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  Eure Erfahrungen: Datenverluste beim Auslesen von DWG-Files über Drittsoftware

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Autor Thema:  Eure Erfahrungen: Datenverluste beim Auslesen von DWG-Files über Drittsoftware (938 mal gelesen)
Thomas08
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Beiträge: 4
Registriert: 11.11.2008

MS Windows 2000 Professional SP 4; X86 PC 2,53 GHz Proz; AM Bios v6.0; 1 GB RAM; Maxtor 80 GB; NVIDIA Quadro 4 580 XGL; Auto CAD 14 <P>SWX 2005 SP 1

erstellt am: 11. Nov. 2008 10:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo an alle,

ich habe mich in diesem Forum extra angemeldet, um eure fachkundige Stellungnahmen und Erfahrungsberichte zu folgendem Phänomen zu erhalten.

Unser Betrieb hat in einer Produktentwicklungssache von einem Ingenieur Konstruktionsdateien im DWG-Format erhalten. Die Zeichnungen wurden mit der Software Pro Engineer Wildfire 2.0 erstellt. In dem mit der Teileherstellung beauftragten Zerspanungsbetrieb wurden die DWG-Files mit einem uns nicht bekannten Programm ausgelesen und Computerausdrucke der Konstruktionszeichnungen erstellt. Diese Computerausdrucke enthalten jedoch nicht sämtliche Informationen der DWG-Files. So sind in den Computerausdrucken Angaben zu Vermassungen/Bemassungen, Gewindemaße, Schlüsselweiten u.ä. Informationen verloren gegangen. Auch im sog. Zeichnungsindex sind in den Ausdrucken Fehler erkennbar. So werden Umlautbuchstaben wie das "Ä" in den Indexfeldern "Änd.Art" überhaupt nicht dargestellt. Gleich gilt für den Buchtaben ß. Wir vermuten, dass DWG-Files von Pro-Engineer nicht vollständig kompatibel zu anderen Programmen oder Versionen von Pro Engineer sind.

Meine Frage an Euch geht nun dahin, ob:

1. es sich bei dem beschriebenen Phänomen, wonach beim Auslesen von mit Pro-Egnineer erstellten DWG-Files über Drittprogramme (oder andere Versionen von Pro Engineer) Datenverluste entstehen bzw. unvollständige Computerausdrucke generiert werden, um keinen Einzelfall, sondern um ein in der Praxis allgemein bekanntes Problem handelt.

2. (sofern es sich bei Datenverlusten in DWG-Asudrucken um ein bekanntes Problem handelt) ob in der Praxis zur Vermeidung von Fehlern in der Teileproduktion so vorgenangen wird, dass dem Herstellungsbetrieb ergänzend zum DWG-Datensatz noch ein PDF-Datensatz übergeben wird.

Für eure hoffentlich recht zahlreichen und sachkundigen Anworten und Erfahrungsberichte danke ich mich bei euch allen im Voraus.

Beste Grüße
Thomas

P.S. Die Angaben zu meiner Systeminfo sind für die Fragestellung unmaßgeblich. Musste für die Berechtigung zum Forenposting angegeben werden.

------------------
Thomas

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U_Suess
Moderator
CAD-Admin / manchmal Konstrukteur




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Beiträge: 10679
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erstellt am: 11. Nov. 2008 12:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thomas08 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Thomas,

auf Grund des Fehlens einer Drittsoftware habe ich erst einmal eine vorhandene Zeichnung als DWG im Format ACAD2000 exportiert und anschließend wieder in Pro/E geöffnet.
Außer Schönheitsfehlern (verschobene Kennzeichnungen von Prüfmaßen) war alles so weit in Ordnung. Die Umlaute wurden auch korrekt dargestellt und Maße und Erweiterungen (SW bzw. Toleranzen) waren vorhanden.
Da Pro/E nicht erst seit gestern auf dem Markt ist, eine entsprechende Verbreitung hat und diese Sachen auch Standard sind, würde ich mal glatt behaupten, dass ein solcher Fehler bestimmt in der Zwischenzeit gemeldet und auch behoben wäre. Es kann zwar zu Problemen kommen, wenn wieder einmal eine neue Version genutzt wird (für Export), aber die 2000er ist auch nicht mehr so neu, dass solche gravierenden Fehler gänzlich unentdeckt blieben. Beim schnellen Durchforsten der Fehlermeldungen auf der PTC-Seite ist mir auch nichts aufgefallen bzw. handelte es sich dabei um sehr alte Probleme.
Da jedoch an dem Datenaustausch mehrere Partner beteiligt sind, sollte auch an allen Fronten der Fehler gesucht werden. Leider gibst du den Leuten hier nicht die Chance, da du z.B. das verwendete Programm nicht nennst.
Zu dem zweiten Teil der Frage kann ich folgendes sagen: Sobald man Daten über eine Schnittstelle weitergibt, sollte man geeignete Mittel haben, um die Funktionstüchtigkeit der Schnittstelle zu überprüfen. Ein PDF ist bei Zeichnungen da sehr zu empfehlen, weil dies auch noch auf den meisten Rechnern geöffnet werden kann und keine weitere Spezialsoftware benötigt (von dem allseits vorhandenen Reader abgesehen)

------------------
Gruß
Udo                Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden!    

Neu hier?      Verwundert über die Antworten?     Dann schnell nachfolgende Link durchlesen.  
Richtig FragenNettiquetteSuchfunktionSystem-Info7er-RegelUnities

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Onkel Ben
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Dipl.-Ing.(FH) für Feinwerktechnik


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Beiträge: 194
Registriert: 21.03.2007

irgendein Pentium Dual
2x2GB RAM
GeForce 8600 GT
Win XP SP3
Pro/E WF3 M190
Startup Tools 2007

erstellt am: 11. Nov. 2008 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thomas08 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

wir gehören (noch) zu den Gestraften, die ihre Datenverwaltung via Betriebsinternen System und ACAD machen müssen. Das heißt aus Pro/E heraus werden dwgs erstellt und in unsere System eingebunden. Diese dwgs liegen als ein einziger Block vor. Wird dieser im ACAD aufgesprengt fliegen die Maße wild durcheinander. Ein weiterarbeiten im 2D ist somit ausgeschlossen, da rein gar nichts mehr passt.
Wird der Block gelassen wie er ist, können wir anständige dwg/dxf Files aus ACAD heraus erzeugen und an unsere Zulieferer schicken. Das ist automatisiert und klappt reibungslos.
Probleme gibt es bei der Erstellung der ACAD Daten, wenn die dwgs aus Pro/E heraus in eine unsaubere, d.h. nicht bereinigte ACAD Zeichnung (wenn z.B. eine Vorlage genutzt wird) hineinkopiert werden. Dann entstehen definitiv falsche Oberflächenangaben und ähnliche Scherze.

Meiner Meinung und Erfahrung nach ist ein sauberes Arbeiten zwischen Pro/E und dwg/dxf Formaten NICHT möglich. Man muss Kompromisse eingehen und höllisch aufpassen das keine Fehler entstehen. Ein Zustand der auf Dauer nicht funktioniert. Bei uns wird deshalb die Betriebsinterene Software z.Z. umgestrickt.
Wenn Daten an den Zulieferer sollen, dxf/dwgs am besten aus Pro/E heraus erzeugen. Ist dies nicht möglich/nicht einhaltbar, müssen die dwgs sauber in ACAD abgelegt werden. Als Block der nicht aufgesprengt werden darf in eine vorher bereinigte Umgebung.
Umlaute, Sonderzeichen und andere Untiere haben IMO auf einer Zeichnung nix verloren. Eine pdf Zeichnung via Mail an den Fertiger zu schicken gehört bei uns zum guten Ton. Das macht der Einkauf, ist also nicht mein Bier.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter), Ben

Edit: Die ACAD Version auf die ich mich hier beziehe ist die 14.

[Diese Nachricht wurde von Onkel Ben am 11. Nov. 2008 editiert.]

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Thomas08
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Beiträge: 4
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erstellt am: 11. Nov. 2008 13:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Herzlichen Dank für Eure Antworten, die technisch schon sehr kompliziert sind.

Deshalb noch einige ergänzende Erläuterung zu meiner Frage:

Der Produktionsbetrieb, der die DWG-Datensätze erhalten hat und bei dessen Ausdruck die besagten Datenverluste (Gewindevermassungen etc.) aufgetreten sind, hat uns erhebliche Zusazkosten für Nacharbeiten an Teilen berechnet. Und zwar mit dem Argument, dass die von uns übermittelten Konstruktionsdatensätze (DWG Files) von Anfang an fehlerhaft gewesen seien (also unser Ingenieur unsorgfältig gearbeitet und fehlende Gewindevermassungen u.ä. ganz einfach vergessen habe).

Unsere Überprüfung der DWG Files zeigt aber klar, dass die von uns übermittelten Datensätze korrekt und vollständig waren und der Datenverlust daher beim Produktionsbetrieb aufgetreten sein muss. Der Produktionsbetrieb steht gegenwärtig aber auf dem Standpunkt, dass ein Datenverlust infolge von Softwareinkompatibilitäten weder theoretisch möglich sein, noch in der Praxis derartiges verbreitet auftrete. Vielmehr seien unsere Datensätze von Anfang an fehlerhaft gewesen.

Um in dieser Sache weiterzukommen, benötige ich von euch jetzt ganz einfache Stellungnahmen dazu, ob die in meiner Eingangsfrage dargestellten Datenverluste beim Auslesen bzw. Drucken von DWG-Files  über Software, die nicht mit der ursprünglichen Konstruktionssoftware des Ingenieurs (hier Prod Engineer Wildfire 2.0)identisch ist, auftreten können und ob es sich bei solchen Datenverlusten um ein praktisch häufig auftretendes Problem handelt.

Vielen Danke für eure weiteren - möglichst klaren - Antworten. 

------------------
Thomas

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CadKD
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Registriert: 14.08.2002

SWX 2020 SP5
ProE WF IV, M120

erstellt am: 11. Nov. 2008 13:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thomas08 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Thomas,

eines gleich vorneweg: ich hoffe nicht dass du nun aufgrund der aussagen in diesem
Forum hier einem Kollegen ein Versäumnis in dei Schuhe schieben willst.

zum Thema:

DXF-, bzw. DXG-Files sind nicht einmal unter ACAD selbst immer zu hundertprozent kompatibel. Zu viele Unterschiede sind schon hier möglich. Daran trägt aber Autodesk
sowie aufgesetzte Plattformen (Genius) die Schuld.

Ausserdem sucht sich Acad beim Einlesen normalerweise immer die verwendeten Fonts. Werden diese nicht gefunden ersetzt das System diese durch einen Acad-Font der dort Standard ist. Dies ist der Grund für abweichende Texte und Formatierungen. Das hat mit Proe als Ausgangasystem nun rein gar nichts zu tun. Das sieht meist mit Daten aus jedem anderen System so aus. Man kann zwar die verwendeten Fonts dem Kunden mitliefern, jedoch dürfen diese Schriften dort nicht immer installiert werden.

Mit PDF-Daten sind eigentlich alle diese Probleme Vergangenheit. Für die Nutzung der Daten auf der Maschine geben wir nur noch Step-Daten her. Meist alles als Zip-Datei gepackt und bequem für jedermann einzusetzen.


   

------------------
Gruß

CadKD

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Thomas08
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erstellt am: 11. Nov. 2008 14:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Mit meiner Frage möchte ich mich in dieser Sache einfach einmal etwas sachkundig machen, da ich von Haus aus zu wenig bzw. nichts von der Materie verstehe. Über die bisherigen Antworten freue ich mich, auch wenn ich fachlich rein gar nichts davon verstehe und damit meine Ursprungsfrage irgendwie nach wie vor offen ist....

Trotzdem herzlichen Dank an alle.

------------------
Thomas

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