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Autor
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Thema: Fragen zu Einheitensystem (1653 mal gelesen)
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adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 23. Jul. 2009 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen Habe jetzt dann gleich eine paar Fragen betreffend den Einheiten und der Einfluss unterschidielicher System auf ProE und Mechanica. Aber alles der Reihe nach: --> Das Einheitensystem eines neuen Parts wird doch mit der config.pro Option pro_unit_sys gesteuert? Wenn diese Option auf mmks steht, müsste doch jedes neue Teil mit mm, Kg und Sec sein. Besonders interessiert mich aber, wieso dies im Setup Menü für die Units nicht entsprechende dargestellt wird? Oder die Frage anderst formuliert: was muss eingestellt werden, damit beim Start eines neuen Parts im Setup Menü der Eintrag nicht auf Custom sondern auf mmKs steht? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 23. Jul. 2009 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Mir ist schon klar, dass in diesem Beispielbild bei Custom mm Kg und sec gelten...aber einge der User vestehen dies irgendwie nicht. Wird dies allenfalls vom Startteil.prt definiert? Würde aber ja dann wieder bedeuten, dass die config.pro Einstellung übersteuert würde durch das Startteil und dessen Einstellung!? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 23. Jul. 2009 15:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
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adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 23. Jul. 2009 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
   
 Beiträge: 1288 Registriert: 03.05.2005 XP Prof SP3 FX 1500 WF4 M100
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erstellt am: 23. Jul. 2009 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
Die config Option gilt nur für neu erzeugte Modelle, vorhandene werden nicht verändert. Da du bei Benutzung eines Startteils dieses eigentlich nur auf einen neuen Namen kopierst, ist die config Option hier wirkungslos. edit unter der Voraussetzung, dass das Startteil ein Einheitensysstem enthält [Diese Nachricht wurde von ReinhardN am 23. Jul. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 23. Jul. 2009 16:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ok, dann wäre dies soweit geklärt. Nun zur eigentlichen Thematik: Situation: Entwickungsteam in Brasilien erzeugt PRT's, ASM's mit mmNs - da sie ihre eigenen Materialfiles haben. Team in China hingegen arbeitet vielleicht gar mit Inch....nun kommt ein kpl. System zu uns nach Europa für irgendwelche Mechanica Analysen. Wie verhält es sich nun bei einem Simulations Spezialist, wenn er all die gemischten Einheitensysteme in seiner gesamt Baugruppe hat? Kann er die BG überhaupt öffnen? Muss mit Einheiten-Fehler gerechnet werden (Verschiebung um Potenzen)? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
       

 Beiträge: 10679 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6.0 (+Geniustool für Creo 10.0.1) PDMLink 12.0.2.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit
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erstellt am: 23. Jul. 2009 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
Zitat: Original erstellt von adga: ... Wie verhält es sich nun bei einem Simulations Spezialist, wenn er all die gemischten Einheitensysteme in seiner gesamt Baugruppe hat? Kann er die BG überhaupt öffnen? Muss mit Einheiten-Fehler gerechnet werden (Verschiebung um Potenzen)?
Um die Frage anhand eines Beispieles zu klären, würde ein geübter Pro/E-Nutzer nur sehr wenig Zeit brauchen. Vielleicht weniger als das Schreiben der Frage hier gedauert hat. Man modelliere dazu verschiedene hoch komplizierte Einzelteile (Beliebt sind dabei Würfel, Quader oder gar Kugeln), wobei man verschiedene Einheitensysteme nutzt. Dann baut man das ganze mal in eine oder mehrere Baugruppen ein (evtl. auch mit verschiedenen Einheitensystemen) und hat wahrscheinlich sehr schnell ein Ergebnis. Allerdings kann ich dir die Arbeit nicht abnehmen, da Urlaub bei mir eine Pro/E-lose Zeit ist. ------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Link durchlesen.  • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ProNicole Mitglied Technikerin

 Beiträge: 56 Registriert: 17.08.2007 ProE Wildfire 3 Windows XP 8 GB
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erstellt am: 23. Jul. 2009 19:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
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JPietsch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Administrator PDMLink
     
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002
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erstellt am: 23. Jul. 2009 20:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
Zitat: Original erstellt von ProNicole: Die Bauteile werden entsprechend ihrer realen Größe verbaut unabhängig der Einheitensysteme. Verwende ein Startteil von Deiner Firma dann ist alles ganz easy !
Und das Cheerleaden dabei nicht vergessen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 24. Jul. 2009 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von ProNicole: ....dann ist alles ganz easy !
Naja, so ganz easy eben doch nicht. Erstens kann bei uns nicht garantiert werden, dass alle User weltweit die gelichen Startteile verwenden (ja ich weiss.... ) Und zweitens kann es durchaus vorkommen, dass unsere Simulations-*****s als Dienstleistung etwas für die Kollegen aus dem XYZ-Land berechnen müssen. Dann sind in der Regel bereits einige Objekte freigegeben im PDMLink... ...tja, und dann lässt ProE gar keinen Wechsel nach Mechanica mehr zu (siehe PDF) . Vermutlich ist dann die letzte Möglichkeit ein Backup auf die lokale Platte - also eine kpl. Verbinungsunterbrechung mit der Datenbank.... Oder gibt es da noch einen super Kniff?
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 24. Jul. 2009 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
Also ich würde niemals eine FE-Simualtion an einer freigegebenen Baugruppe / Bauteil machen oder machen lassen. Die Simulaten werden nämlich immer versuchen, Symmetrien zu nutzen und daher z.B. Teile des Modells herausschneiden. Also gibt man den Simulanten eine Kopie an der sie herumspielen können, ohne Schaden anzurichten. Eine einheitliche Richtlinie zum Umgang mit Einheiten würde ich in einem weltweit agierenden Unternehmen für zwingend halten. Das heißt ja nicht, dass keine anderen Einheitensysteme verwendet werden können, aber eben nur einige wenige und klar strukturierte Startobjekte mit allen für das weltweite Unternehmen erforderlichen Standardparametern etc. Zur Vermeidung von Anarchie im Kollegenkreis könnte ich mir zwingend eine Überprüfung durch einen gut konfigurierten Modellcheck vor dem Einchecken vor stellen. Ich spiele mit dem Gedanken diese als CAD-Prüfungskontrolle einzuführen. Frickellösungen anstelle klarer Administration werden auf jeden Fall sehr schnell sehr teuer! ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adga Mitglied CAE Aplication Engineer (Dipl. Masch. Ing. FH)
 
 Beiträge: 314 Registriert: 24.01.2008 Windows XP, 32-Bit, SP2 2GB Ram WF4 m060, PDMLink 8 m050
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erstellt am: 27. Jul. 2009 07:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen Herr Wyndorps Sie haben natürlich recht mit ihren Bemerkungen. Ein Simulant hat ander Ansprüche an die Daten die er benötigt für seine Berechungen. Daher ist es durchaus ein gangbarer Weg mit lokalen Kopien zu arbeiten. Wo wir uns verbessern müssen, ist der Workflow, dass von den Simulanten empfohlene - und in ihren lokalen Daten bereits vorgenommene Änderungen dann auch wirklich wieder via Änderungs-Schritte einfliessen. Das andere sind die klaren Rahmenbedingungen, die man immer und immer wieder versucht in allen Konzerngesellschaften zu impfen. Da aber immer auch "politische" Machtspielchen mitspielen, kommt halt der Chinese oder der Brasilianer mit Admin-Rechten daher und kann seine Einstellungen ändern wie er will. Modelcheck kann da aber tatsächlich als "Hintertür-Türsteher" genutzt werden. Grundsätzlich ist es aber eben auch unsere Aufgabe, dass trotz allen "Frickellösungen" die Kompatibilität der Daten gewährleistet sein muss --> und daher die Frage betreffend den Einheiten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 27. Jul. 2009 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für adga
Zitat: Original erstellt von adga: ... Da aber immer auch "politische" Machtspielchen mitspielen, kommt halt der Chinese oder der Brasilianer mit Admin-Rechten daher und kann seine Einstellungen ändern wie er will. ...
Hallo adga, ich kenne das nur zu gut aus leidvoller Erfahrung. Abhilfe erreicht man erfahrungsgemäß nur dann, wenn man alle Aufwändungen/Zeiten, für die Modellreparatur und Modellprüfung konsequent auf eine eigene Kostenstelle schreibt, oder noch besser diese mit einem klaren Kennzeichen versehen auf die Kostenstelle der jeweilig verursachenden Abteilung/ Landsmannschaft schreibt. Wenn die Kosten der Anarchie offengelegt werden und damit zu verantworten sind, ist das in den meisten Fällen das Ende der Anarchie. Freunde im Unternehmen macht man sich damit allerdings nicht. Deshalb ist Modellcheck wirklich zu empfehlen. Da ist dann nicht der böse böse Admin schuld, sondern der Konstrukteur muss seine Daten selber von Anfang an entsprechend der Firmenregelen verantworten. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |