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Thema: RAID 1 zerschossen bei Vorbereitung auf Festplattenupgrade (1566 mal gelesen)
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 9344 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2025, Rhino 8, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 27. Okt. 2010 00:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Dumm gelaufen. RAID1 mit 2x500 MB wurde immer voller, speziell auf C:. Einmal habe ich diese Partition bereits vergrößert, aber es wird erneut knapp. Was bleibt: Verdoppelung der Festplattenkapazität, wie in den Jahren zuvor auch schon immer mal praktiziert. Um auch alle Möglichkeiten bei meinem ASRock 4Core1333-FullHD nutzen zu können, habe ich ein BIOS-Update auf Version 1.70 gemacht. Im Nachhinein frage ich mich, ob es nötig gewesen wäre. Und da begann der Ärger. Nach dem Update habe ich im BIOS die Setup-Defaults geladen, weil zuvor nichts ging. Anschliessend fuhr XP 32 SP3 hoch, erkannte aber anschliessend eine neue Festplatte, und aus war's erstmal mit RAID1. Ich hätte wohl im BIOS noch zusätzlich die beiden SATA-Platten als RAID-Verbund anmelden müssen. Nun kann ich nur noch im Non-RAID-Modus (BIOS) Windows starten, sämtliche anderen Möglichkeiten führen zum Re-Boot-Versuch. Das RAID1 wird vom RAID-Controller weiterhin als Functional erkannt, aber .. Wenn ich es richtig interpretiere, sollte ATI WebPAM bei meinem System auch unter Windows solche Probleme lösen, klappt aber nicht. Der RAID-Controller wird nicht gefunden. Wie will ich nun weitermachen? - Installation von 2 neuen, größeren SATA-II-Platten als RAID1-Verband auf den beiden restlichen SATA-II-Anschlüssen - Komplette Datenkopie (Bootsektor, Betriebssystem und sonstige Daten) vom noch aktiven Laufwerk des defekten RAID-Verbands auf den neuen Verband - Anschliessend Umstöpseln des neuen Verbands auf die beiden ersten SATA-Anschlüsse und Abkoppeln der noch aktiven Platte. Fragen: - Was riskiere ich? - Wie mache ich den Transfer am besten? XP-Bordmittel oder Zusatz-Software? - Was habe ich übersehen? Platten sind bereits bestellt. Übergangsweise kann ich auch mit einer Einzelplatte leben, aber auf Dauer raubt mir das den Schlaf .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael 18111968 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. F&E & CAD

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erstellt am: 27. Okt. 2010 07:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Gibt's ein Komplettbackup? Wenn nicht, dann aber gleich mal eins anlegen! Am besten wäre ein Image der kompletten Systemplatte. Dann könntest Du in Ruhe den Raid1 neu aufsetzen und dann das System zurückspielen. Eigentlich solltest Du aber auch erst eine Platte einrichten und dann die Spiegelung aufsetzen können - danach synchronisieren und fertig. Ich habe eine Zeit lang alles mögliche mit Raid 0 und Raid 1 an meinem Spielesystem ausprobiert, da hat mir Acronis True Image sehr geholfen und fast jede Schweinerei mitgemacht. Bitte als erstes ein komplettes Backup!
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 27. Okt. 2010 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Ich kann Dir zwar nicht helfen, Walter, aber eine Frage: Hast Du wirklich nur C:\ gespiegelt, also genau zwei im RAID1 zusammengeschlossene Platten, im Rechner drin? Hast Du nicht C:\ als Systemplatte (ungespiegelt) und die Daten auf dem RAID1? Wie ich Dich kenne, hast Du ja jedenfalls vor der "Operation" ein Komplettbackup gemacht? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Michael und Leo, erstmal Danke für's Lesen. Im Rechner sind nur zwei physikalische 500 GB Platten gleicher Baureihe, die im RAID1 gekoppelt waren. Partitioniert war das Ganze dann in insgesamt 5 logische Laufwerke C:,D:, usw. Warum 5 LW? Das ist über die Jahre mal so gewachsen. Nach dem RAID-Problem fuhr der Rechner quasi nur mit einer aktiven Platte hoch, die andere wurde von XP dann gschwind als neue Hardware identifiziert, und nun habe ich insgesamt 10 logische Laufwerke. Manchmal ist Windows einfach zu schlau .. Mein Backup befindet sich damit bereits auf diesem 2. LW. Vielleicht gäbe es die Möglichkeit, dieses zu deaktivieren und den RAID-Verbund neu einzurichten. Dieser wird im Fastbuild (RAID-BIOS) übrigens noch als vorhanden angezeigt, aber XP läuft bei Aktivierung nicht hoch, sondern bricht immer zwischendrin (nach Anzeige des Windows-Logos) ab und bootet neu. Aber eigentlich wäre es vertane Zeit, wenn ich sowieso auf größere Platten umziehen will. Deshalb übergangsweise nur eine physikalische Platte, und anschließend gleich die Übertragung auf den neuen Verband. Denk' ich mir. Was denkt Ihr? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 27. Okt. 2010 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ...Was denkt Ihr?
Ich würde sofort und auf der Stelle (nach einem kurzen Stossgebet) diese zweite, salopp als "Backup" bezeichnete, Platte rausnehmen und ganz vorsichtig an einen anderen, sicheren Ort verbringen. Erst dann hat das nämlich ansatzweise die Bezeichnung Backup verdient. Und dann würde ich (mangels besserer kenntnis) einfach die zweite alte Platte aus- und in ein USB-Gehäuse einbauen, die neuen zwei Platten in den Rechner reinstecken, System komplett neu aufsetzen, und dann die Daten langsam von der einen alten Platte rüberholen. Dazwischen würde ich mich allerdings fragen, ob nicht eine hochqualittative Einzelplatte besser wäre als so ein kippeliges RAID. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 27. Okt. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Tja, das mit der Qualität ist so 'ne Sache. Einer der Pfadfinder auf dem PC-Markt hat auch mal ein paar Jahre Festplatten gebaut. Nach relativ kurzer Zeit hamse geklackert. Ich verwende inzwischen nur noch Western Digital, da ist mir bisher noch nix ausgestiegen. Aber rein theoretisch besteht auch da die Möglichkeit des Head-Crashs. Und deshalb setze ich auf RAID1. Läuft sogar dann noch, wenn der User Mist baut .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung

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erstellt am: 27. Okt. 2010 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Hallo ich kann auch nicht helfen und ein bischen Salz in Wunde streuen, aber einen Arbeitsrechner mit wichtigen Daten drauf, mit Billigelektronik wie Asrock auszustatten, sorry aber das ist fahrlässig ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung

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erstellt am: 27. Okt. 2010 10:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
wird es ganz sicher, aber ganz sicher nicht mit den teuren Kondensatoren und dem teuren Leiterplattenaufbau und dem hochentwickelten Routing der Leiterbahnen und teureren Chips und Bauteilen. Abgesehen davon war Asrock schon immer eine Marke mit verbuggten Produkten, zwar nicht ganz so miserabel wie Elitegroup, aber trotzdem für mehr als fürn billigen Office-Internet Rechner würd ich das nicht hernehmen, vor allem auch wegen der bekannt schlechten Integrationen von diversen onboard Controllern. Nachtrag: für einen Arbeitsrechner im gewerblichen Einsatz würde ich auch kein Asus board verbauen, die haben in der Qualität seit Jahren auch immer stärker nachgelassen, mit der Integration von Controllern haben die auch immer wieder Probleme die manchmal zwar mit der dem sehr guten Support an Bios updates behoben werden konnten. Wenn dann würde ich da in das Workstation Regal von Asus wenigstens langen und eine WS Baureihe nehmen, wenn man das Geld für ein Tyan board scheut. ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. [Diese Nachricht wurde von brainseks am 27. Okt. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung

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erstellt am: 27. Okt. 2010 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Kann man durchaus so sehen, aber nach meinen Erfahrungen beim Rechner bauen, merkt man die Probleme meist gleich, weil Festplatten an controllern nicht richtig erkannt werden, oder Knacken in den Lautsprechern, oder sporadische Ausfälle von Funktionen, oder der Rechner hängt sich auf oder oder ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 27. Okt. 2010 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ...deshalb setze ich auf RAID1. Läuft sogar dann noch, wenn der User Mist baut ..
