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Thema: Verformung infolge thermischer Belastung zeitlich aufgelöst (2828 mal gelesen)
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JonkMcCool Mitglied
 
 Beiträge: 217 Registriert: 20.09.2010 NX 10.0.3.5 MP4 64Bit PC: Core i5-2500 16GB RAM Workstation: Dell T5600 2 Xeon E5-2643, 64GB RAM
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erstellt am: 08. Nov. 2012 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ich habe bereits Ergebnisse aus NASTRAN Thermal (.op2) und auch aus NX Thermal (.bun) erfolgreich in eine anschließende strukturelle Berechung (NASTRAN Structural) eingebunden. Siehe auch http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum4/HTML/010687.shtml Man kann dann wunderbar die Verformungen infolge unterschiedlicher thermische Belastungen innerhalb eines Bauteils sehen. ALLERDINGS geht das bei mit bisher nur für stationäre thermische Zustände. Also Ergebnisse mit nur einem Ergebnis. Nun kann man aber, sowohl mit NASTRAN Thermal als auch mit NX Thermal auch zeitlich veränderbare Temperaturprobleme berechnen. Also z.B. die Ausbreitung der Wärme in einem Bimetallstreifen. Das kann man zeitlich auch nahezu beliebig auflösen. NUN möchte ich gerne die dazugehörigen Verformungen sehen. Also wieder die Thermische Lösung in das mechanische Problem einkoppeln, aber eben für jeden Zeitschritt. Das geht aber mit dem bisherigen Vorgehen wie bei den stationären Problemen nicht. Weiß jemand wie das geht? Ich finde das jetzt keine so außergewöhnliche Problemstellung, so dass ich mir Vorstellen kann, dass NX das kann. Die Fragestellung könnte z.B. sein: Wie groß sind die Spannungen im Material maximal während einer Aufheizphase und wann? Bin für alle Tipps dankbar! JonkMcCool
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NX8 FEM Mitglied Maschinenbau
 Beiträge: 2 Registriert: 08.11.2012
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erstellt am: 09. Nov. 2012 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JonkMcCool
Nach einer Lösung zu diesem Problem hab ich lange gesucht, jedoch nichts gefunden. Im Endeffekt bin ich folgendermaßen vorgegangen: Ich habe bis zu einer bestimmten Zeit die transiente Analyse laufen lassen (zB. 5s) dann habe ich auf dem gleichen Wege die Temperaturen in der strukturellen Lösung eingefügt. Dann Diagramme und Screenshots erzeugt und danach habe ich die thermische Berechnung bis 10s laufen lassen und dann in die strukturelle vorgeladen und berechnet... und so weiter und so fort. Ist sehr umständlich und keine gute Lösung. Funktioniert aber! Es werden in der srukturellen Berechnung immer der letzte transiente Schritt der thermischen solution 159 vorgeladen. Aber mal eine andere Frage: Haben Sie eine Möglichkeit gefunden bei der Solution 159 konkrete schritte vorzugeben? Wenn ich zB. als Anzahl der Schritte 10 eingebe als Inkrement 1s, wählt Nastran trotzdem die Inkremente automatisch und endet nicht immer bei 10s, sondern nur circa bei 10s (zB. 9,4s) .
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JonkMcCool Mitglied
 
 Beiträge: 217 Registriert: 20.09.2010 NX 10.0.3.5 MP4 64Bit PC: Core i5-2500 16GB RAM Workstation: Dell T5600 2 Xeon E5-2643, 64GB RAM
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erstellt am: 09. Nov. 2012 13:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, 1. Lass uns hier im Forum doch beim "Du" bleiben. 2. Vielen Dank für den Tipp. Bei meinen Probe-Berechnungen hatte das nicht geklappt, lag aber einfach an der falschen (minimalen) Lagerung. Jetzt klappt zumindes mit dem letzten Ergebniss. Es geht übrigens auch mit den Ergebnissen aus dem NX Thermal, also die *.bun Ergebnisse. Darüber hinaus finde ich es sehr entäuschend, dass das mit NX nicht gehen soll, den geseamten transienten Prozess in den mechanischen Solver einzukoppeln. 3. Zu deinem Problem mit der Zeit: Ich habe da auch lange rumprobiert, vor allem als ich versucht habe mit NASTRAN Thermal und mit NX Thermal die gleichen Ergebnisse zu erhalten. Ich werde das noch mal ausführlicher beschreiben aber jetzt erst mal nur so viel: Unter SolutionXY-->Berarbeiten-->Fallkontrolle-->nicht lineare Übergangsparameter kann man ja, wie Du das sicherlich schon gemacht hast, einiges einstellen (im Übrigen geht das bei NX Thermal wieder ganz anders). Man könnte im ersten Moment meinen, dass der Punkt "Maximale Iterationen pro Zeitschritt" mit einer höheren Zahl genauer rechnet. Allerdings sind meine Beobachtungen folgdene: Wenn ich eine höhere Zahl als 1 eingebe, fängt er an, an der Schrittweite selber rumzuregeln. Kann man im Ergebniss genau sehen, das geht dann mit den Zeiten z.B. so: 0,1,2,4,8,16,18,20,22 und dann auch mal wieder längere Zeitschritte. Der Solver von NASTRAN versucht den Fehler gering zu halten und passt den neuen Zeitschritt aus den Fehlern des vorherigen an. Am Ende landet er dann z.B. be 98 sek obwohl man 100 wollte. Mein Tipp ist einfach dort bei "Maximale Iterationen pro Zeitschritt" eine 1 hinschreiben, dann machen die anderen Parameter auch das was sie sollen. Also z.B. 100 Zeitschritte mit 2 sek pro Zeitschritt landet dann auch wirklich genau bei 200sek und wenn Du Du bei "Intervall für Ausgabe" dann auch ne 2 hinschreibst geibt er eben nur jedes 2te Ergebniss aus. So, jetzt probiers aus und berichte obs geklappt hat! Ich bin ja froh, dass außer mir noch jemand mal was mit der Thermal Solvern unternimmt.
Gruß JonkMcCool
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FizzeFazze Mitglied
 Beiträge: 1 Registriert: 21.04.2015
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erstellt am: 21. Apr. 2015 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JonkMcCool
Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe das gleiche Problem. Ich habe gefühlt schon eine halbe Ewigkeit nach einer Lösung des Problems gesucht. Mein Problem ist dass ich nicht nur ein paar Zeitschritten auflösen möchte sondern am liebsten um die 100 und das ganze als Film ablaufen lassen möchte. Eventuell hat ja Jemand zwischenzeitlich eine Lösung zu diesem Problem gefunden... Ich nutze NX 7.5, vieleicht bietet ja auch ein neueres NX eine solche Lösung... FizzeFazze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
FranWo Mitglied

 Beiträge: 41 Registriert: 22.03.2013 NX7.5 NX8.5 NXNastran7.1 NXNastran8.5
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erstellt am: 23. Apr. 2015 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JonkMcCool
Servus! Ich denke, dass der neue Multiphysics Solver das kann (ab NX 9). Ich habs leider noch nicht gesehen, aber lt Siemens Dok sollte das jetzt automatisiert funktionieren... Ich hab das einmal folgendermaßen gemacht: - Temperaturverteilungen für jeden Zeitschritt ins op2 raus schreiben lassen (kann man anfordern, man muss nicht die Rechnung "unterbrechen" sowie oben beschrieben) - Die Temps der gewünschten Zeitschritte als Feld im Postprozessor in txt Datei exportieren (NodeID,Temp) - anschließend in der Strukturanalyse eine Temperaturlast erzeugen; das vorher erstellte txt file wieder als Feld einlesen - Für jeden zu rechnenden Zeitschritt einen Lastfall innerhalb einer Solution erzeugen - Solve Ist natürlich nur für wenige Zeitschritte praktikabel. Fürs exportieren der Temperaturen, sowie das erstellen vieler Lastfälle und das erstellen der Temperaturlasten wäre ein script eine Möglichkeit, wenn der Aufwand zu groß ist... Gruß Franz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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JonkMcCool Mitglied
 
 Beiträge: 217 Registriert: 20.09.2010 NX 10.0.3.5 MP4 64Bit PC: Core i5-2500 16GB RAM Workstation: Dell T5600 2 Xeon E5-2643, 64GB RAM
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erstellt am: 23. Apr. 2015 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JonkMcCool
Hallo, Ich habe mir auch auf die Weise wie FranWo beholfen. Zwischenlösungen einzeln ausgeben und dann in der strukturellen Berechnung vorladen. Geht aber eben nur für einzelene Zeitschritte. Ich habe auf der Hannover-Messe einen Mitarbeiter von Siemens darauf gesprochen und der hat mir gesagt, dass das mit Multiphysiks geht. Vollständige Animationen des mechanischen Verhaltens infolge Wärmeausbreitung über den gesamten Zeitbereich seien möglich. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Grüße JonkMcCool
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