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Autor
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Thema: Holz im Maschinenbau (15954 mal gelesen)
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Lego_Tom Mitglied

 Beiträge: 25 Registriert: 23.11.2005
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erstellt am: 19. Apr. 2007 10:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen Ich suche in erster Linie ein Buch, welches in etwa den Titel haben müsste "Holz im Maschinenbau". Inhalt: - Anwendungsbeispiele - Vor- und Nachteile beim Einsatz von Holz im Maschinenbau - etc. Habe sogar im Internet ein Buch gefunden, welches genau diesen Titel hat, allerdings 1936 erschienen.... Weiter suche ich auch Internetseiten / Abhandlungen zum Thema. Weil es dann die Internet-Community gleich brennend interessiert, ob ich denn auch ein konkretes Problem habe... nö, will mich einfach ein bisschen gescheit machen, wo Holz im Maschinenbau eingesetzt wird, wo nicht und warum nicht, etc. Schon mal im Voraus danke! Gruss Lego_Tom
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cathy Mitglied angehende Bachelor of Eng. in Maschinenbau Fachrichtung Konstruktion und Entwicklung
 
 Beiträge: 185 Registriert: 28.07.2005 Üüüüüüüüübay! Mein Passwort: ********
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erstellt am: 19. Apr. 2007 13:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Ich glaube Holz wird schon seid ner geraumen Zeit kaum mehr im Maschinenbau eingesetzt, die Zeiten waren so um 1936  rum! Kann mich da natürlich auch irren Wir haben hier in unseren Maschinen nämlich auch mal holz benutz , aber die Prospekte sind sehr alt und die maschinen werden längst nicht mehr gefertigt  ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 19. Apr. 2007 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Holz im Maschinenbau 1936 - wahrscheinlich deshalb weil der ganze Stahl für Kanonen gebraucht wurde. Holz wird immer noch in kleinen Mengen für Spezialzwecke eingesetzt, meist als mehrschichtig verleimte Platten, für Begehungen, Abdeckungen usw. Ist in der Flugzeug- und Automobilbranche z.B. für Podeste und Wartungsgänge tlw. sogar vorgeschrieben. Konstruktiv eingesetztes Holz habe ich zuletzt vor ein paar Jahren bei einer riesigen italienischen Stein-Gattersäge für Pleuel und Teile des Schwungrades gesehen, auf einer Messe. Warum Holz nicht allgemein eingestezt wird? IMHO weil's zu "heikel" zu verwenden ist (da wäre Spezial-knowhow gefragt). Technisch möglich und sinnvoll wäre es IMHO . ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lego_Tom Mitglied

 Beiträge: 25 Registriert: 23.11.2005
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erstellt am: 19. Apr. 2007 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen & danke für den Input. Obwohl ich ja eigentlich Fachliteratur suche, finde ich die Diskussion recht interessant. Das Buch erschien nach einer Fachmesse, die eben scheinbar auch das Thema "Holz im Maschinenbau" hatte, und die Ueberlegung mit dem aufkommenden Krieg und der Stahlverknappung habe ich auch gemacht. Meine Gedanken: Ich denke nicht, das Holz "zu heikel" ist. Architekten und Brückenbauer setzen Holz ein, bei Gebilden, wo ein Versagen direkt Einfluss auf Menschenleben hätte. Hier gelten genau gleich Sicherheitsrechnungen, wie wir Maschinenbauer sie ja auch kennen, einfach mit "ihren" Kenngrössen. Kürzlich habe ich einen Fernsehbericht gesehen, wie Holzbauingenieure durch geschickte Konstruktionen die variablen Materialeigenschaften von Holz egalisieren. Ebenfalls habe ich mal gehört, das bei der Tupolev 144 ein wichtiges tragendes Element in der Flügelkonstruktion aus Holz gebaut wurde (vieleicht schlechtes Beispiel, der Flieger stürzte mehrere Male ab...) Also, weiter auf der Suche nach meinem Buch "Holz im Maschinenbau" grüsst Lego_Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Admin / manchmal Konstrukteur