Darf ich Dich da auf ein paar Lücken im System aufmerksam machen: - Wenn der user Mist baut, also z.B. an der falschen Stelle <Entf> drückt sind die Daten weg, und die Löschstelle wird flugs gespiegelt. - Wenn der Controller Mist macht können die Daten beider Platten verloren gehen - Wenn es zu Naturerreignissen (Blitzeinschlag) oder Vandalismus kommt sind beide Platten denselben Gefahren ausgesetzt Also, ein Backup sollte unbedingt: - über andere Zugänge/Controller - auf ein anderes Medium - in regelmässigen Zeitabständen vollständig - nicht so leicht löschbar angefertigt, und dann an einen anderen Ort verbracht werden. Und dann sollte man noch regelmässig ein Restore ausprobieren und sich überlegen was man alles braucht und wie lange es dauert bis man nach einem kompletten Datenverlust wieder arbeitsbereit wäre. Z.B. 500GB von einem klassischen Backupmedium zurückspielen kann schon mal 1/2 Tag dauern, also ist zumindest 1 Tag futsch bis wirklich Alles wieder läuft. Das mit den qualititativ hochwertigen Platten ist etwas relativ: Ich wüsste auch nicht was wirklich gut ist, aber ich vertrau drauf dass die SCSI/SAS-Platten grundsätzlich für Server gebaut und darum von Haus aus langlebiger gebaut sind. Also ich muss Platten stets nur wegen Überfüllung ausscheiden, kaum je wegen Defekte. Die ältesten Platten hier laufen seit 9 Jahren - rund um die Uhr. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael 18111968 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. F&E & CAD

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erstellt am: 27. Okt. 2010 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: [...]aber XP läuft bei Aktivierung nicht hoch, sondern bricht immer zwischendrin (nach Anzeige des Windows-Logos) ab und bootet neu.
Das macht Windows XP zum Beispiel dann, wenn es zwar beginnt zu booten (Windows-Logo), dann aber merkt, dass das System gar nicht auf der vermuteten Platte liegt. Ich habe das immer, wenn ich beim Spielen (!) nicht aufpasse und aus der ersten Partition eine zweite Partition mache oder so. Will heißen: mit viel Mühe könnte man das System wieder zurecht biegen - fragt sich nur, ob es Dir die Zeit wert ist. Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: Aber eigentlich wäre es vertane Zeit, wenn ich sowieso auf größere Platten umziehen will. Deshalb übergangsweise nur eine physikalische Platte, und anschließend gleich die Übertragung auf den neuen Verband.
Wenn Du eh neu installieren willst, dann mach das auch. So lange würde ich die "doppelte" Platte aus dem Rechner retten und für den Übergang öfter sichern. Die Überlegungen zur Datensicherheit / zum Backup aus den anderen Beiträgen passen zwar nur "fast" zum Thema, sind aber durchaus richtig: eine Spiegelung ist kein Backup. Trotzdem arbeite ich bei unseren CAD-Workstations auch mit gespiegelten Platten, die Daten liegen extern, vorhandene lokale Daten werden täglich extern gesichert, zusätzlich sichere ich automatisiert regelmäßig Images von den Systemen. Klingt nach viel Aufwand, aber da Festplatten im täglichen Dauereinsatz durchaus auch mal sterben, konnte ich so schon drei mal (!) einen kompletten Ausfall des Systems verhindern - die Dinger humpeln auf einer Platte weiter und nach dem Austausch der defekten Platte synchronisiert sich das Raid selbst wieder (nachts, weil verringerte Performance) und danach sind sie wie neu!  ------------------ CAD.DE macht Spaß! Wichtige Links für noch mehr Spaß: Richtig Fragen - Nettiquette - Suchfunktion - System-Info - Unities Wichtige Links für noch mehr Spaß mit Pro/Engineer: 7er-Regel - Abstürze - Konfiguration - Stammtisch Guten Morgen - und falls wir uns nicht mehr sehen - guten Nachmittag, guten Abend und gute Nacht! (Truman Burbank in "Die Truman-Show") Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 15:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für ein paar Gedanken abseits vom eigentlichen Problem, Brainseks, Leo und Michael Zu Leos Hinweisen: LL: Wenn der user Mist baut, also z.B. an der falschen Stelle <Entf> drückt sind die Daten weg, und die Löschstelle wird flugs gespiegelt. WH: Ist bei der hochqualitativen Einzelplatte auch nicht anders. Aber man hat meistens noch den Papierkorb LL: Wenn der Controller Mist macht können die Daten beider Platten verloren gehen WH: Siehe oben. Wenn der Schreib-Lese-Kopf Controller aussteigt, dann .. LL: Wenn es zu Naturerreignissen (Blitzeinschlag) oder Vandalismus kommt sind beide Platten denselben Gefahren ausgesetzt WH: Blitzschlag ist nicht ungefährlich. Aber auch da ist die Gefahrenlage ähnlich LL: Also, ein Backup sollte unbedingt: - über andere Zugänge/Controller - auf ein anderes Medium - in regelmässigen Zeitabständen vollständig - nicht so leicht löschbar angefertigt, und dann an einen anderen Ort verbracht werden. WH: So sei es LL: Und dann sollte man noch regelmässig ein Restore ausprobieren und sich überlegen was man alles braucht und wie lange es dauert bis man nach einem kompletten Datenverlust wieder arbeitsbereit wäre. Z.B. 500GB von einem klassischen Backupmedium zurückspielen kann schon mal 1/2 Tag dauern, also ist zumindest 1 Tag futsch bis wirklich Alles wieder läuft. WH: Das ist die Crux mit dem permanent steigenden Datenbestand. Aber Neuinstallation beim Umzug auf ein 64 Bit-System wäre viel schlimmer LL: Das mit den qualititativ hochwertigen Platten ist etwas relativ: Ich wüsste auch nicht was wirklich gut ist, aber ich vertrau drauf dass die SCSI/SAS-Platten grundsätzlich für Server gebaut und darum von Haus aus langlebiger gebaut sind. Also ich muss Platten stets nur wegen Überfüllung ausscheiden, kaum je wegen Defekte. Die ältesten Platten hier laufen seit 9 Jahren - rund um die Uhr. WH: 9 Jahre? Ojeoje. Gab's denn da überhaupt schon mehr als 80 GB? M18111968: Wenn Du eh neu installieren willst, dann mach das auch. So lange würde ich die "doppelte" Platte aus dem Rechner retten und für den Übergang öfter sichern. WH: So ist die Planung. Ich habe hier auf dem Rechner den Paragon Partition Manager, der softwaremäßig die Möglichkeit zum Komplett-Transfer auf eine neue Festplatte bietet. Parallel dazu gibt es eine WD-Edition von Acronis True Image. Das Hauptproblem scheint mir momentan darin zu bestehen, ein RAID1-System auf den SATA-Plätzen 3 und 4 einzurichten, und dennoch von der Einzelplatte auf SATA 1 XP starten zu können. Wenn das nicht geht, dann muß ich wohl den Transfer erstmal nur auf eine der Terabyte-Platten machen, und anschließend versuchen, das RAID1 wieder hineinzurichten.
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 27. Okt. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 27. Okt. 2010 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
Hallo Walter, Die Kurzversion meines Elaborates oben wäre gewesen: - RAID 1 ersetzt kein Backup - Was willst Du überhaupt mit RAID 1 für Vorteile lukrieren? Kauf Dir eine gscheite Einzelplatte, macht brav Dein Backup und gut ists. Hört sich aber so grob an...<G> Aber leider ist das der einzige Rat den ich Dir zu dem Ganzen geben könnte. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich bleibe mal bei meinem System, Leo. Man hängt dann nicht nur an einem Fallschirm. Und zur Lösung: Die 2. Platte ist mittlerweile abgestöpselt. Nun fährt XP auch im RAID-Modus wieder hoch. Das RAID-BIOS meldet zuvor, dass da etwas nicht stimmt, aber die Controller-Treiber werden geladen und WebPam (RAID-Konfigurator unter Windows) erkennt die Platte wieder mit entsprechendem Hinweis, dass das Gegenstück fehlt. Beim Wiederanschluß wird wohl eine Neu-Synchronisation der bisherigen 2. Platte ablaufen. Aber ich warte mal auf die neuen Platten. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 27. Okt. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 27. Okt. 2010 21:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 28. Okt. 2010 07:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für W. Holzwarth
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erstellt am: 29. Okt. 2010 20:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
So, Platten sind heute angekommen. 5 Stunden Daten geschaufelt. Jetzt habe ich etwa 940 GB nutzbare Kapazität, davon 570 GB frei. RAID1 beruhigt ungemein. Sonst hätte ich jeden Tag Angst, mich davor zu setzen. Sicher gibt es Restrisiken, ich weiß es. Aber Autofahren ist auch nicht ungefährlich ..
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