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Thema: USA - Ausbildung CAD Konstrukteur (1383 mal gelesen)
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Tutmu Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 12.12.2016
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erstellt am: 12. Dez. 2016 08:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 5247 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 12. Dez. 2016 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tutmu
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 13. Dez. 2016 16:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tutmu
Eine relativ elegante Möglichkeit wäre, bei einem Unternehmen mit US-Ableger anzuheuern und sich in die US entsenden zu lassen. Soweit ich mit Amis konstruktiv zu tun gehabt habe bisher (nicht grad wenig) muss ich sagen, da liegen Welten dazwischen. In jeder Beziehung. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2381 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 13. Dez. 2016 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tutmu
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Dez. 2016 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tutmu
Für mich wäre es ein recht schwerer Einstieg, in den USA Konstrukteur zu werden. Zuallererst ist die Sprachbarriere, auch wenn ich recht gut umgangssprachliche Englisch kann, im Beruf kommen ja eine riesige Menge an Fachausdrücken dazu. Dann haben die Amis die Angewohnheit, alles Fachliche mit sehr saloppen (allerdings oft einprägsamen) Namen zu belegen die sich mit europäischer Logik nicht erschließen lassen. Dazu wimmelt es vor Abkürzungen. Konstruktiv ist es so, das Vieles sehr Zukaufteil-lastig ist, also es gibt für sehr viele, auch tlw. ganz nebensächliche, Aufgaben Lösungen aus dem Katalog, quasi (Mädler+Norelem)². Es scheint weniger anerkannte "best practice"-Lösungen zu geben, eher gilt, solange es funktioniert ist es OK. Natürlich kommen noch die ganzen Normen dazu, die komplett anders sind. Bei den Zeichnungen wird's dann so richtig bunt. Wieder gibt's natürlich komplett andere Normen, viele davon genau andersrum als in Europa, und es scheint mehr denn je zu gelten, solange der Zweck der Zeichnung erreicht wird, ist die tatsächliche Gestaltung nicht so wichtig. Es wird sehr viel mit freien Texten gearbeitet. Von den Hunderten US-Zeichnungen die mir im Rahmen eines internationalen US-geführten Projektes mal untergekommen sind konnte ich zwar die meisten mit viel Mühe verstehen, aber selber sowas zu produzieren würde ich nicht schaffen. Also, viel Spaß damit! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tutmu Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 12.12.2016
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erstellt am: 14. Dez. 2016 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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123Zonk Mitglied
 
 Beiträge: 139 Registriert: 14.02.2012
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erstellt am: 14. Dez. 2016 20:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tutmu
Hi! Von Produktdesigner weiß ich leider nicht viel, allerdings von Elektrotechnikern und Werkzeugmachern. Bei dem Elektrotechniker ist die Auswanderung allerdings schon über zwanzig Jahre her. Er wurde im Rahmen einer Arbeitsauftrages für eine amerikanische Firma von denen angesprochen. Ob es bis auf die eventuelle Sprachbarriere Schwierigkeiten gab kann ich leider nicht sagen, da Elektrotechnik nicht so meins ist. Bei dem Werkzeugmacher handelt es sich zufällig um einen ehemaligen Lehrling von mir, daher weiß ich etwas mehr über die Auswanderung, diese ist aber auch schon 8 Jahre her. Er hat seinerzeit über seine Familie, Tante wohnt in den Staaten, Kontakt zu werkzeugbauten bekommen. Als dann eine Firma Interesse an ihm bekundet hatte, hatte er sich bei uns 4 Wochen Urlaub genommen und dann im Rahmen eines Praktikums sich über die gegenbenheiten vor Ort erkundigt. Er hatte weniger Problem mit der Umgangssprache, die Fachausdrücke, technisches Englisch, fehlten allerdings. Des weiteren war für ihn der Umstieg von metrisch auf Inch eine kleine Hürde. Um es abzuschließen, die Firma hat ihn seinerzeit übernommen, aufgrund der fundierten Kenntnisse und der gründlichen und Qualitativ hochwertigen Arbeitsweise. Dafür ist der deutsche in diesem Land auch sehr bekannt. Den Rest hat er sich dann selber angeeignet. Schwierig ist laut seiner Aussage allerdings auch die Arbeitszeit, es bleibt also grundsätzlich wenig Zeit vor Ort für Weiterbildung. Er Arbeit in der Regel 6 Tage min 9h. Mag allerdings auch abhängig vom Unternehemen sein. Würde mir daher überlegen, eventuell auch über die Praktikumsschiene zu fahren. Wenn du über deinen Arbeitgeber im Sinne von Kontakten oder aber über eine Agentur ein Praktikum ergattern könntest, könntest du dir selber ein Bild über die Gegebenheiten dort machen und auch eher entscheiden ob es was für dich ist. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tutmu Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 12.12.2016
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erstellt am: 15. Dez. 2016 12:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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