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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
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| Technikerschüler der staatlichen Feintechnikschule Schwenningen zu Besuch bei SolidCAM GmbH in Schramberg, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Maximale Anzahl Konfigurationen (3329 mal gelesen)
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Herrmann Mitglied
Beiträge: 302 Registriert: 13.03.2002
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erstellt am: 28. Dez. 2006 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen , wir müssen aktuell eine Entscheidung treffen, wie wir mit SolidWorks-Dateien umgehen, die Konfigurationen >1000 Stck. beinhalten. Die Performance lässt bei solchen Dateien naturgemäß zu wünschen übrig. Wir überlegen gerade, wie wir solche Dateien sinnvollerweise aufsplitten in mehrere Einzeldateien mit weniger Konfigurationen. Das ist aufgrund unseres extrem hohen Automatisierungsgrades (Vollautomatische Materialanlage in SolidWorks/SAP, vollautomatische Baugruppenkonfiguration, etc...) gar nicht so trivial. Am schönsten wäre es natürlich, wenn wir eine Lösung hätten der die Anzahl der Konfigurationen "egal" ist. Frage 1: Wie gehen andere Firmen damit um? Frage 2: Wo liegt bei euch die Obergrenze für Varianten (Einzelteile)? Frage 3: Löst XP64 das Problem, oder frisst das trotzdem an der Performance? Zusatzfrage 4: Wie geht Ihr mit dem nicht funktionierenden Lightweight-Modus in Konfigurationen um? (Um zu funktionieren, müsste jede Konfiguration umgeschalten + gespeichert werden ---> Erhöhung der Dateigröße + organisatorisch schwer umsetzbar) Danke schon mal vorab für die Informationen F.Herrmann ------------------ Wer "nach allen Seiten offen" ist, kann nicht ganz dicht sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ublum Mitglied Dipl.Ing.(FH) Kunststofftechnik
Beiträge: 1176 Registriert: 10.10.2002 Zeichenbrett,Tusche SolidWorks bis 2025 AutoCad2024 DDS2024
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erstellt am: 28. Dez. 2006 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Moin Herrmann, ist schon schwierig. Wirklich helfen kann ich dir hier zwar nicht, aber aus unserer Erfahrung raus muss dies Vorgehensweise egal wie diese aussieht von möglichst allen Beteiligten getragen werden. Wir haben uns nach langem Hin und Her dazu entschlossen nach SAP überhaupt keine Konfigurationen zu bringen. Das bedeutet aber auch, daß z.B für jede Schraube in jeder Größe, Festigkeit, Oberfläche etc. eine eigener Verwaltungssatz angelegt werden muss, zwar automatisiert aber trotzdem mit viel Aufwand verbunden. ------------------ Grüße von der Saar Uwe Blum
www.hydac.com/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3627 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 28. Dez. 2006 19:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
habe bis her nur mit etwas weniger konfigurationen gearbeitet schrauben über konfigurationen als ersatz für die toolbox da waren schon ca 300 konfig, performance gewinn wurde dadurch erreicht, das die konfigs erst über tabelle erzeugt wurden, dadurch blieb die datei klein, da nicht jede konfig als bmp eingebettet wurde wie das jetzt mit lightweight sich stösst, weis ich nicht, kann mit dem stichwort nichts anfangen, habe auch kein sw hier um nachzusehen gruss martin ------------------ Wann wird SolidWorks endlich beim "Bohrungsassistenten" und "Intelligenten Verbindungselementen" die Qualität von Inventor haben? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Surf-Ace Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 611 Registriert: 21.07.2001 Hardware: I7-980, 12GB, FX1800 DELL 3007WFP-HC DELL 2407WPF Software: Windows 7 64bit Swx 2007 SP 5.0 Swx 2010 SP 4.0 Rhinoceros v4.0 SR8 ProE 2001 / WF 2.0 Stampack
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erstellt am: 29. Dez. 2006 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Hi, ich arbeite zwar auch nicht mit derart vielen Konfigurationen (max. 400 Konfigurationen), habe aber folgende Maßnahmen ergriffen die Performance deutlich zu erhöhen. 1. In den Dokumenteigenschaften die Speicherung des Rendermesh's abstellen (siehe Anhang). 2. Danach die Datei schreibschützen. Dadurch werden die Daten die beim Laden des Normteiles übertragen werden müssen (in meinem Fall GBit-LAN) um Faktor 10 reduziert (bei entsprechend vielen Konfigurationen). Grüße Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2661 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 29. Dez. 2006 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Hallo Herrmann, ich habe bei den Konfig´s des öfteren der 1000er Marke durchbrochen. Siehe hier oder hier. Beim Erstellen der Teile habe ich auf möglichst minimale Featurezahl geachtet was zu einem ganz lustigen Thread geführt hat. Damit hält sich der Performanceverlust für mich in ausreichenden Grenzen. Allerdinngs muß ich das ganze nicht auch noch in einem SAP verwalten. HTH Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SLDW-FEM Mitglied Simulations-Ingenieur
Beiträge: 643 Registriert: 21.02.2005 Solidworks 2017+2019+20+22 SpaceClaim Windows 11 64bit HP-ZBook 32gbRAM NVIDIA
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erstellt am: 30. Dez. 2006 16:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Wieso brauchst Du 100 Konfigs? sind das "Anschau-Konfigs" (nur neue Stellungen) oder echte family's (Bauteilfamilien) ? => Für die Anschau/Arbeits-Konfigs(muss man ja nicht speichern nur auf Knopfdruck erstellen) hab' ich dir auch noch Ansätze: Makro-Konfigurationen! => d.h. per Makro werden Features wahlweise unterdrückt bzw. bei Assemblies Teile ausgeblendet => Funktioniert über den Feature Name der die Konfig-Nr enthält ,z.B. [1] Linear austragen [2] Bohrung usw. oder im Assy den Teil/Subassy-Namen => Regel: ich will die Konfig [1] haben, dann wird alles unterdrückt, was "[" enthält aber nicht "[1]" Kombinationen kommen oft vor z.B. [1,13,254] Probleme gibt es nur ganz normale (Eltern-Kind beachten) => Ist das was für Dich? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 652 Registriert: 21.03.2004 Firma: SWX 2017 Premium SP3.0 (Primär) SWX 2021 Premium SP3.0 SWX 2022 SP3.1 Lenovo P70 32 GB RAM i7-6820HQ 2,7Ghz Quadro M4000M WIN10 PRO 64bit 3d Connexion SpacePilot
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erstellt am: 30. Dez. 2006 20:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Hallo Uwe, kannst Du kurz erklären, warum Ihr Euch dazu entschieden habt. Wir stehen in der Auswahlphase zu einem PDM in Zusammenhang mit SAP. Da würde mich schon interessieren, warum man so vorgeht. Was waren denn grob die Überlegungen welche zu dieser Entscheidung geführt haben ? War das PDM-System spezifisch ? Wir hatten eigentlich gedacht aus Konfigurationen Materistämme und Dokumenteninfosätze generieren zu lassen. Müssen wir da mit irgendwelchen Fussangeln rechnen ? Wäre super von Dir, wenn Du mir antworten würdest. Gruß Ralf ------------------ Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Juergen Schmidetzki Mitglied Administrator keytech-PLM
Beiträge: 292 Registriert: 06.11.2000 Workmanager z.Zt. 11.61 ME10 V12.01 Win OSD V11.65 Win Solidworks2006
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erstellt am: 02. Jan. 2007 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Hallo Ralf, ich bin auch auf Uwe's Antwort gespannt, da wir im Moment auch so eine Diskussion haben und eine Entscheidung treffen muessen. Sicher ist jedoch, dass es im PLM/SAP eine Menge Arbeit nach sich ziehen kann, wenn ein Modell mit Konfigurationen im PLM verwaltet wird und Teile/Artikel mit diesem Modell verknuepft sind. Aufwaendig wird es in dem Moment, in dem ihr euch fuer eine Freigabe-Prozedur fuer das 3D-Modell entschliesst, also das Modell versionieren wollt. Denn dann muesst ihr jedesmal alle Artikel anfassen, wenn eine Konfiguration geaendert oder hinzugefuegt wird. Zu bedenken ist auch die entstehende Arbeit, wenn das Modell in vielen Baugruppen verbaut wird. Eigentlich muessen dann alle Baugruppen aktualisiert/angepasst werden, da ja das Modell beim Konfiguration-hinzufuegen veraendert wird. Viele Gruesse Juergen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ublum Mitglied Dipl.Ing.(FH) Kunststofftechnik
Beiträge: 1176 Registriert: 10.10.2002 Zeichenbrett,Tusche SolidWorks bis 2025 AutoCad2024 DDS2024
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erstellt am: 04. Jan. 2007 08:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
@Juergen und Ralf! Wir mussten einige Dinge bei unseren "Normteilen" berücksichtigen: Da waren die "historischen" Daten, also bereits angelegte Nummern/Materialien die weitergeführt werden mussten, da waren aber auch Anforderungen der Konstrukteure, die zB. die Farben der Schrauben nach DIN wollten. Sehr schnell war auch klar, dass wir die Toolbox wegen der Nichtverwaltbarkeit im SAP nicht benutzen können. Bei uns hat alles eine eindeutige Nummer und zweifelos ist eine Schraube DIN 916 M8x20 4.6 verzinkt was anderes als eine Schraube DIN 916 M8x20 8.8 schwarz. Rennt also jemand in der Montage los und sucht sich nach der SAP-Stückliste sein Zeugs zusammen, muss schon alles eindeutig sein. Konfigurationen eines Teils helfen da nicht unbedingt. Da es aber auch Systeme gibt, bei denen Konfigurationen im PDM-System leicht verwaltbar sind, ist eine Aussage nach dem Königsweg nur schwer möglich. Wie bereits erwähnt, hatten wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und damals ALLE Beteiligten, von IT über Konstruktion bis hin zu Normenstelle zusammengerufen und eine Entscheidung getroffen, die von ALLEN auch getragen werden konnte. Außerdem schreib ich grade zuviel Zeugs was ich besser für mich behalten sollte Soviel noch: Es ist durchaus machbar ein Teil mit hunderten von Konfigurationen in hunderte von Teilen zu überführen, die dann entsprechend den Konventionen mit Informationen gefüllt werden. Man kann sogar Farben automatisiert zuweisen. ------------------ Grüße von der Saar Uwe Blum
www.hydac.com/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 04. Jan. 2007 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Herrmann
Hallo Uwe! Ich bin "aus dem Bauch raus" auch ein Verfechter von Einzelteilen anstelle von Konfigurationen. Ich habe aber hier vor kurzem gelernt, dass es in größeren Baugruppen sinnvoller ist, mit Konfigurationen zu arbeiten, weil beim Assembly nur ein File für alle Schrauben einer Norm aufgemacht wird und nicht Zehn oder Zwanzig. Die ganzen Files zu öffnen kostet mehr Performance als ein File mit Konfigurationen. Die Lösung könnte in einer Mischform liegen. Ein File mit allen Konfigurationen für ein Material / Oberfläche. Grüße Günter ------------------ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |