| |  | CATIA V5 Grundkurs | Einsteiger - 5 Std. 15 Min 48 | | |  | KISTERS 3DViewStation: verbesserte Effizienz durch optimierte Bedienoberfläche, eine Pressemitteilung
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Thema: Durchgangsschraube in Rechteckprofil (3005 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 11. Dez. 2010 12:42 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich bin gerade am Konstruieren einer Anhängekupplung und nun ergibt sich bei der FEM-Berechnung mit CATIA folgendes Problem. Die Flanschkugel wird an ein Rechteckrohr welches Durchgangsbohrungen hat mit Hilfe von Muttern angeschraubt. Nun habe ich schon alle Bedingungen gesetzt, anfangs hatte ich auch noch das Problem dass sich die Schraubenköpfe gedreht haben, aber mit Hilfe eines virtuellen Teils und einer Rotationseinschränkung habe ich dies nun gelöst. Jezt ist allerdings das Problem, dass mir bei den Mises-Spannungen fast die ganze Anhängekupplung blau dargestellt wird und eigentlich nur noch hinten an den Muttern extrem hohe Spannungen. Ich weiß nun nicht mehr weiter, denn die Bedingungen sind meiner Meinung nach alle sinnvoll. Bei einer Sache bin ich mir derzeit nicht mehr ganz sicher. Wenn ich eine Durchgangsbohrung mit 25 mm habe und eine Schraube mit 24 mm, kann man dann eine Gleitbedingung setzen? Oder sollte man die Bohrung auch auf 24 mm verkleinern, damit man eine Kontaktbedingung setzen kann? MfG Andreas. [Diese Nachricht wurde von hymer1987 am 11. Dez. 2010 editiert.] |
bgrittmann Moderator Konstrukteur
       
 Beiträge: 12044 Registriert: 30.11.2006 CATIA V5R19
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erstellt am: 12. Dez. 2010 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Servus Willkommen im Forum. Bitte Systeminfo aufüllen. Was willst du bei der Baugruppe berechnen? Zu Schrauben gibt es hier im Forum schon einige Beitrgäge (siehe zB hier). Zunächst solltest du die Baugruppe richtig freischneiden, und dir überlegen wie die Schraube die Kraft überträgt (nahzu nie über Biegung/Scheerung). ggf ist es einfacher die Schrauben von Hand nachzurechnen. Gruß Bernd ------------------ Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 12. Dez. 2010 13:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Zitat: Zunächst solltest du die Baugruppe richtig freischneiden, und dir überlegen wie die Schraube die Kraft überträgt (nahzu nie über Biegung/Scheerung). ggf ist es einfacher die Schrauben von Hand nachzurechnen.
Mir geht es in erster Linie darum das U-Profil, das Rechteckrohr und die Schweißnaht dazwischen zu berechnen. Die Flanschkugel ist ein Kaufteil und muss folglich nicht berechnet werden. Das gleiche gilt für die Schrauben. Allerdings ist es meiner Meinung nach notwendig dass diese Bauteile drinnen sind, damit die Momente richtig am Rechteckrohr eingeleitet werden. Wenn ich die Kräfte die normalerweise an der Flanschkugel angreifen unten an den Bohrungen angreifen lasse, wäre das Ergebnis meiner Meinung nach verfälscht. Wie kann ich eine Bedingung setzen, dass die Halteplatte der Flanschkugel vorne am Rechteckrohr aufliegt, die Zugkraft allerdings hinten an der Beilagscheibe eingeleitet wird? Wenn ich es vorne fixiere, bedeutet dies doch dass vorne die Kraft angreift? Wenn ich vorne nur eine Kontaktbedingung setze, dann heißt das, dass die Körper sich nicht gegenseitig schneiden können, aber es kann sich ein Spalt dazwischen bilden. MfG Andreas. |
bgrittmann Moderator Konstrukteur
       
 Beiträge: 12044 Registriert: 30.11.2006 CATIA V5R19
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erstellt am: 12. Dez. 2010 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Servus IMHO  ist es am einfachsten die Schrauben weg zu lassen, die Flanschkugel fest mit der Strebe verbinden und dann die Kraft auf die Kugel einleten. Oder die Flaschkugel durch ein "virtuelles" Teil zu eretzen (mit Krafteinleitpunkt in der Mitte der Kugel) Gruß Bernd ------------------ Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 12. Dez. 2010 16:08 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Welche Bedingung würdet ihr setzen, wenn eine Schraube durch ein Durchgangsloch geht, das gleiche gilt für Scheiben die auf einer Schraube sind. Im Assembly Design ist es klar dass dies Kongruenz und Flächenkontakt ist. Im FEM-Modul bin ich mir nicht ganz sicher ob der Flächenkontakt zu einer starren Verbindung wird und was aus der Kongruenzbedingung wird, Gleitbedingung, Kontaktbedingung? MfG Andreas. [Diese Nachricht wurde von hymer1987 am 14. Dez. 2010 editiert.] |
renschu Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 34 Registriert: 24.08.2009 CATIA V5 R19 SP8, Simdesigner R4, Mathcad 14 M 020, Intel Core Duo 2GHz, 2GB RAM, Win XP Pro 32Bit, SP 3, ATI Mobility Radeon HD 3430
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erstellt am: 14. Dez. 2010 10:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, wenn du das wirklich willst, zwischen Schraube und Durchgangsbohrung eine normale Analyseverbindung und dann ein Kontakt mit positiven Sicherheitbereich d.h. dem Abstand zwischen Schraube und Bohrung. Allerdings ist das ganze mit Vorsicht zu genießen, a) Rechenzeit und b) der Elfini ein rein liniearer Solver. ------------------ MfG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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