| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Ist es jetzt so weit????? (4002 mal gelesen)
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ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 03. Feb. 2012 15:14 <-- editieren / zitieren -->
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 03. Feb. 2012 14:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von joeki: GEIL! Darf ich den kopieren und an Kumpels senden oder sitzt ein Gremium dahinter, dass das Urheberrecht misachtet sähe...? EDIT: Ach ja, *knack*
Den gibts überall im Netz in Form von hunderten und tausenden von Kopien, ich habe noch nie ein Urheberrecht darauf gesehen 
------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain Mirama ; Mirama-Shop! ; Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 03. Feb. 2012 14:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: ...OT: Die fleißige Ameise... Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit...
GEIL! Darf ich den kopieren und an Kumpels senden oder sitzt ein Gremium dahinter, dass das Urheberrecht misachtet sähe...? EDIT: Ach ja, *knack* ------------------ "Auch schwarze, lesbische Behinderte können ätzend sein..." MfG, Jörn [Diese Nachricht wurde von joeki am 03. Feb. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 03. Feb. 2012 12:47 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von gerocadplan: [..] Handwerker werden Mangelware.
Macht nichts, wir kompensieren das mit BWL´ern, die sowieso aus Rationalisierungsgründen sämtliche handwerkliche Tätigkeit outsourcen. Ist auf dem Papier ca 22,417% billiger, aufs Jahr gesehen. Ist in der Realität 185,4% teurer, aber das wird dann durch Stellenabbau und schlechtere Konditionen kompensiert. Hauptsache, der Unternehmensberater steht gut da... aber halt! Der hat seine Kohle doch schon und ist längst weitergezogen, das nächste Unternehmen plattzuma... äh, zu optimieren. Dem ists also egal. OT:
Die fleißige Ameise... Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin. Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen. Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten. Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser. "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit. In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden." Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte. ------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain Mirama ; Mirama-Shop! ; Malen nach Zahlen [Diese Nachricht wurde von rAist am 03. Feb. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 03. Feb. 2012 12:34 <-- editieren / zitieren -->
Sorry, aber ich kann es nicht anders formulieren. Entweder hat die Frau die letzten Jahre im Wolkenkuckucksheim gewohnt oder sie hat eine Vollmeise. Nach 10 Jahren Bachelor-Dasein mit 30 oder 40 dann eine halbwegs dotierte Stelle aufgeben, den Master anhängen und, weil man dann als "Senior" laut Herrn Karriere-Consulter Mell von den VDI-Nachrichten mit seinen Gehaltsforderungen bei einer erneuten Bewerbung sich etwas zurückhalten sollte, ist doch absolut daneben. Wo es in einigen Jahren tatsächlich Fachkräftemangel geben wird, das ist im gewerblich, handwerklichen Bereich. 70.000 Lehrstellen unbesetzt. Aber daran sind die betreffenden Betriebe auch nicht ganz unschuldig. Handwerker werden Mangelware. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: ..Wo? Bestimmt im Bundestag und Europaparlament... Clinton
Mit solchen Äußerungen qualifiziert man sich natürlich für jeden Job. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Und, ja es gibt den Fachkräftemangel. Das bedeutet nicht, dass jeder immer und überall seinen Traumjob oder Traumbewerber findet.
Genau diese Einstellung verhindert dass geeignete Bewerber kommen. Vielleicht nicht den Traumjob aber gute Arbeitsbedingungen kann man derzeit erwarten. Ja langsam beginne ich zu glauben wir haben ein Hoch aber einen Mangel an Fachkräften? Ich glaube aber wir haben gerade einen Mangel an qualifizierten Fachkräften die nehmen was sie bekommen können, das glaube ich Denn zuerst bleiben die Firmen auf der Strecke die mit ihrem MA nicht gut umgehen (der Ruf einer Firma in dieser Beziehung spricht sich rum) und natürlich auch die, die meinen alles für den Mindestlohn zu bekommen. Natürlich wollen die qualifizierten auch keinen Zeitvertrag sondern möglichst einen unbefristeten usw. ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Press play on tape: ... "ja wir suchen auch schon wie verrückt aber finden niemanden zur Verstärkung/Ersatz für unser Team"...
JA, WIR SUCHEN AUCH SCHON WIE VERRÜCKT IN ALLEN BEREICHEN, UNTERSCHIEDLICH QUALIFIZIERTE MITARBEITER Es ist für uns slbstverständlich, dass wir das Beste für unser Geld wollen. Das wollen unsere Kunden schließlich auch. Und, ja es gibt den Fachkräftemangel. Das bedeutet nicht, dass jeder immer und überall seinen Traumjob oder Traumbewerber findet. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 30. Jan. 2012 13:59 <-- editieren / zitieren -->
Natürlich gibt es Bedarf, schließlich gehen permanent Kollegen in den Ruhestand. Was aber den Bedarf nur wesentlich vergrößert, sind Unternehmensneugründungen, die ein eigenes, selbstentwickeltes Produkt vermarkten (wollen). Der Bedarf bei Neugründungen lässt sich gut mit durch bei Firmenschliessungen frei gewordenen MA (rein rechn.) erschliessen. Zudem ist der heutige Bedarf durch Einsatz von CAD und EDV nicht mehr vergleichbar mit dem von vor 30 Jahren, wenn man ein gleiches Auftragsvolumen voraussetzt. Der tatsächliche Bedarf fällt zumeist kleiner aus und die Vermutung liegt nahe, dass das permanente, litaneienhafte Vorbeten des sogen. Fachkräftemangels nur dazu dient, die Marktpreise (für Fachkräfte) zu manipulieren. Auch die Unzahl von "Headhuntern", Recruiter, Personalberater brauchen ihre Spielwiese. 90% der Stellenangebote werden nicht unmittelbar von bedürftigen Firmen ausgeschrieben. Und wenn ein unternehmen eine Stelle neu zu besetzen hat, machen 10 Unternehmensberaterpersonalrecruiterjobvermittlerheadhunter 10 freie Stellen daraus. Gerade die Unternehmen, deren Chefs sich sogar in Talkshows über den Fachkräftemangel in ihrem Unternehmen auslassen, haben in ihrer Interpräs. oft gar keine qualifizierten Stellen ausgeschrieben. Beispiele gefällig??? Und selber ausbilden wollen/können/machen diese auch nicht. [Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 30. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Keyoke Mitglied Bauzeichner
 
 Beiträge: 392 Registriert: 19.01.2010 Zeichenbrett AutoCad Strakon 5.1 Allplan 2004 - 2016
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erstellt am: 30. Jan. 2012 13:08 <-- editieren / zitieren -->
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 30. Jan. 2012 13:02 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, wie darf ich denn jetzt den weiteren Verlauf des Freds verstehen, gehen denn die Fachkräfte aus oder nicht? Einerseits lese ich aus den Erfahrungen heraus, dass es sehr schwer ist eine andere Stelle zu finden andrerseits suchen die Firmen Händeringend nach Fachkräften? Komisch dass so wenig Rückmeldungen kommen wo das bestätigt wird. Keiner schreibt "ja wir suchen auch schon wie verrückt aber finden niemanden zur Verstärkung/Ersatz für unser Team".(wobei hier natürlich nicht wirklich gesucht werden darf) Liegt es vielleicht daran dass wir hier auf CAD.de sind und unsere Berufe eben etwas ausgeklammert sind, soll heißen es gibt genügend von uns? gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 30. Jan. 2012 12:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Mir wurde von einer Personalerin bereits bestätigt, daß man als große Firma immer offene Stellen ausgeschrieben haben muß, weil es dann EU-Fördermittel gäbe.
Jawoll, dann ist es soweit. Für KiGa, KiTas, Schulen ist angeblich kein Geld da. Also dort an den Positionen, wo man dem KÜNFTIGEN Fachkräftemangel am ehesten begegnen könnte. Dafür wird versucht, das Fass ohne Boden "EU-Fördermitteltopf" zu füllen. Ich lach mir wech. [Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 30. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 30. Jan. 2012 12:27 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von 3D-Papst: Und dann kam sie doch noch, die Mutter aller offenen Stellen die für mich wie gemacht wurde ...
Kann auch sein, dass es jemand genau auf Dich abgesehen hat und die Anzeige auf Dich angepasst hat. Jedenfalls warst Du für die Gespräche richtig angezogen. Glückwunsch! ------------------ Gert Dieter  Wer keine Träume hat, kann auch keine verwirklichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
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erstellt am: 30. Jan. 2012 11:48 <-- editieren / zitieren -->
@ 3D-Papst: Mir wurde von einer Personalerin bereits bestätigt, daß man als große Firma immer offene Stellen ausgeschrieben haben muß, weil es dann EU-Fördermittel gäbe. Außerdem wartet man so auf den "perfekten" Bewerber, den man der Konkurrenz unbedingt wegschnappen muß! Und den stellt man dann auch ein, wenn man eigentlich gar niemanden brauch, und beschäftigt ihn erstmal irgendwie, bis er wirklich gebraucht wird. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 30. Jan. 2012 08:03 <-- editieren / zitieren -->
Herzliche Gratulage Herr Papst. Ausnahmen bestätigen die Regel. Vielen Firmen ist man mit 45 schon zu "alt". Das 1. Aussortierkriterium : das Geburtsdatum, (Ausnahme: bei Sklavenhändlern, wo die Personalfluktuation keinen Schatten auf das Image wirft). Und es zählt der Preis (höheres Alter = höhere Gehaltsforderungen, öfter krank, senil, nicht anpassungsfähig, mangelnde soziale Kompetenzen, ungenügende EDV-Kenntnisse und viele viele weitere Vorurteile). Vergleichbar mit der Einkaufsmentalität für Hardware (nicht nur Computerhardware). Da wird kaum und wenn, dann unqualifiziert beurteilt, was man für den angebotenen Preis bekommt. [Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 30. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

 Beiträge: 5248 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 30. Jan. 2012 07:52 <-- editieren / zitieren -->
Seit ca. 1 Jahr suche ich mehr oder weniger intensiv nach einer beruflichen Veränderung. Hierzu habe ich die Suchagenten von Stepstone und Monster bemüht und die regionalen Zeitungen Samstags zerflettert. Und was fällt mir auf? Die immer wiederkehrenden selben Stellenausschreibungen der 1-2 größten Firmen im Kreis. Ein Anforderungsprofil das NIEMAND mitbringen kann (wage ich mal zu behaupten). Dermaßen spezialisiert dass man 1. niemanden finden kann der alles ausfüllt 2. niemanden finden will der diese Stelle besetzt Manchmal habe ich das Gefühl dass 2. zutrifft  Die Konkurrenz soll sehen dass man einstellt bzw. Mitarbeiter sucht wie blöde Und dann kam sie doch noch, die Mutter aller offenen Stellen die für mich wie gemacht wurde Hab mich beworben, 2 Vorstellungsgespräche und 1 Test gemacht und die Zusage erhalten und ich bin suuuuper glücklich! Es scheint also doch noch Firmen zu geben die 45-jährige Arbeitssuchende mit entsprechender Qualifikation eine Chance geben und sie nicht nur nach dem Gehalt beurteilen bzw. ausselektieren. ------------------ Der Papst empfiehlt: Richtig Fragen * Nettiquette * alte Suchfunktion * System-Info * Unities * CAD Freeware * Forenübersicht * Hilfeseite OSM * Moderatorenguide * 3D-Modelle
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Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
 Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 30. Jan. 2012 07:25 <-- editieren / zitieren -->
Thema Flexibilität: Ich bin aus beruflichen Gründen innerhalb von drei Jahren in zwei Etappen um insgesamt mehr als 500 km umgezogen. In nur 4,5 Jahren habe ich den dritten Job. Und das als "hochqualifizierter" Masch-Bau Ing. Das ist auch eine persönliche Belastung, wenn man nach 9 Jahren Beziehung nur zweimal für je weniger als ein Jahr zusammen leben konnte, und den Rest pendeln muß... nur gut, daß keine Kinder da sind, alle zwei Jahre Freunde verlieren ist nicht toll. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
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erstellt am: 29. Jan. 2012 19:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: Alles richtig, allerdings im Umkehrschluss Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man flexibel sein Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man sich ausführlich über das Unternehmen informiert haben Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man seine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man überhaupt wissen was man will Es gibt halt auf beiden Seiten die ganze Bandbreite des menschlichen Daseins. Ich halte nichts davon, die Fachkräfte suchenden Unternehmen pauschal negativ darzustellen. Es sei denn, man möchte von seinen eigenen Unzulänglichkeiten ablenken.
Ja wenns denn so einfach wär! Die Firmen beschweren sich über Fachkräftemangel. Deine Beschreibung an die potenziellen Bewerber setze ich vorraus, nur haben die Firmen vergessen dass sie auch werben müssen! Soll bedeuten es ist einseitig, vom Bewerber wird alles verlangt (wie Du mal wieder Eindrucksvoll beweist) aber die jammernden Firmen präsentieren sich nicht(beim Gespräch und auch sonst). Auch eine Firma muß sich bei einer potenziellen Fachkraft bewerben und damit ist nicht nur das Gehalt gemeint! Allerdings scheint es ja gerade so zu sein dass die Arbeitnehmer in der Komfortablen Situation zu sein scheinen eben auch mal umworben zu werden. Ja schön wenn die Wrtschaft von ihrem hohen Roß mal herunter genommen wird und die Bewerber mal die Gelegenheit haben anstatt auf alles zu verzichten auch mal ein paar Anforderungen an die Firma zu stellen! Und auch schön wenn die Wirtschaft dabei erkennt, dass man Erfahrung nicht einfach so ziehen lassen darf und gleichzeitig bemerkt, dass man das heranziehen von Nachwuchs (nach Abschluß des Studiums) nicht nur den Dienstleistern überlassen kann, sondern eben diesen und besonders diesen umwerben muß! Erkläre mir doch bitte mal warum ich den Betrieb wechseln sollte? Genau das macht keine Firma, niemand setzt Anreize! Aber jammern, das können sie gut. ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Jan. 2012 13:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Press play on tape:
... Um Fachkräfte zu bekommen muß man den Mut haben welche einzustellen! Um Fachkräfte zu bekommen muß man eine faire Bezahlung bieten! Um Fachkräfte zu bekommen muß man sich um Bewerber bemühen! Um Fachkräfte zu bekommen muß man überhaupt einmal wissen was man will! ..
Alles richtig, allerdings im Umkehrschluss Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man flexibel sein Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man sich ausführlich über das Unternehmen informiert haben Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man seine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen Um einen Arbeitsplatz zu bekommen muss man überhaupt wissen was man will Es gibt halt auf beiden Seiten die ganze Bandbreite des menschlichen Daseins. Ich halte nichts davon, die Fachkräfte suchenden Unternehmen pauschal negativ darzustellen. Es sei denn, man möchte von seinen eigenen Unzulänglichkeiten ablenken.
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
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erstellt am: 29. Jan. 2012 12:17 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich sehe hier jetzt tatsächlich zwei Seiten, einmal fehlen mir geeignete Stellenangebote (ich schaue Regelmäßig) und zum anderen findet meine Firma keine ggeigneten Bewerber Also wie ist das denn jetzt Fachkräftemangel ja oder nein? Ich behaupte einfach viele Firmen sind so vorsichtig geworden jemanden einzustellen dass niemenad mehr übrig bleibt! Soll heißen sie scheuen sich Zeit zu investieren, ihm oder ihrr etwas Zeit zu geben zur Einarbeitung! Zum anderen haben sich Firmen in neumodische denglische Begriffe verstrickt bei denen ich noch immer nicht so ganz den durchblick habe Stichwort Facility Manager. Denkt ihr wirklich ein Hausmeister sucht nach Facility Manager? Also entweder schreiben Firmen die Stellen so Hochgestochen aus, dass sich niemand mehr traut sich zu bewerben oder aber scheuen sich vor den kosten einer Zeitungsanzeige oder wissen nicht was sie Ausschreiben sollen (kein Plan wie die Leute nennt die gesucht werden) weil sie ohne jedes technische Verständnis (reiner Kaufmann) als rechte Hand vom Chef im technischen Vertrieb sitzen! Um Fachkräfte zu bekommen muß man den Mut haben welche einzustellen! Um Fachkräfte zu bekommen muß man eine faire Bezahlung bieten! Um Fachkräfte zu bekommen muß man sich um Bewerber bemühen! Um Fachkräfte zu bekommen muß man überhaupt einmal wissen was man will! Zitat: Original erstellt von gerocadplan:
Vorstellungsgespräch bei einem Sondermaschinenbauer: Interview in Englisch, aber den Recruitmentvogel interessieren Expertenkenntnisse in Pneumatik gar nicht, weil ihm das nix sagt. Daraus lernen wir: auch wenn die Pneumatik nicht funktioniert, Hauptsache, die Stückliste ist in Englisch fehlerfrei ausgefüllt. Aber der hat nur eine belanglose Nichterfüllung der Anforderungen seines Skills-Listings gesucht, damit der Bewerber im Preis gedrückt werden konnte. Nach dem dezenten Hinweis, der Recruiter sollte zuerst mal seine Grammatik-Kenntnisse in seiner Muttersprache auf den Prüfstand stellen und seine Stellenangebote eventl. von einem Kollegen auf Rechtschreibfehler prüfen lassen sollte, war das Gespräch abrupt beendet.Wir leben im Plemmmmplemmmm - Land.
Das ist ein sehr tolles Beispiel was für Leute heute Eintscheidungen treffen! Irgendwie spiegelt es die tatsächliche Situation wieder. Man muß sich gut präsentieren aber von der Technik muß man keine Ahnung haben! Ich habe im Moment ein Projekt mit einem Tschechischen Kunden, mein Englisch ist grammatikalische eine Katastrophe, das von meinem Chef wesentlich besser. Seltsam nur dass der Kunde lieber mit mir redet als mit dem Chef (wenn beide da sind, auch der MAil Verkehr läuft über uns beide) Der Kunde möchte eine funktionierende Maschine und nicht nur eingeredet bekommen dass sie funktioniert. Dem Kunden im technischen Bereich ist es egal ob hier und da mal mit Händen und Füßen etwas erklärt/geziegt wird, Hauptsache er vesteht es am Ende. Übrigens können die Kunden in aller Regel ziemlich gut Englisch aber wenn es ins Detail geht, sie spontan sein müssen, dann merkt man dass auch ihnen die Begriffe fehlen! gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) [Diese Nachricht wurde von Press play on tape am 29. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 27. Jan. 2012 18:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: @Canadabear,ne iss klar, die entlassenen Fachkräfte, z.B. Konstrukteure sollen sich beschäftigen... Womit denn, wenn ihnen die teuren Konstruktionswerkzeuge daheim nicht zur Verfügung stehen... Zeitarbeiter müssen sich in einer neuen Umgebung auch zunächst einarbeiten UND das kostet Zeit und Lehrgeld... Gehe mal an die frische, kalte Luft und atme etwas Sauerstoff ein, vielleicht hilft das etwas...  Clinton
also gute Konstruktionskenntnisse nur an der Konstruktionssoftware festzumachen find ich doch sehr uebertrieben. die Einarbeitungszeit von einem guten Facharbeiter ist wesendlich kuerzer als die Kuendigungsfrist. BTW ich bin oft an der frischen Luft mach dir da keine Sorgen ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! [Diese Nachricht wurde von Canadabear am 27. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 27. Jan. 2012 17:59 <-- editieren / zitieren -->
Kenntnisse erweitern: superspitzenmässig gut. Bis Dir ein Recruiter sagt: sorry, wir können Sie leider nicht einstellen, weil Sie überqualifiziert sind. Sei schlau bleib doof (Zitat von D.Katze). Heute biste am Arbeitsmarkt, trotz "FACHKRÄFTEMANGEL", nur gefragt, wennste noch Geld mitbringst oder vom AA gesponsort wirst. Macht weiter so, dann will bald niemand mehr diese Konstruktions.......sse machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 27. Jan. 2012 17:46 <-- editieren / zitieren -->
Es gibt noch einen weiteren Grund, um Personal vom Sklavenhändler auszuleihen: da weis man sofort, was die pro Stunde kosten. In den wenigsten Läden ist eine Kalkulation über die tatsächlichen Kosten pro Stunde der festen Mitarbeiter erfolgt. Und mal ganz ehrlich: wer begutachtet heute die Qualität der Arbeit in der Konstruktion? Meistens ein BWLer anhand der Konstruktionskosten. Wenn aber in Fertigung und Montage jede Menge Nacharbeit anfällt wegen nicht ausgereifter und geprüfter Konstruktionsarbeit brennt die Luft. Dann müssen die Lohnkosten noch weiter runter, damit das Budget ausreicht. Ob Leihpersonal wirklich kostengünstiger ist kann man nicht am Lohn, den der ausgeliehene bekommt, beurteilen. Der Sklavenhändler heißt ja nicht Mutter Theresa und muss ja auch gucken, dass noch was für den DB - Cabrio - Kompressor bleibt. Guckst Du Stellenangebote: gesucht werden CAD-Konstrukteure keine Maschinenbauer. Also CAD-Bediener und keine Leute, die eine Passfeder von einer Imbus-Schraube unterscheiden können. Vorstellungsgespräch bei einem Sondermaschinenbauer: Interview in Englisch, aber den Recruitmentvogel interessieren Expertenkenntnisse in Pneumatik gar nicht, weil ihm das nix sagt. Daraus lernen wir: auch wenn die Pneumatik nicht funktioniert, Hauptsache, die Stückliste ist in Englisch fehlerfrei ausgefüllt. Aber der hat nur eine belanglose Nichterfüllung der Anforderungen seines Skills-Listings gesucht, damit der Bewerber im Preis gedrückt werden konnte. Nach dem dezenten Hinweis, der Recruiter sollte zuerst mal seine Grammatik-Kenntnisse in seiner Muttersprache auf den Prüfstand stellen und seine Stellenangebote eventl. von einem Kollegen auf Rechtschreibfehler prüfen lassen sollte, war das Gespräch abrupt beendet. Wir leben im Plemmmmplemmmm - Land. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 / 2022 SolidWorks 2020
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erstellt am: 27. Jan. 2012 17:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: @Canadabear,die meisten Leiharbeiter verrichten bestimmt gute Arbeit, sonst würde sie kaum eine Firma anfordern... Hier geht es aber darum, warum Stammbelegschaften abgebaut und durch Saisonkräfte ersetzt werden. Entlassene Fachkräfte sind immer im Nachteil, wenn es darum geht, vorhandene Kenntnisse zu konservieren oder gar auszubauen... Gruß Clinton
also das mit dem ausbauen der Kenntnisse sehe ich anders, nur wer sich mit neuen Sachen beschaeftigt oder beschaeftigen muss kann seine Kenntnisse ausbauen. Ich zum Beispiel habe hier ne zeitlang in eine Betonfirma gearbeitet, weit weg vom Maschinenbau aber ich habe viel dabei gelernt und so meine Kenntnisse erweitert. Ich bin sowieso der Meinung das alle Konstrukteure auch von Zeit zu Zeit auch mal prktisch arbeiten sollten (sorry komme vom Thema ab). Das Firmen gerne Leiharbeiter einsetzen ist eben das man sie schnell wieder los ist wenn nicht mehr soviel arbeit vorhanden ist. Leider wird es von einigen Firmen auch ausgenutzt, aber ich hab auch schon oft erlebt das festangestellte Arbeitnehmer es ausnutzen das sie lange Kuendigungsfristen haben. Wenn sich beide Seiten vernuenftig Verhalten wuerden dann gaeb es diese Probleme eher nicht. Aber das liegt eben nicht uin der Natur des Menschen. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 27. Jan. 2012 16:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Das alles ist ein vorprogrammiertes an die Wand fahren. Ich kann nicht nachvollziehen, wie BLIND viele Unternehmen mittlerweile in ihr Verderben laufen.MA mit richtig Ahnung gehen, als Ersatz kommen diverse Leiharbeiter, immer Saisonal mehr oder weniger. Das Fachwissen geht flöten, die Qualität sinkt rapide, die Probleme werden größer, das Geld wird weniger. Man sieht zwar, das man 500 Euro Personalkosten spart, aber neuerdings 750 Euro mehr in die Nacharbeit und Reparaturen und Änderungen stecken muss, was hintenrum nochmal mehr Zeit und Geld kostet. Was ist die logische Konsequenz? Richtig! Weg mit den festangestellen teuren Fachkräften, die noch wissen was sie tun. Kann man auch mit Leiharbeitern besetzen, die Stellen.
Hallo, also so allgemein alle Leiharbeiter als unfaehig hinzustellen find ein wenig uebertrieben (so kommt dein Beitrag jedensfalls bei mir an). Wenn soviele gute Fachkraefte entlassen werden wo sind die denn? oder ist es so, das wenn diese entlassen werden vergessen sie ihre guten Fachkenntnisse. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 27. Jan. 2012 14:20 <-- editieren / zitieren -->
Schon 1 Jahr alt, aber stimmt damals wie heute. ===>> ~edit~ T'schuldigung. Jetzt ohne Ä im Dateinamen 2010-11-18KommentarFachkraeftemangel.pdf ------------------ Viele Grüße Uli
[Diese Nachricht wurde von UKanz am 27. Jan. 2012 editiert.] |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 27. Jan. 2012 14:03 <-- editieren / zitieren -->
Das alles ist ein vorprogrammiertes an die Wand fahren. Ich kann nicht nachvollziehen, wie BLIND viele Unternehmen mittlerweile in ihr Verderben laufen. MA mit richtig Ahnung gehen, als Ersatz kommen diverse Leiharbeiter, immer Saisonal mehr oder weniger. Das Fachwissen geht flöten, die Qualität sinkt rapide, die Probleme werden größer, das Geld wird weniger. Man sieht zwar, das man 500 Euro Personalkosten spart, aber neuerdings 750 Euro mehr in die Nacharbeit und Reparaturen und Änderungen stecken muss, was hintenrum nochmal mehr Zeit und Geld kostet. Was ist die logische Konsequenz? Richtig! Weg mit den festangestellen teuren Fachkräften, die noch wissen was sie tun. Kann man auch mit Leiharbeitern besetzen, die Stellen. ------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain Mirama ; Mirama-Shop! ; Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
 Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
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erstellt am: 25. Jan. 2012 09:20 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Keyoke: zum Thema 400 Euro Jobs.Eine Freundin von mir wurde entlassen, und Ihre Stelle wurde mit zwei 400 Euro Jobbern neu besetzt. Die Summer der Stunden sind die gleichen, kosten aber halt weniger ...... Fachkraft raus, discount rein .......
Genau sowas wollte ich auch andeuten. Es gibt diese Problematik! Zum Glück eher in Jobs mit nicht höher komplexer Ausbildung oder gar ohne Ausbildung, aber auch in Ingenieur- oder hochqualifizierten anderen Berufen ist das nahezu üblich! Das Kranke daran ist, dass solche 4men auch mit schreien, wenn es um den FKM geht! Dabei bedienen sich viele aus dem Markt der Nebenjobsuchenden oder der Verleiher! Anstatt das "Wagnis" einzugehen jemanden fest einzustellen und den an der Backe zu haben, wenns mal nicht so gut läuft, werden austauschbare MAs gesucht, eben um flexibel auf die Gegebenheiten des Markts reagieren zu können (Flaute? => Wech mit den Geliehenen und 400'ern!). Da die Fluktuation in Zeiten eines sich selbst auffressenden Kapitalismus' schneller und extremer wird, liegt die Zukunft für die Unternehmen darin sich einen "flexiblen" Arbeiterstamm zuzulegen und nur die nötigsten Stellen (meist Wirtschafterstellen ) mit Festangerstellten zu besetzen! Das macht dann auch nicht vor Positionen wie Fertigungsleiter/-planer und Co. halt!!! ------------------ MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Felsen Mitglied Formenbau

 Beiträge: 74 Registriert: 15.06.2004
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erstellt am: 25. Jan. 2012 07:07 <-- editieren / zitieren -->
Kinder kriegen? Gut und schön, aber wir brauchen Fachkräfte. Wir müssen Fachkräfte zeugen und diese müssen dann schneller her. Würde unserem Wirtschaftsbgebären (oh, das passt) entsprechen. Schneller, schneller und nochmal schneller. Ja genau, ein schneller Brüter muss her. Diese Fast-F***-Facharbeiter werden dann im Ausland ausgebildet. Unser Schulsystem kann´s nicht und unsere Wirtschaft ist nicht bereit dazu. Wenn diese dann wirtschaftsgenehm aufbereiteten Kinder zur Verfügung stehen, übergeben wir sie der Leiharbeit. Wäre das ne Lösung? Immer getrau dem Motto: Wachstum, Wachsdum, Wachsdumm ------------------ Namasté Felsen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
medea Plauderprofi Inselbewohner
    
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erstellt am: 25. Jan. 2012 03:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: @Keyoke,das ist unerfreulich für die Entlassene, zumal die Minijobs auch noch vom Staat subventioniert werden; beide die Firma und der Staat gehören auf den Pranger gestellt! Bedanken kann man sich übrigens bei den Blockparteien, Hauptsache die Arbeitslosenstatistik stimmt... Gruß Clinton
Vor vielen, vielen Jahren hatte ich auch mal nen damals '560 DM' Job. Der Job hat mir geholfen den damals 'Anschluss' vom Zeichenbrett zum Compy nicht zu verlieren. ME10 war echt toll. Und meine kleine Kinder hatten ne super Oma, die verstanden hatte, dass ich nicht nur daheim sitzen wollte. Get it?
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Keyoke Mitglied Bauzeichner
 
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erstellt am: 24. Jan. 2012 15:19 <-- editieren / zitieren -->
zum Thema 400 Euro Jobs. Eine Freundin von mir wurde entlassen, und Ihre Stelle wurde mit zwei 400 Euro Jobbern neu besetzt. Die Summer der Stunden sind die gleichen, kosten aber halt weniger ...... Fachkraft raus, discount rein ....... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 24. Jan. 2012 14:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: Noch weitere Fragen?! Deutschland schafft sich ab! Clinton
Du suchst immer noch explizit nach 400 Euro Jobs. Du findest 400 Euro Jobs! MANN was bin ich beeindruckt . Ich geh dann ma weiter daddeln. (Keiner bezweifelt die dahinter verborgene Tatsache - aber Bild-Clinton hetzt natürlich wieder mit solch sinnfreien Suchanfragen...) ------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain
[Diese Nachricht wurde von rAist am 24. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 24. Jan. 2012 13:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Alter... wenn ich bei Google Suche eingebe "400 Euro Basis" dann finde ich auch jede Menge 400 Euro Basis... was ist das denn für ne Logik?
So gaaaanz Unrecht hat Clinton aber vom Ansatz her auch nicht, das ist in anderen Berufen gängige, traurige Praxis. Z.B. Pflege, Friseurhandwerk, andere Handwerksberufe, Logistikhilfen... Die Stellen sind da, es lohnt sich für die Firmen aber eben deutlich mehr mehrere 400'er einzustellen als 1 oder 2 Vollbeschäftigte! Gerade bei Zerspanungmechanikern oder anderen hochqualifizierten Ausbildungsberufen (außer Friteusen, die müssen heutzutage auch schon einiges auf dem Kasten haben!) ist dieser Trend nicht sooo deutlich, es gibt aber eben doch entsprechende Stellen, z.B. uim wieder WE Arbeit zu etablieren, ohne hohe WE Zuschüsse zahlen zu müssen! Es gibt auch in dem Bereich viele, die sich freuen überhaupt einenJob mit 6,5 € netto zu haben, auch wenns nur zu 400 netto reicht im Monat (184 € nach Abzügen durch AA, wenn Hartz 4 Empfänger!) oder eben als Zubrot neben dem Job in der Woche. @Clinton: Sorry, ich war zu spät... ------------------ MfG, Jörn [Diese Nachricht wurde von joeki am 24. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 24. Jan. 2012 13:18 <-- editieren / zitieren -->
Mein Beitrag war überwiegend ironisch und leicht sarkastisch gemeint, obwohl FKM im Wirtschafts- oder Sozialbereich (außer Pflegeberufe!) nicht vorliegt (vorliegen soll). Es ist schon so, dass sich evtl. etwas zu wenige für technische Studiengänge entscheiden. Selbst dann ist der Anteil an Abbrechern (bei uns wars noch so!) bei ca. 70-80% (50-60% bis Ende Grundstudium und selbst danach auch noch einige... Allerdings war unser Jahrgang etwa drei bis viermal so stark wie der 10 Jahre zuvor... Die haben schön mit 20-30 Mann angefangen, wir waren ü100 (bereinigt ca. 90)! Der Jahrgang nach uns war noch mal um einiges stärker UND man konnte auch jedes Semester einsteigen, also SS und WS, was die tatsächliche Zahl an Studis nochmal erhöht, da vorher dies mal nur zum WS möglich war. Man kann also vom Faktor 5 ausgehen. Da spricht man dann vom FKM??? So ein Quatsch sag ich nur! Das ist nur ein _Mittel um den Bürgern billige Auslandskräfte, die auch noch jeder Zeit wieder gekündigt werden können, schmackhaft zu machen! Die Konjunktur soll wegen FKM abflachen? Was für ein Sch...!!! Der "normale" Bürger soll sich nur nicht daran stören, dass "Fachkräfte" aus andeen Ländern hergeholt werden, unter Tarif bezahlt werden und wahrscheinlich noch auf Staatskosten untergebracht werden, also die 4men ordentlich sparen. Ich kenne zwar keinen arbeitslosen Ign. persönlich, aber schon den ein oder anderen, der gerne wechseln würde, aber nix passendes findet, weil zu schlecht bezahlt, andere schlechte Konditionen, 4men mit fragwürdigem Ruf, oder in der Tat ein Spezialisierungsgebiet, was es hier noch gar nicht gibt (als fertige Absolventen!), woanders aber auch nicht, also bringen da Arbeiterimporte nix!!! ------------------ MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

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erstellt am: 24. Jan. 2012 13:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: @gerocadplan,wer ist "wir"? Gesucht werden 400 Euro Kräfte... Clinton
Alter... wenn ich bei Google Suche eingebe "400 Euro Basis" dann finde ich auch jede Menge 400 Euro Basis... was ist das denn für ne Logik? ------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain Mirama ; Mirama-Shop! ; Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 24. Jan. 2012 12:51 <-- editieren / zitieren -->
Nicht wer ist wir, sondern wer sind wir. Oder was haben wir aus uns (gemacht) machen lassen? Sach ich doch: bei solchen Perspektiven fällt Familienplanung aus. € 400.-, das ist einfach zum ..... Das schlimme ist, dass dich das AA dort hin schickt, wenn die sonst nix haben. Also bekommen solche "Unternehmen" immer Wasser auf ihre Billiglohnmühlen. [Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 24. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 24. Jan. 2012 12:44 <-- editieren / zitieren -->
@Clinton Wenn man es so sieht, haben wir 365 Tage im Jahr den 1. April. In diesem Jahr noch mit 1 Tag Bonus. Aber wir wollen es doch auch so. 20-Jährige Uniabsolventen mit 1er Schnitt und 5 Jahren Berufserfahrung findest in BRD genauso wenig wie eine Jungfrau auf der Entbindungsstation. Ich denke mal, dass der Eingangsbeitrag mehr ironischer Natur ist. [Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 24. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
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erstellt am: 24. Jan. 2012 12:20 <-- editieren / zitieren -->
Um den Fachkräftemangel zu fassen, muß man erstmal die "Fachkraft" definieren. Eine Fachkraft ist ein 20-Jähriger Uniabsolvent mit 1,0er Schnitt, der mindestens 5 Jahre Berufserfahrung hat und erkannt hat, daß er bei einer 60-Stunden-Woche ohnehin keine Zeit zum Geldausgeben mehr hat. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 96 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 24. Jan. 2012 12:08 <-- editieren / zitieren -->
Kinder kriegen??? Fehlende Kinder können nicht die Ursache sein. Ich kenne einige "Kinder" mit FH-Abschluss Masch.-Bau in der Tasche, die nur Absagen bekommen. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie auch noch ein Geld haben wollen und keines mitbringen. Die werden auch selbst keine langfristigen Planungen bezüglich Nachwuchs angehen. Die Arbeitsagentur betreibt eine Jobbörse für Auslandsjobs, zeitgleich werden Versuche unternommen, ausländische Fachkräfte anzuwerben. Es wäre schon mal interessant zu erfahren, wie das Verhältnis Zu- gegen Abwanderung ist. Nachtrag: das Gezeter und Gejammer der letzten 2-3 Jahre bez. Fachkräftemangel drehte sich allerdings nur um die zigtausende fehlenden Ings. und kaum um Zerspanungsmechaniker oder Diagnosecomputerbediener (in Fachkreisen auch Kfz.-Mechatroniker genannt).
[Diese Nachricht wurde von gerocadplan am 24. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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