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Autor Thema:  Oberflächenangaben ungenaue Sichbare Flächen (9485 mal gelesen)
Press play on tape
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Creo Elements Direct Modeling 19

erstellt am: 14. Jan. 2010 11:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Oberlaechenangaben.JPG

 
Hallo,

ich habe hier Teile, die in der Außenkontur sehr ungenau sein dürfen, aber dennoch eine Ansprechende Oberfläche haben sollen. Als schöner Weg ist mit der Fertigung abgesprochen mit einem Schruppschlicht Fräser zu Arbeiten. Rauhtiefen messen wir hier nicht, die Angaben gehen daher in Richtung ob Teile geschliffen oder geschlichtet oder geschruppt werden müssen. Aber ich habe keine Ahnung wie ich schruppschlichten angeben soll einfach eine Rauhtiefe zw. schruppen und schlichten wählen z.B. Rz 40 ist kritisch mit evtl. externen Zulieferern zu sehen.

Als Lösungsansatz dachte ich beim Oberflächenzeichen beim Fertigungsverfahren etwas zu schreiben zum Beispiel schruppgeschlichtet, aber schruppschlichten selbst ist ja kein Fertigungsverfahren wie drehen oder Fräsen usw.

Hat jemand von euch eine Idee?

Hab noch ein Bild angehängt, die meine Idee verdeutlichen soll.

gruß Heiko

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U_Suess
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erstellt am: 14. Jan. 2010 11:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Press play on tape 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Heiko,

wie genau die Außenkontur wird, legt doch nicht die Oberflächenangabe fest sondern die angegebenen Maßtoleranzen.

Das Verfahren "Schruppschlichten" ist mir nicht bekannt, aber der Begriff des Schrupp-Schlicht-Fräsers schon. Das besagt aber lediglich, dass dieser Fräser sehr wohl für das Schruppen als auch für das Schlichten genutzt werden kann.

Bei der Verfahrensvorgabe sollte IMHO nur gefräst stehen, wenn kein anderes Verfahren zulässig ist. Ist das nicht der Fall, würde ich keine Vorgabe des Verfahrens vorsehen.

Warum siehst du die Vorgabe Rz40 bei externen Zuliefern als kritisch? Nach DIN 4766 ist dieser Wert mit Stirn- als auch mit Umfangsfräsen ohne besonderen Aufwand herstellbar. Die Angabe "geschlichtet" ist allerdings ohne eine Werteangabe nicht prüfbar. (Ich habe schon mit Schlichtfräsern bearbeitete Oberflächen gesehen, die ich mit Hammer und Meißel besser hinbekommen hätte.)

------------------
Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

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Press play on tape
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Beiträge: 1945
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Creo Elements Direct Modeling 19

erstellt am: 14. Jan. 2010 21:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

danke Udo für deine Antwort, klar legt die Rauhtiefe fest wie die Oberfläche auszusehen hat, aber mir geht es Eigentlich darum das so festzulegen daß das Aussehen(nicht die Rauhtiefe) definiert ist, optisch sieht nach der Abstufung die Fläche geschruppt unschön aus, mit einem Schrupp-Schlicht Fräser optisch in Ordnung ausreichend und geschlichtet optisch ansprechend gut aus.

Also eine rein kosmetische angelegenheit ohne Funktion. Unser Fräser fräst die Außenkonturen natürlich lieber nur mit einem Schrupp-Schlicht Werkzeug als zuerst mit einem Schrupp- um hinterher mit einem Schlicht- Fräser zu Arbeiten. Spart Zeit, Geld und verschafft Arbeitkapazität für den nächsten Auftrag.

Wenn ich jetzt hinschreibe Rz25 wird immer geschlichtet, da mit einem Schrupp- Schlicht Werkzeug diese Rauhtiefe fast nicht erreicht werden kann. Schreibe ich Rz 40 für Schrupp-Schlicht Werkzeuge, so kann ein externer Fertiger das auch als geschruppte Fläche interpretieren(wir messen es nicht nach und da Außenkonturen selten eine Funktion haben wird das auch nicht bemängelt), obwohl wir uns das wiederum so dachten daß geschruppte mit Flächen Rz100 angegeben werden.

Das einzige was mir noch einfällt wäre wirklich zu sagen Rz40 für eine solche optische Fläche, und bei allen externen Aufträgen noch eine Erklärung mitliefern(Standarderklärung) was wir uns in der Regel wie vorstellen.

Nochmals bevor Fragen in diese Richtung kommen, Funktionsflächen und Maße bereiten uns keine Schwierigkeiten.

Und für mitleser, es geht um die deutlich sichtbaren Rillen die beim Fräsen (Walzen) mit einem Schrupp Fräser entstehen. Es gibt sogenannte Schrupp-Schlicht Fräser die keine großen Rillen hinterlassen.

gruß Heiko

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myca
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Beiträge: 4296
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erstellt am: 14. Jan. 2010 22:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Press play on tape 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Heiko ,

Zitat:
Es gibt sogenannte Schrupp-Schlicht Fräser die keine großen Rillen hinterlassen.

großen Rillen nicht - die sind wirklich kleiner. Ist allerdings immer noch eine auslegungs Sache. Somit ist die Angabe von Rz 40 nicht verkehrt... Ich würde mir kein Kopf machen ob der "Zusatztext" zulässig ist oder nicht. Hauptsache es wird richtig interpretiert. Und Du weißt, angegebene Rz kann man mit unterschiedlichen Verfahren (zerspannen) erreichen - trotzdem sieht man da und dort z.B. "geschliffen" obwohl es auch feingedreht werden könnte.

G.  thomas

------------------

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U_Suess
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 10572
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Pro/E mit Pro/NC

erstellt am: 14. Jan. 2010 22:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Press play on tape 10 Unities + Antwort hilfreich

Hier zeigt sich wieder einmal, dass eben die Zeichnung normalerweise nur den gewünschten Endzustand darstellt. Der Weg dorthin ist nicht gezeigt. Damit solche technologischen Sachen mit abgedeckt werden können, gibt es sicher viele Möglichkeiten. So kann man entsprechende Herstellverfahren definieren, welche meist als zusätzliche Dokumente vorhanden sind und auf die in der Zeichnung nur verwiesen wird. Ebenso wäre es möglich, für die Fertigung den entsprechenden Fräser vorzuschreiben. Da ist es natürlich ganz gut, wenn die Werkzeuge evtl. auch eine genau definierte Nummer haben. Wird es dann an einen externen Fertiger gegeben, dann ist natürlich diese Information mitzuliefern.
Warum verwendest Du für solche Flächen eigentlich nicht das 'Mittelding'? Als Vorzugszahl für die Rauhigkeit ist doch auch Rz32 möglich.
Als weitere Möglichkeit fiele mir noch ein, dass du die Riefenfreiheit bei der Rz-Angabe mit unterbringen könntest. Und zu guter Letzt gibt es noch einige Angaben mehr zur Charakterisierung der Oberflächenrauheit. Aber das setzt dann schon ein recht tiefgründiges Auseinandersetzen mit der Thematik voraus.

------------------
Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

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Krümmel
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Dreher Produktentwicklung Prototypenbau



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Beiträge: 6229
Registriert: 14.09.2008

Was mit SWX so alles geht ;-)

erstellt am: 15. Jan. 2010 02:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Press play on tape 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Heiko,

letztendes bleibt nur die Rauhtiefe übrig!
(Du kannst da kein Fertigungsverfahren oder einen zu benutzenden Fräser vorschreiben 
den kann dann wohlmöglich morgen keiner mehr kaufen weil es Ihn nicht mehr gibt! (und dann?)

Das fand ich übrigens früher besser gelöst!

Da gabs eins bis..... Dreiecke auf der Fläche und jeder wusste Bescheid 


MfG
Andreas   

------------------
Stillstand ist Rückschritt

[Diese Nachricht wurde von Krümmel am 15. Jan. 2010 editiert.]

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Press play on tape
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Beiträge: 1945
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Creo Elements Direct Modeling 19

erstellt am: 16. Jan. 2010 11:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

danke für die Antworten, es scheint tatsächlich so als ob mir als einziger Ausweg so etwas zu machen die Rauhtiefe übrig bleibt. Als Lösung fü dieses Problem entscheide ich mich jetzt erstmal das ganze mit Rauhtiefen darzustellen, also habe ich Rz 6,3(geschliffen), Rz 25 (geschlichtet), Rz 40 (schruppgeschlichtet) und Rz 100 (geschruppt). Ich werde keine weiteren Vorgaben machen, jedoch eine Richtlinie erstellen, in der es für den internen Gebrauch festgelegt ist. Bedeutet bei Fremdvergabe müssen die externen Fertiger diese Richlinie haben, dabei sehe ich kein größeres Problem, da man ja meit mit denselben Firmen arbeitet. Auch wird ist Rz 6,3 vielleicht noch durch drehen erreichbar aber ich habe noch nie erlebt dass eine Dreherei so etwas dann nicht geschliffen hat(was nicht heißt dass es das nicht gibt) denke also so muß es funktionieren, intern wird es das auf jedenfall.

Eine Richtlinie zu erstellen ist auf jedenfall Sinnvoll, die wird vermutlich die nächsten Jahre weiterwachsen, weitere Punkte für die Fertigung werden hinzu kommen, auch ein Kapitel für Montage ist denkbar.

Ihr habt mir weitergeholfen, über ein solches Thema zu Diskutieren ist immer Sinnvoll.

gruß Heiko

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