Hi,
nachdem ich in einem anderen Thread vom Verfasser angesprochen wurde, hier meine Meinung zu CircuitWorks.
Ich hatte die Demo-Version kurz installiert. Gleichzeitig trat ein sonderbarer Fehler in meiner SolidWorks Installation auf. In einem weiteren Thread von mir beschrieben. Ich musste SolidWorks neu aufsetzen. CircuitWorks wurde danach nicht mehr installiert. Möglich das CircuitWorks gar nicht Schuld war.
Erfahrung:
Wenn ich mich recht erinnere konnte ich das Ascii-File von Pads nicht einlesen, das IDF-File hingegen schon. Das IDF kann man natürlich von Pads aus recht einfach erstellen (exportieren).
Anm.: Wir hatten bisher in Pads keinen Z-Wert definiert, da bisher immer in 2D gearbeitet wurde. Probehalber wurden einige Bauteile mit einem Z-Wert versehen um zu testen.
Das eigentlich enttäuschende war das 3D-Ergebnis der Mühen. Es wurde einfach nur der Footprint um den Z-Wert hochgezogen. Logisch, da nichts anderes definiert war.
Ich hatte aber erwartet das in CircuitWorks zumindest eine fragmenthafte Library von genormten Packages (Bauteilen) zur Verfügung steht, die man Verknüpfen kann um dem Ergebnis etwas Pep zu geben. Leider war dem nicht so. Selbst in den beigefügten Demofiles waren Bauteile nur als rechteckicke Klötze, bzw. Zylinder dargestellt (ohne Pins versteht sich). Das ganze sieht aus wie die ersten Lego-Versuche eines 3-jährigen. Nicht zum Herzeigen geeignet. Für jemanden der nur eine Aussenkontur braucht um ein Gehäuse darüber zu konstruieren reicht es natürlich aus. Ich kenne den Preis des Tools nicht, aber ich schätze das er für mich eine Null zu viel hat. Wenn auch optisches gefragt ist, bietet zum Beispiel Protel einiges mehr (allerdings für meinen Verwendungszweck auch zu wenig).
Ich suche ein Tool, das nicht nur eine Schemen-3D-Kontur liefert sondern auch für graphische Plots zu gebrauchen ist. Es müssten daher genormte Packages (TO-220, IC's, axiale Elkos, etc.) 3D-konform (parametrisch veränderbar) vordefiniert sein. Den Rest (Sonderbauformen) sollte man selbst erstellen können.
Ich brauche also ein Bild von Print, noch bevor er bestückt ist (für Kataloge, Videos, etc.). Nach der Bestückung reicht ja eine DigiCAM.
Als Konstrukteur von Elekronik-Gehäusen wäre es für mich natürlich von Vorteil, einen Print als 3D-Teil zur Verfügung zu haben. Aber mein Imaginationsvermögen reichte bisher aus, um mit der 2D-Vorlage des Bestückungsplanes zu leben. Ich bin allerdings auch für die Normung von Bauteilen zuständig und daher immer im Bilde wie hoch elektr. Bauteile sind. Der Layouter sitzt auch neben mir. Ab und an route ich sogar selber.
Ich kann mir aber vorstellen, dass für Konstrukteure die keinerlei Einblick in die Bauform von elektr. Komponenten haben, das obige Tool dann doch von grossem Nutzen sein kann.
Ein IDF-File von Pads-Files kann dir jeder Layouter im Nu erstellen.
Das Z-Attribut in der Datenbank sollte halt eingetragen sein, sonst muss es beim Einlesen von Hand eingetippt werden.
Ciao
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---SHi---
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