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Thema: Ist das nicht zum Wiehern??? (9481 mal gelesen)
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Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
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erstellt am: 20. Feb. 2013 07:59 <-- editieren / zitieren -->
Über das Pferdefleisch an sich beschwert sich fast niemand (außer den Berufsbedenkenträgern, die sich aber sowieso über alles beschweren). Sondern über die Tatsache daß Zeug da drin ist, das nicht deklariert wurde. Und wenn eine Zutat drin steckt die nichts drin zu suchen hat, können da auch andere Zutaten drin sein die nicht rein gehören, die nicht so unbedenklich sind wie Pferdefleisch. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
   
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erstellt am: 19. Feb. 2013 15:35 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von A_Balou: Ich persönlich GLAUBE nicht das da im Fleisch mehr drin ist als bei Hähnchen, Puten, Rindern, Schweinen und alles was sonst noch so unterwegs ist.
Für mich persönlich ist das der Grund, warum ich Hähnchen, Puten, Rinder, Schweine nur noch aus dem Bioladen oder Metzger (da eher selten)* und insgesamt - mit auch durch die deutlich höheren Preise - seltener esse. Wer die Woche über kein Fleisch isst, kann sich am Wochenende Mal ein Schnitzel für 7Euro leisten ... Blöd ist, dass man eben manchmal dann doch in der Kantine, McD. oder anderen Essensverbrechern speist. Aber ich denke, dass der insgesamt niedrigere Anteil der Gesundheit schon guttut ... Grüße * am liebsten aus dem Hofladen, wo die anderen Tiere nebenan noch im Stall rumspringen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Moderator Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
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erstellt am: 19. Feb. 2013 14:59 <-- editieren / zitieren -->
das mit den Medikamenten hat auch sein Gutes - der ganze Streit um billigere Mittel unterbleibt und den Krankenkassen geht es auch wieder besser. Statt eines Rezeptes für .... schickt einem die Krankenkasse nun eine Lasangne zu  Seit bei den Schweinen an Antibiotika etwas gespart wird muß mir das mein Doc verordnen - sonst gab es Schnitzel ------------------ Gruß Gerd  [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 19. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 19. Feb. 2013 14:50 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Und es handelt sich nicht nur um Antibiotika, sondern Schmerz- insbesondere Rheumamittel. Und nur die Mittel, die vom Tierarzt verabreicht werden, stehen im Impfpass. Die Umgehung dieser Vorschriften ist doch mit der Grund, warum die Zossen zum Schlachten ins Ausland gekarrt werden.
Korrekt, Du hast den leichten Zynismus in meinem Post nicht mit bekommen  Die EU Richtlinien dazu sind der absolute Brüller und sorgen tatsächlich indirekt für die Transporte. Aber im Ernst, so dramatisch wie das hier dargestellt wird mit der Medikation bei Pferden ist es wirklich NICHT! Ich persönlich GLAUBE nicht das da im Fleisch mehr drin ist als bei Hähnchen, Puten, Rindern, Schweinen und alles was sonst noch so unterwegs ist. Die Pferde bei denen das leider zum Teil zutrifft (was ich im übrigen keinesfalls gut heiße) sind Leistungssportler, zum anderen ein verschwindend geringer Anteil der Population und solange sie ihren Job machen in keinster Weise gefährdet in der Nahrungskette zu landen.
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Feb. 2013 14:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Das mit den Antibiotika in den "Gäulen" stimmt nur "begrenzt" weil: Jede Medikation muß im Paß vermerkt sein! Außerdem gibt es seit einigen Jahren die Vorschrift, das man bei "Erstausstellung" des Equidenpasses festlegen muß ob Fury später (wenn er für sonst nix mehr gut ist) für den Menschlichen Verzehr zugelassen werden soll oder nicht. Wenn ja, dürfen bestimmte Medikamente das ganze Fury-Leben
Wers glaubt. Und es handelt sich nicht nur um Antibiotika, sondern Schmerz- insbesondere Rheumamittel. Und nur die Mittel, die vom Tierarzt verabreicht werden, stehen im Impfpass. Die Umgehung dieser Vorschriften ist doch mit der Grund, warum die Zossen zum Schlachten ins Ausland gekarrt werden. |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 19. Feb. 2013 13:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Dass aber das Pferdefleisch med. Substanzen enthält, sodass diese Pferde in Deutsch gar nicht in die Nahrungsmittelkette gelangen dürften, ist vorsätzliche Gefährdung der Gesundheit der konsumenten.
Das läßt Euch nicht los oder? Ok, dann hier auch noch mal zur Aufklärung! Das mit den Antibiotika in den "Gäulen" stimmt nur "begrenzt" weil: Jede Medikation muß im Paß vermerkt sein! Außerdem gibt es seit einigen Jahren die Vorschrift, das man bei "Erstausstellung" des Equidenpasses festlegen muß ob Fury später (wenn er für sonst nix mehr gut ist) für den Menschlichen Verzehr zugelassen werden soll oder nicht. Wenn ja, dürfen bestimmte Medikamente das ganze Fury-Leben nicht verabreicht werden. Wenn nicht darf in der EU solch ein Pferd von keinem Metzger "behandelt" werden. Diese werden dann ausschließlich von der Tierkörperbeseitigung abgeholt. Da werden dann die Beauty Cremes (weiß jetzt nicht ob die ihren Namen schon in Anlehnung an Black Beauty bekamen ) für Germanys next Top Moppels draus gemacht, damit im neuen HD Format die Falten der End 10er und Anfang 20er nicht so doll zu sehen sind Gut, da es überall dunkle Schafe gibt, möchte ich einen "dunklen Metzger" nicht gänzlich ausschließen Um allerdings die ganzen Kühlregale mit wiehernder Lasagne zu füllen, bedarf es sicherlich eine ganze Herde dunkler Metzger. Was natürlich durch EU Vorschriften auch seit einigen Jahren ist, ist die Tatsache das im Gegensatz zu früher nicht mehr eine Influenza Impfung reicht, nein es müssen 2 / Jahr sein!! Und ihr könnt mir glauben das dies nicht die Lobby der Pferdehalter, Züchter, Reiter und nein, auch nicht die der Tierärzte durchgesetzt haben. Sondern? Na wer wohl? Wer es als erster postet bekommt ne Portion Lasagne Hat natürlich den Vorteil, das ihr beim Lasagne essen gleich ne Grippeimpfung mit dazu bekommt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Feb. 2013 13:26 <-- editieren / zitieren -->
Aber gerade das ist doch der Hintergrund von Kontrollen. Wenn man weiß, dass eh in der 30er-Zone nie geblitzt wird, fährt doch min. jeder 2 volle Kanne durch. Und verbunden mit richtig abschreckenden Strafen würde es sich mancher sein Vorgehen überlegen. Für viele sind die paar Euro Strafe für zu schnelles fahren nur pfft. Dabei wurde noch gar keiner geschädigt durch den Temposünder. Die tatsache, dass Pferdefleisch in der Lasagne gefunden wurde, ist nur Betrug. Dass aber das Pferdefleisch med. Substanzen enthält, sodass diese Pferde in Deutsch gar nicht in die Nahrungsmittelkette gelangen dürften, ist vorsätzliche Gefährdung der Gesundheit der konsumenten. Und das hat nix mit naiv zu tun, wenn die Hersteller einer gewissenhaften staatl. Kontrolle ihrer Produkte unterliegen, bevor diese im Laden in der Theke liegen. Ich war lange bei einem Lebensmittelproduzenten (keine Fleischprodukte, sondern Getränke) tätig, der ein eigenes Labor unterhielt, wo von jedem Wareneingang schon im ureigenen Interesse Proben genommen und analysiert wurden. Und es hat auch nix damit zu tun, dass ich Transporte verbieten möchte. Es ist einfach nur Schwachsinn, Schlachtvieh von hier nach da und dann nach dort zu kutschieren und dann Rinderviertel und Schweinehälften in umgekehrter Richtung wieder zum Ausgangspunkt zu bringen. In habe im Sommer bei Hitze auf den Rastplätzen genügend geparkte Kühltransporter gesehen, wo die Brühe auf die Fahrbahn gelaufen ist. |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 19. Feb. 2013 13:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von A_Balou: wie aus nem Bindemittel, viel Wasser, wenig Echtjoghurt und ein wenig Chemie ein natürlich schmeckender "Himbeerjoghurt" hergestellt wird.
Wir haben damals im Chemieuntericht Bananengeschmack hergestellt, war verestern von ein paar leicht erhältlichen Inkredienzien  . ------------------
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A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 5231 Registriert: 26.04.2005 Hier wird ab sofort ohne System und Zusatz gearbeitet ;-)
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erstellt am: 19. Feb. 2013 13:00 <-- editieren / zitieren -->
Im Grunde ist das eh alles "Legal-egal-Sch...egal" wir werden überall verarscht wenn wir Fertigprodukte kaufen. Gestern hab ich zufällig hier reingezappt. Da wurde dann mal gezeigt wie aus nem Bindemittel, viel Wasser, wenig Echtjoghurt und ein wenig Chemie ein natürlich schmeckender "Himbeerjoghurt" hergestellt wird. Mal im ernst, jeder der weiß wie ein Großunternehmen tickt, der weiß auch das es IMMER um Gewinnoptimierung geht weil da die Dividenden stimmen müssen, weil sonst der Laden von der Konkurrenz "abgesahnt" wird. Und die Zeche zahlt immer der "Kunde". Klingt blöd, is aber so. Ansonsten halte ich es mit Gollum, mit mehr Zeitaufwand, dafür weniger Geld regional einkaufen.
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g-konstruktion Moderator Konstrukteur
 
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erstellt am: 19. Feb. 2013 12:51 <-- editieren / zitieren -->
Hab Probleme beim Zitieren, deshalb kurz: Die Info kam gestern in den Nachrichten, ich denke mal ein bayr./dtsches Ministerium, ohne Gewähr. Was ist viel? Wenn ich nix finde? Getestet wird ja auf hunderte Sachen... Pauschale und unscharfe Verdächtigungen, sowie Verschwörungstheorien in jedwede Richtung find ich nervig. Michael
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nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 19. Feb. 2013 12:46 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: Den Untersuchungen nach könnte es durchaus sein , dass es ein aktuelles Phänomen ist
Oder es wurde an der richtigen Stelle jetzt endlich kontrolliert, weil ein eifersüchtiger Marktbegleiter ... ------------------
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A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 19. Feb. 2013 09:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: ...Aber es gab dieses Jahr >200 Stichproben, bei denen auf Pferdefleisch untersucht wurde. Alle negativ. .......
1.Woher kommt die Info? 2.Findest Du das viel? Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: Wenn einer betrügen will, dann findet er auch einen Weg. Bis er oder sie eben auffliegen.
Eben, auch der, der Dir 20 Stichproben für 200 verk. oder 200 für 2000 oder.... Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: Im Vorfeld alles verhindern zu wollen/können, ist naiv.
Da geb ich Dir recht Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: Den Untersuchungen nach könnte es durchaus sein , dass es ein aktuelles Phänomen ist und rel. schnell entdeckt wurde. Wer sagt dir, dass es nicht gerade erst angefangen hat?
Das ist jetzt aber auch naiv! Zitat: Original erstellt von g-konstruktion: Prangert die betroffenen Unternehmen an, ändert euer Verhalten, dann ändern sich auch die Gegebenheiten.
Meinst Du die wo Teile der Regierung im Aufsichtsrat sitzen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 19. Feb. 2013 09:23 <-- editieren / zitieren -->
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ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 19. Feb. 2013 09:21 <-- editieren / zitieren -->
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A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 19. Feb. 2013 09:16 <-- editieren / zitieren -->
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g-konstruktion Moderator Konstrukteur
 
 Beiträge: 226 Registriert: 05.11.2001 *Wir singen und tanzen auf jedem Fußballplatz ein Schuß, ein Tor, die Bayern, DIE BAYERN*
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erstellt am: 19. Feb. 2013 09:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von radloser: Gesetze und Vorschriften dienen auch dem Schutz von Gesundheit und Leben von Menschen. Z.B.: Geschwindigkeitsbeschränkung, Ampelanlagen, MRL, Sicherheitsnormen, Angaben von Inhaltsstoffen in Lebensmittelaufbereitungen usw. Diese Gesetze sind dann nix wert, wenn man sich als unbedarfter Verbraucher/Konsument nicht auf die Einhaltung der Hersteller verlassen kann, weil der Staat seiner Verpflichtung zur Überwachung seiner eigenen Gesetze nicht nachkommt.
Genau. Alle halten sich an die Geschwindigkeit, keiner geht bei rot über die Ampel... ;) Ich stimme dir ja zu, dass kontrolliert werden muss. Wenn aber jemand betrügt, wird das IMMER erst hinterher auffallen. Es muss halt die Hersteller danach empfindlich treffen. Auch durch _uns_ Verbraucher. Zitat:
Allerdings kommt der Staat dort, wo er gleich abzocken kann, sehr wohl seiner Kontrollfunktion nach. Es ist auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit: ein Fehlbetrag von 25,80€ in der Einkommenssteuererklärung eines Gewerbetreibenden (die Wahrscheinlichkeit einer Steuerprüfung: alle 3-5 Jahre) wird wohl schneller entdeckt als Betrug am Fertigproduktelebensmittelkäufer. Wobei man dem "Steuersünder" bei diesem Betrag wohl eher keinen Vorsatz und keine kriminelle Energie unterstellen kann (eher ein Irrtum), aber er ist angreifbarer als diese Betrüger im großen Stil. Und da hat der Staat doch auch ausreichend Personal zur Verfügung.
Ach, deshalb wird auch da nach mehr Steuerkontrolleuren gerufen? Ach, da ist es abzocke, wenn kontrolliert wird? Ach so, da betrifft es dich ;) Zur Info, ja mich betrifft das auch... Du beschönigst doch, wenn du hier nur von den Kleinbeträgen sprichst und von Versehen. Auch hier gibt es große Dimensionen. Zitat:
Welcher Einfallsreichtum gehört dazu, allein schon die Bestellungen und den Transport kreuz und quer durch Europa zu organisieren, dass es kaum nachvollziehbar ist. Hier wäre der EU-Gesetzgeber schon gefordert, einzuschreiten.
Du willst Transporte verbieten? Interessante Auffassung. Wo ziehst du die Grenze? Was darf transportiert werden, wer legt das fest? Zitat:
Der Gammelfleischskandal liegt doch noch nicht lange zurück. Und heute zu sagen: wir kaufen sowas nicht, weil für 99Ct, das kann nur Mist sein, ist auch zu einfach. Viele sind aus finanziellen Gründen darauf angewiesen, billigst einzukaufen, aber sie wollen und dürfen trotzdem nicht betrogen werden. Es ist nicht das Schimpfen auf den bösen Staat, sondern auf die Unfähigkeit der Verantwortlichen, die erst immer dann reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ich sag das nicht seit heute, sondern seit ein paar Jahren. Und ich bleib dabei: Es kann nicht sein, dass ich darauf angewisen bin, Fleisch für 99cent zu bekommen. Es klingt hart, kannst mich gerne steinigen, aber dann gibt es halt nicht jeden Tag Fleisch. Und dass es Betrug ist, der Hersteller heftig bestraft gehört, schrieb ich ja oben auch. Und wie soll reagiert werden, wenn es noch keine Anzeichen gab vorher (s. Stichproben von meinem Posting vorher)? Ich bleibe dabei: Bei sowas kann man erst reagieren, wenn es auffällt. Kommentar der Zeit Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Feb. 2013 08:43 <-- editieren / zitieren -->
Gesetze und Vorschriften dienen auch dem Schutz von Gesundheit und Leben von Menschen. Z.B.: Geschwindigkeitsbeschränkung, Ampelanlagen, MRL, Sicherheitsnormen, Angaben von Inhaltsstoffen in Lebensmittelaufbereitungen usw. Diese Gesetze sind dann nix wert, wenn man sich als unbedarfter Verbraucher/Konsument nicht auf die Einhaltung der Hersteller verlassen kann, weil der Staat seiner Verpflichtung zur Überwachung seiner eigenen Gesetze nicht nachkommt. Allerdings kommt der Staat dort, wo er gleich abzocken kann, sehr wohl seiner Kontrollfunktion nach. Es ist auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit: ein Fehlbetrag von 25,80€ in der Einkommenssteuererklärung eines Gewerbetreibenden (die Wahrscheinlichkeit einer Steuerprüfung: alle 3-5 Jahre) wird wohl schneller entdeckt als Betrug am Fertigproduktelebensmittelkäufer. Wobei man dem "Steuersünder" bei diesem Betrag wohl eher keinen Vorsatz und keine kriminelle Energie unterstellen kann (eher ein Irrtum), aber er ist angreifbarer als diese Betrüger im großen Stil. Und da hat der Staat doch auch ausreichend Personal zur Verfügung. Welcher Einfallsreichtum gehört dazu, allein schon die Bestellungen und den Transport kreuz und quer durch Europa zu organisieren, dass es kaum nachvollziehbar ist. Hier wäre der EU-Gesetzgeber schon gefordert, einzuschreiten. Der Gammelfleischskandal liegt doch noch nicht lange zurück. Und heute zu sagen: wir kaufen sowas nicht, weil für 99Ct, das kann nur Mist sein, ist auch zu einfach. Viele sind aus finanziellen Gründen darauf angewiesen, billigst einzukaufen, aber sie wollen und dürfen trotzdem nicht betrogen werden. Es ist nicht das Schimpfen auf den bösen Staat, sondern auf die Unfähigkeit der Verantwortlichen, die erst immer dann reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. |
g-konstruktion Moderator Konstrukteur
 
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erstellt am: 19. Feb. 2013 07:07 <-- editieren / zitieren -->
Ach was ist es doch so einfach, mit plattesten Plattitüden auf den bösen Staat zu schimpfen  Natürlich ist es einfach, zu sagen, stellt mehr Kontrolleure ein. Aber es gab dieses Jahr >200 Stichproben, bei denen auf Pferdefleisch untersucht wurde. Alle negativ. Wo soll denn da der Verdacht herkommen? Wo ist da die Begründung, doppelt so viele Stichproben zu machen. Wenn einer betrügen will, dann findet er auch einen Weg. Bis er oder sie eben auffliegen. Das passiert doch gerade. Im Vorfeld alles verhindern zu wollen/können, ist naiv. Den Untersuchungen nach könnte es durchaus sein , dass es ein aktuelles Phänomen ist und rel. schnell entdeckt wurde. Wer sagt dir, dass es nicht gerade erst angefangen hat? Es gibt (zugegeben etwas kuriose) Erklärungen, aber es gab bisher keine anderszudeutende Indizien. Natürlich darf/soll man kritisch sein, das ist auch gut so. Zur Sache. Wir kaufen kein Fertiggericht/abgepacktes Fleisch im Supermarkt für 99cent, bei dem wir uns schon die ganze Zeit gefragt haben, wie das möglich ist und es den Wert des Tieres in keiner Weise repräsentiert. 99cent für einen Rinderbraten aus der Kühltheke. Da passt was nicht! Dann gibts eben nicht jeden Tag Fleisch! Wer das anders sieht, muss eben auch mit den Auswüchsen leben, wer betrogen werden will, der wird es auch. Ich heisse, die Sache nicht gut, es ist und bleibt Betrug, aber jetzt auf die böse Regierung zu schimpfen, ist völlig daneben. Prangert die betroffenen Unternehmen an, ändert euer Verhalten, dann ändern sich auch die Gegebenheiten. Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 19. Feb. 2013 06:52 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Feb. 2013 05:28 <-- editieren / zitieren -->
Klar kosten mehr Kontrolleure mehr Geld. Aber der volkswirtschaftliche Schaden summiert sich auf höhere Summen. Und die damals 45-jährigen, frühverrentnerten ExBeamten von privatisierten ehemaligen Staatsbetrieben (Bahn, Post) kosten auch den Staat Geld, ohne volkswirtschaftlichen Nutzen. Da hätte man einige davon umschulen können und die Bilanz wäre ausgeglichen. Ex-Bergleute hat man ja auch zur Umschulung geschickt. Und schon wieder ist die (offizielle) AL-Quote über 3 Mio. Und da soll niemand dabei sein, der eine erforderliche Quali hat? Es wird wieder ganz deutlich: dem Staat ist der kleine Mann scheixxxegal. Lieber werden Steuergelder verschleudert, um die Sünden der Vergangenheit aus zu bügeln und marode Banken im Ausland zu sanieren. Unsere Politiker und leitenden Beamten haben aus der Vergangenheit nix gelernt und lernen nix dazu. Dieser Lebensmittelskandal ist nicht der 1. und da verwette ich meine Armbanduhr, auch nicht der letzte. |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 18. Feb. 2013 23:06 <-- editieren / zitieren -->
Mehr Kontrolleure, kosten nur mehr Geld. :\ Und Ilse Ungeaignert sitzt immer noch auf ihrem Posten. :\ Wollte mir heute mal so eine Lasagne beim Edeka kaufen. :\ Und dann war da keine. :\ Doch auf Rückfrage mit dem alten Küpper der den Markt leitet, hat er mir veraten, dass er noch eine über hat. Die hat er nämlich aufgehoben. Aus Spaß, weil der die saudumme Ilse auch nicht leiden kann. Und dann haben wir beide gelacht. Warum es so wenig kontrolleure gibt versteh ich dennoch nicht. Ist der Agrarsektor nicht einer der höchst Subventionierten in der EU? Warum haben die dann kein Geld? Hahahahahaa. Grüße, Gollum ------------------
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Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 18. Feb. 2013 08:49 <-- editieren / zitieren -->
Und jetzt werden hunderttausende Fertiggerichte vernichtet, statt dass man draufschreibt "Kann Spuren von Pferdefleisch enthalten" und sie an die Tafeln liefert. Die, die vorher 99ct dafür bezahlt haben, werden froh sein, sie umsonst zu bekommen! ------------------ Gert Dieter  Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch. Bertrand Russell Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 18. Feb. 2013 08:44 <-- editieren / zitieren -->
Wahrscheinlich gibt es bald den EU-gerechten Normsarg, und jeder der nicht die EU konforme Körpergröße hat wird halt dann gefaltet oder darf gar nicht erst rein. Alle Vorschriften sind nur so gut wie die Kontrolle, aber an den Kontrolleuren wird seit Jahren gespart - ob das wohl Absicht ist? ------------------ Gruß Gerd  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 18. Feb. 2013 08:40 <-- editieren / zitieren -->
Also hier bei uns im Münsterland gibt es noch jede Menge Kleinstbetriebe die selbst schlachten oder Hausschlachtung anbieten... Braucht mit deinem Viech nur vorbeikommen, Tierarzt schaut eben ob alles ok ist, Tag drauf ist das ganze Viech zerlegt und kannst es mit nach Hause nehmen. Bier hab ich auch schon selbst gebraut. Zunächst mal ganz einfach mit einer Gulaschkanone, paar Eimern und viel Handarbeit. Brauanlage im Keller finde ich sehr reizvoll... Hab auch schon eine vollautomatische Anlage ausgelegt - Sudpfanne ist ein Teil aus einer Boing. Grüße, Gollum
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erstellt am: 18. Feb. 2013 08:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ThoMay: [iDas lasse ich einen Freund von mir machen. Der hat eine Jagtpacht. Auf Ihn kann ich mich verlassen. Wo die Schwein vorher waren und welche Atommüll die gefressen haben ??? Solange es kein Pferd war.:DWir beziehen unser Fleisch von einem kleinen privaten Betrieb. Diese sterben aber mit der Generation aus, welche noch neben der Arbeit 3 bis 5 Stück Vieh im Stall stehen hatten. Wenn du solche noch in der Umgebung findest => Dann must du auch noch den Metzger dazu finden. [/i]
