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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Vergangenheitsbewältigung DDR-Schulalltag (3386 mal gelesen)
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 26. Jun. 2011 22:03 <-- editieren / zitieren -->
In einem Forum meiner alten Schule (EOS, für die Kollegen aus den gebrauchten Bundesländern: „Gymnasium“) wurde eine Diskussion zum politischen Schulalltag der DDR-Zeit begonnen, allerdings zu erst nach dem Motto: „Lehrer Vorname Name war ein indoktrinierter Stalinist, und der und der auch.“. Nun bin ich mit dieser Art Vendetta an Stelle von kultivierter Aufarbeitung nicht einverstanden, aber es ist doch ein Anlass über eigene Erlebnisse, Meinungen und Entscheidungen nachzudenken. Unsere Schule war wirklich ziemlich rot. Gibt es irgendwelche Plattformen, auf denen Ihr Euch mit diesem Teil der Vergangenheit auseinandersetzt? ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 26. Jun. 2011 22:22 <-- editieren / zitieren -->
Interessantes Thema. Und Nein, ich habe kein Forum oder sonstigen Bezug für solch eine Auseinandersetzung. Das hat aber vermutlich ander Gründe als bei Dir: Ich bin mit 15 aus der POS raus und auf ein Gymnasium gewechselt (1990). Im Rückblich hat man als Jugendlicher wahrscheinlich nicht den Blick oder das Gefühl für linke Lehrer. Einer war tiefrot, nach der Wende dann tiefschwarz. Bei allen anderen wage ich mir kein Urteil zu erlauben. Auf der EOS wird die Anforderung an die Lehrer schon eine andere gewesen sein. Sie sollten den politischen Nachwuchs des Staates heranziehen. Solche Disskussionen können auch viel Schaden anrichten. Wieviel Spielraum hatten die Lehrer, wieviel Druck haben sie selber bekommen, wie (politisch) motiviert waren sie selber? Ohne konkrete be- oder entlastende Beweise ist es schwer ein Urteil zu fällen. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 26. Jun. 2011 23:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ford.prefect: Gibt es irgendwelche Plattformen, auf denen Ihr Euch mit diesem Teil der Vergangenheit auseinandersetzt?
Was mich betrifft - nein. Wobei, ich fiel genau in die Wendezeit, Abschluss 10.Klasse 1989. In der 8. Klasse sollte ich mich entscheiden Berufsmässig, war damals Mathe/Physik-Lehrer .... Mit diesem Eintrag kam ich dann (89) auf die Penne (EOS), allerdings gings ja in dem Jahr eh bissel durcheinander, ich musste zwar noch vor eine extra Kommission um zu erläutern, warum Mathe/Physik-Lehrer nicht mehr mein Wunsch ist. Das war seltsam, man musste sich rechtfertigen für etwas, was man in der 8. Klasse entscheiden sollte Allesinallem habe ich die Umbruchszeiten miterlebt, incl. Stabü-Lehrer, der Anstandswauwau im Vorprüfungszimmer (für Russisch ) war und mir damals in dem Vorprüfungszimmer eröffnet hat, er verlässt die Schule und geht zur Hamburg-Mannheimer Das Archi-Studium hab ich dann 92 begonnen und 98 beendet und würde es heute nicht wieder tun, das hat aber andere Gründe ... Vielleicht noch eins zur Sache, von der POS-Klasse gibts alle 5 Jahre ein Klassentreffen, von seiten der Penne (EOS) noch kein Einziges bisher. Nagut - waren ja auch nur zwei Jahre, aber trotzdem ... kein Kontakt. Dito beim Studiengang, in alle Richtungen/Branchen verstreut. lg Nancy [Diese Nachricht wurde von startrek am 26. Jun. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bene Moderator ich putz' hier nur
       

 Beiträge: 5994 Registriert: 10.04.2002 ich hatte mal Inventor...
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erstellt am: 27. Jun. 2011 10:33 <-- editieren / zitieren -->
Na da muss ich doch mal als Wossie zu schreiben. Abi '87 an dem rotesten Gymnasium in Schleswig Holstein! Hochgradig witzig in Zeiten einer schwarzen Landesregierung. Nur btw die Schule hieß KGB und dass ohne offiziel irgend eine Verbindung zur UDSSR zu haben  ------------------ ciao bene "Bloody Stupid Johnson" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 28. Jun. 2011 16:31 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 28. Jun. 2011 21:28 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Interessantes Thema.
Hmmm, scheint aber niemanden zu betreffen oder zu interessieren. Auf dem erwähnten Forum wurden alle Beiträge des Schülers, der die Lehrer namentlich als Stalinisten bezeichnet hat, gelöscht. Darüber hat er sich aufgeregt, weil er meinte, damit würde die Vergangenheitsbewältigung unterdrückt und er unterstellte den Moderatoren die gleichen Motive wie sie einst die Stasi hatte. Ich hatte noch versucht, ihn etwas auf den Boden zu holen und ihn gebeten, doch kultiviertere (und aus meiner Sicht damit auch ernstgenommenere) Formen zu wählen. Ich hatte auch angeführt, dass ich die Moderatoren durchaus verstehen kann. Aber jetzt sind alle Beiträge dazu gelöscht und es herrscht Funkstille. Ich habe auch noch nicht anderswo gehört, dass sich ein Schüler, dem die Zukunft verbogen wurde, geäußert/gewehrt/gerächt hätte. @canadabaer: Muss man Deinen Beitrag mit Ironie-, Sarkasmus- oder ganz ohne Anführungszeichen lesen? ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 28. Jun. 2011 21:41 <-- editieren / zitieren -->
Die Geschehnisse liegen mittlerweile über 20 Jahre zurück. Die "Vergangenheit ruhen zu lassen" ist für einen Außenstehenden leicht gesagt. Bei Betroffenen wird der Ärger immer wieder hochkochen. Man kann sich in so etwas auch reinsteigern. Wir können hier ja keinerlei Wertung abgeben. Die Moderatoren des anderen Forums werden auch nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Ehemalige Lehrer mit vollem Namen zu nennen ist sehr grenzwertig. Es gibt zwar Urteile zur Namensnennung von Stasispitzeln, aber ob man das vergleichen kann? Vieles aus dem Schulalltag hat man verdrängt. Ich kann mich noch dran erinnern, dass mich in der 7. oder 8. Klasse zwei Herren aus dem Unterricht geholt haben und im Direktionszimmer eine Zusage zur Offizierslaufbahn in der Armee haben wollten. In dem Alter! Ohne Kenntnis der Erziehungsberechtigten! Als Kind hat man das nicht so gesehen, aber im Nachhinein - ziemlich dreist. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied Maschinenbau Ingenieur
    
 Beiträge: 1536 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 28. Jun. 2011 23:12 <-- editieren / zitieren -->
Hallo. Auch wenn ich mich jetzt als Wessi-Vollpfosten oute: Wie ist die Beleidigung "indoktrinierter Stalinist" eigentlich zu verstehen? Soll das jemand sein, der besonders "linientreu" agiert hat? Nach meiner Schulbildung hatten sich die sozialistischen Staaten bereits kurz nach dem Tode Stalins sowohl von seiner Person als auch von seiner "Handlungsweise" distanziert. Deshalb durchschaue ich nicht ganz, wie diese Beleidigung gemeint ist. Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 29. Jun. 2011 07:17 <-- editieren / zitieren -->
Das ist korrekt. Als Stalinist wird eigentlich ganz allgemein ein Hardliner, ganz linientreuer Sozialist/Kommunist bezeichnet. Honeckerist oder Breschniewist klingt auch irgendwie blöd.  ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 29. Jun. 2011 08:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Man kann sich in so etwas auch reinsteigern.
Genau das ist dort auch passiert. In jedem zweiten Satz kam ein Derivat von "Stalinist" vor. Wenn man das durch "aggressivsten Kreise des Imperialismus" ersetzt hätte, wäre das glatt als Stabü-Arbeit durchgegangen. Ich hatte ihn auch darauf hingewiesen, wie sehr er in seiner Terminologie denen gleicht, die er kritisiert. Ich persönlich weíß nicht, ob ich mich mit einem der damals "scharfen" Lehrer bei einem Absolvententreffen über die Zeit unterhalten würde. Und wie schon gesagt wurde, es gab so viele Spielarten innerhalb des Systems. Es gab ja sogar Kombinationen aus "dunkelrot", "ehrlich überzeugt", "fair" und "im Lehrplan steht es zwar anders aber ich achte eine eigene Meinung". Ich selbst habe keinen Anlass, einen Rachefeldzug zu starten. Aber das Thema an sich interessiert mich. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 29. Jun. 2011 14:51 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, also meine beitrag hat den hintergrund das es doch sehr viele diskussionen darueber gibt das der ehemalige DDR-Staat soviele leben zerstoert hat. das einige damit auch noch immmer probleme haben kann man vielleicht noch verstehen. aber solche diskussionen laufen immer wieder in die richtung: ich war buerger der ehemaligen DDR also bin ich unterdruckt worden ist mann muss mich gefaelligst bedauern und man muss mir helfen wieder mit meinem leben klar zu kommen. die ganze DDR-sache ist jetzt ueber 20 jahre her, wie lange soll da denn noch drueber gejammert werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 29. Jun. 2011 14:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear: Hallo,also meine beitrag hat den hintergrund das es doch sehr viele diskussionen darueber gibt das der ehemalige DDR-Staat soviele leben zerstoert hat. das einige damit auch noch immmer probleme haben kann man vielleicht noch verstehen. aber solche diskussionen laufen immer wieder in die richtung: ich war buerger der ehemaligen DDR also bin ich unterdruckt worden ist mann muss mich gefaelligst bedauern und man muss mir helfen wieder mit meinem leben klar zu kommen. die ganze DDR-sache ist jetzt ueber 20 jahre her, wie lange soll da denn noch drueber gejammert werden.
Das ein oder andere Satzzeichen sowie der ein oder andere Großbuchstabe hätten sicherlich geholfen, Sinn und/oder Inhlat dieses Beitrags zu verstehen. Ich habs nicht verstanden. ------------------ Ich glaub ich hab nen Tinnitus auf´m Auge. Ich seh überall Pfeifen... Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 29. Jun. 2011 16:28 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear: ...die ganze DDR-sache ist jetzt ueber 20 jahre her, wie lange soll da denn noch drueber gejammert werden.
Ich hoffe nicht, dass meine Beiträge als Jammern rüberkommen. Ich wollte eher wissen, ob das Thema ein Thema ist oder ob es für die meisten eben nach 20 Jahren erledigt ist. Wenn das Thema nicht mehr bewegt, ist es eben so. Das erwähnte Forum war für mich Anlass, mal wieder Erinnerungen, aber nicht gleich die Kalaschnikow rauszukramen. Dass ich in der DDR Schaden genommen hätte - außer dass mein Panzer ein wenig laut war - könnte ich auch nicht sagen. Dein Beitrag erinnert mich aber auch daran, dass man das Bewohnen der DDR als exklusive Klubmitgliedschaft betrachten könnte. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marita Plauderprofi
    
 Beiträge: 1545 Registriert: 29.12.2005 Hans Dampf in allen Gassen
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erstellt am: 29. Jun. 2011 17:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ford.prefect: Ich hoffe nicht, dass meine Beiträge als Jammern rüberkommen. Ich wollte eher wissen, ob das Thema ein Thema ist oder ob es für die meisten eben nach 20 Jahren erledigt ist.
Mal ganz naiv zurückgefragt (kein Clubmitglied): besteht denn ein grosser Unterschied zwischen denen, deren Leben oder deren Zukunft sozusagen durch ihre DDR-Clubmitgliedschaft "zerstört" wurde und solchen, deren Leben/Zukunft durch irgendwas anderes "zerstört" wurde? Oder anders gefragt, wer kann bzw konnte denn schon immer wie er grad will und meint? Das sind doch, zumindest in der Praxis, die allerwenigsten. Natürlich gibts Austauschplattformen für alles mögliche, warum also nicht auch für ehemalige DDRler. Ich finde nicht dass das was mit "Jammern" zu tun hat. Ich würde aber sagen 20 Jahre später hat man sich im Normalfall eben mit seinem Leben arrangiert wie es nun mal ist, unabhängig davon wodurch es positiv oder negativ beeinflusst wurde. Oder nicht? Wer will da noch wirklich in vergangenem Dreck wühlen statt sich darüber zu freuen was man (dennoch?) erreicht hat und nach vorn zu schauen. Vielleicht erklärt das das eher geringe "Interesse"? ------------------ Liebe Grüsse, Marita "Cuz I´m a 21st century digital boy, I don't know how to live but I´ve got a lot of toys..." --Bad Religion-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 29. Jun. 2011 17:06 <-- editieren / zitieren -->
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 29. Jun. 2011 18:04 <-- editieren / zitieren -->
das finde ich auch so, also mein beitrag war nicht direkt auf den ersten beitrag bezogen, es war nur allgemein auf das was man so aus einigen medien und von einigen leuten so hoert bezogen und mehr auf die verleumder geziehlt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bgischel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ...und Dippel-Ing ET...

 Beiträge: 6937 Registriert: 09.03.2001 Wir l(i)eben Fußball! :) ♥ ✮ BVB09 ✮ ♥
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erstellt am: 29. Jun. 2011 19:59 <-- editieren / zitieren -->
@Ford Das Thema ist sicher interessant aber ich denke nicht mehr sooooooooo wichtig würde ich sagen (gilt für mich persönlich). Man hat sich in seinem Leben in den letzten Jahren "eingerichtet" und kann sicher am Stammtisch mal den einen oder anderen Schwank erzählen aber sich ganz bestimmt nicht über die politische Gesinnung der ehemaligen Lehrer zu unterhalten. Das interessiert auch keinen (mehr) bis auf ein paar ewig Gestrige. Einermeiner hatte auch eine "HorchUndGuck"-Akte gehabt mit Informationen die ich schon längst vergessen hatte (wofür so etwas doch gut ist  ) aber nun ja... es ist sehr lange her und soll ich nun die Jungs und Mädels verhauen die das damals verzapft haben? Und ja um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: da gab es mal ein schönes DDR-Forum. Die Betonung lag auf _gab_ da es das mittlerweile nicht mehr gibt (was ich bedauere da hier nicht das draufhauen wichtig war sondern ein bißchen in Erinnerungen schwelgen ohne gleich in eine "Rosarotewelt" einzutauchen). Etwas ähnliches ist mir seitdem nicht mehr untergekommen. Schade...  @Lutz Verdrängt würde ich gar nicht sagen wollen, eher verblassen die Erinnerungen. Ich erinnere mich nur noch an diverse lustige Sachen (man könnte auch sagen: Blödsinn, Streiche & Sonstiges ) und könnte nicht sagen welche Gesinnung meine Lehrer hatten. @Canadabärchen "...aber solche diskussionen laufen immer wieder in die richtung: ich war buerger der ehemaligen DDR also bin ich unterdruckt worden ist mann muss mich gefaelligst bedauern und man muss mir helfen wieder mit meinem leben klar zu kommen..." Ganz dünnes Eis... Da kenne ich nicht einen von der so etwas behauptet. Was eventuell in Zeitungen steht würde ich immer sehr mit Vorsicht geniessen... @Marita Ach... Du weißt ja: für Deine treffenden Sätze liebe ich Dich! ------------------ P8 Magic | P8 FAQs | Normen, Links... | Historie | Hilfe | Suchen | Finden | Fragen | Geprüft Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied Maschinenbau Ingenieur
    
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erstellt am: 29. Jun. 2011 23:47 <-- editieren / zitieren -->
So, das war jetzt mein Stichwort. Ich bin jetzt raus aus dem HE. Ich kann den Dreck echt nicht mehr lesen. Macht's gut, Torsten EDIT: Der Mist, auf den ich reagiert hatte, ist inzwischen wegeditiert worden. Also bitte nicht über meinen Beitrag wundern. @Clinton: Du bist ja echt ein toller Typ. Anonym in 'nem Forum irgendwelche Gehirnfürze posten, und dann nach ein paar Stunden Angst vor den eigenen Aussagen kriegen! Respekt! [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 30. Jun. 2011 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Torsten Niemeier am 30. Jun. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 30. Jun. 2011 07:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von bgischel: ... "...aber solche diskussionen laufen immer wieder in die richtung: ich war buerger der ehemaligen DDR also bin ich unterdruckt worden ist mann muss mich gefaelligst bedauern und man muss mir helfen wieder mit meinem leben klar zu kommen..." Ganz dünnes Eis... Da kenne ich nicht einen von der so etwas behauptet. Was eventuell in Zeitungen steht würde ich immer sehr mit Vorsicht geniessen...
Voll zustimm! Diese Vorurteile scheinen einige Zeitungen am leben zu erhalten. Interessant wird es, wenn man mal mit vollkommen unbekannten Leuten aus den alten Bundesländern ins Gespräch kommt. Da werden durch diverse Medien Meinungen erzeugt, die mit der Realität nicht zu tun haben. Aber das ist ein anderes Thema. @Torsten: ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 9772 Registriert: 25.11.2005 AMD Athlon XP 2800; 2,08 GHz 1,0 GB RAM WIN XP Prof., SP2 ACAD 2005 - nackig, EPT
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erstellt am: 30. Jun. 2011 08:21 <-- editieren / zitieren -->
@Torsten: Nie und nimmer würde ein geistiger Erguss von Clinton mich in emotionale Wallung bringen, er steht im Stress, da er beim Niveaulimbo scharfe Konkurrenz von roger bekommen hat ...  @bene: *zustimm*, Erinnerungen werden ausgetauscht, je später der Abend, je leerer der Kasten ... , aber nicht nur Streiche, auch die Hirnlosigkeiten aus Wehrlager, Armee, Stabü-unterricht und einstündigen (erfolglosen) Überzeugungsgesprächen beim Parteisekretär @canadabaer: haben canadische tastaturen diese taste nich?? netiqette - pkt. 5 ------------------ ralfi Selbes Getränk, neue Flasche. Gardaseetippssuche Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 30. Jun. 2011 14:57 <-- editieren / zitieren -->
Meinereiner ist auch in dem angeblich besseren deutschen Staat groß geworden. Rechtzeitig zum Erwachsenwerden ist dann aber der (für mich  ) glückliche Umstand des Mauerfalls eingetreten. Das brachte mir dann auch die noch fehlenden Erfahrungen, um endlich ein ordentlicher Bürger zu werden. Zitat: Original erstellt von Dig15: ...Ich kann mich noch dran erinnern, dass mich in der 7. oder 8. Klasse zwei Herren aus dem Unterricht geholt haben und im Direktionszimmer eine Zusage zur Offizierslaufbahn in der Armee haben wollten. In dem Alter! Ohne Kenntnis der Erziehungsberechtigten! Als Kind hat man das nicht so gesehen, aber im Nachhinein - ziemlich dreist...
 Du wolltest wohl auch die gute Ausbildung für lau haben? Ich durfte 2x antanzen. Beim ersten mal war es noch ok, ganz ohne Druck. Beim 2. Mal haben die durchblicken lassen, dass ich die Penne ohne eine Verpflichtung von mindestens 3 Jahren von innen nie sehen würde. Da ich eh nicht dahin wollte, konnte ich ganz ruhig bleiben... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Little_Devil Mitglied Technische Zeichnerin

 Beiträge: 24 Registriert: 25.04.2003 IV 2008 SP3 CCM-PE3.0 iProppertyCollektion WinXP NVIDIA Quadro FX 770 M (512MB) Dell Precision M4400 Laptop Intel(R) Core(M) Duo CPU T960@2.80GHz 2.79Ghz, 3.48 GB RAM
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erstellt am: 05. Jul. 2011 08:52 <-- editieren / zitieren -->
Ich war 12 als die Wende kam und habe keine schlechten Erinnerungen an meine Kindheit. Sicher war ich zu Jung und noch nicht unbedingt in einem Alter wo es mich direkt betroffen hätte. Für jeden der auch mal ein wenig mit Humor und Wissen punkten möchte, dem empfehle ich die Seite www.ossiquiz.de ich find sie ziemlich gut und man kann testen was man alles weiß oder noch weiß. Ich glaube keiner will hier jammern und heulen und schon gar nicht bemitleidet werden, sondern die Erfahrungen die Menschen gemacht haben solen ruhig diskutiert werden, vielleicht kann man sich dann auch in die Lage der anderen versetzen. Einfach zu sagen, ist doch zwanzig Jahre her.... find ich einfach, was ist mit dem "alten Spinner" Adolf (sorry ich mag den Kerl und was er getan hat gar nicht) der hängt uns noch heute am Fuß und es wird berichtet. Dank dieser Berichte, können aber auch einige verstehen und begreifen was damals passiert ist. ------------------ Grüßle Daniela Wer meint es besser zu wissen, der soll es grad selber machen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |