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Thema: FlowSimulation Simulation aufteilen / Übertragene Randbedingungen (2437 mal gelesen)
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Andi. Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 27.10.2015 SolidWorks Premium 2014; Flow Simulation 2014 SP3.0; Windows 7 Pro
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erstellt am: 28. Okt. 2015 09:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag , Ich beschäftige mich im Rahmen meiner Diplomarbeit seit ca. einem Monat u.a. mit Flow Simulation 2014. Mit dem Programm komme ich bisher recht gut zurecht und auch die Ergebnisse werden langsam immer genauer, was aber natürlich auch mit einer steigenden Rechenzeit einhergeht, weshalb ich meine Simulation nun aufteilen möchte (vgl. Grafik) Konkret geht es um eine Ventilatoreinheit (Radialventilator, Rückwärtsgekrümtes Laufrad, zwei Auslässe) deren Auslässe jeweils in verschiedene Rohre führen. Die Ventilatoreinheit konnte ich bereits recht gut Simulieren (das Laufrad als rotierender Bereich) und die Ergebnisse validieren. Jetzt möchte ich allerdings mit den Ergebnissen an den Auslässen in den weiterführenden Rohrgeometrien weiterrechnen. Dabei sollte aber zB auch die Druck/Geschwindigskeitsverteilung über die gesamte Auslassgeometrie berücksichtigt werden. Dazu habe ich die Funktion „Übertragene Randbedingungen“ genutzt, was aber iwie nicht funktioniert. Im Trainingsbuch zu Flow Simulation heißt es zu „Übertragenen Randbedingungen ermöglichen die Beschränkung der Simulation auf einen speziellen Bereich im Modell. In der Simulation werden Ergebnisse aus einer früheren Berechnung als Randbedingungen für die aktuelle Simulation verwendet.“, also eigtl. genau das was ich suche... In der ersten Simulation am Ventilator habe ich am Deckel des linken Auslasses verschiedene Oberflächenziele gesetzt (Mittelw. Totaldruck, Mittelw. Dyn. Druck, Vol.strom, Mittelw. Geschw.). Für die weiteren Simulationen, die als Einlass dieselbe Deckelgeometrie haben wie der Deckel am Auslass, habe ich für den Deckel/Einlass übertragene Randbedingungen eingefügt. Dazu habe ich die Ergebnisdatei aus der ersten Simulation heran gezogen und jeweils Umgebung, Impuls, Geschw., Statischer Druck und Totaldruck (also ingesamt 5 übertr. RB) gesetzt. Wenn ich alle Randbedingungen gleichzeitig setze kommt „nicht gelöste Randbedingung“ als Fehlermeldung, setzte ich nur einzelne passiert in der Rohrgeometrie praktisch nichts, also keine Strömung… Nun meine Frage: Wie wende ich den Befehl „übertragene Randbedingungen„ korrekt an? Ist es überhaupt die richtige Vorgehensweise, um meine Simulation aufzuteilen? Welche Ziele muss ich in der ersten Simulation setzen und welche Bedingungen in den weiteren dann übernehmen? Ich hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen verständlich formulieren Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi. Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 27.10.2015 SolidWorks Premium 2014; Flow Simulation 2014 SP3.0; Windows 7 Pro
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erstellt am: 29. Okt. 2015 07:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, Same problem, different day Wie ich inzwischen herausgefunden habe, habe ich die Funktion „Übertragene Randbedingungen“ wohl falsch verstanden. https://forum.solidworks.com/thread/80564 “Generally transferred bcs are for running a general problem and then refining in a specific area or to start an analysis from where you left off but on the exact same model.” Also beschränkt sich das „In der Simulation werden Ergebnisse aus einer früheren Berechnung als Randbedingungen für die aktuelle Simulation verwendet“, auf EFD Zooming im selben Modell und nicht, wie ich dachte, dass ich das Ergebnis direkt als Ausgang für weitere Berechnungsmodelle verwenden kann. Diese Funktion kommt also für die Lösung meines Problems nicht in Frage, da ich ja verschiedene Modelgeometrien simulieren will, ausgehend von einer bereits ziemlich exakten Simulation (knapp 3 Tage Rechenzeit ^^). Eine einfache Übertragung der Ergebnis-Werte der Oberflächenziele (Mittelw. Totaldruck, Mittelw. Dyn. Druck, Vol.strom, Mittelw. Geschw., …) aus der ersten Berechnung in Randbedingungen für die nächsten Berechnungen (ich denke, das könnte hier die Lösung gewesen sein: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum131/HTML/000468.shtml ) wäre ja zu ungenau, da die Strömung ja aus dem „Radius“ des Gehäuses austritt und ungleichmäßig über die Austrittsfläche verteilt ist und in verschiedenen Winkeln austritt Vielleicht kann mir hier ja jemand eine Vorgehensweiße vorschlagen, die es mir erspart, immer das gesamte Model (Ventilatoreinheit + verschiedene Krümmer) zu rechnen?
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Okt. 2015 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andi.
>>knapp 3 Tage Rechenzeit Gewöhn Dich daran. Bei anspruchsvollen Aufgabenstellungen wie Rotordynamik ist das nicht außergewöhnlich. Aber viele Studenten mühen sich auf billigen Rechnern mit rechenintensiven Aufgaben ab. Daher erlaube mir die Frage, ob Du denn auch eine angemessene Hardware hast? Und da ich nicht mit SWX Simulation vertraut bin: Wird die parallele Berechnung auf mehreren Prozessorkernen unterstützt und hast Du das korrekt eingestellt? Hast Du ausreichend Arbeitsspeicher und arbeitest nicht in der Auslagerungsdatei? Und eine SSD für das Speichern von temporären Daten? ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi. Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 27.10.2015 SolidWorks Premium 2014; Flow Simulation 2014 SP3.0; Windows 7 Pro
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erstellt am: 29. Okt. 2015 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat:
>>knapp 3 Tage Rechenzeit Gewöhn Dich daran. Bei anspruchsvollen Aufgabenstellungen wie Rotordynamik ist das nicht außergewöhnlich.
Anspruchsvoll wird die Berechnung durch das rotierende Element (Lüfterrad) und die dafür nötigen, lokalen Netzverfeinerungen, weshalb ich gerne vermeiden würde, die daraus erzeugte Strömung jedes Mal neu zu simulieren...
Zitat:
Aber viele Studenten mühen sich auf billigen Rechnern mit rechenintensiven Aufgaben ab. Daher erlaube mir die Frage, ob Du denn auch eine angemessene Hardware hast?
Die Studenten von heute haben doch auch gar keine Zeit mehr rechen-/grafikintensive Spiele zu Hause auf ihren Rechnern zu zocken . Damit fällt der Grund, sich teure Hardware für den Rechner zu kaufen weg bzw. haben die meisten sowieso nur noch einen handlichen Laptop für die Standard Office-Anforderungen. CAD läuft dann über den Server der Uni.
Flow Simulation läuft momentan auf folgender Hardware: hp Z440 Workstation Windows 7 Pro x64 Intel® Xeon® E5-1630 v3 (3,7 GHz, 10 MB Cache, 4 Kerne) NVIDIA® Quadro® K4200 (4 GB) 16 GB RAM keine SSD Berechnung läuft parallel auf allen Kernen Aber man muss die Simulation doch irgendwie sinnvoll und fehlerfrei aufteilen können Praktisch von einer lokalen Simulation auf eine global schließen, und nicht nur umgekehrt?
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Okt. 2015 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andi.
>>auf folgender Hardware Das sieht schon ganz brauchbar aus. Bei einer feinen Vernetzung könnten die 16GB RAM knapp werden - aber die Auslastung kannst Du ja im Windows Task Manager beobachten. >>Aber man muss die Simulation doch irgendwie sinnvoll und fehlerfrei aufteilen können Wir setzen ANSYS als FEM-Programm ein. Da geht das. Mit SWX Simulation kenne ich mich leider nicht aus. Aber so etwas sollte in der Hilfe beschrieben sein. Unsere Berechnungsingenieure sind immer ganz stolz darauf, dass die Simulationen auf etwa 1% mit dem realen Test überein stimmen. Würden - bis auf einen allerletzten Lauf - nicht auch 10% genügen? Ich nehme mal an, Du kannst nicht nur durch die Vernetzung sondern auch durch die Genauigkeit der Iterationen Einfluß auf die Rechenzeit nehmen. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 M7520 - 32GB RAM WIN10 64bit SWX Flow 2019
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erstellt am: 29. Okt. 2015 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andi.
eigentlich müsstest du das mit "Übertragene Randbedingungen" da du im 2 Schritt ja eine Ergebnissdatei auswählst und die kann ja von einer anderen Berechnung sein. Aber du kannst ja auch mit einer Baugruppe Arbeiten und da über Konfigurationen. --- von den Werten brauchst du auch die 3D Vektoren bei der Geschwindigkeit dann hast du alles. habe das aber noch nie gemacht und die Idee so was zu wollen ist Klasse. Aber 4 Kerne sind ehrlich gesagt nicht viel und 16 GB schon gar nicht. Verwende lieber als Student Autodesk CFD da gibt die Möglichkeit die Cloud zu nutzen und damit lädst du bloss die Ergebnisse. Gibt es bestimmt auch bei Ansys. herzlich Sascha [Diese Nachricht wurde von freierfall am 29. Okt. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
micboelly Mitglied Konstrukteur, CAD-Administrator
Beiträge: 35 Registriert: 17.05.2011 Z800 Workstation 24GB RAM NVIDIA Quadro 6000 Windows 7 SolidWorks 2014 SP5 SolidWorks Flow Simulation SolidWorks Composer SolidWorks Enterprise PDM 2014 SP2
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erstellt am: 02. Nov. 2015 10:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Andi.
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