann mal weg. [Diese Nachricht wurde von Steinw am 28. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
konan79 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 127 Registriert: 26.01.2010 Lenovo Thinkstation S20 Intel Xeon W3520 12GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Autodesk Inventor Suite 2010 Autodesk Product Design Suite Premium 2012 Alibre Design Professional V12.1 Lenovo ThinkPad W510 Intel Core i7-820QM 8GB RAM NVIDIA Quadro FX 880 Autodesk Inventor Suite 2011 Alibre Design Professional V12.1 Lenovo ThinkPad W530 Intel Core i7-3820QM 8GB RAM NVIDIA Quadro K2000 Autodesk Inventor Suite 2011 Autodesk Product Design Suite 2013 Autodesk Product Design Suite 2014<P>...alle mit Windows 7 Professional
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erstellt am: 28. Sep. 2012 17:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hallo Stein, das ist wahrscheinlich nicht leicht zu beantworten. Ich bin selbständig und für mich hat es sich auch gelohnt. Ich genieße speziell die Flexibilität bezüglich meiner Arbeitszeiten und die Vielfalt meiner Tätigkeiten. Wie wäre eine allfällige Zusammenarbeit mit deinem derzeitigen Dienstgeber? Würdest du 100% für ihn arbeiten (dann würde die Selbständigkeit m. E. nicht wirklich Sinn machen) und wenn ja, bei ihm vor Ort auf seiner Workstation oder in deinem eigenen Büro mit Inventor auf deinem Rechner? Für den Aufbau eines Kundenkreises ist eine eigene Lizenz meiner Meinung nach jedenfalls unumgänglich. Grobe Kostenaufstellung ist auch schwierig: Was willst du verdienen? Wirst du ein Einzelunternehmen anmelden oder was anderes? Welche Versicherungen willst du haben/brauchst du? Wie oft wird die Hardware erneuert? Firmenwagen, Software-Lizenzen, usw. Ich kann dir den Gründerleitfaden von der Wirtschaftskammer empfehlen (http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=690230&dstid=5124 --> wird auf Wunsch auch in Papierform kostenlos zugesendet), mit den Information kommt man schon recht weit und kann mit den Zahlen etwas spielen... Vielleicht wäre die Frage in einem übergeordneten Forum besser aufgehoben, da es prinzipiell mal nicht unbedingt nur ums CAD-System geht... Schönes Wochenende! Andreas [Diese Nachricht wurde von konan79 am 28. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 9334 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2025, Rhino 8, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 28. Sep. 2012 19:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 28. Sep. 2012 20:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Und ohne betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse (Stundensatzkalkulation, Angebotskalkulation usw.) kannste dir dein Vorhaben erst recht ... Nur ein Auftraggeber ist nix. Wenn der ausfällt, haste nix. Hier in der BananenRD droht eventl. Kollisionsgefahr mit dem Scheinselbstständigkeitsgesetz, wenn du Einzelkämpfer bist und nur 1 Kunden hast. Mindestens noch 2 mehr ist besser. Und dann die Wettbewerbssituation checken, viele Jäger sind des Hasen Tod. Morgen kommt ein Wettbewerber, der für ein geringeres Geld arbeitet, dann biste weg vom Fenster, aber deine Kosten laufen weiter. Nicht vergessen: PDL und Neider sind deine größte Konkurrenz. Ich kenne die Wirtschaftslage und die Wettbewerbssituation in deiner Region nicht, aber hier in meinem Umfeld ist derzeit kein günstiger Zeitpunkt für die Selbstständigmacherei. Als Angestellter bezahlt dich die Firma (normalerweise) pünktlich, im Werksvertragsverhältnis gibt es Zahlungsziele, die aber nicht immer eingehalten werden. Besser du hast Rücklagen, dass du auch mal 1/2 Jahr ohne Einnahmen deinen Kostenapparat schultern kannst. Und nicht zu verachten: du trägst als AN im Werkvertragsverhältnis ein hohes Risiko und bist für deine Fehler haftbar. [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 28. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Macdraw Mitglied Konstrukteur und one man show

 Beiträge: 80 Registriert: 20.06.2007 ASUS G75V Inventor 2010-2024 Solid works 2014-2022 Solid edge ST9 ST10
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erstellt am: 28. Sep. 2012 22:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hallo Steinw, wie groß ist denn dein Netzwerk? Für wie viele Kunden könntest du denn arbeiten? 3-5 sollten es zum Anfang schon sein. Also: Vor der Selbstständigkeit erst einmal Kontakte knüpfen, Messen besuchen, auf den Ständen mal nachhorchen, Firmen in der Nähe anrufen etc. etc. Nur für einen Kunden arbeiten ist töricht. Dieser bekommt das dann Ruck Zuck spitz und dann war es das mit angemessenen Stundensätzen. Wenn dir das dein derzeitiger Arbeitgeber anbietet ist es erst recht AUA. Billiger wird man dich nicht los, wenn es hart auf hart geht. Nur zur Info: Ich habe bis eben gerade gearbeitet... Morgen und übermorgen geht es weiter. Also: Das ist nicht nur ein Job um Geld zu verdienen, sondern du musst den Beruf (von Berufung) leben! Auch wirst du feststellen, daß die Grenzen von Privatleben und Arbeit plötzlich nicht mehr existent sind. Wenn du dazu bereit bist: Viel Spaß und viel Erfolg. ------------------ technisches Büro Arndt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 29. Sep. 2012 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Wieviel Berufserfahrung kannst du denn vorzeigen? Hast du auch CAD-Kenntnisse auf anderen Systemen? Und nicht vergessen: deine Kollegen bei deinen derzeitigen Arbeitgeber sind dann nicht mehr deine Kollegen. Da kommt oft Neid auf, wenn du als Selbstständiger einen weitaus höheren Stundensatz abrechnen kannst (nein: du mußt) als deine früheren Kollegen brutto Stundenlohn haben. Nur wenige Angestellte wissen, was von dem verrechneten Stundensatz noch für dich nettonetto übrig bleibt. Das habe ich früher oft gehört: "für den Stundenlohn würde ich auch gerne arbeiten". Es bleibt gerade bei kleineren Firmen nicht geheim, "welche dicke Kohle du dort abfährst". Und wenn du nicht lückenlos gut bezahlte Jobs hast, ist es manchmal schon wenig, was übrig bleibt. Und die laufenden Kosten, z.B. die Steuervorauszahlungen, Büromiete, Versicherungen, nagen an deinem Konto. Wenn du dich verändern willst: normal bewerben bei anderen Firmen. An den Rückmeldungen erkennst du den Bedarf an Konstrukteuren in deinem Umfeld. Wenn der gering ausfällt, wirst du als Selbstständiger auch nur Jobs bekommen, wenn du deutlich billiger arbeitest als ein Angestellter. Und das kann es nicht sein, wenn du ein höheres Risiko hast und auch Rücklagen bilden musst für magere Zeiten oder Neuanschaffungen. Und nicht auf die Lockangebote von Jobvermittlern für freelancer hereinfallen. Die geben vor, dir gut bezahlte Jobs zu vermitteln, in Wirklichkeit arbeiten die im Sinne der Anfrager. Da bekommt vorzugsweise das günstigste Angebot den Zuschlag, und dieses Angebot kommt von einem freelancer, der kurz vor der Pleite steht und einen Umsatz tätigen muss, damit etwas Bewegung am Bankkonto bemerkbar ist, bevor der Geldhahn zugedreht wird. Weist was: lass es ganz einfach sein. Warum: als selbstständiger K. hast du das zum Frass, was Parasiten und Aasgeier übrig lassen. In keinem Berufszweig (natürlich gibt es regionale Unterschiede) ist die Berufsethik so abgekackt wie im Bereich Konstruktion und nirgends sonst haben sich die Sklavenhändler dermaßen breit gemacht. Wenn ein PDL 3 MA anbietet ( 1 guter, 1 brauchbarer und 1 kostenlos) da hast doch du als Einzelkämpfer keine Chance. Nachtrag: selbstständig arbeiten heißt::: du arbeitest selbst und ständig Noch ein Nachtrag zu Jobvermittlern: die werben mit Presseartikeln: nie haben freelancer so hohe Stundensätze gefordert wie heute, das ist schon...... lass dir das mal auf der Zunge zergehen " gefordert " heißt noch lange nich, auch " bekommen ". [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 29. Sep. 2012 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 29. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mikromeister Mitglied Dipl.Ing
 
 Beiträge: 293 Registriert: 18.12.2003 IV 2021 @ Win10 + Vault basic
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erstellt am: 29. Sep. 2012 10:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Wie alt bist du? Welche Verpflichtungen hast du? Wie viele Ersparnisse hast du? Wie gut bist du? Wie gut sind die Alternativen? Hast du überhaupt Lust auf selbstständige Arbeit? Das sind ganz wichtige Grundlagen für eine Entscheidung. 27 Jahre, Machertyp, alleinstehend ohne Familie, Haus und Schulden. Da kann man schon mal was ausprobieren. Eine allgemeine Grundregel ist: Es braucht 1000 Tage bis ein Geschäft läuft. (oder den Bach runter ist) Die Zeit solltest du haben ohne allzu nervös zu werden. Und ganz nebenbei: Wer auf Dauer selbst und ständig arbeitet, kein Wochenende hat und kaum Urlaub, der muss schon sehr robust sein um das auszuhalten. Ich bin seit 15 Jahren selbstständig, mache im Jahr 2+4 Wochen Urlaub und verdiene trotzdem mein Geld. Es ist meist nur eine Frage welchen Preis man dafür zu bezahlen breit ist.
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Eggi17 Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 98 Registriert: 18.05.2009 Inventor 2012 Fujitsu Siemens Celsius R650 Intel XEON E5440, 2,83 GHz 8 GB RAM NVIDIA Quadro FX 3700 Acer TM8573T Intel Core i7-2620M 2,70GHz 8GB RAM GeForce GT540M
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erstellt am: 29. Sep. 2012 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hallo! Insbesondere mikromeister möchte ich in dieser Hinsicht zustimmen: Wenn Du in einer Situation bist, in der Du keinerlei Verpflichtungen hast (Familie zu ernähren, Haus abzuzahlen etc.), und somit auch mal längere Durststrecken durch Verzicht durchstehen kannst (kein Urlaub, Ein-Zimmer-Wohnung und Discounter-Nudeln mit Discounter-Sosse), dann kann man immer mal was ausprobieren. In eine Festanstellung zurück kann man dann immer noch, wenn man die entsprechende Qualifikation und Flexibilität besitzt. Ich kenne persönlich zwei Leute, die sich genau in so einer Situation selbständig gemacht haben (ehemaliger Arbeitgeber als Auftraggeber), bei dem einen ist das grandios in die Hose gegangen, der andere hat inzwischen 15 Mitarbeiter. Beide haben sich aber über Jahre hinweg den Arsch aufgerissen, und bei beiden war das auschlaggebende Ereignis (bei dem einen für den Durchbruch, beim anderen für die Pleite) nicht wirklich von ihrer Arbeitsleistung, ihrem Engagement oder der Qualifikation bestimmt, sondern schlicht und einfach Glück (oder Pech). Ich selbst war auch mal einige Jahre selbständig, und das mit einer studierenden Frau und zwei Kindern. Ich war unglaublich froh, als ich wieder in einer Festanstellung war, das Geld regelmäßig kam, ich auch mal im Bett bleiben konnte, wenn ich über 40° Fieber hatte (wenn Du selbständig bist, dann bedeutet krank sein auch einfach: kein Geld verdienen!), Urlaub einfach eine Frage der zeitlichen Planung war etc. Das heisst aber nicht, dass ich nicht vorhabe das wieder zu probieren, wenn meine Kinder aus dem Haus sind und auf eigenen Beinen stehen... Aber auf jeden Fall rate ich zu langer detaillierter Planung, Beratung durch entsprechende Stellen (die Wirtschaftskammer wurde oben schon angesprochen), und v.a.: Du musst das wirklich wollen! Nur als Notnagel, weil Du "was anderes machen" möchtest, ist es keine Alternative. Allerdings könntest Du Dir vielleicht eine andere Festanstellung suchen, und das mit der selbständigen Tätigkeit "nebenbei" machen bzw. langsam anleiern, wie Du es ja auch schon angedeutet hast. Wenn du dann rausfindest, dass die Menge der Aufträge zumindest konstant bleibt, oder Du feststellst, dass Du stabil mehr Aufträge generieren kannst, dann kannst Du einen vollständigen Umstieg immer noch ins Auge fassen. Gerade wenn die Bedingungen sind wie oben geschildert (jung, voller Energie, keine Verantwortung bzw. Verpflichtungen), dann hat man auch Zeit zwei Jobs parallel zu machen, zumindest eine Zeit lang. Aber jetzt einfach die Festanstellung gegen eine Selbständigkeit (bzw. den Arbeitgeber gegen den Auftraggeber) zu tauschen ist m.E. nach keine so gute Idee... Viel Spaß beim "sich-Gedanken-Machen"! Und viel Glück, was immer Du tust! Michael ------------------ Ever tried? Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better! (S.Beckett) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
       

 Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 29. Sep. 2012 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Steinw: ... Dazu würde sie mir die DIVA und Diverses zur Verfügung stellen. ...
Eigentlich gehört dieses Thema ja gar nicht in das IV-Forum, sondern schon eher in das HE-Forum. Aber die Aussage, dass der Auftraggeber eine Inventor-Lizenz zur Verfügung stellt, passt dann doch wieder hier hin und daher lasse ich den Thread zunächst hier stehen. Grundsätzlich ist nach den Lizenzbestimmungen eine Überlassung der Lizenz an Dritte untersagt. Der jetzige Arbeitgeber darf also die Lizenz gar nicht leihweise, weder gegen Gebühren noch unentgeldlich zur Verfügung stellen. Als selbstständiger Unternehmer muss man also eine eigene Lizenz erwerben.
------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matrix82 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 64 Registriert: 11.03.2011 Jäh nach Auftrag<P>Software: SW 2010 - 2013 Office 2003 - 2010 Inventor 10 - 2013 AutCAD Mech. 10 - 2012 PDM, Kompass, Keytech, SAP, ... VB bis 2010 C++, CNC Sinumeric, v. CAD/CAM<P>Hardware: 2x Hp Envy 3D auf max. ausgerüstet
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erstellt am: 29. Sep. 2012 12:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hallo zusammen, Ich bin bereits seit 6 Jahren Selbständig so schwierig ist es nicht. Ich habe mit 1 Kunden angefangen, war auch nie bei Messen oder änliches. Mache trotzdem meine Umsatz von 120K/a. ich habe nur für meine Fa. nur einige Regeln aufgestellt. 1. 7 Tage um sich bei einem Kunden zurecht zu finden. "Interne Vorgänge, Systeme, ...." 2. Das Wissen ist dein Produkt. "Auf jede Frage deines Kunden musst du stets eine fachkompetente Antwort haben. Du muss wissen wovon du redest nichts schätzen oder annehmen" 3. Du muss was können, was nicht viele können oder kennen. 4. Vorbereitung auf die Projekte ist 80% des Verkaufsgesprächs. "wenn du das erste Mal zum Kunden fährst musst du so viel wie möglich über ihn in Erfahrung bringen. Die Besonderheit der Branche wissen." 5. Nie die Projekte abbrechen oder verpfuschen auch wenn Verluste entstehen. "das kann deine Existenz als Selbständiger kosten." 6. Für den Kunden immer erreichbar sein und einen Antwort auf seine Frage haben. 7. Zeit ist Geld." des to mehr du arbeitest des to mehr Umsatz" 8. Keine Preiskampf. "Wenn du ein Preis hast in der Verhandlung max. 10% runter" 9. Pauschalpreisprojekte nur von Produkten die bereits bekannt und konstruiert wurden. „sonst nur auf Stundenbasis“ Mein Empfehlung: - Beginn die Selbständigkeit nur mit einen Projekt das dir bekannt ist, und auch nur auf Stundenbasis. - Beginn die Selbständigkeit nicht wegen des Geldes was dir schamhaft Gemacht wird. - Sei bereit bundeweit zu agieren. - in den ersten 2 Jahren mindesten 80h/Woche zu arbeiten. "kein Urlaub" - Klein Konstruktion bis 10 Teile kostenlos machen. - hab zu Anfang immer Kontakt zu einer Leihfirma die auch mit Freiberuflern arbeitet "z.B.: Ferchau" - Aufträge von Leifirmen min 50 km von Zuhause weg. - Am Anfang dein Bruttolohn im Jahr *2 /240 /8 /1,19 = Stundensatz (Bruttolohn/a min 38.000,00€) - Bei Leifirmen kannst du davon ausgehe mit 5€/h weniger zu arbeiten als direkt. - Frag die Kunden über Bereitstellung der Lizenzen. "für Inventor und Solidworks habe immer welche bekommen) - Keinen Garantie oder Gewährleistungen auf die Konstruktionen abgeben. " Nur für die Unterlagen wie Richtigkeit der Zeichnung oder Stücklisten"
Ein Selbständiger lebt sein Beruf mit Leib und Seele. MfG Matrix82
------------------ Alles ist machbar, wenn man weis wie! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 29. Sep. 2012 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Kann mir zwar kaum vorstellen, dass die (Konstruktions-)Perlen um Paderborn so dünn gesät sind, aber Gratulage zu deinem Geschäftserfolg. Hier in meiner Region erzielen selbst alteingesessene Ing.-Büros kaum 50 € / h incl. eigener 3D - Software. Dazu muss ich auch noch ausführen: hier in meiner Region gibt es derzeit mehr Anbieter von Konstr. als Nachfrage. Und Spezialwissen / Alleinstellungsmerkmale sind hier kaum Verkaufsargument. Selbst PDL suchen derzeit keine MA, und Freie MA schon gar nicht, ausser du bringst Geld mit. Da ist der von matrix erwähnte F. keine Ausnahme. Bei 120.000 € Umsatz/Jahr sind das 10.000 € im Monat für 200h je 50€. Passt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matrix82 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 64 Registriert: 11.03.2011 Jäh nach Auftrag<P>Software: SW 2010 - 2013 Office 2003 - 2010 Inventor 10 - 2013 AutCAD Mech. 10 - 2012 PDM, Kompass, Keytech, SAP, ... VB bis 2010 C++, CNC Sinumeric, v. CAD/CAM<P>Hardware: 2x Hp Envy 3D auf max. ausgerüstet
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erstellt am: 29. Sep. 2012 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Ich mache auch meine Erfolge auch nicht in meiner Region. Reisebereitschaft ist bis heute ein Muss. Ich erziele ca. 20% in der Region hier. Wir haben hier leider zu viele Hochschulen in der Umgebung, deshalb ist der Markt hier auch schon gut bedient. Die besten Aufträge bekomme ich sowieso nur über Mundpropaganda oder Empfehlungen. Ansonsten bewerbe mich wie ein Arbeitnehmer auf Stellenangebote, jeder 10 ist meisten ein Treffer. Da läuft es meisten zuerst über eine kostenlose Kleinkonstruktion. Anschließend wird ein Projekt vor Ort auf Stundenbasis durchgeführt. Während dieser Zeit schaue ich ob das was auf Pauschal von zuhause was wäre, sonsteins geht’s wo anders weiter. So läuft Jahr für Jahr. Ich habe auch noch so eine Macke. Ich habe nur Stammkunden die Technologien vertreiben an denn ich wirkliches Interesse habe, Andere bediene ich nur wenn ich Zeit habe. Ich habe auch schon ein Büro mit versuchswerkstatt gehabt ist aber ziemlich schief gelaufen. Seit dem bleibe ich lieber klein. da habe ich einen besseren Überblick über meine Existenz.
------------------ Alles ist machbar, wenn man weis wie! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

 Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 29. Sep. 2012 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Steinw: ...sollte für Österreich gelten...
Gottseidank ist es auch bei uns nicht mehr allzu schwierig, sich als Konstrukteur selbständig zu machen, was Gewerbe, Rechtsform, Finanz und Versicherung betrifft. Jedenfalls musst Du Dich, solange Du nur für einen Kunden (der auch noch Dein ehem. Arbeitgeber ist) arbeitest, ganz streng mit dem Thema "Scheinselbständigkeit" auseinandersetzen. Das Finanzielle solltest Du realistisch bis düster sehen: Du kannst schon froh sein, mehrere Jahre zu überleben. Erst nach dem verflixten 3. Jahr weisst Du ungefähr wie's läuft. Vergiss all die traumhaften Stundensätze von denen so geredet wird: Weder hab ich's selbst erlebt, noch tatsächlich bei jemand Anderen gesehen, dass er regelmässig das volle Jahr hindurch 50,- für jede Arbeitsstunde bekommen hat. Dann gibts immer noch so vertrackte Hürden, Kunde geht pleite oder reklamiert und zahlt nicht, oder es gibt mal monatelange Flaute. Und dann musst Du gewähr sein, dass Du meist ausgefuxten Gegnern (Einkäufer sind die Schlimmsten) gegenübersitzt, die Dich genauso, und noch heftiger als zu Angestelltenzeiten, über den Tisch ziehen wollen. Du hast Niemand auf Deiner Seite der Dich stärkt und Hilfe gibt. Es braucht schon alles zusammen, hohes Können, grösste Sorgfalt, Allroundkenntnisse vom Technischen, Administrativen, Finanziellen bis Rechtlichen, und eine gute Portion Glück, dass Du mal in die (höchst willkommene) Situation kommst, dass Du zuviel Geld hast. Aber, wenns nicht ganz dumm läuft, soviel dass Du Dich davon ernähren kannst, das zu erreichen sollte durchaus machbar sein. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matrix82 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 64 Registriert: 11.03.2011 Jäh nach Auftrag<P>Software: SW 2010 - 2013 Office 2003 - 2010 Inventor 10 - 2013 AutCAD Mech. 10 - 2012 PDM, Kompass, Keytech, SAP, ... VB bis 2010 C++, CNC Sinumeric, v. CAD/CAM<P>Hardware: 2x Hp Envy 3D auf max. ausgerüstet
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erstellt am: 29. Sep. 2012 18:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Solche Sachen passieren dann immer, wenn man nicht versucht sich aus der Masse zu heben. Ich weiß nur eines wenn man auf dem Markt sich so umschaut gibt es genug Techniker oder Konstrukteure. Aber wenn sich Fragt wie viele von den in Inventor Solidworks oder sogar einfach in Excel ein Makro schreiben können das nicht einfach zusammen gefuscht ist. Da sieht es schon ganz anders aus. ich habe mich darauf spezialisiert vollautomatisierte Konstruktionssysteme zu erstellen. So was können vielleicht 5% der Konstrukteure die auf dem Markt so rumlaufen. Damit kann ich mein Geld verdienen. Es ist immer wichtig sich aus der Masse ab zu heben. Dann steht man auch nicht vor solchen Problemen, dass der Kunde einem die Selbständigkeit diktiert. Es wird auch dann alles schön braff bezahlt. MfG Matrix82
------------------ Alles ist machbar, wenn man weis wie! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern

 Beiträge: 11279 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 29. Sep. 2012 19:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Und wenn du an deiner Orthographie arbeitest, könnte es vielleicht was werden. Denn ich zumindest beurteile auch danach bei Angeboten.  . Man kann übrigens sehr leicht den Unterschied zwischen (inzwischen leider technikertypischen) Rechtschreibschwäche und Tippfehlern erkennen  . BTW: In den Beiträgen oben lese ich die Schwierigkeiten der Selbständigeit (Preisdruck, Arbeitszeit, etc.) als fürchterliches Monster von oben, gegen das man nicht ankämpfen kann, das aber alle ungerechterweise knechtet. Dabei sind es doch die Konstrukteure selbst, ob selbständig oder angestellt, die sich aus Futterneid für immer weniger prostituieren, daran Schuld. Es ist ein selbtszerfleischender Kampf unter Berufsgenossen. Wenn sie sich geschlossen aufstellen würden und einfach nicht mehr für einen Hungerlohn anheuern würden, wäre das Problem nicht existent. Aber dabei dürfte halt keiner geldgierig ausscheren, Solidarität ist gefragt. Ist ein uraltes menschliches Problem, an dem auch Gewerkschaften schon jahrhundertelang wenig ändern. Just my 50 cents und eigentlich ist das was fürs HE. ------------------

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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 29. Sep. 2012 20:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
@ nightsta1k3r Zitat: Wenn sie sich geschlossen aufstellen würden und einfach nicht mehr für einen Hungerlohn anheuern würden, wäre das Problem nicht existent. Aber dabei dürfte halt keiner geldgierig ausscheren, Solidarität ist gefragt.
Dann würden sich nur noch die Sklavenhändler unter sich gegenseitig die Jobs verramschen. @ Matrix82
Zitat: Ich weiß nur eines wenn man auf dem Markt sich so umschaut gibt es genug Techniker oder Konstrukteure.
Das halte ich für ein Gerücht. Es gibt sicherlich genügend, die sich als solche ausgeben, absolute CAD-Bediener, aber konstruieren ist mehr. Und dann noch sone, die als solche vermarktet werden. Zitat: Und wenn du an deiner Orthographie arbeitest, könnte es vielleicht was werden. Denn ich zumindest beurteile auch danach bei Angeboten. Man kann übrigens sehr leicht den Unterschied zwischen (inzwischen leider technikertypischen) Rechtschreibschwäche und Tippfehlern erkennen
Ja so ist es: bestimmt Tippfehler < Techniker typischer > Und wenn die Angebots-/Nachfragesituation durch die gesteuerte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte und durch die unsäglich unsinnig aufgebauschte Fachkräftemangeldiskussion weiterhin manipuliert wird, werden sich noch mehr am Wettrennen um den billigsten Anbieter, ob angestellt oder selbstständig, beteiligen und die Preisspirale noch Arbeitgeber gerechter in Bewegung setzen. Ich habe mich schon ausgeklinkt, weil es mir, als erfahrenem Konstrukteur, nach über 30 Berufsjahren langsam zu blöd wurde, mit arroganten Schnöseln zu diskutieren, die Zeit in Meetings ab zu sitzen, mir sagen zu lassen, dass ich die relevanten Skills (was auch immer das sein mag) nicht erfülle, dass ich zu teuer bin, (obwohl meine Fehlerquote sehr niedrig war, und ich selten mehr Zeit gebraucht habe als andere Kollegen) usw usw. Für mich entwickelt sich das immer mehr zu einer Scheinwelt, die mit Ziel gerichteter, Erfolg versprechender und nachhaltiger Konstruktionstätigkeit immer weniger zu tun hat. Vor 2 Jahren habe ich 2 MB-Studiker gefragt, warum sie sich gerade für ein MB-Studium entschieden haben. Wie aus einem Mund: weil man da noch richtig Kohle machen kann. Na, dann träumt mal schön weiter. Ich mache was anderes und lese hier interessiert mit. [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 29. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 9334 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2025, Rhino 8, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 29. Sep. 2012 20:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Tja. Konstruktionsdienstleistung ist ein schrumpfender Markt. Das ist rein historisch bedingt. Ich habe mich vor mehr als 20 Jahren verselbständigt. Ein Zeichenbrett war zwar vorhanden, wurde aber nur als Ablage benutzt. Von Beginn an habe ich mit CAD gearbeitet (damals ACAD 10), weil ich keine Lust hatte, immer wieder die Rotring-Stifte gängig zu machen. Preis dafür war der Stiftplotter HP DraftPro EXL, der mir beim Plotten so manches A0-Transparentformat zerrissen hat. Irgendwann ging's dann mit der Zeichnungsrolle zum Kunden, der zumeist noch am Brett gearbeitet hat. Aber der Fortschritt bleibt nicht stehen. Es kam Genius dazu, erst damit waren vernünftige Maschinenbau-Zeichnungen möglich. Trotzdem musste man jedes Kaufteil selbst ins CAD klopfen, denn es gab nichts. Irgendwann kamen die ersten progressiven Hersteller mit 2D-CAD-Daten auf 3,5-Zoll-Floppys, später auf CD. Sehr oft wolltense auch Geld dafür. Aber es ging flotter damit. Dann kamen BTX, Mailbox, DFÜ. Ich war relativ früh dabei, aber die Kundschaft konnte damit nüscht anfangen. Auch das Internet war anfangs nur was für Hobbyisten. Ich war schon glücklich, als ich die ersten CAD-Daten per DFÜ abliefern konnte. Da hat mir der Plotter wenigstens kein Papier mehr geschrotet. Etwa um 1998 habe ich mit 3D begonnen, mit MDT 2. Mein damaliger Kunde hat gewaltig gejammert, dass die Arbeit so lange dauert, und hat gemeint, 3D ist totaler Käse. Ich habe trotzdem weiter drauf gesetzt. Bei Inventor eingestiegen bin ich mit Version 5.3. Auch da gab es Juckepunkte en masse, aber die Produktivität ist weiter gestiegen. Früher habe ich massenhaft Kreuze in Kennziffer-Heften gemacht, heute hole ich mir nahezu alles aus dem Netz. 3D-Daten der meisten Zukaufteile findet man auch da. Kurz und gut, was ich früher in 3 Monaten erledigt hatte, schaffe ich nun in 3 Wochen. Und die Entwicklung bleibt nicht stehen. Mittlerweile kann man komplette Maschinen im Netz abgraben, kann weltweit kommunizieren. Ich habe in der letzten Zeit für Kunden gearbeitet, die ich - außer am Telefon oder per E-Mail - nie kennengelernt habe. Aber auch der Dienstleister in Fernost wird's wohl genauso machen. Was ist das Resultat? Eine gewaltige Produktivitätssteigerung. Nicht nur bei mir, sondern auch bei potentiellen Kunden. Und damit sinkt der Bedarf an Fremdkapazität. Was übrig bleibt, wird von den großen Dienstleistern abgedeckt. Wer bereit ist, beim Kunden vor Ort zu arbeiten, hat etwas bessere Karten. Ich habe hier aber eine Arbeitsumgebung, an die ich mich gewöhnt habe. Da arbeite ich sogar für Preise, die nur wenig über dem Handwerkerniveau liegen. Aber trotz mehr als 3000 Besuchern auf der Homepage in diesem Monat ist das Interesse daran überaus gedämpft. Das solltest Du berücksichtigen bei Deinen Plänen, Steinw .. Und noch was: Auch PDM usw. bei der Kundschaft kann Dir so manches Bein stellen.
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 29. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
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erstellt am: 29. Sep. 2012 21:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
@ Walter Zitat: Da arbeite ich sogar für Preise, die nur wenig über dem Handwerkerniveau liegen.
Und in ein paar Jahren, wenn es anteilig noch mehr Theoretiker, Akademiker, Ingenieure, Techniker gibt, werden die Handwerker, die was können, unbezahlbar werden. Rufst du dann den Meister Röhrich (Klempner) an wegen einem Rohrbruch im Keller, dann schickt der nicht den WÄERNÄER, der den Schaden behebt, sondern einen Theoretiker, der dir ausrechnen kann, wie lange es dauert, bis der Keller vollgelaufen ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 29. Sep. 2012 21:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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weisbescheid Mitglied
 
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erstellt am: 29. Sep. 2012 22:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Das ist rein historisch bedingt.
Eine historisch bedingte Ironie! Denn in den Bereichen (u. A. im MB, Fahrzeug- und Anlagenbau), wo unsere Wirtschaft Wertschöpfung tätigt und das Geld verdient, um den über den grünen Klee gelobten Dienstleistungssektor und Verwaltungen aller Art am Leben zu erhalten, geht man am unflätigsten mit denjenigen um, die das Rad am laufen halten. Was ist hierzu die Motivation? Der Neid derjenigen, die erkannt haben, dass ihre berufliche Daseinsberechtigung überwertet ist oder gar überflüssig? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matrix82 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 29. Sep. 2012 23:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Ich bin der Meinung, dass diese Diskussion nicht mehr dem Ersteller hilft. Leute statt hier nur rum zu jammern solltet ihr lieber was dangen tun. jeder ist seines Schicksals Seiber Schmied. Ich kenne Malocher die verdienen heute mehr als Studies. es sind Mensch die nicht jammern sondern sagen in welche Richtung muss ich mich entwickeln um das Geld verdienen zu können was ich mir vorstelle. ------------------ Alles ist machbar, wenn man weis wie! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 29. Sep. 2012 23:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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weisbescheid Mitglied
 
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erstellt am: 30. Sep. 2012 01:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern

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erstellt am: 30. Sep. 2012 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von weisbescheid: Dann würden sich nur noch die Sklavenhändler unter sich gegenseitig die Jobs verramschen
Mit welchen Konstrukteuren, Zombies? Gerade weil so viele glauben sie könnten konstruieren und in Goldgräberhoffunng in den den Markt stürmen ist das Preisniveau wegen Elbogenremplerei im Keller. Egal ob Freelancer, Angestellte oder Angeheuerte bei Sklavenhändlern. Die Schreibtischhengste mit dem extrakleinen Bleistift hinter dem Ohr lachen sich eins und nehmen den Billigsten. Wenns dann in die Hose geht, ist schon ein interner Sündenbock greifbar und die Controller sind fein raus. Die machen es ja auch geschickt mit den Lohnverhandlungen, sie können schön aufzeigen was sie einsparen und wollen von dem Kuchen. Die versteckten Kosten vom Bauchfleck am Ende sind ja schön versteckt. @Walter: du brauchst keinen Kurs, du hast ja in der Schule auch noch was anderes gelernt Zitat: Original erstellt von weisbescheid: Ja so ist es: bestimmt Tippfehler < Techniker typischer]
Standart, extruieren, projezieren, Hacken, scheinbar statt anscheinend, Pluralapostroph &Co (zu Hauf auf cad.de zu finden) sind keine Tippfehler, da hat nur wer aus der Volksschule zu wenig mitgenommen. Den Unterschied zur Handschrift der Jestertur  kennt der geübte Leser  . ------------------
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

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erstellt am: 30. Sep. 2012 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Steinw: ...würde sich das generell lohnen? Vielleicht (wenn möglich) nebenbei? ...
Dazu auch noch einen Kommentar: Hierzulande werden gnadenlos alle Einkommen zusammengezählt und gemeinsam versteuert. Also wenn Du neben dem Angestelltendasein noch selbständig tätig bist zahlst Du von Allem zusammen Steuer. Die Sozialversicherung ist zwar gedeckelt (Höchstbemessungsgrundlage), aber Du musst sie 2x zahlen, einmal als Angestellter, und nochmals als Selbständiger. (Du brauchst aber nicht zu hoffen, im Krankheitsfall 2x was bezahlt zu bekommen, Du kannst bestenfalls aus der günstigeren, z.B. weil selbstbehaltslosen, Versicherung auswählen) Auch wenn Du als Angestellter schon über dem Deckel wärest, musst Du der Selbständigenkassa nochmals den Mindestbeitrag geben. Genaue Details erfragen (aber unbedingt an mehreren Stellen)! Weiters tauchen aus allen möglichen Löchern so eine Art Räuber auf, und fordern Beiträge: Wirtschaftskammer, Interessentenbeitragsstelle, ev. auch Stadtgemeinde und Weitere. Das Finanzamt ist auch ziemlich kreativ mit Mindeststeuern, weiters wirst Du einen Steuerberater brauchen. Die meisten dieser Sachen sind keine grossen Beträge, aber die Hunderter läppern sich schnell zu Tausendern und fressen an Deinem erhofften "lohnt sich"-Gewinn. Die allermeisten Selbständigen die derart "dual" angefangen haben, haben sich dann bald mal komplett selbständig gemacht, teils weils dem Arbeitgeber zu dumm wurde (man ist im Angestellten-Tagesgeschäft doch getrübt von der Abend-Selbständigkeit, Telefonaten, Emails, Termine, usw., teils lauert immer auch der Verdacht auf Knowhowdrainage, oder einfacher Neid), teils weil es dem dual-Beschäftigten auch zu dumm wurde, sowohl Fisch als auch Fleisch sein zu müssen, und dafür fast überall noch doppelte Kosten zu haben. Ein Vorteil winkt Dir als Selbständiger, Du kannst so Mancherlei von der Steuer absetzen, und zwar wenn Du's geschickt machst sowohl MWSt als auch gewinnmindernd gegen Einkommensteuer ansetzen. Nach anfänglicher Euphorie stutzt sich das aber auch auf Kleinigkeiten zusammen, Computer, Bücher, Arbeitskleidung, Fahrzeug, das Alles hat man bald mal ausgeschöpft, und man wird sich ja kaum noch mehr Computer kaufen nur weil mans von der Steuer absetzen kann, also das Potential ist da nicht sehr gross. Lohnen würde sich das besonders beim Auto, aber da sind die Behörden äusserst streng dahinter, dass das Alles stimmig und vertretbar ist (noch schlimmer ist es traditionell beim Arbeitszimmer im eigenen Haus), allzu oft passierts dass da bei der Prüfung Jahre später was nicht akzeptiert wird und Steuer (in grosser Menge) nachgezahlt werden muss. Gottseidank hat man mittlerweile das Recht, vom Finanzamt eine rechtsverbindliche Voraus-Auskunft zu erhalten. Betreffend, "lohnt sich das", sei gefragt, was Du Dir erwartest. Einfach nur mehr Geld? Konkrete Investitionen (Hauskauf)? Für die finanzielle Lebensplanung könnte, sollte man sich ja sowieso einen konkreten Plan machen. Wenn Du solche Ziele hast, kannst du durch nebenbei-Selbständigkeit da etwas näher kommen. Vielleicht der grösste Gewinn ist aber, dass Du aus reinem Zeitmangel dann kein Geld mehr ausgeben kannst. Es sei also auch nebenbei darauf hingewiesen, dass Du jedenfalls Zeit gegen Geld eintauschst. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ManfredPS Mitglied
 
 Beiträge: 118 Registriert: 23.08.2011 ..
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erstellt am: 30. Sep. 2012 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Eine kurze Anmerkung: - "Standart" wird Standard geschrieben... - Mit "extruieren" war wohl extrudieren gemeint... - "projezieren" wird projizieren geschrieben... Das waren offensichtlich keine Tippfehler. Gruß Clinton 
Da hat wer Worte gelesen und dabei den Satz nicht verstanden. Das ist eigentlich ein Hauptproblem der Grundschule [Diese Nachricht wurde von ManfredPS am 30. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern

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erstellt am: 30. Sep. 2012 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Clinton: Eine kurze Anmerkung: ... Das waren offensichtlich keine Tippfehler.
Auch schon draufgekommen  . Das ist es ja gerade, was ich anmahne  , weil es der eine oder andere als Tippfehler entschuldigt haben möchte. ------------------
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jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
     
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erstellt am: 01. Okt. 2012 07:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Eine kurze Anmerkung: - "Standart" wird Standard geschrieben... - Mit "extruieren" war wohl extrudieren gemeint... - "projezieren" wird projizieren geschrieben... Das waren offensichtlich keine Tippfehler. [Diese Nachricht wurde von Clinton am 30. Sep. 2012 editiert.]
... und den "Hacken" vergessen zu korrigieren. War wohl Hagen gemeint, hihi (aber was hat mein Onkel hier zu suchen?) Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 07:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Jawoll so isset! Endlich sind die wahren Probleme erkannt. Also man kann sagen: es lohnt sich oder es lohnt sich nicht. Für die CAD-SW-Vertriebler lohnt es sich. Für die Dienstleister i.d.R. heute nicht mehr. Frage an Steinw: was ist nun deine Meinung? [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 01. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Macdraw Mitglied Konstrukteur und one man show

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erstellt am: 01. Okt. 2012 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von weisbescheid:Frage an Steinw: was ist nun deine Meinung? [/i]
Ich denke das Schweigen über das ganze Wochenende hinweg spricht für sich... ------------------ technisches Büro Arndt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steinw Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 01. Okt. 2012 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das Schweigen über das WE hinweg, hatte zu bedeuten, dass ich mich am Dachboden erhängt hab, nachdem ich die Kommentare gelesen hatte. Nein, ich hab mir ja schon gedacht, dass das etwas schwieriger sein wird. Ich gehe es nun etwas anderes an. Ich habe eine Beratung (allerdings noch keinen Termin erhalten). Ist eine Beratung von der AK in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und bei irgend einer Partnerfirma die sich um solche "Fälle" kümmert. Grundsätzlich hab ich aber auch die Bedenken, dass mir die Kunden fehlen werden. Und nur auf meine Alte Fa will ich nicht setzen. Das Thema "Scheinselbstständigkeit" ist mir nicht ganz klar. Dem Vater Staat kann's doch egal sein, wenn man alle Steuern bezahlt, oder nicht? Oder geht's hier um Geldwäsche? Dann wären in dem Fall ja alle Aufträge belegbar und sollte somit auch kein Problem darstellen. Noch vielleicht kurz zu meiner Person: Also ich arbeite seit 13 Jahren in dieser Fa. und habe seit min 10 Jahren die Konstruktionsabteilung über. D.h.: Ich habe neber der Konstruktion und Entwicklung der Sondermaschinen, von Kundenverhandlungen, über Einkauf, über Abwicklung, Einteilung, usw. alles selbst erledigt und war auch mehrfach der Stellvertreter für den Boss und die gesamte Fa. Zeichnerisch war da das alte Zeichenbrett, was aber nur in der Ausbildung und so ca. 3 Mon. im Betrieb noch vorkam. Dann kam ACAD - sogar als Geistige Verwirrung im Zwischenschritt in 3D! Bbbbrrrr. Schlussendlich IV 4. Allerdings nur kurz, da es damals noch nicht so "mächtig" war und man den weiteren Weg nicht vorher sehen konnte. Es ging also weiter mit ACAD und dann ab der, ich glaube, Version 8 zurück zu IV - bis heute. Andere Systeme hab ich nur der Interesse halber angesehen und sporadisch in den Grundzügen "gelernt". Nebenbei versuche ich mich noch in Fotografie und Fotomanipulation, wo ich doch mittlerweile auch schon zum Photoshopprofi aufgestiegen bin. Als größten Erfolg würde ich hier eine Filmproduktion nennen, bei der ich Kinoplakat und DVD Hülle "designt" habe. Früher hab ich auch, in Excel, kleine Programme geschrieben, die heute noch eingesetzt werden, jedoch bin ich da schon sehr lange weg und müsste wieder von vorne anfangen. So richtig konnte ich das wohl nie. So und nun reicht mir der "von oben" gegebene Stress und ich will was anderes machen, bzw. wenigstens meine eigene Zeit bestimmen. Nur wenn ich die Kommentare so lese, dann ist das wohl sowieso ein Wunschtraum. Weil dann wird der Druck wohl von mir selbst kommen. Also warte ich mal die Beratung ab. Vielleicht fange ich ja an zu studieren, oder besuche Kurse. Programmierer oder irgend eine Werbetätigkeit mit Photoshop wären schon nicht schlecht, aber auch irgend etwas mit Firmenmangement oder Beratung könnte ich mir gut vorstellen. Und nochwas: keinen Urlaub haben, das kenn ich zur Genüge. Ist zwar gesetzlich nicht OK, aber ich habe mehrere Monate davon stehen, die ich nun sinnvoll nützen kann um mal auszuspannen und ohne Stress neue Möglichkeiten zu ergründen. Meine Frau ist deshalb auch vor Jahren verschwunden. Keine Zeit für Familie heißt aber auch, nun keine Verpflichtungen und eben die Möglichkeit zum Neustart. Als Quintessenz aus dem Ganzen werde ich aber wohl keine Selbstständigkeit mehr in Betracht ziehen, zumal ich nur durch das anklingen lassen, von meinem Ausstieg, schon 2 Firmen habe dich mich nehmen würden. Naja, solange nichts schriftlich ist, nehme ich das aber nicht sehr ernst. Es beruhigt aber einwenig. Tja, und dank euch hab ich wieder einen Weg abgehakt was mich wieder einen Schritt näher dem Ziel bringt. Also das dieser Thread so einschlägt, damit hab ich auch nicht gerechnet. Vielen Dank an alle Schreiber, aber wenn ich (wiedermal) eher das falsche Forum genommen habe, aber ich dachte es passt schon zu uns "Konstrukteuren". Wie kann ich nun einfach und schnell die U's verteilen? Ps.: ich hoffe meine Rechtschreibung ist OK?  Ach und nochwas, ich bin 33 und ich glaube es ist jetzt die letzte Möglichkeit sich komplett zu verändern, aber das ist meine Meinung. LG, Stein
[Diese Nachricht wurde von Steinw am 01. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Drall666 Mitglied Selbst. Metallbauermeister
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Servus, das dieser Thread so eingeschlagen hat ist kein Wunder... Ist auch so ziemlich der beste des ganzen Jahres! Ich weiß jetzt nicht ob ichs motivierend finden soll daß sich fasst alle in der Branche mit den gleichen Gemeinheiten, Schikanen und was weiß ich wie man es noch nennen kann, rumärgern müssen, aber auf blöd gesagt, es beruhigt... @ Steinw: Wenn Du Dir die Arbeit mit den Ü-verteilen machst, hier mein Anteil! ------------------ mfg, Andi --------------------------------------------------- ...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

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erstellt am: 01. Okt. 2012 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Steinw: [i]...Das Thema "Scheinselbstständigkeit" ist mir nicht ganz klar. Dem Vater Staat kann's doch egal sein, wenn man alle Steuern bezahlt...
Da gehts um die Sozialversicherung, der Beiträge entgehen, wenn Du nur zum Schein selbständig bist. Dass Du ja Beträge an die Selbständigen-Versicherung ablieferst interessiert die Angestellten-Versicherung nicht, die sehen nur, da sitzt Einer jahraus, jahrein im Büro mitten unter den Angestellten, verhält sich wie ein Angestellter, und wir bekommen dafür keine Beiträge. Es hat sich Einiges getan in diesem Thema die letzten Jahre, also unbedingt genau erkundigen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steinw Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 01. Okt. 2012 16:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Achso, OK. Ja dann ist's klar, wenn einer nicht kassiert. Naja, überstürtzen werde ich es ja eh nicht. Alleine schon meine Wunsch zum Abschied erfüllt mich mit Gelassenheit und "Antistress". Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie angenehm dieser Druckabfall ist. @Drall666: Ich finde das nicht motivierend. Eher sehr bedenklich, was die ganze Entwicklung angeht. Somit steuern wir alle auf ein komplettes Chaos zu. Irgendwann will und kann keiner mehr - und dann? Selbst wenn es dann wieder Bergauf geht, ist unsere Generation verheizt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Drall666 Mitglied Selbst. Metallbauermeister
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 16:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hi Stein, da hast Du was in den falschen Hals gekriegt! Es motiviert auf keinen Fall, es beruhigt nur temporär! Übrigens: Mit 33 ist so ziemlich der beste Zeitpunkt für einen neuen Durchstarter - der hat dann meistens Bestand weil man ab einem gewissen Alter relativ viele Flausen aus dem Kopf hat... Ich werd jetz dann 40 und mach den Krempel hauptberuflich seit knapp 7 Jahren (Rechenaufgabe!)... ------------------ mfg, Andi --------------------------------------------------- ...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
@Clinton Zitat: Schon mal einen Businessplan geschrieben?
Das heißt heute in Anlehnung an die Maschinenrichtlinie: RISIKOBEURTEILUNG, denn wenns in die Hose gegangen ist, erfolgt die Schadensanalyse. Dann erfährst du im Nachhinein, was du alles falsch gemacht hast. @steinw Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Noch zur Info: die Jobangebote für Freelancer sind gerade in diesen Tagen extrem rückläufig, und die Stellenangebote der PDL sind noch dünner als vor 4 Wochen (hier in meiner Region, Umkreis 100 km). Und auffällig viele Ing.-Büros bieten gegenwärtig (bemerkenswert, weil die Urlaubszeit vorbei ist)bei Portalen wie XING und ähnlichen Netzwerken freie Kapazitäten an. Das wird für einige Selbstständige noch ein harter Winter, zumal auch rückläufige Auftragslage mit schlechter Zahlungsmoral einhergeht. Derzeit ist es besser, man hält dort aus, wo man ist, wenn es einigermaßen erträglich ist und die Kohle stimmt. @Andi habe mir mal eure HP angeschaut. Feinen Laden habt ihr aufgezogen, weiterhin viel Erfolg. [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 01. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Drall666 Mitglied Selbst. Metallbauermeister
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Die HP ist das mieseste was wir haben... ------------------ mfg, Andi --------------------------------------------------- ...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 01. Okt. 2012 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Ach ja nee is klar, jetzt gucken bestimmt noch viel mehr rein. Aber im Ernst, is ja noch im Aufbau und ich habe auch schon schlechtere gesehen, z.B. meine. Die war so schlecht, dass ich sie wieder gekippt habe, nachdem ich Drohbriefe bekam. [Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 01. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Drall666 Mitglied Selbst. Metallbauermeister
 
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erstellt am: 01. Okt. 2012 17:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
wir schweifen ab... Stein ist das Thema! ------------------ mfg, Andi --------------------------------------------------- ...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
     
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erstellt am: 01. Okt. 2012 19:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Steinw:
... ich bin 33 und ich glaube es ist jetzt die letzte Möglichkeit sich komplett zu verändern ...
Der von mir hochgeschätzte Manfred von Ardenne hat mal gesagt (sinngmäß), man solle sich alle 7 Jahre ein völlig neues Betätigungsfeld suchen. Du willst also mit 40 die erste Million voll haben und Dich dann zur Ruhe setzen? ;-)) Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steinw Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 02. Okt. 2012 13:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja so ungefähr ist mein Plan. Allerdings hatte ich da eher auf einen Lottosechser gehofft. Komischerweise scheint das mit den 7 Jahren zu stimmen. Auch Bekannte und Freunde haben mich auf den 7 Jahreszyklus hingewiesen.
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jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
     
 Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 03. Okt. 2012 10:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Zitat: Original erstellt von Clinton:
? Clinton [Diese Nachricht wurde von Clinton am 02. Okt. 2012 editiert.]
Falls das Fragezeichen heißt "nicht verstanden": Ich wollte damit meinen Zweifel zum Ausdruck bringen, daß mit 33 die letzte Möglichkeit für eine Neuorientierung sei. Falls das Fragezeichen heißt "nicht einverstanden": kein Problem, Meinungsfreiheit Jürgen [Diese Nachricht wurde von jupa am 03. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Xantes Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 06. Okt. 2012 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
Hallo Steini, für mich ist der wichtigste Unterschied zwischen einem Selbstständigen und einem Angestellten, das der Erstere nie wieder als Angestellter arbeiten kann, wenn er längerer Zeit ständig selber tätig war. Er findet keinen Chef, der tolerant genug ist, seine Überlegenheit anzuerkennen und er selbst bringt es nicht übers Herz, die Dummheit des anderen zu ignorieren. Er ist versaut für alle Zeit, egal, ob er Aufträge bekommt oder nicht. Ein Zurück ist nicht möglich! Wenn Du den Versuch startest, dann achte darauf, wann die Metamorphose abgeschlossen ist. Danach ist Schluss mit lustig. Als Voraussetzung würde ich nicht das Alter, die Qualifikation oder sonst eine Nebensächlichkeit ansehen, sondern nur den Status Deiner Frau. Ist sie Beamtin, dann lasse die Sau raus, ist sie Angestellte, dann lasse eine Maus raus, ist sie arbeitslos, dann lasse die Luft aus dem Projekt raus. Schönes Wochenende, Gruß, Uwe
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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 06. Okt. 2012 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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Xantes Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 06. Okt. 2012 15:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 06. Okt. 2012 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Steinw
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