Wo es weiter oben schonmal angesprochen wurde: Kein Metzger oder Jäger (!) darf Tiere zerlegen und Fleisch in Teilen verkaufen, wenn er keine EU-Zulassung hat. Das muß man sich mal vorstellen: Die kleine Dorfmetzgerei, oder der freundliche Jäger von nebenan dürfen kein (Wild)Schwein zerlegen und die Einzelteile getrennt verkaufen, außer sie haben eine Zulassung durch die EU, die sie gleichzeitig dazu berechtigt EU-weit Handel zu treiben. Die meisten "Metzger" sind daher nur noch Fleischverkäufer, die ihre Ware schon fertig zerlegt beziehen müssen! Und der Jäger, der ein Reh erlegt, und die Keulen und den Rücken getrennt verkauft macht sich auch strafbar... Vielen Dank, EU... Bei diesem kleinkarierten Regelungswahnsinn wundert mich überhaupt nicht, daß manche diese Regeln mißachten. Und wenn man schon eine Regel bricht, ist die Hemmschwelle weitere Grenzen zu überschreiten schon deutlich gesunken. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 18. Feb. 2013 07:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Sollen doch die Übertäter als Strafe ein oder zwei Jahre ihren M ... essen müssen
Das ist auch schon anderen vor 30 Jahren in den Sinn gekommen: Zwangsernährung der überführten Schuldigen, die sich durch diese Schweinereien das Konto gefüllt und vielleicht sogar noch bewusst Gesundheit oder Leben der Verbraucher gefährdet haben. Vollei-Nudel-Schweinereien, Frostschutzwein, Metallteile in Pizza, Glassplitter im Joghurt, radioaktiv bestrahlte Gewürze, gepanschtes Olivenöl usw, usw. Die Reihe ist lang. Und das alles ist vielleicht nur die Spitze des Eisberges. Wer weis schon, was bisher gar nicht aufgedeckt wurde. [Diese Nachricht wurde von radloser am 18. Feb. 2013 editiert.] |
smittytomcat Moderator Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
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erstellt am: 18. Feb. 2013 00:25 <-- editieren / zitieren -->
Hallo ThoMay, nö, ich wollte nicht im Wald eins schießen - obwohl, die Viecher toben hier durch die Maisfelder (sind hier im Norden fast eine Plage geworden) - dazu bräuchte man einen Jagdschein (nicht den nach §51 ). Es gibt hier noch kleine Betriebe die halten nebenbei (neben dem In-Pferdesport) noch Schweine (ich kenn den anatomischen Unterschied). Und zwei oder drei Dörfer weiter gibt es auch noch einen Schlachter der selbst killen darf. Evtl. nehm ich dem Schwein am Abend vorher auch noch die Beichte ab (hab ich mal gemacht in meiner Jugend und die Viecher sind den Schlachtern quer durchs Dorf ausgebüxt) und achte darauf das nix ausgetauscht wird gegen etwas von Fjury. Das Bier (Grönwolder), das gibt pro 1000 Euro Aktienanteil 100 l als Dividende - das ist echt gut das Pils. Sorry, ich meinte ürigens Calvados ob der drei Apfelbäume im Garten, und da habe ich Glück, denn eine Kollege beim Kunden stammt aus einer Familie in der Normandie die heute noch selbst brennen - da werde ich mal anläßlich eines geschäftlichen Besuch ein kleines Praktikum absolvieren. Denn Brennkrempel wird mir ein Bekannter aus Schweden besorgen - dem Land der Selbstbrenner und Halbblinden. Wenn Du mal in der Gegend bist - gerne zur Bierprobe. Meiner Frau gegenüber hab ich schon den Bedarf im Keller für die Lagerung von ein bis zwei Fäßchen angemeldt - mal sehen was das für eine Rachenputzer wird, aber ein Auge riskiere ich . Dafür pflücke ich auch die Äpfel und sammle jeden Tag das Fallobst auf, obwohl ich Gartenarbeit seit meiner Jugend und der "freiwilligen" Hilfe bei der Kartoffelernte und beim Obstpflücken nicht mehr ausstehen kann. Für das Gemüse etc. - wofür gibt es Kinder, und wenn sie meckern ... wozu hat man schließlich Autoriät Wozu eigentlich nicht eines kleines Bord über Selbstbraune und Brennen aufmachen? Noch eins dazu - wir können uns ja Alternativen suchen, aber für ehemalige Kollegen die genauso alt sind wie ich und deren Betrieb in der Insolvenz steckt und die dann in 2 Jahren in H4 landen gibt es die nicht. Und da erwarte ich eigentlich von den Politikern das sie ob ihres Amtseides dafür sorgen das auch diese Leute etwas Vernünftiges zu essen bekommen und nicht irgendwelchen Mist. Sollen doch die Übertäter als Strafe ein oder zwei Jahre ihren M ... essen müssen ------------------ Gruß Gerd 
[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 18. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
  
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erstellt am: 17. Feb. 2013 20:30 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Gerd. Du schreibst:
Zitat: mir mein Schwein usw. zu suchen
Du meinst aber jetz nicht im Wald oder?? Das lasse ich einen Freund von mir machen. Der hat eine Jagtpacht. Auf Ihn kann ich mich verlassen. Wo die Schwein vorher waren und welche Atommüll die gefressen haben ??? Solange es kein Pferd war.:D Wir beziehen unser Fleisch von einem kleinen privaten Betrieb. Diese sterben aber mit der Generation aus, welche noch neben der Arbeit 3 bis 5 Stück Vieh im Stall stehen hatten. Wenn du solche noch in der Umgebung findest => Dann must du auch noch den Metzger dazu finden. Weiter schreibst du.
Zitat: kleinen Brauerei hier in der Nähe beteiligen 10% Dividende pro Jahr in Naturalien!
Ääääähm, wieviel Liter Bier macht das ?? Gibst was ab? Auf der Weltmeisterschaft der Bierbrauer haben kleiner Brauereien gewonnen. Und die kamen zumindest nicht aus dem Bierland Deutschland. Die Großen treten da erst garnicht mit Ihrem gefilterten Pferdefleisch befreiten Bieren an. Dan schreibst du noch: Zitat: Und ebenfalls denke ich drüber nach den Obstler selbst zu brennen
Auch das macht ein Bekannter von mir. Allerdings nicht als Obstler sondern "Sortenrein". Nur wirst du da die ersten 3 bis 5 Jahre Geduld haben müssen. Den frisch gebrandt ist das gute Zeugs meist etwas kratzig im Halse aufgelegt. Was ich gemacht habe: Aus einer kleine privaten Brennerei 2jährigen Obstbrannt gekauft und da rein gelegt. Da wird er die nächsten 3 bis 5 Jahre in Ruhe im Keller verbringen. Das hat aber jetzt nix mit Pferdefleisch zu tun. Gibt es für solche Themen hier auch ein Brett oder sollen wir damit in die Community wandern?? Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du  Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Moderator Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
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erstellt am: 17. Feb. 2013 12:08 <-- editieren / zitieren -->
oh radloser, wie Du mir aus der Seele sprichts - Hauptsache ein Stempel, eine Plakette, oder ein Zertifizierungsurkunde nach ISO 9 pipapo. Und langsam denke ich auch darüber nach ThoMays Weg zu gehn und mir mein Schwein usw. zu suchen - bei dem Fleischkonsum den ich habe, wär ich auch mit einem Anteil an kleinen Sau zufrieden. Und ich werd mich demnächst an einer kleinen Brauerei hier in der Nähe beteiligen 10% Dividende pro Jahr in Naturalien! Und ebenfalls denke ich drüber nach den Obstler selbst zu brennen. Gerd [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 17. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 17. Feb. 2013 11:52 <-- editieren / zitieren -->
Ist doch wie mit allen Gesetzen, Richtlinien und dann diesem unsäglich blöden und inhaltlosen Geschwafel der Politiker, einher gehend mit der Forderung nach strengeren Vorschriften. Ob es sich um Lebensmittel oder CE-Kennzeichnung handelt, wenn die Schweinehälfte gestempelt ist oder das CE-zeichen angebracht ist, ist die Welt doch in Ordnung. Mit dem Erlassen von Richtlinien, Normen und Gesetzen ( ob mit Sinn und Inhalt, oder nur für die Arbeits-(=Geld-) Beschaffungsmaßnahmen für die Lobbyisten) tun es sich unsere Politbürokraten leicht. Spätestens dann, wenn es erkennbar Möglichkeiten gibt, diese Vorschriften und Gesetze zu umgehen, bemerkt selbst die größte, höchstdotierte Schnarchkappe in irgend einem Pennerplenum, dass die Gesetzestexte, von noch höher dotierten Juristen ausgearbeitet, an der Praxis vorbei schießen. Es ist wie im richtigen Leben: wo kein Kläger da kein Richter. |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 17. Feb. 2013 11:16 <-- editieren / zitieren -->
Erinnert an den Witz: "Papa, ich mag doch kein Kinderschitzerl." ------------------- Die verschiedensten Bestimmungen zur Kennzeichnungspflicht gibts ja schon lange in der EU. Aber wenn wer drauf pfeift, hilft die strengste Pflicht nichts. Gestern in der Tageszeitung die täglich vor der Tür liegt. ------------------
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smittytomcat Moderator Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
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erstellt am: 17. Feb. 2013 10:26 <-- editieren / zitieren -->
Jetzt schreit eine Poltikerin nach einer Meldepflicht für den Inhalt von Lebensmitteln. Nur, war sie nicht auch mal Verbraucherministerin und was ist in ihrer Zeit gemacht worden - da gab es auch schon Fertiggerichte. Wie ist Satz "Schnitzel vom Biometzger" jetzt eigentlich zu sehen? Darf da auch Schwein drin sein oder nur M...? Gerd [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 17. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
  
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erstellt am: 16. Feb. 2013 20:00 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 16. Feb. 2013 19:15 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 16. Feb. 2013 15:44 <-- editieren / zitieren -->
Und jetzt auch noch das: im Nachbarort wurde vom LKD jetzt eine Pferdemetzgerei geschlossen. Die jetzt verschärft durchgeführten Kontrollen brachten es an den Tag: Sägemehl in der Wurst. Vermutlich wurde aus Versehen ein Schaukelpferd geschlachtet. |
ThoMay Moderator Konstrukteur
  
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erstellt am: 15. Feb. 2013 19:18 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
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erstellt am: 15. Feb. 2013 19:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von nightsta1k3r: Soylent green ist bald keine Fiktion mehr .
Aber das hat ja nun mit Pferdefleisch nichts zu tun. Ich Frage mich was all die kleinen Reiter/innen denken, was mit den alten Pferden auf den Ponyhöfen passiert. Und jedes Jahr stehen da kleine Ponys, weil es so süüüüüß ist. Wäre es nicht viel besser, sie hier zu verarbeiten, statt sie auf langen Transporten durch Europa zu fahren um sie dann irgendwo im Osten zu schlachten. Nur weil das Pferdefleisch aus Rumanien kommt, kommen die Pferde noch lange nicht daher. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

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erstellt am: 15. Feb. 2013 16:43 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 15. Feb. 2013 15:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Definiere Reich.
So wie das wort nun mal ist... Openthesaurus - reich Ich versuch schon länger für mich zu verstehen, warum die Politik es immer wieder schafft, öffentlich diskutierte Probleme an der Ursache vorbei zu lösen, ohne dabei auf massiven Widerstand zu stoßen. Die Politik braucht tatsächlich garnicht an das scheue Großkapital ran treten oder an den Ausgaben zu sparen. Schließlich ist sich ein Großteil sicher, dass man den eigenen Stand, trotz höherer Energiekosten, privater Rentenvorsorge, steigenden Steuern, privater Gesundheitsvorsorge, wahren und sich immer noch diesen und jenen Luxus leisten kann. Grüße,
Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
  
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erstellt am: 15. Feb. 2013 13:16 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Gemeinde. Was heist qualitativ hochwertiges Fleisch? Meines kaufe ich als Jahresvorrat im Rahmen mit 3 Familien beim Metzger für 5,20€/kg Schlachtgewicht. Dazu kommen dann pro Familie noch 25€ für den Metzger. Das Rind habe ich noch selbst beim Bauren auf der Weide gesehen. Nachgerechnet habe ich vorheriges Jahr: Für das hochwertige Fleisch habe ich in Summe 250 Euronen bezahlt. Gut den Staromverbrauch der Kühltruhe mal nicht berechnet. Den Anschaffungspreis auch nit. Beim Metzger das gleiche in gleichere Menge 673€uronen. Der Bauer (meist nur 2 oder 3 von den Viechern im Stall) hat an dem Vieh zufriedenstellend verdient. Der Metzger hat seinen zufriedenstellenden Anteil BSE keine Frage da unter 24 Monaten. Ich habe gespart. Und die Lasange hat vorzüglich geschmeckt. Schwein holen wir schon garkeines mehr. weil => Wildschwein. Geflügel von einem Biohof. Gemüse und anderes Grünzeug im Winter aus der Truhe, wohin es in der Saison aus dem eigenen Garten gelangt ist. Obst zur Zeit aus dem Einmachglas wohin es von den eigenen Bäumen gelangt ist (Garantiert nicht gespritzt) Die Äpfel von der Fruchtstube Die eingelagerten Kartoffeln aus dem Keller Und wohnen tue ich mitten in der Stadt. Nur Das Bier, das mache ich nicht selber. Also alles mit Arbeit verbunden. Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du  Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Feb. 2013 12:50 <-- editieren / zitieren -->
Das verarbeitete Pferdefleisch soll ja auch eventl. auch noch von Pferden stammen, die mit für Menschen schädlichen Medikamenten behandelt wurden. Da bin ich mal auf die Nachwirkungen gespannt. Der Rinderwahn hat ja auch seine Spuren hinterlassen: wenn ich mir mal so den Gang-Nam-Style-Kasper und seine Anhänger im Clip angucke. Da würde ich künftig mal drauf achten, wenn der Nachbar in der Kneipe anfängt mit den Hufen zu scharren. |
jpsonics Quasselprofi V.I.P. h.c. Auftragsabwicklung und Konstruktion

 Beiträge: 11684 Registriert: 04.01.2006 Master of the Unicorns
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erstellt am: 15. Feb. 2013 12:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Einen Ferrari ...
Du sollst den Gaul auch essen und ned fahren ... ------------------ Grüße. Christian -jpsonics- J. -------------------------------------- ♪♫ Life is for living ♪♫ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 15. Feb. 2013 12:20 <-- editieren / zitieren -->
Definiere Reich. Ich empfinde es als Reichtum (rein geldtechnisch betrachtet), wenn ich mir hier und da auch mal was kaufen kann, was ich so beim stöbern entdecke, ohne darüber 2 Wochen nachzudenken. Oder das ich, wenn mir danach ist, auch mal für richtig teuer Geld Freunde zum Essen einladen kann, ohne danach 3 Wochen lang 99 Cent Pferdelasagne essen zu müssen. Einen Ferrari zu fahren empfinde ich nicht als Reichtum, sondern als überflüssigen Luxus. (Ich würds trotzdem machen, hätte ich soviel Kohle )
------------------ Wir sind unterwegs, und irgendwann ist Land in Sicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 15. Feb. 2013 11:00 <-- editieren / zitieren -->
Ich denke schon länger über einen ähnliche Sache nach, allerdings in einem anderen Zusammenhang - Nähmlich höheren Strafen für Rechtliche Vergehen... Es gibt jedoch parallelen. Vergehen mit Geldstrafe 100€ verbunden -> Häufigkeit nimmt trotzdem zu. Was tun? Pos1: Die Strafen sind schon hoch genug, für Einkommenschwache absolut unangemessen. Pos2: Die Strafen sind zu niedrig, bei Einkommensstarken keine erzieherische Wirkung. Und dann geht die Diskussion los - Ergebnis: Die Strafe wird leicht hochgesetzt auf 120€. Alle zahlen mehr, Fiskus freut sich über Mehreinahmen, die Armen sind nocht stärker gekniffen, Elite lacht sich über die Höhe weiter kaputt und macht so weiter wie bis her. Hier ähnlich: Kostendruck am Markt führt zu Qualitätsmängeln. Pos1: Qualitativ hochwertige Lebensmittel sind für Einkommenschwache Haushalte nicht bezahlbar. Pos2: Wer qualitativ hochwertige Lebensmittel verlangt, muss einen entsprechenden Preis dafür zahlen. Die Diskussion beginnt. Ergebnis: Stärkere Kontrollen. Der Staat stellt zusätzlich ein, kassiert mehr, alle zahlen mehr, die armen sind noch stärker gekniffen, die Elite reicht die Steigerung durch und macht so weiter wie bisher. In beiden Fällen die gleiche Ursache: Der Großteil der Bevölkerung, hällt sich selbst für Reich... Grüße, Gollum ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 15. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CWolf Mitglied KE.IN-Elektroniker

 Beiträge: 81 Registriert: 10.07.2008 ePlan P8 2.5 BuildNr. 9380
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erstellt am: 15. Feb. 2013 10:50 <-- editieren / zitieren -->
Gottle... es geht, soweit ich weiß, doch darum, dass da Fleisch verwendet wurde, dass [*] Nicht von dem Tier war, das angegeben wurde [*] Medikamente im Fleisch waren, die da NIE drin sein sollten! Und genau wegen dem 2. Punkt war das Fleisch im Einkauf... günstig... Dass man in einer 0,99€ Lasagne kein topp Fleisch erwarten kann, ist klar, ABER man sollte davon auch nicht krank werden! Schreibe mal auf eine Lasagne, dass da echtes Pferdefleisch drin ist... DIESE Lasagne kann man sicher nirgends für ,99€kaufen  (Btw. Ich esse gerne gutes Pferdefleisch, und dass obwohl ich gerne Reite ) ------------------
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Feb. 2013 10:29 <-- editieren / zitieren -->
Jawoll rAist, so isses. Nix gegen Lasagne, und gibt es auch ohne (???-)Fleisch, mit Gemüse, aber mach ich auch immer selbst.Koche gelegentlich für mehrere Personen (Familienfeiern usw.), werde aber Lasagne weiterhin machen. Ich weiß, wo die Zutaten herkommen. Und so gelingt sie am besten: 2 Tage vorher im Bräter schichten, dann 1 Tag kühl stellen und ziehen lassen, dann backen, und am nächsten Tag, (sollte noch was übrig sein), in der MW erhitzt, dann ist sie am besten. Malzeit. |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 15. Feb. 2013 10:18 <-- editieren / zitieren -->
Ich habe ne ähnliche Diskussiomn derzeit auf Facebook (ja, böse ich weiss,blabla) laufen, da geht es allerdings um die Amazon Reportage. Ich vertrete da halt klar den Standpunkt, das "unser" Luxusleben" irgendwie finanziert werden muss, und das geht nur mit "Billigarbeitskräften", größtenteils aus Osteuropa. Klar kann man dagegen auf die Strasse gehen und für gerechte Löhne und Sozialwesen sorgen. Aber GENAU DIE SELBEN Leute gehen 2 Wochen später gegen die rasant gestiegenen Preise demonstrieren. Das selbe gilt für Lasagne für 99 Cent. Wo soll die denn herkommen? Eingefrorene Reste aus nem 5 Sterne Restaurant?! FÜr mich ist das schlichtweg ein klares Zeichen der Volksverdummung. Die Leute können 1und1 nicht mehr zusammen zählen, und so ne gequirrlte Sch***** wie das Dschungelcamp oder der RTL Nuttenpalast tragen ihren Teil dazu bei. Wenn ich eine Lasagne essen möchte, mache ich sie selber mit frischen Zutaten oder bestelle sie bei Piedro um die Ecke. Wo das Hackfleisch herkommt, weiss ich zwar nicht, aber der blutverschmierte Metzgerkittel wirkt diesbezüglich beruhigend. So weit ist es schon ... Bevor ich missverstanden werde: Ich persönlich wäre gerne bereit, ein paar Euro mehr zu zahlen, wenn ich dafür wüsste, das mehr Menschen gerecht behandelt werden. Aber sind alle dazu bereit? ------------------ Wir sind unterwegs, und irgendwann ist Land in Sicht. [Diese Nachricht wurde von rAist am 15. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
 
 Beiträge: 133 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 15. Feb. 2013 10:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist:
Wenn ich Qualität haben will, muss ich dafür zahlen, so einfach ist das.
Und selbst dieses ist in der heutigen Zeit, wo auch beim 2500€-Flatscreenfernseher nach Ablauf der gesetzl. Gewährleistungspflicht die Obsoleszenz zum Vorschein kommen kann, oder dem 500€-Boutiquen-Kleid, welches möglicherweise von einer chinesischen oder Indonesischen Näherin in moderner Sklavenhaltung genäht wurde, nicht mehr ganz so einfach. Sind wir ehrlich, der Otto-Normal-Verbraucher ist heute, in vielen Fällen gar nicht mehr in der Lage zu erkennen, wie, wo und aus was das Produkt, was er gerade in der Hand hält, hergestellt wurde. Dieses öffnet dem, der betrügen will natürlich Tür und Tor. Zugegebener Maßen beim Billigprodukt, Aufgrund des Preisdruckes mehr als beim Qualitätsprodukt. Nachtrag: Radloser hat z.B. auch das Thema Metzger angeschnitten. Ich habe einige Jahre in Kleve gewohnt. Auch dort wurde den ansäßigen Metzgern das Schlachten innerhalb des Stadtgebietes untersagt (angeblich wegen der Abwässer). Wer weiterhin selber schlachten wollte, musste sein Schlachthaus in ein Industriegebiet verlegen. Ergebnis: viele Metzger haben ihr Fleisch danach von großen Schlachthöfen bezogen. Z.T. sieht man dort LKWs von Schlachthöfen die Metzger abfahren, die selber oft genug in die Schlagzeilen geraten sind. Bleibt also die Frage, welches Fleisch ist nun besser, das aus dem Supermarkt, oder das vom Metzger, dessen Fleisch womöglich aus dem gleichen Schlachthof stammt? ------------------ Gruß Ingo
Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  [Diese Nachricht wurde von tanzbaer1963 am 15. Feb. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Feb. 2013 09:39 <-- editieren / zitieren -->
Der Songtext zu : da steht ein Pferd auf dem Hof heißt ab sofort: Da ist ja Pferd auf dem Brot, ein Stückchen Pferd auf dem Brot. Nicht nur die "Gewinnmaximierung" bringt solche illegalen Handlungen mit sich, sondern auch die Philosophie: mit wenig Arbeitsaufwand die dickste Kohle zu machen. Natürlich wird jeder schauen, so günstig einzukaufen wie es nur möglich ist. Ist doch heute im Personalbereich genau so. Dass dann die Qualität auf der Strecke bleibt ist doch klar. Dafür gibt es Beispiele aus dem richtigen Leben ausreichend. Auch das Ausschreibungsverfahren für öffentliche Bautvorhaben lassen nur die billigsten Anbieter zum Zuge kommen. Dann gibt es halt : Berlin-Flughafen, "Frostschäden" an notdürftig geflickten Strassen usw. Vor einigen Jahren durfte noch jeder Metzger schlachten. Da war zumeist nachvollziehbar, dass das Schweineschnitzel vor 5 Stunden noch "gelebt" hat. Heute weis doch kein Mensch, trotz Stempel auf der Schwarte, wo die Sau das Leben ausgehaucht hat und vorher wahrscheinlich mehr tot als lebend gestresst noch 400 km mit dem transorter durch die Gegend zur Schlachtfabrik gekutscht wurde. Um dann 2 Wochen später nur wenige km vom Bauernhof als Schweinehälfte beim Wurster auf dem Tisch zu landen. EU-Schwachsinn sei Dank. |
JochenM Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 113 Registriert: 11.11.2003
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erstellt am: 15. Feb. 2013 09:32 <-- editieren / zitieren -->
Ich mag eh keine Lasagne. Was ich aber noch weniger mag ist, dass hier billiges Pferdefleisch für teures Rindfleisch verkauft wird. Das ist schlicht und einfach kriminell. ------------------ Gruß Jochen __________________ Technik lässt nicht mit sich spaßen ... Techniker schon! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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