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 | Potenziale und Risiken von ultra-hochfesten Schrauben, ein Fachartikel
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Autor
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Thema: Stahl / Edelstahl in Fertigung - Vorgaben? (1153 mal gelesen)
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daniel1980 Mitglied MB-Ing.
 
 Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 18. Feb. 2014 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, in unserer Fertigung werden "Normal-" und Edelstähle bearbeitet. Daß hierbei materialspezifische Anforderungen an Werkzeuge und technologische Parameter gelten, ist klar. Welche Anforderungen gelten aber an Betriebsstoffe (zB Kühlwasser)? Gibt es allgemeingültige Normen od. Empfehlungen, wie diese Stoffe konditioniert werden müssen, damit Edelstahl problemlos im Anschluß an Nicht-Edelstahl verarbeitet werden kann? ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 18. Feb. 2014 15:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Hallo Daniel, bevor Dir jetzt gar keiner antwortet: Ich weiß nur, dass man Normal- und Edelstahl in der Fertigung am besten getrennt halten sollte, weil Spuren von Stahlspänen dazu führen können, dass auch der Edelstahl rostet. Mit welchen Maßnahmen man das z. B. in Bezug aufs Kühlmittel verhindern will oder kann, weiß ich leider auch nicht. ------------------ Gert Dieter  "Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut." Karl Valentin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
irgendwas Mitglied Dreher
 
 Beiträge: 217 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 18. Feb. 2014 20:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Servus, eine Kühlemulsion sollte "fetter" sein bei Edelstahlbearbeitung (z.B. statt 6% 8%)ansonsten hatte ich im Drehbereich noch nie Probleme bei der Bearbeitung verschiedener Materialien, ob Edelstahl,Stahl oder NE-Metall. Grundsätzlich stimmt das was Gert Dieter schreibt, falls über das Kühlmittel Stahlspäne kommen, sollte über eine Filteranlage nachgedacht werden. Welche Bearbeitungen führt Ihr denn durch? ------------------ Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister

 Beiträge: 3670 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2024/2025 AutoCad Mechanical 2024/2025 FARO S70 Laserscanner FARO Scene WIN10-96 GB WIN11-96 GB RTX 4000 Ada Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 19. Feb. 2014 07:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Guten Morgen! Es gilt offiziell die allgemeine "Empfehlung", keine Mischfertigung an einer Betriebsstätte durchzuführen! Infos zur korrekten Verarbeitung siehe: Informationsstelle Edelstahl Rostfrei. Soll eine Mischfertigung stattfinden, gibt es hier einige Informationen dazu. Mit Sicherheit der wichtigste Punkt ist das abschliessende "Beizen" bzw. "Glas- oder Keramikperlstahlen" zur absolut rückstandslosen Entfernung aller Stahlpartikel und zur Passivierung. Die richtigen Betriebsstoffe lassen sich einfach finden: Verwende solche, die ausdrücklich zur Verarbeitung von Edelstahl (Chromnickelstahl) vom Hersteller freigegeben sind. Du kannst davon ausgehen, dass sie "abwärtskompatibel" sind. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 19. Feb. 2014 07:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniel1980
Hi, ich weiß ja nicht, für wen Ihr fertigt, aber ich würde mir 3 Mal überlegen, ob ich Teile aus so einer Mischfertigung verwenden würde. Wenn am Ende ein Problem entsteht (aus welchem Grund auch immer), kann ich ohne eine solche Mischfertigung, dieses Problem schonmal ausschließen. Insofern halte ich die Trennung von Edelstahl/Nicht-Edelstahl für äußerst hilfreich für etwaige Kundenaudits. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |