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Autor
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Thema: Polylinien in SWX (9515 mal gelesen)
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Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 05. Okt. 2006 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, wir sind seit sept. 2005 am Einführen von SWX . Nun haben wir das Problem, daß wir bisher mit ACAD14 und Genius arbeiten (momentan 2-gleisig), aber die Daten aus SWX in der NC-Programmierung nicht weiterverarbeiten können. Der Grund hierfür liegt darin, daß wir einige selbst erstellte Zusatzprogramme verwenden, die uns tägliche Rutinearbeiten abnehmen und einiges an Geld und Personal sparen. Diese Programme sind so programmiert, daß sie nur Elemente auf bestimmten Layern oder mit bestimmten Blocknamen verwenden können, oder geschlossene Polylinien benötigen. Dies ist im ACAD auch kein Problem, im SWX jedoch schon. Das Erstellen der Blöcke und das anlegen der Layer ist kein Problem (nur Zeitaufwendig), das Speichern der Datei im ACADR14-Format auch nicht, aber anschließend muß ich alle benötigten Konturen im ACAD nachträglich in Polylinien verwandeln. Dies bedeutet pro. Auftrag ca. 1-1,5 h Mehraufwand. Gibt es eine Möglichkeit, schon in SWX die entsprechenden Konturen als geschlossenen Linienzug anzulegen? Oder ein Tool, das mir o.g. Problematik wenigstens teilweise abnimmt? Als kleine Info an alle die es nicht wissen, lt. Aussage von AutoDesk wird für ACAD14 der Support eingestellt und es werden auch keine Dongl-Code´s mehr ausgegeben, somit sind wir gezwungen über kurz oder lang die Problematik in den Griff zu bekommen. Ich Hoffe ich habe nicht zuviel unnützes Zeug geschrieben, aber ich wollte soviel infos wie möglich geben und hoffe, daß uns jemand weiterhelfen kann. Gruß Ralph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 05. Okt. 2006 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
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G. Dawg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Teamleiter FEM Simulation

 Beiträge: 2622 Registriert: 12.07.2004 SolidWorks_2o2o SP3.o Win10_x64, Quadro_P2ooo. VisualStudio_2o19_Pro. FEM: Forge_NxT_HPC, ANSYS_WB. 3D-Printer: Ultimaker_2, Tinker_Gnome.
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erstellt am: 05. Okt. 2006 16:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Polylines wie in ACAD gibts hier in SWX  nicht... brauchen wir auch nicht, in SWX  . Hier bei uns, in der Firma, wird direkt von den 3D Modellen programmiert! ------------------ SolidWorks is my friend... SolidWorks, frieeeend! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wildcad Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 469 Registriert: 13.01.2005 Core 2 Duo E8600 8 Gb RAM Quadro FX3500 Win PRO x64 SP2 SWX 2006 SP 5.1 SWX 2007 SP 5.0 SWX 2008 SP 5.0 Office 2003
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erstellt am: 05. Okt. 2006 16:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
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Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 05. Okt. 2006 17:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
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HarryD Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
  
 Beiträge: 597 Registriert: 01.12.2000
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erstellt am: 05. Okt. 2006 18:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo, IMHO  gibt es zwar keine Polylinien, aber beim Export kannst Du explizit angeben, welcher Linientyp auf welchen Layer gelegt werden soll. Bei uns hab ich diese "komische" Abbildungsdatei, die beim Eportieren abgefragt wird, entsprechend frisiert, so dass nur Körperkanten auf Layer 1 und Rot sind. Somit sollte es vielleicht möglich sein, Eure bisherigen Programme entsprechend anzupassen, oder ein kleines Zusatzmakro laufen zu lassen, welches mit entsprechendem Filter alles wass nicht passt aus der Zeichnung löscht, oder, oder, oder... ------------------ Gruß Harry
[Diese Nachricht wurde von HarryD am 05. Okt. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005 Momentan keines!
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erstellt am: 06. Okt. 2006 06:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Lutz, du hast recht es war vielleicht etwas unklar geschrieben. Wir haben das Problem, daß wir geschlossene Linienzüge von den Körperkanten brauchen, damit unser Laserprojektor z.B. die Konturen erkennen und auf ein Blech projizieren kann (Positionskontrolle der Bauteile). Das 2. Problem besteht darin, daß wir bestimmte Körperkanten (z.B. Bohrungen) auf bestimmten Layern, oder Nullpunktblöcke mit bestimmten Blocknamen (variabel nach Bauteil-Nr.) benötigen um diese in ACAD weiterzugeben an unsere NC-Programme zur erstellung von Bohrprogrammen. Das erstellen von DXF zum Laserschneiden der Teile funktioniert recht gut, aber das ist bei uns ein extra Problem (ebenfalls selbstgestrickt). Gruß Ralph [Diese Nachricht wurde von Administrant am 06. Okt. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 06. Okt. 2006 07:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Harry, danke für die Antwort, das mit der Abbildungsdatei werde ich mir mal ansehen. Eine Änderung unserer Zusatzprogramme wird wohl kaum möglich sein, da diese so unflexibel erstellt wurden. Außerdem wird unser NC-Abteilungsleiter niemand an seine Heiligen Kühe lassen . Gruß Ralph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kalle Mitglied Student
  
 Beiträge: 706 Registriert: 14.04.2002
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erstellt am: 06. Okt. 2006 07:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo Ralph, jetzt mal ehrlich... Wenn Ihr vor einem Jahr den Schritt nach SolidWorks gemacht habt, dann solltet Ihr vielleicht auch darüber nachdenken den Rest Eurer Produktionskette ebenfalls anzupassen. Ich weiss schon, dass es immer ein paar unverbesserliche gibt, die ihre Arbeitsweisen um kein Geld der Welt ändern wollen, aber mit neuen Werkzeugen braucht man vielleicht auch neue Methoden. Ein Elektrotacker kann mir genauso Nägel in die Wand bringen wie ein Hammer, trotzdem wird kaum jemand auf die Idee kommen mit dem Tacker auf einen Nagel einzuschlagen. Bis dann, Kalle ------------------ ----------------------------------------- Es gibt immer mehr Lösungen als Probleme. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
G. Dawg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Teamleiter FEM Simulation

 Beiträge: 2622 Registriert: 12.07.2004 SolidWorks_2o2o SP3.o Win10_x64, Quadro_P2ooo. VisualStudio_2o19_Pro. FEM: Forge_NxT_HPC, ANSYS_WB. 3D-Printer: Ultimaker_2, Tinker_Gnome.
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erstellt am: 06. Okt. 2006 07:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Zitat: Original erstellt von Kalle: ... trotzdem wird kaum jemand auf die Idee kommen mit dem Tacker auf einen Nagel einzuschlagen.
Einer der Unverbesserlichen, vielleicht?! ------------------ SolidWorks is my friend... SolidWorks, frieeeend! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 06. Okt. 2006 07:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Kalle:
jetzt mal ehrlich... Wenn Ihr vor einem Jahr den Schritt nach SolidWorks gemacht habt, dann solltet Ihr vielleicht auch darüber nachdenken den Rest Eurer Produktionskette ebenfalls anzupassen.
Wir haben zwar umgestellt auf SWX , aber bisher nur in der Konstruktion und auch hier arbeiten von 16 Konstrukteuren nur 3-4 regelmäßig mit 3D der Rest noch immer mit 2D. Natürlich ist angedacht, die gesamte Firma durchgängig auf 3D umzustellen, das soll laut Plan mitte 2007 der Fall sein. Wird wohl mitte 2008 werden. Sollten wir alles was uns die Zusatzprogramme an Arbeit abnehmen zukünftig manuell machen müssen dann viel Spaß. Gruß Ralph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bernfried Epting Mitglied Konstruktion
 
 Beiträge: 386 Registriert: 06.11.2000 HP Z440 E5-1650v4 3,6Ghz 32Gb Ram Quatro M4000 SWX2020 3.0 Me10 10.0
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erstellt am: 06. Okt. 2006 08:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Zitat: Original erstellt von Kalle: trotzdem wird kaum jemand auf die Idee kommen mit dem Tacker auf einen Nagel einzuschlagen.
Hallo Kommt ein Mann ins Werkzeuggeschäft mit einer Motorsäge in der Hand. Er spricht den Verkäufer an und sagt:" Gestern haben sie mir gesagt ich könnt damit 20 Bäume am Tag umsägen, ich habe aber mit Mühe nur 3 geschafft." Der Verkäufer begutachtet die Säge von allen Seiten und startet sie. Der Kunde erschrickt und fragt: "OGott was ist das für ein furchtbarer Krach?" ------------------ Gruß Bernfried Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kalle Mitglied Student
  
 Beiträge: 706 Registriert: 14.04.2002
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erstellt am: 06. Okt. 2006 08:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Zitat: Original erstellt von Administrant: Sollten wir alles was uns die Zusatzprogramme an Arbeit abnehmen zukünftig manuell machen müssen dann viel Spaß.
Das sicherlich nicht, aber man sollte sich darüber Gedanken machen wie man die Prozesse an die neue technologie anpasst. Eure zwölf 2D Konstrukteure können die alten Zusatzprogramme ja weiter benutzen, wenn die allerdings auch irgendwann (Mitte 2008?) auf 3D umgestiegen sind, spätestens dann sollte es anständige Lösungen für die Verwendung der 3D-Daten mit Euren Maschinen/Geräten geben. Ewig werdet auch Ihr AutoCAD nicht einsetzen. Da SolidWorks eine recht mächtige API-Schnittstelle hat sollte es auch möglich sein alles neu (und besser) zu programmieren. Ich habe zwar keine Ahnung in welchen Dimensionen sich Eure Hilfsapplikationen bewegen, aber auf Dauer kommt ihr da nicht drumrum. Daher lieber jetzt damit anfangen, als in 1-2 Jahren alles auf einmal machen zu müssen. Bis dann, Kalle
------------------ ----------------------------------------- Es gibt immer mehr Lösungen als Probleme. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jchSDA Mitglied Dipl.Ing Maschinenbau

 Beiträge: 11 Registriert: 10.10.2006 Dell Precision M20 2 GHz; 2 GB RAM ATI Mobility FireGL V3100 MS Win XP Prof SP2 SolidWorks 2005 SP5.0 SolidWorks 2006 SP5.0 SolidWorks 2007 SP1.0 MS Office Prof 2003 Visual Basic 6 Visual Studio 2005 Express
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erstellt am: 11. Okt. 2006 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo Ralph! Dein Problem der Polylinien kann man so einfach aus SolidWorks heraus nicht lösen. Der Hintergrund ist, dass es einen vergleichbaren Linientyp im SolidWorks nicht gibt. Beim Export der Zeichnung als DWG werden die Linientypen und Attribute, Layerinformationen und Blöcke gemäß ihrer Definition in der SLDDRW übernommen. An diesem Punkt kann man ggf durch geschickte Makros den Arbeitsaufwand reduzieren*. Die Polylinie als solches ist eine „2D-Krücke“ um zusammenhängende Skizzenelemente zu erzeugen ohne mit Blöcken zu arbeiten. D.h. die Polylinie des 2D besteht aus Skizzenelementen (ggf nicht nur Linien sondern auch Bögen, Ellipsen und Splines) deren Beziehung untereinander nur darauf beruht, dass der Endpunkt des einen Elementes der Startpunkt des nächsten ist. Verwendung findet dies auch bei der Erstellung von DXF-Daten, wo B-Splines und Bezierflächen durch Polylinien dargestellt werden (auch hier soll der Linienzug zusammenhängend sein). Einen vergleichbaren Linientyp gibt es in der SW-Zeichnung nicht (bestenfalls verhält sich das etwa so wie in einer Ansicht die Darstellung aller Edges die zu einem Face gehören). Im SolidWorks und anderen 3D-Programmen ist die Definition der Polylines (Polylines and Curves) die aus der Modellansicht abgeleitete Grafikinformation aller Linien und Kurven, die zur Darstellung der Zeichenansicht aus dem Modell berechnet wurden (ein großes Array von Double-Werten mit Linieninformationen: Start- und Endpunkt-Koordinaten, Layer, Linientyp … ). Fazit: Wenn die bisherige Funktionalität wieder erreicht werden soll muss man an der Schnittstelle zu der NC-Programmierung ansetzen und • entweder hierzu ein Programm schreiben, dass die SolidWorks-Daten in einem geeigneten Format zur Verfügung stellt, • oder auf der Seite der NC-Datenverarbeitung ein neues Programm schreiben, dass die Daten aus einem gemeinsamen Format importiert. Letzteres ist wahrscheinlich einfacher und kann möglicherweise über die DXF-Schnittstelle oder wieder das DWG-Format erfolgen, wobei man den Zweck der bisherigen Polylinie durch eine andere Definition ersetzt (z.B. einfach einen neuen Layer einführen, und/oder andere Linienfarbe*… ). Man könnte auch einen eigenen Datentyp definieren. Ob das Sinn macht hängt primär davon ab welche Information man weitergeben möchte. An einem neuen Programm wird man hier wohl nicht vorbei kommen. * Würde man die alten Programme anpassen anstatt mit Polylinien zu arbeiten über Layer und/oder Farben zu gehen kann man z.B. über API-Programmierung den Featurebaum nach den gesuchten Featuren scannen (alternativ bei fehlender Logik manuell Edges oder Faces selektieren) und per Programm die zugehörigen Darstellungen(Linien) in den Zeichenansichten automatisch auf die vereinbarten Farben und Layer setzen lassen. Ich hoffe diese Info hilft weiter. Gruß, Christoph
------------------ Mfg Christoph Effektive Produktivitätswerkzeuge in der Konstruktion und Zeichnungserstellung. Automatisiert komplette Baugruppen, Teile und Zeichnungen nach Kundenvorgaben. Schuler Design Automation GmbH kontakt@schuler-da.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CadCamBWO Mitglied Schreiner

 Beiträge: 40 Registriert: 26.07.2002 Dell Prec. 390 ATI V7200 2G Ram Solidworks 2004
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Zitat: Original erstellt von jchSDA: Hallo Ralph!Fazit: Wenn die bisherige Funktionalität wieder erreicht werden soll muss man an der Schnittstelle zu der NC-Programmierung ansetzen und • entweder hierzu ein Programm schreiben, dass die SolidWorks-Daten in einem geeigneten Format zur Verfügung stellt, • oder auf der Seite der NC-Datenverarbeitung ein neues Programm schreiben, dass die Daten aus einem gemeinsamen Format importiert.
Ich kenn mich zwar überhaupt nicht mit dem Programieren usw. aus, aber so dürfte das Problem auch nicht zu lösen sein. Das Problem ist die Sw-DXF schnittstelle selbst. Wenn in einer meiner Konturen ein Spline vorkommt macht SW-DXF nur Linien daraus, für ein sauberes Lasern nicht gerade der Hit. Auf diese Art gab ich mal unsern Laserer einen DXF Datensatz mit über 1MB. Sein Rechner braucht eine gute halbe Stunde um die Datei zu öffnen. Ans Laser war dann überhaupt nicht mehr zu denken da der Datensatz aus mehreren 10000 Linien bestand. Ich machte dann einen Umweg mit IGES über Mastercam das mir die Splines in Lininen und Bögen aufteilte, allerding mit einer abweichung bis zu 3/10 zur Orginalkontur. Danch war der Datensatz nur noch 80 kilo groß und mein Laserer Glücklich.
------------------ Was nicht Passt wird Passend gemacht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wago Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 523 Registriert: 07.12.2000
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo Ralf, SolidWorks kann das, was du brauchst !!!!! Der Befehl heißt: "Spline anpassen" Editiere die Elemente der Skizzen, die du für die Konturen benötigst, mit: Extras => Spline-Werkzeuge => Spline anpassen. Stelle noch im PropertyManager die Toleranz ein. Das System erkennt nun diese Splines als geschlossene Linienzüge, egal, ob Modell oder Zeichnung. Du musst nur darauf achten, dass die relevanten Skizzen eingeblendet sind. ------------------ Gruß, Walter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005 Momentan keines!
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Christoph, das sind alles sehr vielversprechende Lösungsvorschläge, vielen Dank erst mal, das wir eine Weile dauern, bis das alles durchgetestet und dann entschieden ist was für uns der beste Weg ist. Werde dann ausführlich über das Ergebniss berichten. Gruß Ralph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von CadCamBWO: Das Problem ist die Sw-DXF schnittstelle selbst. Wenn in einer meiner Konturen ein Spline vorkommt macht SW-DXF nur Linien daraus, für ein sauberes Lasern nicht gerade der Hit.
Das Problem mit den Splines haben wir gelöst, mit dem kleinen Makro "Spline to Line", gibts zum runterladen (hab leider keine URL), das löst alle Splines in Linien mit mind. 3 mm länge auf. Dann geht das mit dem Lasern rel. gut.
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Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
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jchSDA Mitglied Dipl.Ing Maschinenbau

 Beiträge: 11 Registriert: 10.10.2006 Dell Precision M20 2 GHz; 2 GB RAM ATI Mobility FireGL V3100 MS Win XP Prof SP2 SolidWorks 2005 SP5.0 SolidWorks 2006 SP5.0 SolidWorks 2007 SP1.0 MS Office Prof 2003 Visual Basic 6 Visual Studio 2005 Express
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erstellt am: 11. Okt. 2006 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Danke für den Hinweis. Beim Export von DXF muss man wissen, dass es eine ganze Reihe von verschiedenen DXF-Formaten gibt. Das ist einfach Historisch bedingt. Diese Formate unterscheiden sich einfach durch den Umfang der Möglichkeiten, was in dem DXF abgebildet werden kann. In älteren DXF-Formaten gibt es noch keine Definition für Splines (wohingegen in den neueren DXF-Formaten sogar beliebige Eigenschaften an jedes Element gehängt werden können). Daher rührt das Problem. Die meisten „älteren“ Werkzeugmaschinen arbeiten nach dem DXF-Standard AC1009. das mit AutoCAD R12 erschien (das war lange DER DXF-Standard für die Werkzeugmaschinen). Bei dem von dir beschriebenen Effekt wurde von einem schlauen Konverter der Spline durch Linienelemente, Kreisbogenstücke oder B-Splinestücke ersetzt. Das ist zwar eine pragmatische Lösung führt aber dazu, dass man sich entscheiden muss: • Hohe Genauigkeit und dafür viele Elemente • Geringe Genauigkeit mit sehr vielen Elementen Das ist so wie wenn man einen Kreisbogen durch ein Vieleck interpoliert – je mehr Ecken um so besser. Bei dem ersten Datensatz wurde der Spline zwar „exportiert“ aber in sehr viele kleinen Abschnitten – daher die Dateigröße. Bei dem zweiten halt durch wenige Elemente dafür mit geringerer Genauigkeit. Bei dem SolidWorks-Befehl Spline anpassen bewirkt die Angabe der Genauigkeit dass bei der Fehlerrechnung die Differenz zwischen realem Splineverlauf und Interpolation ermittelt wird und daraus nur auf Interpolationsabschnitte (B-Splines n-ter Ordnung) zurückgegriffen wird die diese Bedingung erfüllen. Bei einfachen Formen erhält man dadurch extrem wenige Elemente, bei „wilden“ Splineformen ändert sich wenig. Je nachdem welche Informationen die Werkzeugmaschine verarbeiten kann bleibt am Ende folgende Crux: • das DXF wird abgelehnt wenn z.B. der DXF-Konverter der Werkzeugmaschine keine Splines kann; • das DXF wird abgelehnt wenn der Spline in zu viele kleine Elemente zerlegt wurde (einzelne Elemente zu klein); • das DXF wird akzeptiert.
------------------ Mfg Christoph Effektive Produktivitätswerkzeuge in der Konstruktion und Zeichnungserstellung. Automatisiert komplette Baugruppen, Teile und Zeichnungen nach Kundenvorgaben. Schuler Design Automation GmbH kontakt@schuler-da.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 12. Okt. 2006 07:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von jchSDA: Danke für den Hinweis. Das ist zwar eine pragmatische Lösung führt aber dazu, dass man sich entscheiden muss: • Hohe Genauigkeit und dafür viele Elemente • Geringe Genauigkeit mit sehr vielen Elementen
Die Frage ist schnell geklärt bei Blechdicken bis 180 mm und Laserteilen die, sollte die Genauigkeitsanforderung 0,5 mm übersteigen, so oder so bearbeitet werden. Zitat: Original erstellt von jchSDA:
Je nachdem welche Informationen die Werkzeugmaschine verarbeiten kann bleibt am Ende folgende Crux: • das DXF wird abgelehnt wenn z.B. der DXF-Konverter der Werkzeugmaschine keine Splines kann; • das DXF wird abgelehnt wenn der Spline in zu viele kleine Elemente zerlegt wurde (einzelne Elemente zu klein); • das DXF wird akzeptiert.
Unser Problem ist, daß der DXF-Konverter keine Splines kann und eine Mindestlänge von 0,3 mm verlangt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wago Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 523 Registriert: 07.12.2000 SWX 2007+8+9 AIP 2009 - 2015 <P>Man sollte viel öfter nachdenken; und zwar vorher. (Verfasser unbekannt)
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erstellt am: 12. Okt. 2006 11:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Zitat: Original erstellt von Administrant: Unser Problem ist, daß der DXF-Konverter keine Splines kann und eine Mindestlänge von 0,3 mm verlangt.
Hallo Ralph, wenn du so vorgehst wie von mir oben beschrieben und die Kontur(en) der Zeichnung als DXF abspeicherst, hast du als Ergebnis eine geschlossene, echte Polylinie!!! Diese liegt/liegen dann auf Layer 0. ------------------ Gruß, Walter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jchSDA Mitglied Dipl.Ing Maschinenbau

 Beiträge: 11 Registriert: 10.10.2006 Dell Precision M20 2 GHz; 2 GB RAM ATI Mobility FireGL V3100 MS Win XP Prof SP2 SolidWorks 2005 SP5.0 SolidWorks 2006 SP5.0 SolidWorks 2007 SP1.0 MS Office Prof 2003 Visual Basic 6 Visual Studio 2005 Express
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erstellt am: 12. Okt. 2006 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo wago! Das ist schon richtig, aber ich interpretiere Ralphs Frage so. dass er eine DWG und kein DXF als Schnittstellenformat benötigt. Dann ist er sofort wieder an dem Punkt eines Imports des DXF in ein CAD, bearbeiten und als geeignetes DWG rausspeichern. ------------------ Mfg Christoph Effektive Produktivitätswerkzeuge in der Konstruktion und Zeichnungserstellung. Automatisiert komplette Baugruppen, Teile und Zeichnungen nach Kundenvorgaben. Schuler Design Automation GmbH kontakt@schuler-da.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wago Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 523 Registriert: 07.12.2000
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erstellt am: 12. Okt. 2006 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo Christoph, Ralphs Eingangsfrage war: Gibt es eine Möglichkeit, schon in SWX die entsprechenden Konturen als geschlossenen Linienzug anzulegen? Oder ein Tool, das mir o.g. Problematik wenigstens teilweise abnimmt? Diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten, siehe meinen 1. Beitrag. Er kann die Zeichnung auch als DWG abspeichern, mit dem gleichen Ergebnis => geschlossene Polylinie. Aber Ralph kann das ja auch mal exakt ausdrücken ------------------ Gruß, Walter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jchSDA Mitglied Dipl.Ing Maschinenbau

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erstellt am: 12. Okt. 2006 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
Hallo Walter! Ich habe das noch nicht probiert, aber wenn das klappt sollte Ralphs Programm eigentlich funktionieren und das die einfachste Lösung sein. Es sei denn er hat noch ein Splineproblem in der Polylinie das ihm so bisher nicht aufgefallen ist. Aber das kann er nur selbst austesten. ------------------ Mfg Christoph Effektive Produktivitätswerkzeuge in der Konstruktion und Zeichnungserstellung. Automatisiert komplette Baugruppen, Teile und Zeichnungen nach Kundenvorgaben. Schuler Design Automation GmbH kontakt@schuler-da.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 12. Okt. 2006 13:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005 Momentan keines!
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erstellt am: 12. Okt. 2006 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Walter, Hallo Christof, ich benötige in der Tat beides, und zwar die DXF´s ohne Splines und als geschlossene Kontur für das Laser-/Brennschneiden und die DWG mit Polylinien für Bohrprogramme und den Laserprojektor. Sollte das so wie Ihr mir geraten habt funktionieren, dann wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung. Vielen Dank nochmal für die vielen Tipp´s Gruß Ralph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Administrant Mitglied Techniker

 Beiträge: 55 Registriert: 02.12.2005
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erstellt am: 13. Okt. 2006 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von wago: Hallo Ralf,[b]SolidWorks kann das, was du brauchst !!!!! Der Befehl heißt: "Spline anpassen" Editiere die Elemente der Skizzen, die du für die Konturen benötigst, mit: Extras => Spline-Werkzeuge => Spline anpassen. Stelle noch im PropertyManager die Toleranz ein. Das System erkennt nun diese Splines als geschlossene Linienzüge, egal, ob Modell oder Zeichnung. Du musst nur darauf achten, dass die relevanten Skizzen eingeblendet sind. [/B]
Hallo wago, habe das Probiert und habe in der ZG die Konturen mit dem Befehl "spline anpassen" angelegt, ist etwas Mühsam alle Linien einzeln anzuklicken. Bin nach einigen Tests auch zu einem Ergebnis gekommen, leider macht mir SWX nach dem Rausschreiben als DWG alle Linien auf Layer 0. Kannst du mir sagen, welches Element dieser geschlossene Linienzug ist (es ist keine Geometrie und auch keine Skizze). Noch vorhandene Geometrien hatte ich im ACAD auf dem richtigen Layer allerdings nicht als Polylinie. Dann habe ich die Skizzen im Modell bearbeitet und ebenfalls die splines angepasst, mit dem Ergebnis, daß das Bauteil nicht mehr vollständig Deffiniert war . Die so bearbeiteten Skizzen können auch nicht mehr zum Bemaßen oder verknüpfen verwendet werden. Aber vorerst mal egal, ich habe dann wieder die ZG als DWG gespeichert und in ACAD geladen und hatte dann alle Linien auf dem richtigen Layer und der richtigen Farbe und als geschlossener Linienzug allerdings waren dann alle Linien wieder Splines . Wenn ich jetzt wüsste, welche art Element die Linien in der ZG haben nach der Umwandlung, oder ob es eine Möglichkeit gibt diese in andere (von der Abbildungsdatei erkennbare) Elemente umwandeln zu lassen wäre mein Hauptproblem schon gelöst. Vielen Dank schon im voraus für die Hilfe und Tipps. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wago Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 523 Registriert: 07.12.2000 SWX 2007+8+9 AIP 2009 - 2015 <P>Man sollte viel öfter nachdenken; und zwar vorher. (Verfasser unbekannt)
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erstellt am: 15. Okt. 2006 12:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Administrant
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erstellt am: 16. Okt. 2006 06:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Administrant Mitglied Techniker

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erstellt am: 30. Jan. 2007 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo an alle die mir so viele Tips gegeben haben, nach vielen Wochen in denen fast gar nichts in Richtung meines Problems passiert ist, kann ich nun einen kleinen Erfolg vermelden. Nachdem ich mir alle eure Vorschläge genau angeschaut habe, konnte ich ein Ergebnis erzielen, mit dem ich im Moment zufrieden bin. Ich bin folgendermaßen vorgegangen: 1. habe ich alle Konturen mit "Spline anpassen" umgewandelt und aus den einzelnen Bauteilkonturen einen Block erstellt und mit bestimmtem Namen benannt und einen Linientyp festgelegt. 2. habe ich die Blöcke die ich immer brauche (Nullpunkt, Bezugspunkt..) ebenfalls als Blöcke angelegt und in die Zeichnung eingefügt. 3. habe ich die Abbildungsdatei angepasst und damit die DWG als R14-Format rausgeschrieben. Nun hatte ich die Zeichnung mit den richtigen Layern und Blocknamen und musste nur noch aus den Einzellinien Polylinien erzeugen. Die NC-Programmierung war mit dem Ergebnis einverstanden. Jetzt muß ich nur noch klären, ob sich das o.g. auch automatisieren lässt mittels eines Macros o.ä.. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe Gruß Ralph
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