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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SolidEdge |
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Thema: Ersteller / Änderer von Teilen und Baugruppen (1397 mal gelesen)
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S_Brenner Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 22.05.2003
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erstellt am: 18. Nov. 2007 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag, ich habe leider keine Lösung für mein Problem gefunden, daher hoffe ich hier auf Hilfe. Ist es möglich in SE ab V18 irgedwie nachzuvollziehen, wer ein Teil erstellt und wer es eventuell verändert hat, und von wem Teile in einer Baugruppe stammen? Dabei wären auch schon Informationen wie Benutzername, MAC-Adresse oder ähnliche Angaben hilfreich, wobei die Angaben möglichst nicht vom Benutzer geändert werden können. Die Dateien werden bisher lokal im Dateisystem abgespeichert. Kann mir jemand einen Tip geben oder ein Stichwort nennen, mit demich meine Suche fortsetzen kann? Vielen Dank Sebastian Brenner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus Gras Moderator Solid Edge AE
Beiträge: 4602 Registriert: 20.07.2000 Kritik muß sachlich falsch und persönlich verletzend sein, damit sie wirkt.
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erstellt am: 18. Nov. 2007 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
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Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
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erstellt am: 18. Nov. 2007 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
Datum und Versionsnummer der letzten Änderung steht in den Dateieigenschaften. Ansonsten klassischer Fall von Datenverwaltung mit Insight, TCX und Co. Lars ------------------ Ich habe gar nix gemacht, nur installiert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
S_Brenner Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 22.05.2003
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erstellt am: 19. Nov. 2007 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, TCX wäre sicherlich eine Möglichkeit, aber ich beschreibe lieber mal die Situation 120 Studenten konstruieren jedes Semester mit SE ihre Semesteraufgabe. Dabei gibt es zwar mehrere Varianten in der Aufgabenstellung, aber es ist nicht möglich für jeden eine Variante zu erstellen die so differenziert ist, dass ein "abschreiben" durch kopieren von Teilen oder der ganzen Konstruktion verhindert würde. Die Studenten können die Zeichnung an der FH aber auch auf ihrem eigenen Rechner anfertigen. Und damit hat man vermutlich auch mit TCX ein Problem, weil auf den Rechnern der Studenten kann man copy und paste nicht abschalten. Daher war meine Hoffnung, dass SE in den Teiledateien irgendwelche verwendbaren Informationen protokolliert, damit man Kopiersünder ausfindig machen kann. Aber ich fürchte, das funktioniert auch mit TCX nicht weil SE keine Infos liefert. Mit TCX kann man zwar den Datenexport verhindern, aber sobald der Nutzer die Datei aufruft kann er den Inhalt in eine andere kopieren. Hat vielleicht trotzdem jemand eine Idee?
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Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 19. Nov. 2007 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
1. Ansatz auf Freigabeeben würde das Arbeiten am eigene Rechner unmöglich machen. Es werden leere Dateien zur Verfügung gestellt. Jeder Anwender hat in seinem Ordner nur Rechte zum Ändern der Dokumente, kann aber keine Dokumente anlegen oder löschen. 2. Es müsste in SE eigentlich erkennbar sein, ob eine Datei nur kopiert wurde. Es können nur alle systeminternen Formelementnamen gleich sein, wenn zwei Personen nebeneinander das selbe durchführen. So könnte man im 3D Dokumente ganz gut vergleichen. Und es gibt ja noch eine ganze Menge weiterer interner Objekte, die man sich ansehen könnte. Dies erfordert aber Programmierung. Aber... was ist mit Studenten, die sich zusammenfinden und Lösungen gemeinsam erarbeiten. Das kann ja nicht falsch sein. 3.Ein Attribut kann per Programm hinzugefügt und später ausgelesen werden. Jeder Student bekommt dann seinen eigenen Vorlagensatz (Normal.*) und muss mit diesem arbeiten. Das Attriubut kann dan später wieder ausgelesen werden. Erfordert Programmieriung. 4. Eine mündliche Prüfung. Einfach mal eine kniffelige Ecke oder einen besonderen Lösungsansatz aus der Lösung raussuchen und begründen und vorführen lassen. ------------------ APeters@BSS-Online.de [Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 19. Nov. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
S_Brenner Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 22.05.2003
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erstellt am: 19. Nov. 2007 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und Danke für die Antwort. Gibt es irgendwo eine verfügbare Doku zu den internen Objekten die Sie ansprechen? Zu Punkt 4: Hier besteht das grundsätzliche Problem dass zur Korrektur derzeit nur 2D Zusammenstellungszeichnungen angenommen werden, eine 3D Korrektur (jedenfalls als Zusatz) ist wahrscheinlich eine zu große Herausforderung. Dass Studenten zusammen arbeiten ist völlig in Ordnung, aber die Modellierung und Zeichnungserstellung soll jeder selbst durchführen. Die Aufgabenstellung ist so vorgesehen, Teamarbeit ist wohl vom Gesetz her nicht möglich da man nur Einzelleistungen benoten kann. Schönen Gruß Sebastian Brenner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 19. Nov. 2007 20:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
In dem Falle halte ich das ganze Unterfangen für relativ zwecklos. Es kann zwar jeder seine eigene Zeichnungsvorlage haben, ohne Prüfung der 3D-Dokumente bringt das aber wenig. Ob hier in den Elementen der Bezug zum 3D hergestellt und damit geprüft werden kann, kann ich im Moment nicht beantworten. Es kann ja jeder seine eigene Baugruppenzeichnung haben, aber alle könnten eine Baugruppe, die auf derselben 3D-Konstruktion basiert verwendet. Evtl lässt sich auch hier die Herkunft der geometrischen Elemente prüfen, aber das weiß ich so nicht, was da an Informationen dranhängt. Bei Punkt 2 und 3 denke ich an eine Prüfung der 3D-Daten. zu 2. Der Name den ein Formelement bekommt, ist der Systemname. Ich kann es umbenennen, aber wenn ich den Benutzernamen lösche, heißt er wieder wie vorher. Es wäre ein Indiz, wenn Bauteile identisch aufgebaut sind, aber kein Beweis. Die Häufung bei vielen Teilen wäre interessant. zu 3. Die Prüfung einer ID, die man irgendwo im File hinterlegt. Damit könnte man alle Teile der Konstruktion prüfen. Das ist nicht 100% sicher, ist aber schwer zu finden und erfordert etwas Programmierkenntnisse bzgl. SolidEdge. Die reine Abgabe und Bewertung der 2D-Zeichnung ist etwas merkwürdig. Aber wenn es um eine Konstruktionsaufgabe und nicht um 3D-CAD geht natürlich möglich. Nur: wenn die 3D-Arbeit nicht bewertet wird, gibt es ja sowieso keinen Grund die selber zu machen. Dann sind nur Berechnung und Zeichnung Zensurrelevant. Da sollten dann ja die Parameter für die Aufgaben so variiert werden können, dass 120 verschiedene Berechnugen und damit auch in bestimmten Bereichen 120 verschiedene Maße herauskommen. Oder wird die Berechnung auch nicht geprüft? Und warum sollte der Student fleiß an den Tag legen, wenn die Aufgabensteller es selber bequem haben wollen. Ansonsten ist das Thema doch ne schöne Diplomarbeit für fast jeden technischen Fachbereich. ------------------ APeters@BSS-Online.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mike Ulbrich Ehrenmitglied PLM-Specialist
Beiträge: 1560 Registriert: 11.04.2005 Teamcenter 12.2.0.2 SE2020 MP5
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erstellt am: 19. Nov. 2007 21:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
Nabbend, Arnes erste Idee finde ich sehr vielversprechend. Jeder bekommt eine Baugruppe mit "n" leeren Teilen. Mehr Teile wie man für die Lösung der Aufgabe benötigt. Innerhalb der Oberbaugruppe kann man ja die Teile verschieben wie man will so das auch eigene Unterbaugruppen möglich sind. Und da der Ersteller der Testbaugruppe ja weiss wann und wer diese Teile erstellt hat, eine Info die permanent mit rumgeschleppt wird, sollte er auch erkennen ob daran herumgetürkt wurde oder nicht. Man kann ja extra noch unauffällige Kenner mit in die Dateien packen und diese abprüfen. Welche das sein könnten werde ich aber den Teufel tun und hier posten Gruß Mike Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
modeng Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 7061 Registriert: 10.12.2003
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erstellt am: 19. Nov. 2007 22:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
alles scheon und gut. Werden jedoch die 2D-Zeichnungen in Papierform geprueft ist es nicht pruefbar. Liegt die 2D-Zeichnung *ohne* 3D-Modell aber digital vor auch nicht. Einziges Indiz waeren diverse absolut identische Masse obwohl diese nicht konstruktionsrelevant sind. Das mit 'n' Teilen braucht nicht sein es reicht jeweils einen Satz Vorlagen je Benutzer zu erstellen der genommen werden *muss*. Dieser ist eineindeutig gekennzeichnet. Ist aber auch nicht 100%-ig und es ist moeglich einem 'kupfern' zu unterstellen obwohl das nicht der Fall ist. modeng
------------------ Lieber Fehler riskieren als Initiative verhindern (R. Mohn) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
S_Brenner Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 22.05.2003 NX 7.5 diverse Rechner
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erstellt am: 20. Nov. 2007 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Dass ich eine 2D Zeichnung die der Student selbst als Papier abgibt nicht nach digitalen Hinweisen absuchen kann ist klar. Die 2D Prüfung könnte man nur aufrecht erhalen, wenn man C&P unterbinden kann und die 2D Zeichnung im TCE an den Prof oder ins Plottzentrum übermittelt wird. Aber es scheint wohl so zu sein dass man C&P im SE nicht unterbinden kann, und damit fällt jede Möglichkeit dem Kopierwahn ein Ende zu bereiten. Danke für eure Hilfe Sebastian Brenner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 20. Nov. 2007 17:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
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captainmiller Mitglied Teamleiter Konstruktion
Beiträge: 210 Registriert: 01.03.2005 SE V20, WIN XP SP2, Xeon 2x2,66GHz, 3,25GB RAM, NVIDIA Quadro FX 4600
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erstellt am: 21. Nov. 2007 11:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
Nur mal um sicher zu gehen, da das Wort glaub ich explizit noch nicht gefallen ist: EIGENSCHAFTSMANAGER Wenn ich eine Zeichnung öffne (und die 3D Geometrie mitgeschickt habe), dann sehe ich doch im Eigenschaftsmanager Dateiname, Dateigröße, Ersteller, zuletzt bearbeitet von ... Wird die 3D Geometrie nicht mitgeschickt, so sehe ich wenigstens noch den Dateinamen. Sollen die Studenten eben die 3D Geometrie zur Abgabe mitschicken müssen und bei Verdacht kann man die 3D Geometrie anhand dieser Kriterien schnell vergleichen. Selbstverständlich ist es auch dann noch ein Leichtes zu kopieren, aber die Doofis, die einfach nur bei der Zeichnung "Speichern unter" sagen kann man erwischen. BTW: Wir mussten bei jeder Semesterarbeit eine Erklärung abgeben, dass sie eigenständig angefertigt wurde. Sonst: Keine Prüfungszulassung zum Diplom -> Kein Diplom Grüße Flo ------------------ Irren ist menschlich - um die Situation wirklich ekelhaft zu machen benötigt man schon einen Computer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
S_Brenner Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 22.05.2003
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erstellt am: 21. Nov. 2007 19:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, die Sache steht und fällt meines erachtens damit, ob an Objekten Metainformationen hängen, die auch beim kopieren und einfügen übernommen werden. Dazu gab es bisher keine positive Aussage, daher mein Schluss dass das wohl so nicht umzusetzen ist. Aber ich werde mal mit dem im nächsten Beitrag angesprochenen Eigenschaften Manager probieren, die dreißtesten kopieren kann man sich damit auf jeden Fall zur Brust nehmen. Schönen Abend Sebastian Brenner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 21. Nov. 2007 19:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
Man kann Atributesets mit beliebigen Informationen an beliebige Elemente hängen. Das geht nur per Programm und könnte später ebenfalls per Programm wieder abgeglichen werden. Nicht vergessen: Wenn das Schummeln zur Regel wird und nicht kontrolliert wird, wird es auch eine schlechte Hochschule, weil schlechte Absolventen von dort kommen. ------------------ APeters@BSS-Online.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kmw Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4304 Registriert: 26.02.2002 Wer lesen kann, versteht was er liest, und danach handelt ist anderen gegenüber klar im Vorteil. Intel® Core i9-9900 @ 8x 5.0GHz,80GB DDR4-RAM 3200MHz,nVidia GeForce RTX 4080, MS Windows 10 64Bit, Solid Edge Premium Version 220.00.09.004 x64, German (ST20MP9). M$ Surface Book, i7-6600@2.81 Ghz, 16Gb, 512 SSD, Win10 creators upd. Fairphone 4 5G mit Android 11 mit SE-Mobile Viewer ;)
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erstellt am: 22. Nov. 2007 09:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für S_Brenner
Wenn man sich etwas Mühe gibt mit krypto-Tools, wie zbsp. pgp (kostenfrei erhältlich www.pgpi.org) könnte man möglicherweise eine sichere Methode zur Kennzeichnung von Parts realisieren. Meine Idee ist dabei, das es ein Part nur einmal geben darf. Man verteilt eine limitierte (aber mehr als ausreichende) Anzahl von Parts aus einem Pool und wer welches Part bekommt wird registriert. pgp an sich ist so gut wie fälschungssicher. Der komplette Datenaustausch erfolgt über gesicherte verschlüsselte Archive (alles in pgp enthalten) und man könnte sowohl den Dateinamen als auch bestimmte dafür vorgesehene benutzerdefinierte Eigenschaften mit Schlüsseln versehen. Da es jedes Part dann nur noch einmal gibt und man über den Schlüssel den ursprünglichen Besitzer jederzeit identifizieren kann wäre das simple kopieren von Parts nicht mehr möglich, bzw. sofort erkennbar. Die Parts selber können ja frei verändert werden und jeder kann damit seine Modelle aufbauen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |