Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  SIMULIA/ABAQUS
  Sandwich als Shell mit Composite oder mit Solids

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Autor Thema:  Sandwich als Shell mit Composite oder mit Solids (1216 mal gelesen)
SupaDupa
Mitglied
Rechenknecht


Sehen Sie sich das Profil von SupaDupa an!   Senden Sie eine Private Message an SupaDupa  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für SupaDupa

Beiträge: 170
Registriert: 10.07.2007

Abaqus 6.8.1

erstellt am: 26. Jan. 2009 17:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

ich möchte gern das Verhalten eines Sandwiches simulieren. Das Sandwich ist 23mm dick. Wie so alle Sandwiches hat meines einen weichen Kern (Kunststoffschaum) und 2 sehr Steife Decklegen (hier Faserverbund). Auf das Sandwich wirkt eine Flächenlast, so dass der Kern zusammengedrückt wird und dieser so als erstes versagen wird.

Ich frage mich nun wie ich das am besten modelliere. Meine Varianten sind:

1. Am einfachsten, finde ich, könnte man das Sandwich komplett nur als eine Shell-Fläche modellieren und diese als Composite deklarieren, bei dem man dann den einzelnen Lagen (hier den Deckschichten und Kern) die Materialeigenschaften zuweisen kann. Das wäre meine bevorzugte Lösung. Allerdings ist die Frage, wie immer, wie gut bildet das die Realität ab? Der Kern wird ja komplett zusammengedrückt, vielleicht sogar richtig "zerbröselt". Wie dick kann man überhaupt Shells machen damit die noch richtige Ergebnisse liefern.

2. Oder sollte ich lieber den Kern mit Solids darstellen. Und die Decklagen als Shells mit Composite-Eigenschaften? Ist das vielleicht die bessere Lösung.

Oder sind vielleicht beide Lösungen gleichwertig?

Wenn jemand schon Erfahrungen damit gesammelt hat, bin ich für jeden Tipp dankbar.

Gruß
SupaDupa

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Mustaine
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.



Sehen Sie sich das Profil von Mustaine an!   Senden Sie eine Private Message an Mustaine  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Mustaine

Beiträge: 3554
Registriert: 04.08.2005

Abaqus

erstellt am: 26. Jan. 2009 18:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SupaDupa 10 Unities + Antwort hilfreich

1. Die Frage kann man so einfach nicht beantworten. Das hängt z.B. von den Lasten, Randbedingungen, Abmessungen, auftretenden Effekten und gewünschter Ergebnisgenauigkeit zusammen.

2. Könnte man machen. Hängt aber auch wieder mit Punkt 1 zusammen.

Für dich wären wahrscheinlich die Continuum Shell-Elemente sehr interessant. Du solltest dir die mal via Manual zu Gemüte führen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

stocki600
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von stocki600 an!   Senden Sie eine Private Message an stocki600  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für stocki600

Beiträge: 48
Registriert: 12.01.2010

erstellt am: 20. Nov. 2013 08:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SupaDupa 10 Unities + Antwort hilfreich

Mich beschäftigt die identische Frage.

Nach dem Lesen des Abschnitts 12.13.3 bin ich aber noch nicht wirklich einen Schritt weiter. Das Wort "core" kommt genau einmal vor, und zwar auch nur in Zusammenhang mit "Make calcualted plies symmetric".

1.) Gibt es eine "quick and dirty" Variante um zu bestimmen, bis zu welcher Dicke des Composite Layups Conventional Shell elements gut anwendbar sind?

2.) Zur Frage 1 im ersten Beitrag: Wenn ich ein Rohr habe, das mit Composite Layup modelliert wird, kann ich den Aluminium Kern (=Rohr mit 2mm Wandstärke) einfach als weitere Lage im CL einfügen?
Oder sollte dieser besser als weitere Shell modelliert werden und mit der anderen verknüpft werden?

3.) Wie würde man es bei einer Sandwichstruktur mit Kern machen, wenn die Decklage jeweils 1mm und der Kern 4mm dick sein soll. Gibt man dann als Lagenaufbau ply_top mit 1mm und core mit 2mm an und klickt dann auf "make calculated plies symmetric"?

Über Antworten würde ich mich freuen.

Danke und viele Grüße

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

rombik
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von rombik an!   Senden Sie eine Private Message an rombik  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für rombik

Beiträge: 77
Registriert: 21.07.2009

erstellt am: 20. Nov. 2013 10:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SupaDupa 10 Unities + Antwort hilfreich

Wie Mustaine schon geschrieben hat, kommt es auf die Randbedingungen und Lasten an.
Generell würde ich bei Sandwichaufbauten und dicken Laminate über 2 mm immer 3D-Elemente empfehlen da diese alle 6 Spannungen wiedergeben. Solidshell sind sicherlich interessant. Doch auch diese sind nicht wirklich gut geeignet, wenn, dann nur für die ebenen Spannungen und Verzerrungen, also für die klassische Laminattheorie. Bei dicken Verbunden und Biegelasten treten meist Querkräfte auf, unter anderem auch in Dickenrichten. Deshalb sind für solche Fälle C3D8 oder noch besser C3D8I Elemente mit Option „COMPOSITE“ immer gut geeignet.
Für Sandwiches kann man z. B. die beiden Decklagen/schichten mit je 2-3 Elementen und den Kern 3-6 Elementen einheitlich vernetzen, ohne die Netze voneinander zu trennen. Sind die Grenzschichten von Bedeutung, muss man diese entsprechend entweder mit Cohesive-Elemeten oder Kontakt behandeln.

Grüße
Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz