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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  1.4301 magnetisch ? (16116 mal gelesen)
geos01
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Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik


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Beiträge: 972
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V5R8 Autodidakt
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Solid Works Autodidakt
Ideas V8 gelernt

erstellt am: 14. Apr. 2009 11:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo zusammen.

Also, ich habe in einem Forum gesagt, das verformtes VA Blech magnetisch ist, bzw. das ein NdFeBr Magnet daran haftet.
Das lässt sich leicht nachprüfen, ein 18/10 Chrom Nickel Kochtopf von mir in der Mantelfläche im oberen Bereich Magnetisch, im unteren Bereich unmagnetisch (ein un der selbe Stahl).
Gleiches Gilt für ein "normales" VA Blech, das nur an Schnittkanten oder an gebogenen Stellen Magnete anzieht.

Lässt sich das mit Ferromagnetismus, anderer Gitterstruktur (KRZ/KFZ) oder einer Gefügeänderung erklären?
Können die Bereiche auch magnetisiert werden?
Danke!

------------------
Was nicht passt, wird passend gemacht!!
 
 

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ledock
Mitglied
Dipl. Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 204
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erstellt am: 14. Apr. 2009 11:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

folgender Thread hilft vielleicht etwas weiter: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum202/HTML/000601.shtml

Dort schreibt Jörg u.a.:
Kubisch flächen Zentrierte, Stähle sind nicht magnetisch. Kubisch raum zentrierte Stähle sind Ferromagnetisch

Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass man durch Umformen die Gitterstruktur ändert 

------------------
Grüße Matthias

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Bene
Moderator
ich putz' hier nur




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Beiträge: 5994
Registriert: 10.04.2002

ich hatte mal Inventor...

erstellt am: 14. Apr. 2009 13:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich würde mal vermuten, dass das hier hilft.

------------------
ciao bene
                  
"Bloody Stupid Johnson"

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Rill
Mitglied



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Beiträge: 252
Registriert: 11.05.2006

erstellt am: 14. Apr. 2009 13:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von ledock:
Hallo,

folgender Thread hilft vielleicht etwas weiter: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum202/HTML/000601.shtml

Dort schreibt Jörg u.a.:
Kubisch flächen Zentrierte, Stähle sind nicht magnetisch. Kubisch raum zentrierte Stähle sind Ferromagnetisch

Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass man durch Umformen die Gitterstruktur ändert   



In dem anderen Thread ist folgendes pdf verlinkt: http://iser.lnsdata.de/daten/MB_821.pdf  in dem auf Seite 16 drinsteht, dass sich aus dem austenitischen Gitter durch Verformung martensitische Gebiete bilden können, die dann magnetisch sind...  

Wobei die meisten Schrotthändler nicht dazu zu bewegen sind, Dir irgendwas als Edelstahl abzukaufen was magnetisch ist 

------------------
You call yourself a "wizzard" and you can't even spell???

[Diese Nachricht wurde von Rill am 14. Apr. 2009 editiert.]

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geos01
Mitglied
Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik


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Beiträge: 972
Registriert: 01.06.2003

V5R8 Autodidakt
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Ideas V8 gelernt

erstellt am: 14. Apr. 2009 16:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Rill:
 
In dem anderen Thread ist folgendes pdf verlinkt: http://iser.lnsdata.de/daten/MB_821.pdf  in dem auf Seite 16 drinsteht, dass sich aus dem austenitischen Gitter durch Verformung martensitische Gebiete bilden können, die dann magnetisch sind...   

Wobei die meisten Schrotthändler nicht dazu zu bewegen sind, Dir irgendwas als Edelstahl abzukaufen was magnetisch ist  :)


Das mit dem "Umformmartensit" habe ich auch gelesen.
Durch Verformung wird auch Energie in das System gebracht, wie auch bei einer Temperaturbehandlung.
Danke erst mal für die biserigen Antworten, wenn noch jemand etwas weiss, immer her mit den Infos.
Es geht Speziell um 18/10 Chrom Nickel mit Austenitischem Gefüge.

------------------
Was nicht passt, wird passend gemacht!!
 
 

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CAD-Huebner
Mitglied
Verm.- Ing., ATC-Trainer


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Beiträge: 94
Registriert: 01.12.2003

Office 2000-2013, Windows 10

erstellt am: 14. Apr. 2009 17:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Interessanter Beitag.
Dazu ist mir beim googlen auch noch folgendes in die Hände gefallen: http://www.wer-weiss-was.de/theme60/article1351704.html

------------------
Mit freundlichem Gruß

Udo Hübner
www.CAD-Huebner.de

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Jörg H.
Mitglied
Ingenieur Sondermaschinenbau


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Beiträge: 858
Registriert: 11.03.2005

Core2Duo, SXW09, Ansys12

erstellt am: 14. Apr. 2009 17:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

Die magnetischen Felder in kfz-Werkstoffen enstehen, falls nicht bereits im Halbzeug vorhanden, zum einen durch massive lokale Umformung, sowohl beim Umformen als auch bei spanender Bearbeitung möglich, sowie durch den Einfluss von Wechselfeldern der Bearbeitungsmaschinen. So hab ich es jedenfalls beobachtet. 

Man kann zB bei Getriebebauteilen auch einen Restmagnetismus vorgeben. Dadurch wird verhindert, dass metallischer Abrieb am Getriebe haften bleibt und vom Schmierstoff schneller abgetragen wird. Angeblich wird die Lebensdauer durch diese Maßnahme entscheidend verlängert.

Abwohl der Werkstoff bei einem solchen Einsatzgebiet von Haus aus nicht magnetisch ist, wird er vor der Endmontage mit einem Entmagnetisiergerät behandelt und vermessen um die bei der Bearbeitung eingebrachten Felder zu neutralisieren.

Grüße,

Jörg

------------------

Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da.

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geos01
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Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik


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erstellt am: 14. Apr. 2009 18:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von CAD-Huebner:
Interessanter Beitag.
Dazu ist mir beim googlen auch noch folgendes in die Hände gefallen: http://www.wer-weiss-was.de/theme60/article1351704.html


Interessanter Beitrag, den hatte ich nicht gefunden, danke.

------------------
Was nicht passt, wird passend gemacht!!
 
 

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adamsh
Mitglied
Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 37
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 14. Apr. 2009 20:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von geos01:
Hallo zusammen.

Also, ich habe in einem Forum gesagt, das verformtes VA Blech magnetisch ist, bzw. das ein NdFeBr Magnet daran haftet.
Das lässt sich leicht nachprüfen, ein 18/10 Chrom Nickel Kochtopf von mir in der Mantelfläche im oberen Bereich Magnetisch, im unteren Bereich unmagnetisch (ein un der selbe Stahl).
Gleiches Gilt für ein "normales" VA Blech, das nur an Schnittkanten oder an gebogenen Stellen Magnete anzieht.


Martensit ist auch ferromagnetesich ;->

1.4301, VA-Staehle etc. etc. sind thermodynamisch instabile Austenite . Diese  können beim Umformen bzw. bei Bleastungen oberhalb Reh eine Gefügeumwandlung erfahren. Typischerweise bildet sich Martensit. 

Zitat:

Lässt sich das mit Ferromagnetismus, anderer Gitterstruktur (KRZ/KFZ) oder einer Gefügeänderung erklären?


Sicher. kfz (Austenit) geht über in trz (Martensit). Martensit ist ferromagnetisch.

Zitat:


Können die Bereiche auch magnetisiert werden?



Sicher. Ein paar ganz gemeine Effekte, falls Du Geräte mit definierter, sehr niedriger Remanenz oder magnetischer Permeabilitaet herstellen muszt, z.B. fuer Magnetabscheider ;->

Zitat:

Danke!


Schoenen Abend wuenscht HA

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