 Beiträge: 10696 Registriert: 14.11.2001
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erstellt am: 19. Apr. 2007 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Zitat: Original erstellt von Lego_Tom: ... Kürzlich habe ich einen Fernsehbericht gesehen, wie Holzbauingenieure durch geschickte Konstruktionen die variablen Materialeigenschaften von Holz egalisieren. ...
Man kann sicher viel machen. Aber zu welchen Preis und was für Vorteile bringt es und kann ich diese Vorteile zu einem vernünftigen Preis an den Kunden weitergeben. Mir würde jetzt kein Grund einfallen, warum ich an Maschinen Holz anbauen sollte. So überragende Eingenschaften (für Maschinen) hat es doch bestimmt nicht. In anderen Bereichen kann das natürlich anders aussehen und deshalb wird es dort sicher auch vermehrt eingesetzt und auch entsprechender Aufwand getrieben. ------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 20. Apr. 2007 08:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Holz ist preisweit, leicht und einfach zu bearbeiten. Früher hat man es eingesetzt, wo Stahl oder Gußeisen zu teuer oder schwer war. Heute nimmt man dafür meist Alu(-profile). Dass man Flugzeuge aus etwas anderem bauen könnte, war früher kaum vorstellbar; die ersten Ganzmetallflugzeuge um 1930 waren eine Sensation. Mir fällt noch ein: Fahrräder mit Bambusrahmen, englische Kombis mit Holzaufbau (Morris), aber das ist auch schon eine Weile her. Verwendet wird es für die Ladefläche von LKWs wegen des hohen Reibwertes. Nachteil Schrumpfen bei Trocknung, Vorteil die faserige Struktur und dadurch gehemmte Rissausbreitung in Querrichtung (vergleichbar Stahlseil). Vielleicht ein Grund, darüber nachzudenken ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 21. Apr. 2007 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Holz im Maschinenbau? Literaturtipps fallen mir selbst gerade keine ein, aber man denke nur an Holzfaserwerkstoffe im Bereich Türverkleidungen usw. Da es sich um Nachwachsende Rohstoffe handelt wird da auch noch mehr passieren. Der Aufbau des Morris Minor war glaube ich aus Holz. Schwund und Fäulnisprobleme solls da gegeben haben. Rahmen englischer Old-School-Sportwagen wurden mindestens bis vor kurzem aus Eschenholz gemacht. Holz (Nadelholz??) in tragender Verwendung in den Flügeln irgendeiner MIG aus den 20er Baumustern (21,23,29??) hat es sicher auch gegeben. (ein bekannter hatte wohl mal einer statischen Untersuchung einer MIG beigewohnt und war begeistert über den Einsatz des Holzes) Holz hat angenehme und unangenehme Seiten bei der statischen Berechnung. Da es ein anisotroper Werkstoff ist muß man Lastrichtungen unterscheiden. In Metallen kann man das meist vernachlässigen. Im Prinzip ist Holz in der Konstruktion fast so komplex wie Faserverbundwerstoffe á la CFK und GFK. Das Einbringen von Lasten ist bei Faserwerkstoffen schwierig... Allerdings habe ich gehört daß parallel liegende Hölzer die Last untereinander besser aufteilen. Nicht so tragfähige Balken senken sich weiter durch und die tragfähigeren sehen mehr von der Last. (Zimmerdecke, Dachsparren etc.) Aber wer will solche Effekte schon berechnen und dafür unterschreiben? Definier mal eine anständige gleichbleibende Holzqualität... Ich denke solange Metalle verfüg- und einsetzbar sind werden diese einfach bevorzugt aus bequemlichkeit usw heraus. Grüssle Bernt ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
 Beiträge: 3017 Registriert: 06.12.2002 SE ST7
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erstellt am: 21. Apr. 2007 22:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Nabend, kenne inige Einsatzgebiet von Holz im Landmaschinenbau. Bei Walzen wurde lange Zeit die Wellenlagerung in Holz ausgeführt. Erst in den letzten Jahren wurden hier Federn in Verbindung mit Rollen/Kugellagern eingesetzt. Weiterhin wurde in der AP Baureihe von Welger lange Zeit Holzlager im Kolbenantrieb eingesetzt. Evtl werden diese Lager hier heute noch eingesetzt. Ich kann den Ausführungen zu den schwer zu definierenden Eigenschaften von Holz nur zustimmen. Ausserdem sind heute genug Kunststoffe (zu günstigen Preisen) verfügbar. Und die Kunststoffe haben halt sehr genau definierte Eienschaften, die auch in verschiedenen Charegn gleich sind. Gruß Bernd PS: Da fällt mir noch ein, das wir bis vor 20 Jahren ein Doppelmessermähwerk von Busatis hatten, in dem als Pleuel auch Holzpleue eingesetuzt wurden. Sicherlich hier, um etwas schwingungsdämpfenden Eigenschaften zu bekommen. Damals war das Mähwerk aber auch schon min. 10 Jahre alt. Irgendwo gibts die Dinger heute noch, aber inzwischen mit Ölmotoren auf den Excentern ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! Würde der Städter wissen was er frisst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
       

 Beiträge: 3847 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024 Windows10 22H2 HP Z240
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erstellt am: 21. Apr. 2007 23:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 22. Apr. 2007 20:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hi ! Holz habe ich bisher als Wechselzahnräder in alten Drehmaschinen gesehen. Bei Ersatzbeschaffung war das allerdings schon aus Pertinax. Weiterhin wird Holz im Maschinenbau für z.B. Spulenkörper oder Verpackung genutzt. Auch werden Haspelscheiben aus Holz gefertigt. Gruß Ralf
------------------ Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
     
 Beiträge: 2072 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 22. Apr. 2007 22:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Bekannt sind Holzwerkstoffe unter dem Namen Obo-Festholz und Panzerholz von der Firma Obo-Werke bzw. Delignit. Diese werden in einigen Anwendungen von Maschinen-, Anlagenbaum, Fördertechnik und Fahrzeugtechnik eingesetzt. In Projekten, an denen ich mitgearbeitet habe, wurde Obo-Festholz z.B als Werkstückträger in einer Montagelinie und Verschleissleisten in der Fördertechnik eingesetzt ------------------ Freundliche Grüsse - Eberhard Willach Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr, 1943)
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Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

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erstellt am: 10. Mai. 2007 22:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 11. Mai. 2007 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 12. Mai. 2007 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 14. Mai. 2007 08:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Gibt beides. Bei den ganz alten Mühlen ist wirklich alles aus Holz - die senkrechte Welle, die den Mühlstein trägt, heißt "Mühleisen", weil sie das einzige Teil aus Eisen ist. Gusskörper mit Holzzähnen sind schon "moderner", evtl. auch gepaart mit Ritzeln aus Guss. Hartholz und Gusseisen oder Stahl mit geeigneten Schmiermitteln (Stauffrerfett, Seife?) ist auch eine ganz gute Gleitpaarung. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cpt. Bernie Mitglied Qualitäts- und Umweltmanagementbeauftragter / Konstruktion / Abfallbeauftragter

 Beiträge: 10 Registriert: 19.08.2004 ACAD2004_deu / COSMOSM 2.8
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erstellt am: 25. Mai. 2007 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Cpt. Bernie Mitglied Qualitäts- und Umweltmanagementbeauftragter / Konstruktion / Abfallbeauftragter

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erstellt am: 25. Mai. 2007 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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bublath Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 67 Registriert: 07.09.2004 Compaq EVO N800, Windows XP Prof SP2, Intel P4 1,8 Ghz 512 MB RAM, MSC Nastran 2005.1, MSC Patran 2005r3, CATIA P3V5R14, VISI 13.1
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erstellt am: 13. Jun. 2007 19:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo Holzwürmer, und zu guter letzt: Eine ganze Reihe von Fliegern auch welche mit Air... vorne dran aus Europa haben eine Holz"platte" an der Unterseite des Schwanzflügels. Wenn der Pilot die Maschine beim Starten überzieht dann schleift es sich dort weg wo der hintere Teil der Maschine aufsitzt. Sieht man nicht. Da ist ne dünne Metallhaut drüber und darunter sitzt dann Holz. Da redet bloss keiner drüber in Bremen oder Toulouse :-) Gruß und gut Holz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 14. Jun. 2007 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Mal eine Frage an Leo und die anderen Österreicher: Kennt oder habt Ihr eigentlich noch den Matador-Baukasten von Ing. Korbuly aus Wien? Da gibt es Klötze aus Buchenholz, die mit Stäben und Achsen zu verbinden sind, Räder, Transmissionen, Zahnräder. Damit habe ich meine ersten Erfahrungen im Maschinenbau gesammelt. www.matador.at Gruß, ------------------ Gert Dieter  [Diese Nachricht wurde von Hohenöcker am 15. Jun. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ingoneur Mitglied Maschbauing

