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Autor
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Thema: CAD-> Messmaschine (2707 mal gelesen)
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guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 28. Jul. 2008 10:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich bin Maschinenbaustudent und schreibe grade meine Diplomarbeit. Ich soll überprüfen, ob es eine Möglichkeit gibt die von uns erzeugten 3D Daten samt Tolerierung in die Messmaschine zu laden. Derzeitiges Vorgehen: Erstellung des 3D Modells , Zeichnungserstellung mit Eintragung der Toleranzen. Laden des 3D Modells in Messmaschinenprogramm ->Setzen der Messpunkte um Zeichnungsmaße abzubilden und Eintragen der entsprechenden Toleranzen. Jetzt die Frage: Ist vllt jemand bekannt, ob es möglich ist Toelranzen in welcher Form auch immer, direkt mit dem CAD Modell in ein Messmaschinenprogramm zu laden? Als Idee: Über Hüllflächen , oder Maximum und Minimum Modelle dem Programm einen Toelranzrahmen geben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sharpe1 Mitglied Freiberufler
 
 Beiträge: 110 Registriert: 15.10.2006 ProE 2001/WF2,I-DEAS 10, FEM, NC, W2K
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erstellt am: 28. Jul. 2008 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
Zitat: Original erstellt von guigui1986: Hallo, ich bin Maschinenbaustudent und schreibe grade meine Diplomarbeit. Ich soll überprüfen, ob es eine Möglichkeit gibt die von uns erzeugten 3D Daten samt Tolerierung in die Messmaschine zu laden. Derzeitiges Vorgehen: Erstellung des 3D Modells , Zeichnungserstellung mit Eintragung der Toleranzen. Laden des 3D Modells in Messmaschinenprogramm ->Setzen der Messpunkte um Zeichnungsmaße abzubilden und Eintragen der entsprechenden Toleranzen. Jetzt die Frage: Ist vllt jemand bekannt, ob es möglich ist Toelranzen in welcher Form auch immer, direkt mit dem CAD Modell in ein Messmaschinenprogramm zu laden? Als Idee: Über Hüllflächen , oder Maximum und Minimum Modelle dem Programm einen Toelranzrahmen geben.
Eingeschränkt positiv. Nach meiner Meinung funktionieren Messmaschinen nicht so, das man Geometrien so einfach einladen kann. Die Maschine muss für den Messzyklus programmiert werden: Z.B. programmierte Punkte (Vektoren) antasten, daraus dann je nach Messaufgabe die Hüllkurven ermitteln und mit dem Toleranzfeld vergleichen. ProE rechnet die Geometrie mit Toleranzen, die kann man auch mit prüfen Die Programmierung erfolgt über das NC Modul ("CMM"). Um eine Programmierung kommt man nicht herum. Woher soll denn die Messmaschine wissen was zu machen ist? Die Bezüge der Geometrietoleranzen sind der Messmaschine ja nicht bekannt. Ganz kurz erklät: Im Modul NC -> neu -> CMM, Teil/BG einladen, Messzyklus definieren. Dann -> neuer Schritt -> VERIFIZIEREN, Toleranz wählen (aus Modell oder aus Zeichnung), Toleranz wählen, fertig. Die Anzahl der Messpunkte, Anfahrrichtung, Taster usw. kann frei definiert werden. Optionen: für Ebene, Zylinder, Kreis, Fläche, Kugel, Punkt, Kegel, Linie. Die Toleranzen werden aus der Geometrie übernommen. Dann gilt es noch den Postporozessor anzupassen.
------------------ Springer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 28. Jul. 2008 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Was unabdingbar ist, dass das Messprogramm ersteinmal definiert wie das Bauteil liegt, das heißt es ausgerichtete werden muss, wegen Einlegefehlern und so. Aber es geht darum sowohl Zeitaufwand zu sparen als auch Fehlerquellen bei der Messprogrammierung zu vermeiden, indem das Messprgramm die Tolerierung übers PRoE mitbekommt. zB Abweichung in Normalrichtung an dieser Stelle im Bereich -2/+2 zulässig. Für alle Punkte auf der Oberfläche gesehn würde dann eine Art Hülle enstehen, die man vllt in ein entsprechnendes Messprogramm als Toleranzkontur einlesen kann. Die Wahl der einzelenen Punkte müsste dann noch festegelegt werden??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 28. Jul. 2008 13:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
   
 Beiträge: 1288 Registriert: 03.05.2005 XP Prof SP3 FX 1500 WF4 M100
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erstellt am: 28. Jul. 2008 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
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guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 29. Jul. 2008 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Nobody333 Mitglied Dipl. Ing. (FH) (Konstruktion)
  
 Beiträge: 593 Registriert: 06.07.2007 HP Workstation Z400 Intel Xeon W3565 4x3,20GHz 12GB RAM Nvidia Quadro FX1800 Windows 7 x64 Prof. SP1 Creo Parametric 2 (M100) FoundationAdv bzw. Flex3C Startup Tools 2013 MathCad Prime 3
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erstellt am: 29. Jul. 2008 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
Die Toleranzen gehen bei jeder Konvertierung verloren. Sobald man ProE (oder auch Catia, SWX  , Inventor .....) Daten in neutrale Austauschformate konvertiert, sind alle "Eigenheiten" des nativen Systems verloren. Und dazu gehören nunmal die Toleranzen. Alternative: Schnittstelle programmieren (lassen), die die Übergabe realisiert. Ob du das im Rahmen einer Diplomarbeit hinbekommst, weis ich nicht. Es gibt aber immer wieder Fragen zu JLink, Weblink usw, die Parameter und andere sachen aus ProE auslesen und in seperate Dateien ablegen. Eventuell kann man da was machen. Vielleicht fällt den Experten hier im Forum ja in der Richtung was ein. ------------------ Gruß Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anagl Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
     
 Beiträge: 4566 Registriert: 28.05.2001 CREO2 M140 PDMLink 10.2 M020 HW diverse Das Schreiben bei CAD.de ist freiwillig und kein Muss !!!!!
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erstellt am: 29. Jul. 2008 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
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Michael 18111968 Moderator F&E & CAD
       

 Beiträge: 4893 Registriert: 25.07.2002 Wildfire 4 M220 (+SUT 2012) PDMLink 9.1 M050 NVIDIA Quadro FX 1700 Intel DualCore E8400 / 8GB WinXP 64 Prof. SP2
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erstellt am: 29. Jul. 2008 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
Zitat: Original erstellt von guigui1986: Ja aber in welche Formate lassen sich diese Toleranzen übergeben.
Bei dieser Methode geht es nicht um Toleranz angaben - vielmehr werden die echten Maßwerte auf den unteren bzw. oberen Toleranzwert eingestellt, das komplette Modell verändert sich entsprechend! Ein IGES-Export bildet demnach auch die korrekten unteren bzw. oberen Toleranzwerte ab. Du bräuchtest also zwei IGES-Modelle, eins mit den unteren Toleranzwerten, eins mit den oberen Toleranzwerten. ------------------ CAD.DE macht Spaß! Wichtige Links für noch mehr Spaß: Richtig Fragen - Nettiquette - Suchfunktion - System-Info - Unities - Stammtisch - 7er-Regel Guten Morgen - und falls wir uns nicht mehr sehen - guten Nachmittag, guten Abend und gute Nacht! (Truman Burbank in "Die Truman-Show") Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 29. Jul. 2008 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
wenn das geht mit den 2 Modellen wär ja super. Kann es da Probleme geben? zb ich habe 2 Geometrieelemente, die über einen Radius verbunden sind. Diese sind aber unterschiedlich toleriert. Bei Abbildung der maximalen Toleranzgrenze passt ja dann zum Beispiel der Radius nicht mehr, oder? Hat da jemand Erfahrung? Es geht nämlich um Schmiedeteile, die relativ viele Freiformflächen beinhalten? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerd_L Mitglied Messtechniker

 Beiträge: 23 Registriert: 08.10.2002
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erstellt am: 29. Jul. 2008 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
hallo , kurz zu mir: ich arbeite als Messtechniker mit PCDMIS , hauptsächlich Freiformflächen ( Blech ) Teile , CMM und Verify habe ich auch schon ausprobiert. Ich denke mal , man bräuchte in dem Fall mindestens 3 Modelle , 1 mit der Sollgeometrie , 1 als untere Toleranzgrenze und 1 als obere Toleranzgrenze , denn woher soll die Messmaschine wissen , wenn sie " nur " 2 Modelle bekommt , welches die Sollwerte sind.? In wieweit das ganze dann noch sinnvoll ist , überlasse ich mal jedem selbst , an der Messmaschine sind die Toleranzen mit einem Mausklick geändert , bei der anderen Methode braucht man dann ein anderes Modell. Was mir sonst noch einfällt: Selbst eine iterative Ausrichtung , Tasterschwenks , Freifahrpunkte u.s.w. lassen sich , mit vorhandene Daten der Messmaschie , der Vorrichtungen und des zu messenden Teils offline programmieren , ob das allerdings weniger fehlerbehaftet als die Arbeit des Messtechnikers ist , sei mal dahin gestellt. Bei Regelgeometrien stellt sich dann noch die Frage nach verschiedenen Berechnungsmöglichkeiten , bei einem Kreis z.B. als Hüll - Pferch - oder Gauss- Kreis. Das geht meiner Meinung nach nur über DMI- Code. Wie packt man sowas mit in ein CAD - Modell ?? Bin auf weitere Antworten gespannt. mfg Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
guigui1986 Mitglied Student

 Beiträge: 18 Registriert: 18.06.2007 ProEngineer Wildfire4
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erstellt am: 29. Jul. 2008 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wir arbeiten auch mit PCDMIS. Welche Vor und Nachteile sich aus dem oben angesprochenen Prinzips ergeben können kann ich zur Zeit nicht wirklich beurteilen. Es besteht halt die Idee dass das Setztn und Tolerieren der Messpkt evt schneller geht. Was daraus zu machen ist, wäre dann nun das Thema meiner Arbeit. Wenn ich da jetzt schon ne eindeutige Antwort hätte wär ich ja schon fertig und damit "arbeitslos" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerd_L Mitglied Messtechniker

 Beiträge: 23 Registriert: 08.10.2002
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erstellt am: 29. Jul. 2008 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für guigui1986
hallo @guigui1986 "Es besteht halt die Idee dass das Setztn und Tolerieren der Messpkt evt schneller geht. "
wie gesagt , ich habe schon mit CMM gearbeitet ( als wir noch Quindos hatten , da war das die einzige Möglichkeit , offline zu programmieren ) , wie auch aktuell mit PCDmis 3.7. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen , daß das reine Anklicken ( setzen ) von Vektor / Feiformflächen / Messpunkten bei beiden Vorgehensweisen gleich schnell geht. Tolerierung und Berechnung ist eindeutig ein Stärke des Messprogrammes , wobei ich die Vorbereitung der Daten für die Messmaschine ( Koordinatensysteme anpassen , Überprüfung Abweichungen der Zeichnung zu Datensatz ) und die Nacharbeit nach der Messung (Dokumentation = Messpunktevisualisierung am Teil ) auf ProE mache. man muss einfach die jeweiligen Stärken des Systems richtig nutzen mfg Gerd
PS: das ist glaube doch etwas sehr fachspezifisch hier und passt nicht unbedingt ins proe forum ,
wenn du mehr wissen willst , schick`mir ne mail auf ungalage at arcor.de dann sehen wir weiter
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