 Beiträge: 85 Registriert: 06.09.2004 P4 2,8GHz 1GB Sony Vaio NVIDIA GeForce FXGo 5600 AIS 11 SP2
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erstellt am: 16. Jun. 2007 23:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 17. Jun. 2007 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hört sich prinzipiell interessant an, zwei Dinge fallen mir sofort ein dazu: - Anfälligkeit für Verschmutzung Holz lebt, verändert sich, nimmt Patina an. Ausser man lackiert's ganz dick, aber was ist dann der positive Unterschied zu Kunststoff? - Das Zeug ist angeblich 85% Holz, was sind die restlichen 15%? Kann man das Zeug z.B. bedenkenlos verbrennen, die Reste als Grillholz verwenden? Sämtliches industriell eingesetzte Holz das ich bisher kennengelernt habe dürfte man nicht verbrennen (Bahnschwellen, Spanplatten, Schaltafeln,...) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 656 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 20. Jun. 2007 12:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Es gibt eine gewisse Anzahl solcher Holz-Kunststoff Werkstoffe. Diese kommen z.B. aus dem Modellbau der Gießereien. Das Material ist sehr gut zerspanbar, Maßgenau, Hart auch auf den Kanten und weist gute Beständigkeiten auf und ist mal so richtig leicht. Inwieweit sich das als Dauerhafter Ersatz in einer Konstruktion für Aluminium eignet, sollte man vorher probieren. Gruß Ralf Gruß Ralf ------------------ Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
moppito Mitglied wissenschaftl. Mitarbeiter, TUC
 
 Beiträge: 152 Registriert: 31.05.2006 WFII M190
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erstellt am: 27. Jun. 2007 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo, es gibt vom Springer Verlag eine sehr schöne Buchreihe: - Holzbau 1 & 2 Sind über manche E-book Seiten sogar kostenlos zu bekommen. (falls du einen Zugang hast?) ------------------ MfG Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
doeberc Mitglied ing
 
 Beiträge: 120 Registriert: 15.01.2004
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erstellt am: 03. Jul. 2007 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo, als wesentlicher Vorteil von Holz fällt mir ein, dass es ein günstigeres Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht hat. Das heist, ein Stab aus Holz kann wesentlich länger sein als ein Stab aus Stahl, bevor er durch Eigengewicht abreisst. Das ist auch der Grund warum weitgespannten Hallen (zB Hangars)die Dachkonstruktion oft aus Holz haben, der Eigengewichtanteil einer Stahlkonstruktion wäre da grösser. Ein weiterer Vorteil ist, dass Holz eine längere Wiederstanddauer gegen Feuer hat. Das heist, dein Flugzeughangar bricht bei Brand nicht so schnell zusammen wenn er aus Holz ist. Bei Stahl musst du da ganzschön Massnahmen ergreifen um einen gleichen Feuerwiderstand zu erreichen. Viele Grüsse
------------------ Wenn etwas nicht klappt probier ich einfach was anderes - vielleicht klappt das auch nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
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erstellt am: 11. Nov. 2007 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo zusammen, Ich denke mal, in Anbetracht dieses Beitrages wird es mir keiner übel nehmen, wenn ich diesen Thread mal nach oben schiebe. @ Lego-Tom: Vielleicht ist dies der richtige Ansprechpartner für Deine Frage. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 11. Nov. 2007 18:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Nochmal einige Anmerkungen zu den Eigenschaften von Holz: - Es gibt Holzarten die haben in Faserrichtung eine höhere Festigkeit als Baustahl (St-37). Man muß es nur trocken halten => Verarbeitung / BEschichtung mit Epoxydharz (kein Polyester, der ist porös / nicht Dampfdicht) - Es gibt (Nadel-)hölzer mit einem sehr hohen Anteil an ätherischen Ölen => kann bei der Verarbeitung zu Allergien führen aber ist nahezu verrottungsfest. Bestes Beispiel: Mein in Rotzeder (Dichte ca. 300kg/m³) formverleimtes Boot (Baujahr 1982-84). Bisher (bis auf eine Fehlstelle aufgrund von Fertigungsfehlern) keine strukturellen Probleme. BTW : Wenn ich die Materialien eingesetzt hätte, wie sie z.B. bei der eingestürzten Eishalle in Regensburg verwendet wurden (Fichte, nicht feuchtigkeitsbeständige Leime), wäre die Karre schon lange auseinander gefallen. Ist halt alles eine Frage der richtigen Auslegung und Materialwahl. So ganz am Rande: Moderne CFK-Rümpfe der gleichen Baugröße sind max. 10% leichter, aber in Bezug auf Fertigung und Materialkosten ein vielfaches teurer. insofern sehe ich durchaus Anwendungsfälle für Holz im Maschinenbau. Die von Eberhard erwähnten Schichtholzplatten habe ich auch schon eingesetzt. Und zwar zur Vermeidung / Unterbrechung von Wärmebrücken in hochbelasteten Strukturen. CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 11. Nov. 2007 23:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
     
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erstellt am: 12. Nov. 2007 06:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 12. Nov. 2007 12:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo, nun, aus dem Nutzfahrzeugbau kenne ich auch die Nutzung von Holz, zum einen für den Boden der Ladeflächen(mehrfach geleimte Warkhausplatten oder für Möbeltransporter Pitchpine, geschliffen und geölt), zum anderen für Kofferaufbauten sogen. Plywood(Sperrholz, innen und aussen GFK-verstärkt). Aber ich denke diese Fräse vom Stefan ist doch schon ein etwas anderes Kaliber. Gruß Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CNC-Wood Mitglied Schreinermeister

 Beiträge: 16 Registriert: 20.08.2007 Maschine: CNC-Wood, Eigenbau Steuerung: EAS Software: TurboCad,VCarve Pro, NC-Easy
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erstellt am: 15. Nov. 2007 21:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Bei Interesse an der Holzmaschine, deren Funktion und Genauigkeit, kann ich euch sehr gerne zu einer Besichtigung in die heiligen Hallen einladen, können uns auch sehr gerne in Frankfurt am 8.12 über das Thema Unterhalten, vielleicht stelle ich die kleine Maschine ins Auto und bring sie mit, mal schaun . Gruß CNC-Wood Stefan [Diese Nachricht wurde von CNC-Wood am 15. Nov. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 15. Nov. 2007 23:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Das wäre ein Top-Idee. Setze Dich mal mit Albert in Verbindung, dann können wir die evtl. auch auf den Messestand schaffen  ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 23. Nov. 2008 23:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Hallo, um das Thema abzurunden, die Holz-CNC-Maschine ist seit einem halben Jahr, in der CAM- und CNC-Ausbildung, an der Fachschule für Glaser und Fensterbauer, im Einsatz im Einsatz. Durch die einfache Bedienung kann sie auch von Schülern bedient werden, sie ist übersichtlich und die Schüler sind sehr motiviert. Gruß Theodor Schönwald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin H Mitglied Konstrukteur / Projektleiter
  
 Beiträge: 727 Registriert: 17.03.2005 IV 2017
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erstellt am: 24. Nov. 2008 08:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Es gibt schon einige Spezialfälle wo im Maschinenbau mehr als nur Begehungen aus Holz gefertigt werden. In Leo's Nähe müssten da so einige Dinge im Einsatz sein - in den Salzwerken der Salinen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Nov. 2008 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Nichtmal zu der lange vergangenen Zeit als ich selber mal im Salzbergwerk gearbeitet habe waren wesentliche Dinge aus Holz (abgesehen von der Pölzung), und das dürfte sich nicht "verbessert" haben. Die Salzbergwerke sind ganz normale Industriebetriebe geworden, gehören ja auch einem Industriellen. In der Saline gibts eine Lagerhalle mit Holztragwerken, und sie steht ziemlich mitten im Wald. Sonst ist auch dort Alles aus (Edel-)Stahl, usw. Holz und Salz sind allerdings aus der Geschichte heraus äusserst intensiv miteinander verbunden. Darüber könnte man Bücher schreiben... äh, lesen, denn geschrieben wurden schon viele. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gb.planung Mitglied Mädchen für alles
 
 Beiträge: 150 Registriert: 31.12.2006
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erstellt am: 25. Nov. 2008 22:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Zitat: Original erstellt von tanzbaer1963: ... aus dem Nutzfahrzeugbau kenne ich auch die Nutzung von Holz ...
Hatte nicht der alte Morgan Plus 8 einen Rahmen aus (Buchen-?)Holz ? Holz habe ich zuletzt in der Kältetechnik gesehen, als Isolierlage bei Rohrleitungshalterungen. ------------------ wir fangen immer in der Mitte an, weil wir uns hinten und vorne nicht auskennen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Megaron Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 302 Registriert: 07.03.2002 Papier Bleistift
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erstellt am: 26. Nov. 2008 12:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Nov. 2008 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Lemberger Mitglied Entwicklungs-Ingenieur

 Beiträge: 24 Registriert: 01.03.2007
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erstellt am: 01. Dez. 2008 23:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Zitat: Original erstellt von gb.planung: Hatte nicht der alte Morgan Plus 8 einen Rahmen aus (Buchen-?)Holz ?
Und KrAZ-LKWs hatten Holz-Rahme-Kabinen bis zu 1990-ten Jahren! ------------------ MfG, Yaroslav Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
 
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erstellt am: 04. Dez. 2008 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Ich bin mir fast sicher von Eschenholz beim Morgan Plus 8 gelesen zu haben. Ob Formverleimt oder heiß gebogen weiß ich nicht mehr. (wurde ja auch gerne für Skier verwendet) Der Morris Minor hatte , wie auch einige andere aber vorher , einen Holz-Aufbau. Im Museum war das teilw. aus Buche zu sehen. Grüssle Bernt ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 23. Sep. 2009 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 18. Sep. 2017 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Mal wieder hochschieben. Wo bekomme ich Richtwerte für Festigkeit und E-Modul von Holz (Fichte/Tanne) her? Hintergrund: Ich plane eine Rollstuhlrampe für unsere Kirche. Nach Augenmaß dimensioniert habe ich sie, aber weil es um Sicherheit geht, muss ich auch etwas rechnen. Die Belastung kann ich ausrechnen; aber wie groß sind die zulässigen Werte? ------------------ Gert Dieter  "Wie fang ich nach der Regel an?" "Ihr stellt sie selbst, und folgt ihr dann." Wagner, Meistersinger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
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erstellt am: 18. Sep. 2017 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Konstruktionsholz 10 auf 10 oder größer .... da stellst du einen ganzen Trecker drauf Die gibts in Abschnitten bis ca. 6 m .... das kannst du dann auch freitragend machen .... wenns länger sein muß halt ausreichend überlappen und dann hast du auch wieder ausreichend Stabilität .... Einfach mal vom Praktiker weil wir sowas machen und nicht berechnen Hatte neulich nen Zimmermann und nen Stahlbauer da weil wir eine alte Fachwerkscheune freitragend machen wollen Der Stahlbauer will für 15.000 € Stahl und Beton verbauen .... der Zimmermann für 5000 € Holz .... Aussage Stahlbauer: wir fangen das ganze Dach unten ab weil man die Fachwerke nicht ausreichend berechnen kann .... Zimmermann: wir müssen einige Binder aussteifen und die zusätzliche Last in die Ständer leiten .... die sollten dann auch etwas besser abgefangen werden ... da reichen aber ein paar Kanthölzer .... nur das verzapfen kostet, lohnt sich aber weil die Kraftweiterleitung deutlich sicherer ist als mit Nagelplatten ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 18. Sep. 2017 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Schön, danke ... meine Kanthölzer sind etwas kleiner, aber der Rollstuhl einschließlich Passagier und Schieber (!) auch etwas leichter als ein Trecker. Aber Du weißt auch nicht, mit welchem Sigma und Epsilon man rechnen kann. Weiß das der Zimmermann überhaupt?
------------------ Gert Dieter  "Wie fang ich nach der Regel an?" "Ihr stellt sie selbst, und folgt ihr dann." Wagner, Meistersinger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
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erstellt am: 18. Sep. 2017 12:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Nee, mit Werten kann ich dir nicht helfen aber viel schwächer als 8x8 würde ich die Unterzüge nicht machen, weil du dann auf Dachlatten Stärke (4x6) bist und die nicht soweit tragen müssen. Mit Dachlatten wirds zwar halten, federt aber, das ist unangenehme beim drüber gehen ... Ich schätze, vermute du hast so zwei, drei Meter freitragend? ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 18. Sep. 2017 12:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Ich habe drei Abschnitte, je 1,5 m lang. Eine Platte 2x80 cm und links, rechts, oben und unten je ein Rahmenholz 4x4cm. Ix = 768 cm^4, Wx = 143,6 cm^3, bei 200 kg Punktlast in der Mitte Sigma max 10 N/mm² (okay, die Last verteilt sich in Wirklichkeit). Aber welches Sigma ist zulässig? Ich sollte ja im Zweifelsfall was vorlegen können, wenn ich schon Ingenieur bin und so was konstruiere. P.S.: Muss mal im alten Dubbel nachschauen; da steht was drin. Aber den habe ich zu Hause. ------------------ Gert Dieter  "Wie fang ich nach der Regel an?" "Ihr stellt sie selbst, und folgt ihr dann." Wagner, Meistersinger [Diese Nachricht wurde von Hohenöcker am 18. Sep. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 18. Sep. 2017 12:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
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Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
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erstellt am: 18. Sep. 2017 13:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
hmm, drei Abschnitte => Gesamt 4,5 m? da würde ich 8x8 in 5m als Leiterrahmen ausführen, wenn du es ganz gut machen willst die Querstege im 30 ...45° Winkel ... Dann an der Auffahrstelle alles schön auf NULL auslaufen lassen ...und eine geschraubte Teppichkante drüber damit wirklich keine Kante für die Rollis ist Bei 8x8 hast du dann auch genügend Material um die Handläufe abzustützen, auf die Platte dann aus 4x4 eine Abrutschschutz, als Belag finnsiche Mehrschichtplatten mit Sandpapier als Antirutsch oder Antirutschmatten aus dem Ladungssicherungsbereich auflegen ... dann hast du an den Seiten 8 + 2 + 4 = 14 cm Material in dem sich die Stützen für die handläufe gut verschrauben lassen Den Abtrittschutz nach unten verschrauben durch die Mehrschichtplatte verschrauben ....den Abrutschschutz an der unteren Kante so gestalten das das Wasser rechts und links ablaufen kann ... sonst steht es auf der unteren Kante und gefriert .... evtl. im Auslauf, abhängig von der Kante 0,5 .... 1 cm starke Brettchen unterlegen damit das Holz nicht direkt auf dem Boden/Beton aufliegt => längere Haltbarkeit ich hoffe ich trete dir nicht auf die Füße ... bin halt in vielen Dingen einfach Praktiker ... ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 18. Sep. 2017 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
Drei Abschnitte, weil die Sache zum Ausklappen sein soll! Deshalb darf es auch nicht zu schwer sein. Und nur das unterste Stück reicht bis vor die Tür, wird also höchstens vorübergehend mal nass, vor und nach dem Gottesdienst. ------------------ Gert Dieter  "Wie fang ich nach der Regel an?" "Ihr stellt sie selbst, und folgt ihr dann." Wagner, Meistersinger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
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erstellt am: 18. Sep. 2017 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Lego_Tom
kommt mir komplex vor .... besonders weil Bewegung drin ist, bei statischen Elementen würde ich bei uns Holz bevorzugen, lässt sich vor Ort schneller bearbeiten und anpassen eine Gangway wie bei Schiffen? bei Bedarf schnell hinrollen, Rollen Federbelastet die bei Belastung die Gangway aufliegen lassen .... auch von Älteren einfach und schnell zu handeln .... Bei Mehrschichtplatten, Rahmen, Klappscharnier brauchst ja eine Seilwinde um alles zu bewegen .... ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |